DE801218C

DE801218C - Metallene Abdeckleiste fuer Vorhang- und Gardinengarnituren

Info

Publication number: DE801218C
Application number: DEP35389A
Authority: DE
Inventors: Kurt Adamy
Original assignee: AUGUST ENDERS AKT GES
Current assignee: AUGUST ENDERS AKT GES
Priority date: 1949-03-01
Filing date: 1949-03-01
Publication date: 1950-12-28

Description

Metallene Abdeckleiste für Vorhang- und Gardinengarnituren

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung

metallener :lbdeclaeisten für Vorhang- und Gar-

dinengarnituren. Solche Abdeckleisten bezwecken,

die Vorhang- und Gardinenstangen und die Auf-

hängeösen der Vorhiinge zu verdecken und ge-

gebenenfalls einen Querbehang zii tragen.

Es ist bekannt, metallene Gardinenleisten in der

Weise auszubilden, daß die Abschlußstücke ab-

nehmbar sind. Demgegenüber ist die nach der Er-

findung ausgebildete metallene Zierblende dadurch

gekennzeichnet, daß die Längsstücke der Abdeck-

leiste mit an den Enden ansetzbaren knieförmigen

Abschlußstücken ausgestattet und außerdem zii-

samniensetzbar sind. 1) ie ziisaninietisetzl)areii

Längsstücke stoßen stumpf aneinander und sind

durch in das Leistenprofil einschiebbare Kupp-

lungsstücke miteinander verbmiden. Vorzugsweise

hat die Abdeckleiste eiii Pro)til mit nach innen uni-

gel)ogeneu Riindern. _11s Kupplungsstück dient ein

zwischen diese Ränder einschiebbarer ebener Blech-

streifen, gegen den die Leiste finit einer einwärts-

gewöll)teii Zone ihres Profils federnd anliegt.

Zum \ erdeckeii der Stoßstellen zwischen den zii-

samnietisetzl)ai-etiTeilen des Längsstückes und auch

zum beliebigen Anbringen an anderen Stellen der

Leiste sind aufklenimbare Zierspangen vorgesehen.

Diese können z. h. ain unteren Ende denn urigebo-

genen Leisterii-and entsprechend hakenförmig aus-

gebildet sein und ain oberen Spangenende einen

federnden Kleinnibügel aufweisen, der über die

Oberkante den- Abdeckleiste schnappt. Die als

Kupplungsteile einschiebbaren Blechteile haben in

ihrer Mitte einen oder mehrere Anschläge für die

linden der Leisten, um zu gewährleisten. daß nach

(lein Zusammensetzen die Stoßfuge jeweils in der

Mitte des Kupplungsteiles liegt.

Die knieförmigen Abschlußstücke weisen ein Profil auf, mit welchem sie auf die Enden der Längsstücke aufsteckbar sind. Bei entsprechender Verlängerung der Ansätze der Abschlußstücke können diese auf den Enden der Längsstücke verschoben werden, so daß die Gesamtlänge der ,al)deckleiste je nach den gegebenen Verhältnissen eingerichtet werden kann. Auch die wandwärts gerichteten Enden der Absehlußstücke können ausziehbar sein. Statt durch teleskopartige Ausziehbarkeit kann die Verstellung auch dadurch bewirkt werden, daß die Ansätze der Abschlußstücke bzw. Teile der wandwärts gerichteten Enden der Abschlußstücke mittels an ihrem Rand vorgesehener Klemmbügel in verschiedenen Stellungen ansetzbar sind.

