DE2733175A1

DE2733175A1 - Lamellen-vorhang mit senkrecht angeordneten, streifenfoermigen lamellen

Info

Publication number: DE2733175A1
Application number: DE19772733175
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-22
Filing date: 1977-07-22
Publication date: 1979-02-01

Description

Kennwort: n Ballastkappew
Lamellen-Vorhang mit senkrecht angeordneten, streifenförmigen Lamellen Die Erfindung bezieht sich auf einen Lamellen-Vorhang mit senkrecht angeordneten, streifenförmigen Lamellen, die an ihren unteren Enden durch Gewichte beschwert sind. Bei bekannten Ausführungsformen sind die oberen, als Säume ausgebildeten Enden durch Lamellen-Träger an Lamellen-Aufhängern befestigt, welche an in einer Tragschiene verschieblich gelagerten Gleit- oder Laufwagen sitzen, die untereinander durch abstandhaltende Mitnehmer verbunden und über mit Führungswagen zusammenwirkenden Seilsträngen in eine Offen- und Schließlage des Lamellen-Vorhanges überführbar sind. Die unteren Enden der Lamellen sind ebenfalls als Säume ausgebildet, in die plattenförmige Gewichte eingeschoben werden, welche die herunterhängenden Lamellen beschweren. Die Längen der einzelnen Lamellen müssen den Fenstern bzw. den Höhen der betreffenden Räume angepaßt werden, in denen die Lamellen-Vorhänge aufgehängt werden sollen Dieses bedeutet, daß die Lamellen einzeln zugeschnitten und umgesäumt werden müssen. Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend, so daß sich die Gesamtkosten beträchtlich erhöhen. Es werden auch Lamellen verarbeitet, die sich durch die Gewichte besonders stark längen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten ingel mit einfachen, wohlfeile Mitteln zu beseitigen und bei einen Lamellen-Vorhang der eingangs umschriebenen Art dic Anpassung der Lamellen-Lhngen so zu gestalten, daß sie ohne Schwierigkeiten auch am montageort vorgenorsaen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgertäß vorgeschlagen, daß das Gewicht in Form einer Platte von einem zusatzlichen, U-förmig gefaltenen Lamellen-Streifenabschnitt aufgenorirnen ist, der mit beiden freien Schenkeln das untere Ende der Lamelle beidseitig übergreift und in dieser Lage durch Klammern an der Lamelle festlegbar ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Lamelle am montageort nicht nur verkürzt, sondern auch verlängert werden kann, ohne daß aufwendige ;;.ih-Arbeiten erforderlich werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Lamelle und der Lamellen-Streifenabschnitt aus Peddigrohr, die durch Schnüre in einer Übereinanderanordnung zu einem Streifen vereinigt sind. Bei diesen Ausführungsformen ist ein Umsliumen der unteren Lamellenenden nur schwer möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Klammern aus U-förmigen Blechbügeln bestehen, deren federnde Schenkel zeitweilig aufbiegbar sind. Das hat den Vorteil, daß die Klammern lediglich von beiden Seiten auf die tJberlappungsbereiche geschoben werden müssen. Zweckmäßig sind die gleichlangen Schenkel der Klammern mit Klemmnasen versehen, die sich in Bereichen der Lamellen-Streifenabschnitte festkrallen. Die Klemmnasen können den Innenflächen der Schenkel angeformt und gleichgestaltet sein. Hierdurch wird erreicht, daß die Klemmnasen bei der Fertigung der Klammern mitentstehen. Die Klemmnasen können an den oberen Rändern der Schenkel vorgesehen sein. Diese Ausbildung empfiehlt sich, sofern die Klammern bei Peddigrohr-Lamellen eingesetzt werden sollen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine Klemriase an der Innenfläche des einen Schenkels vorgesehen sein, wahrend sich die andere Klemmnase an der Außenflche des anderen Schenkels befindet. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die eingeklenunten Bereiche der Lamelle bzw.
des Lamellen-StreifenbJaschnittes nach innen durchgedruc-t werden. Die Klemmnasen können U-förmige Querschnitte und unterschiedliche Größen aufweisen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen unteren Abschnitt einer Lamelle mit zwei Klammern in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Überlappungsstelle im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht der Klammer, Fig. 4 eine Draufsicht der Klammer, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig.4, Fig. 6 einen unteren Abschnitt einer zweiten Lamelle in gleicher Ansicht wie in Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht einer zweiten Klammerausführungs form, Fig. 8 eine Draufsicht der in Fig. 7 gezeigten Klammer und Fig. 9 eine Seitenansicht der Uberlappungsstelle.
In der Fig. 1 ist der untere Abschnitt einer Lamelle 10 gezeigt, die aus Peddigrohr 11 besteht, welche übereinander angeordnet und durch Schnüre 12 miteinander verbunden sind.
Das plattenförmige Gewicht 13, welches das untere ende der Lamelle 10 beschwert, befindet sich in einem U-fcxrmia (JeLaltenen Lamellen-Streifenabschnitt 14, wie es die Figuren 1 und 2 veranschaulichen. Die beiden Schenkel 15, 16 des t.amellen-Streifenabschnittes übergreifen das untere nde der Lamelle le 10. Die Überlappungsstelle 17 wird durch Klammern 13 eingeklemmt.
Die Klammern 18 können unterschiedlich ausgestaltet sein. Bei der in den Fig. 1 - 5 gezeigten Klammer 18 besteht diese aus einem U-förmigen Blechbügel, dessen federnde Schenkel 19, 20 zeitweilig aufbiegbar sind. Nach dem Aufschieben der Klammer 18 klemmen die Schenkel 19, 20 Bereiche der Uberlappungsstelle 17 zwischen sich ein. Hierdurch wird der Lamellen-Streifenabschnitt 14, der in einem saumartigen Hohlraum 22 das plattenförmige Gewicht 13 aufnimmt, sicher am unteren Ende der Lamelle 10 gehalten.
Die Klammer 13, die in den Fig. 1 - 5 abgebildet ist, sei ,t an ihren oberen Rändern und zwar an den Innenf llchen der Schenkel 19, 20 Klemmnasen 23 auf. Diese greifen, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, in eine der Fugen 24 ein, die zwischen den Peddig-Rohrstücken 11 vorgesehen sind.
In der Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Lamelle 10 gezeigt. Diese besteht aus einem textilen Band oder aus einem Kunststoffstreifen. Der U- förmig gefaltete Lamellen-Streifenabschnitt 14 nimmt in diesem Fall das plattenförmige Gewicht 13 in gleicher Weise auf, wie es in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Es sind deshalb die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Lediglich die Klammer 18 ist abweichend aus gebildet. Bei der in den Fig. 6-9 gezeigten Klammer 18 weißen die Klenunnasen 23 U-förmige Querschnitte auf. Die Klemmnasen 23 sind auch unterschiedlich groß gestaltet. Die kleinere Klemmnase 23 befindet sich, wie Fig. 8 zeigt, auf der Innenfläche des Schenkels 19, während die größere Sleruranase 23 auf der Außenfläche des Schenkels 20 sitzt.
Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, werden die Klammern 18 beidseitig auf die Überlappungsstelle 17 geschoben. l1ierbei werden Bereiche der Überlappungsstelle 17 zwischen der kleineren und der größeren Klemranase 23 eingeklemmt.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglic1i. So könnte das plattenförmige Gewicht 13 auch unmittelbar in das U-förmig gefaltete ilnc einer Lamelle 10 eingeführt werden, dessen Rander durch Klammern 18 an Bereichen der Lamelle 10 festgelegt sind.

