DE1244374B

DE1244374B - Sprossen fuer Schaufensterrahmen od. dgl.

Info

Publication number: DE1244374B
Application number: DESCH26679A
Authority: DE
Inventors: Erwin Bergmann
Original assignee: HEINR AUG SCHULTE EISENHANDLUN
Current assignee: HEINR AUG SCHULTE EISENHANDLUN
Priority date: 1959-09-11
Filing date: 1959-09-11
Publication date: 1967-07-13

Description

Sprossen für Schaufensterrahmen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Sprossen für Schaufensterrahmen od. dgl., welche aus einer Deckleiste und aus einer Innenleiste mit U-förmigem Querschnitt bestehen, dessen Schenkel als Halterung für die Deckleiste dienen. Die Außenleiste ist mittels Schrauben, die durch Löcher des Steges der Innenleiste hindurch in eine Gewinderille der Dechleiste eingeführt werden, gegen die Innenleiste angezogen. Dabei erweist es sich als nachteilig, daß die Schrauben beim Einführen in die Löcher des Steges der Innenleiste, was naturgemäß beim Einbau der Fenster geschehen muß, in den lotrechten oder schrägen Sprossen nach unten abkippen. Es kostet daher viel Aufwand an Zeit und Arbeit, sie so einzuführen, daß sie mit der Spitze zum Eingreifen in die Gewinderolle der Deckleiste kommen. Man hat dem zu begegnen versucht, indem man zur Führung der Schrauben eine besondere Lochscheibe vorgesehen hat, welche in den Spalt der zu diesem Zweck zunächst nach außen abgebogenen und anschließend nach innen eingezogenen Schenkel der U-förmigen Innenleiste eingeklemmt wird. Abgesehen davon, daß damit ein Sonderteil für die Halterung der Schraube benötigt wird, ist es erforderlich, eine entsprechende Anzahl solcher Halterungen beim Einbau für jede Schraube in die paßgerechte Lage zu den entsprechenden Schraubenlöchern im Steg der Innenleiste zu bringen. Damit besteht diese Sprosse aus fünf Einzelteilen, deren Zusammenbau einen erheblichen Aufwand an Zeit verursacht. Außerdem besteht die Gefahr, daß einzelne Teile in Verlust geraten.
Um diese Mängel zu beseitigen, sind nach der Erfindung die Schenkel der Innenleiste so weit nach innen eingezogen, daß in den Wandungen des dadurch gebildeten Spaltes vorgesehene Ausnehmungen mit den Schraubenlöchern im Steg korrespondieren und zur Führung der Schrauben dienen. Weitere Merkmale ergeben sich aus dem am Schluß aufgeführten Anspruch 2.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. T einen Querschnitt durch eine Mittelsprosse, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Innenleiste dazu, F i g. 3 die Draufsicht auf die Innenleiste, F i g. 4 und 5 einen Querschnitt durch eine Ecksprosse mit stumpfem bzw. spitzem Winkel und F i g. 6 die Draufsicht auf das Ausgangsband für eine Innenleiste.
Die Innenleiste ist eine gezogene, einseitig offene Profilleiste, deren Schenkel 11 einen zur Symmetrieachse 2 abgebogenen Teil 1 und einen parallel oder schräg nach außen zu dieser verlaufenden Teil 3 hat. Diese Profilleiste hat z. B. für eine Mittelsprosse die Grundform eines gleichschenkeligen Trapezes (vgl. F i g. 2). Zwischen die Teile 3 ist die Deckleiste 4 mit einem geschlitzten Steg 5 eingeschoben, wodurch die beiden Leisten in vorteilhafter Weise gegen seitliches Verschieben gesichert sind (vgl. F i g. 1, 4 und 5). Um die beiden Leisten gegeneinander anzuziehen, wird der Steg der Innenleiste in gewissen Abständen mit Bohrungen versehen, wobei die Wandungen 7 der nach außen gebogenen Teile 3 mit angebohrt werden, damit sie als Führung für die durch Bohrungen entstandenen Löcher 6 eingeführten Schrauben 8 mit selbstschneidendem Gewinde dienen, die sich beim Einziehen in den Schlitz 9 des Steges 5 der Deckleiste J' einschneiden und dabei die beiden Leisten in dem erforderlichen Maße gegeneinander anziehen, so daß die Scheiben 1® einwandfrei gehalten sind.
Um das Anbohren der Wandungen 7 sowie das Bohren der Löcher 6 zu ersparen, können die Schraubenlöcher für den Steg auf der Mittellinie des Ausgangsbandes bereits vor dem Profilieren angestanzt werden, derart, daß die Warzen 6 ca für die jeweils zum Einziehen der Schrauben in Frage kommenden Löcher auf einfache Weise am Ort des Einbauens entfernt werden können. In gleicher Weise können bereits im Ausgangsmaterial beiderseitig und in gleichem Abstand von der Mittellinie Löcher, und zwar vornehmlich Langlöcher 7a, vor dem Profilieren mit eingestanzt werden, so daß sie nach dem Profilieren, sich gegenüberliegend, den Durchlaß und die Führung für die einzuziehenden Schrauben 8 bilden.
An Stelle des beschriebenen Querschnitts kann die Innenleiste auch ein rundes oder ovales Profil haben.

Claims

Patentansprüche: 1. Sprossen für Schaufensterrahmen od. dgl., welche aus einer Deckleiste und aus einer Innenleiste mit U-förmigem Querschnitt bestehen, dessen Schenkel als Halterung für die Deckleiste dienen, die mittels durch Löcher des Steges der Innenleiste hindurch in eine Gewinderille der Deckleiste eingeführter Schrauben gegen die Innenleiste angezogen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schenkel der Innenleiste so weit nach innen eingezogen sind, daß in den Wandungen des dadurch gebildeten Spaltes vorgesehene Ausnehmungen mit den Schraubenlöchern im Steg korrespondieren und eine Führung der Schrauben ergeben.
2. Verfahren zum Herstellen der Innenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Profilieren im Ausgangsband auf der Mittellinie die zum Einführen der Schrauben erforderlichen Löcher angestanzt und zu beiden Seiten derselben Reihen aus Langlöchern mit demselben Abstand eingestanzt werden, derart, daß sie nach dem Profilieren in dem Spalt Halterungen für die Schrauben bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 995 802, 1083 502, 1311398, 1382 111, 1525 143, 1605169.