Die nach der Erfindung ausgebildete metallene Abdeckleiste gestattet eine weitgehende Anpassung <in die jeweiligen baulichen Verhältnisse. Durch Kupplung von zwei oder mehr Teilen des Längsstückes kann die Gesamtlänge der Abdeckleiste allen Maßverhältnissen angenähert werden, während die genaue Anpassung durch entsprechende Verschiebung oder Verstellung der knieförmigen Abschlußstücke ermöglicht ist. Dabei ist die nach der Erfindung vorgesehene Kupplung zwischen den Teilen des Längsstuckes so ausgebildet, daß eine feste und zuverlässige Verbindung gewährleistet ist, während gleichzeitig durch die auf die Kupplungsstellen aufgesetzten Spangen eine erwünschte Zierwirkung und eine Angleichung an die über die Enden des Längsstuckes greifenden Ansatzteile der Abschlußstiicke erzielt werden. Die weitgehende Zerlegbarkeit ermöglicht auch einen bequemen Transport bzw. Versand der nach der Erfindung ausgebildeten Zierblende.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung der aus mehreren Teilen zusammengesetzten Abdeckleiste. Fig.2 zeigt die gleiche Abdeckleiste mit voneinander getrennten Teilen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-ß in Fig. i in vergrößertem Maßstab.
Fig. ,4 stellt das Kupplungsstück in größerem Maßstab dar.
Fig. 5 zeigt ein Abschlußstück mit verlängertem .,lnsatzstück.
Fig.6 zeigt ein ansetzbares Abschlußstück mit Klemmbügeln.
Fig. 7 zeigt ein Abschlußstück mit ausziehbarem Querstück.
Fig.8 zeigt ein Abschlußstück mit in verschiedenen Stellungen ansetzbarem Querstuck.
Das Längsstück der Abdeckleiste besteht bei dem in Fig. i bis 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei gleichprofilierten Teilen i und 2, die stumpf aneinanderstoßen und durch das eingeschobene Kupplungsstück 3 miteinander verbunden sind. Dieses Kupplungsstück besteht aus einem ebenen Blechstreifen, der mit seinen Längskanten in die umgebogenen Ränder 4 der Abdeckleiste greift, während diese mit ihrer mittleren Zone 5 federnd gegen das Kupplungsstück 3 anliegt, um die Verbindung zu sichern. Aus dem Kupplungsstück 3 sind zwei Zungen 6 ausgestanzt und senkrecht abgebogen, welche als Anschlag gegen die Enden der Längsstücke i und 2 wirken, so daß die Stoßfuge stets in der Mitte des Kupplungsstückes 3 liegt.
Die Zierspange 7 verdeckt die Stoßfuge der zusammengesetzten Teile des Längsstückes. Sie ist am unteren Ende mit einem den umgebogenen Blendenrand .4 umfassenden Haken 8 und am oberen Ende mit einem über die Oberkante der Abdeckleiste schnappenden federnden Klemmbügel 9 ausgestattet.
Die knieförmigen Abschlußstiicke io weisen ein dem Profil der Längsstücke der Leiste angepaßtes Profil mit etwas größeren Abmessungen auf, so daß die Abschlußstücke finit ihren Ansatzstücken i i auf die Enden der beiden Längsstücke i und 2 aufsteckbar sind.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung eines Abschlußstückes ist das Ansatzende i i derart verlängert, daß das Ansatzstück auf dem Ende des Längsstückes i in einem gewissen Ausmaß verschiebbar ist. Das in Fig. 6 dargestellte Abschlußstück ist mittels der an seinem oberen Rand vorgesehenen federnden Klemmbügel 12 in verschiedenen Stellungen an das Ende der Längsstücke i, 2 ansetzbar.
Fig. 7 und 8 zeigen knieförmige Abschlußstücke, bei denen die Länge der wandwärts gerichteten Enden veränderbar ist, und zwar in Fig. 7 durch teleskopartige Ausziehbarkeit des Schenkels 13 und in Fig. 8 durch Ansetzbarkeit des mit federnden Klemmbügeln 14 ausgestatteten Schenkels 15.
Das Profil der Abdeckleiste ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern auch in anderer Form ausführbar, um die mit der Erfindung angestrebte Wirkung bei der Kupplung, Verschiebung und Verstellung der einzelnen Teile zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Metallene Abdeckleiste für Vorhang- und Gardinengarnituren, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstücke (i, 2) der Abdeckleiste mit an den Enden ansetzbaren knieförmigen Abschlußstücken (i o) ausgestattet und zusammensetzbar sind.
2. Metallene Abdeckleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammensetzbaren Längsstücke (i, 2) stumpf aneinanderstoßen und durch in das Leistenprofil einschiebbare Kupplungsstücke (3) miteinander verbunden sind.
3. Metallene Abdeckleiste nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste auf der Rückseite umgebogene Ränder (,4) aufweist und als Kupplungsstück (3) ein in diese Ränder einschiebbarer ebener Blechstreifen dient, gegen den die Leiste mit einer einwärts gewölbten "Zone ihres Profils federnd anliegt. Metallene .\bdeckleiste nach den An- sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der 'Mitte des einschiebbaren Kupplungs- stückes (3) ein oder mehrere Anschläge (6) für die Längsstücke ( 1. 2). z. ß. aus dem Blechstrei- fen gestanzte und senkrecht abgebogene Zungen. vorgesehen sind, die gewährleisten, daß die Stoftftige ili der Mitte des Kupplungsstückes liegt. 3. Metallene Abdeckleiste nach den An- sprüclien 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leiste aufsetzbare Zierspangen (;) zum Verdecken der Stolifttgen zwischen den Teilen des Längsstückes bzw. zum Schmuck an jeder anderen Stelle der Wende vorgesehen sind. 6. Metallene Abdeckleiste nach Anspruch s. dadurch gekennzeichnet, claß die Zierspange (7) am unteren Ende einen den Leistenrand um- fassenden Haken (S) und am oberen Ende einen über die Oberkante der Leiste schnap- penden federnden Kleninilriigel (c)) aufweist. 7. Metallene Abdeckleiste nach den An- sprüchen i bis (i, dadurch gekennzeichnet, daß

die lcnieförmigel- Abschlußstiicke (io) ein Pro- fil aufweisen, Init welchem sie auf die Enden der Längsstücke (12) aufsteckbar sind, und daß die aufsteckbaren Ansatzstücke (i i) der Abschluß- stiicke ( i o) gegebenenfalls zwecks Verschiebung auf den Enden der Längsstucke (1, 2) ver- l-.illgert sind. B. Metallene Abdeckleiste nach den An- sprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die knieförmigen Abschlußstücke (io) mittels aln Rand ihrer Ansatzstücke (ii) vorgesehener Klemmbügel ( 1 2) in verschiedenen Stellungen an die Enden der Längsstücke ansetzbar sind. Metallene Abdeckleiste nach den An- sprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die wandwärts gerichteten Schenkel (13) der Abschlußstücke (io) ausziehbar sind. i o. Metallene Abdeckleiste nach den An- sprüchen t bis `, dadurch gekennzeichnet. daß ein Teil der wandwärts gerichteten Schenkel (i;) der Abschlußstücke (io) mittels an ihrem oberen Rand vorgesehener Klemmbügel (12) in verschiedenen Stellungen ansetzbar ist.