Claims

Kennwort: "Ballastkappe" Ansprüche: 9 Lamellen-Vorhang mit senkrecht angeordneten, streifenfbrmigen Lamellen, die an ihren unteren Ende durch Gewichte beschwert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n daß das Gewicht (13) in Form einer Platte von einen zusätzlichen U-förmig gefaltenen Lamellen-Streifenabschnitt (14) aufgenommen ist, der mit beiden freien Schenkeln (19,23') das untere Lndc der Lamelle (10) beiclseitig übergreiftund in dieser Lage durch Klammern (18) an der Lamelle (1>) festleglvar ist.
2) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (10) und der Lamellen-Streifenabschnitt (14) aus Peddig-t?ohr (11) besteht, die durch Schnflre (12) in einer Übereinanderanordnung zu einem Streifen vereinigt sind.
3) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (18) aus U-förmigen Blechbtlqeln bestehen, deren federnde Schenkel (19, 20) zeitweilig auE-biegbar sind.
4) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichlangen Schenkel (19, 20) der Klammern (18) mit Klemmnasen (23) versehen sind.
5) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 1,, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klernnasen (23) den Innenflächen der Schenkel (19, 23) angeformt und gleichgestaltet sind.
6) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnasen (23) an den oberen Rindern der Schenkel (19, 23) vorgesehen sind.
7) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmnase (23) an der Innenfläche des einen Schenkels (19) und die andere Klenrrnase (23) an -er Außenfläche des anderen Schenkels (23) vorgesehen ist.
8) Lamellen-Vorhang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnasen (23) U-förmige Querschnitte und unterschiedliche Größen aufweisen.