DE1244035B - Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhaefen - Google Patents
Verfahren zur mechanischen Herstellung von GlasschmelzhaefenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/003—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B17/02—Conditioning the material prior to shaping
-
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int CL:
B 28b
Deutsche Kl.: 80 a -62/10
Nummer: 1244 035
Aktenzeichen: V 25696 V/80 a
Anmeldetag: 28. März 1964
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhäfen mit einer
Presse.
Es sind verschiedene Verfahren, derartiger Häfen bekannt.
Das seit Jahrhunderten erprobte und bewährte HersteEungsverfahren ist das Naß-Knet-Verfahren.
Das Naß-Knet-Verfahren ist ein Handschlagverfahren, wobei aus kleinen Masseportionen einer knetbaren,
plastischen Hafenmasse der ganze Hafen ohne Lufteinschlüsse oder Spuren der Verbindungsstelle
aufgebaut wird.
Das manuelle Herstellungsverfahren unterliegt der Qualifikation und Erfahrung des Hafenmachers.
Die Qualität ist daher großen Schwankungen unterlegen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Masse ist 18 bis 22°/o; daraus resultiert eine komplizierte Nachtrocknungszeit,
die mit Nachschlagen der Häfen verbunden ist. Diese Art der Häfenherstellung bedingt eine körperlieh
schwere und gesundheitsgefährdende Arbeit.
Bekannt ist weiterhin das Gießverfahren, das nur bei basischen Häfen angewendet werden kann. Die
Häfen nach diesem Verfahren sind nicht geeignet für wochenlange Hafenreisen und scheiden für die
Glasindustrie aus.
Bei dem gleichfalls bekannten Stampfverfahren handelt es sich um eine Technik, die gegenüber den
beschriebenen Verfahren sehr arbeitsaufwendig ist und gegenüber den handgeschlagenen Häfen in der
manuellen Tätigkeit kerne Vorteile bringt, sondern eine größere physische Belastung des Hafenmachers
darstellt.
Das ebenfalls bekannte Verfahren zur Herstellung von Häfen, bei welchem ein einzelner Posten
Hafenmasse in einer aus Preßform, Preßkern und Abschlußring bestehenden Preßvorrichtung durch
Verschieben des Preßkerns in die gewünschte Form gepreßt wird, hat sich in der Praxis nicht bewährt.
Das Verfahren hat den Nachteil, daß je nach Größe der Häfen mit ganz bestimmten Drücken gearbeitet
werden muß, um gleichmäßige Spannungen im Hafen zu erhalten.
Zum anderen ist die Masse von innen nach außen ungleichmäßig verdichtet, also nicht homogen. Die
dadurch entstehende ungleichmäßige Struktur der Häfen wirkt sich im Gebrauch nachteilig aus.
Das weiterhin bekannte Verfahren, die Hafenmasse im schmelzflüssigen Zustand durch eine rotierende
Form zu einem Hafen auszuschleudern, kann sich nicht durchsetzen, da ein äußerst komplizierter
Mechanismus erforderlich ist.
Verfahren zur mechanischen Herstellung von
Glasschmelzhäfen
Glasschmelzhäfen
Anmelder:
VEB Spezialglaswerk Einheit,
Weißwasser (Ob.-L.)
Als Erfinder benannt:
Gerhard Skornia,
Günter Staack, Weißwasser (Ob.-L.);
Horst Lohde, Berlin-Prenzlauer Berg
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einer halbsauren bzw. sauren plastischen Hafenmasse
einen Hafen mechanisch mit einer Presse, der eine lange Standzeit und gutartiges Auflösungsverhalten
im Gebrauch zeigt, herzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erne Vakuummuffenrohrpresse mit einer etwa 17%
Feuchtigkeit enthaltenden und plastischen Hafenmasse kontinuierlich beschickt und unter Vakuum
ein zylindrischer Körper auf einen ebenfalls durch eine Vakuummuffenrohrpresse hergestellten Boden
aufgepreßt wird und anschließend manuell die Verbundstellen innen und außen garniert werden.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Häfen besitzen gegenüber den handgeschlagenen
eine etwa 15O°/oig längere Standzeit,
Außerdem werden die Glasfehler verringert, da die Masse geringere Porosität aufweist.
Bei der Produktion der erfindungsgemäß hergestellten Häfen wird die Arbeitsproduktivität um
etwa 100% erhöht.
Durch das Verfahren nach der Erfindung ist eine serienmäßige Herstellung durch Aufstellen von je
einer Boden- und Zylinderpresse möglich, d. h., daß Häfen in größeren Stückzahlen ohne Steigerung der
physischen Beanspruchung hergestellt werden.
Die Gefahr der Erkrankung bei den gesundheitsgefährdenden Arbeiten wird durch das Verfahren
nach der Erfindung eingeschränkt.
Mit ihm ist es möglich, Häfen in jeder üblichen Größe und Wanddicke zu fertigen.
Die Erfindung wird an Hand ernes Ausführungsbeispieles erläutert.
Das Herstellen der Häfen erfolgt in drei Arbeitsgängen. Der erste Arbeitsgang ist die Herstellung des
Bodens auf der Vakuummuffenrohrpresse.
709 609/133
Claims (1)
- An dem Preßzyliader wird ein Plattenstück befestigt, welches je nach, der gewünschten Abmessung verstellbar ist. Es entstehen Platten, die über einen Rolltisch ablaufen und vom Hafenuntersatz abgenommen, kreisrund geschnitten und bereitgestellt werden zur weiteren Verwendung.Für den zweiten Arbeitsgang ist erforderlich, daß diese Presse mit einer Glocke, einem Innenkern und einer kreisringförmigen Austrittsöffnung versehen ist, die je nach Durchmesser der zu fertigenden Häfen entsprechend ausgebildet ist.Die gefüllte Presse wird durch kontinuierliche Beschickung bis zum Austritt des Mundstückes an der Glocke gefahren.Der vorbereitete Boden wird auf den Preßtisch so gelegt, daß er mit dem Profil des Mundstückes an der Presse abschließt.Im weiteren Verlauf des Preßvorganges wird die Masse durch das Profil des Mundstückes als Zylinder auf den sich mechanisch senkenden Boden gepreßt. Nach Erreichen der geforderten Höhe des Zylinders wird dieser mit einem Schneidedraht horizontal abgeschnitten. Bn dritten Arbeitsgang wird der gepreßte Körper an seinen Verbundstellen innen und außen mit der gleichen Hafenmasse von Hand garniert.Durch das Garnieren wird ein fester Zusammenhalt des Bodens mit dem Zylinder erreicht, was unbedingt für den GlasangrifE und den Druck, der auf die Hafenwand im Gebrauch ausgeübt wird, notwendig ist.Patentanspruch:Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhafen mit einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuummuffenrohrpresse mit einer etwa 17% Feuchtigkeit enthaltenden und plastischen Hafenmasse kontinuierlich beschickt und unter Vakuum ein zylindrischer Körper auf einen ebenfalls durch eine Vakuummuffenrohrpresse hergestellten Boden aufgepreßt wird und anschließend manuell die Verbundstellen innen und außen garniert werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 703 145.709 605/133 6.67 © BundesdnicSerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25696A DE1244035B (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhaefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25696A DE1244035B (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhaefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1244035B true DE1244035B (de) | 1967-07-06 |
Family
ID=7582129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25696A Pending DE1244035B (de) | 1964-03-28 | 1964-03-28 | Verfahren zur mechanischen Herstellung von Glasschmelzhaefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1244035B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703145C (de) * | 1937-07-17 | 1941-03-01 | Richard Raupach Maschinenfabri | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schmelzhaefen, insbesondere Glasschmelzhaefen |
-
1964
- 1964-03-28 DE DEV25696A patent/DE1244035B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703145C (de) * | 1937-07-17 | 1941-03-01 | Richard Raupach Maschinenfabri | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schmelzhaefen, insbesondere Glasschmelzhaefen |
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