DE927892C - Verfahren zur Herstellung von Spinnduesen aus thermoplastischen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spinnduesen aus thermoplastischen Massen

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DE927892C
DE927892C DEA1961D DEA0001961D DE927892C DE 927892 C DE927892 C DE 927892C DE A1961 D DEA1961 D DE A1961D DE A0001961 D DEA0001961 D DE A0001961D DE 927892 C DE927892 C DE 927892C
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DEA1961D
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Gerhard Aschenbrenner
Bernhard Wempe
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/08Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
    • C03B37/0805Manufacturing, repairing, or other treatment of bushings, nozzles or bushing nozzle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spinndüsen aus thermoplastischenMassen Gegenstand oder Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Spinndüsen oder einer Vielzahl von Löchern in thermoplastischen Massen, bei dem abweichend von einem nicht zum Stande der Technik gehärenden Vorschlag an Stelle von konischen Dornen zylindrische Stechdrähte zum Einziehen zylindrischer Löcher verwendet werden, die nach .dem Einpressen in der Preßmasse verbleiben, oberhalb der Preßlinie mittels einer Trennscheibe abgeschnitten und abschließend in bekannter Weise z. B. durch Herauslösen aus dein Preßling entfernt werden.
  • Das neue Verfahren, besteht darin, d:aß zylindrische Stechnadeln mit Hilfe eines. Führungskörpers in den von der Außenpreßform umgebenen Düsenhaltekörper eingeführt werden, worauf die thermoplastische Masse nuttels eines kurzen harten schlagartigen Druckes eingepreßt wird, die Stechnadeln oberhalb der Preßlinie abgeschnitten und sodann aus dem Preß;ling (herausgelöst werden. Als thermoplastische Massee- kommen in Betracht Glas, Quarzglas und Kunststoffe. Um @die Stechnadel vor Oxydation zu schützen, empfiehlt es sich wie bei dem nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahren, in einer Neutralgas-, vorzugsweise Wasserstoffatmosphäre zu arbeiten. Zur Leitung der Lochenden ist ein Führungskörper vorgesehen, der derart ausgestattet ist, daß er nach dem Herausziehen der Nadeln aus dem Glas das an den Nadeln gegebenenfalls anhaftende Glas abstreift und darüber hinaus als Führungskörper für vollkommene parallele Lage der einzelnen Löcher sorgt. Dieser Führungskörper ist vorteilhaft aus Stahl angefertigt, und die Bohrungen in ihm, welche als Führung der Stechnadeln dienen, sind solchen Durchmessers, @daß die Stechnadeln gerade hier durchgeführt werden können, aber praktisch kein Spielraum zwischen Bohrungswandung und Nadel verbleibt.
  • Die Herstellung solcher Führungskörper, -die ebenfalls 5oo bis 25oo Bohrungen oder mehr in der Technik besitzen müssen, kann aus einem Massivkörper oder zusammengesetzten Körper erfolgen oder aus einem Blechpaket, wobei im letzteren Fall in jedem Blechteil nur eine halbe Rille eingepreßt ist. Wird dieses Blechpaket .nun -so geordnet, daß Rille auf Rille kommt, so entstehendie zylindrischen Führungen.
  • Wie nach der neuen Arbeitsweise geaebeitet werden kann,, soll an Hand der Zeichnungen, welche den fortlaufenden Arbeitsgang darstellen, erläutert werden. In Fig. i wird zunächst schematisch die zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung als Ganzes :dargestellt. Rig. 2 ist der Seiten.riß dieser schematischen Darstellung, und zwar sind .hierbei die Stechnadeln in der Arbeitsstellung dargestellt. Fing. 3 und 4 stellen den, fortlaufenden Arbeitsgang dar. Es bedeutet in diesen und in den folgenden: Figuren i die Stechnadel, welche an sich aus beliebigem hartem Stoff besteht. Bewährt haben sich Platinlegierungen, die einen sehr hohen Iridium- oder Rhodiwmgehalt aufweisen oder sonst härtende Zusätze enthalten. 2 isst der Klemmkörper für alle Nadeln. Dieser hat die Aufgabe, nach dem Einstellen der Nadeln auf gleiche Höhe alle Nadeln in dieser Lage zu halten. 3 sind Zwischenstücke in diesem harten Körper. ii ist die Klernuvrichtung. 4 isst der D.r,ahtführungskörper nach der Erfindung mit den Führungsöffnungen für :die Stechnadeln i. 5 ist die Fläche, worauf die Nadeln auf ,gleicher Höhe eingestellt werden. Das geschieht dadurch, daß die einzelnen Klemmplatten :2 des Klemmkörpers unbelastet sind, so daß sämtliche Nadeln lose in dem Führungskörper 4 spielen können. Stehen die Nadeln, senkrecht, so stellen ,sich die Nadeln .auf gleiche Höhe ein. Die Fläche 5 wird nach der Einstellung der Stechnadeln entfernt. Vorher -werden die Nadeln durch Zusammenpressen des Klemmkörpers :2 in Richtung der Pfeile in ihrer Lage festgehalten. 6 ist der Hohlraum, in den die thermoplastische Musse 7 mit großer Geschwindigkeit unter schlagartigem Druck eingepreßt wird. 8 ist der Stempel, der die tberm-oplästische Masse, beispielsweise das Glas, in den Raum 6 hineinpreßt. Beim Anwärmen der thermoplastischen Masse 7 befindet sich diese auf dem Stempel B. 9 ist eine Führung aus bei-spiels@ weise hitzebeständigem Stahl, die @d@az:u,dient, die etwa auf 6oo bis: 9oo° erwärmte thermoplastische Masse so zu führen, daß sie dort hinei.ngepreßt wird, wo sie hin soll. io ist beispielsweise eine Düsenfassung für die gelochte Platte. Diese besteht vorwiegend aus säurebeständigem. Metall, es kann jedoch auch Porzellan usw. verwendet werden.
  • Wird nun das erweichte Glas bzw. die thermoplastische Masse in; den Raum 6 schlagartig eingedrückt, so hat es. das Bestreben:, jeden, auch den kleinsten Hohlraum auszufüllen. Soll nun z. B. eine Lochplatte mit fünfzig Löchern. :hergestellt werden, so stehen aus den Führungskörper 4 kleine Nadeln heraus.
  • Im Gegensatz zur Arbeitsweise nach .dem nicht zum Stande der Technlik gehörenden Verfahren verbleiben nunmehr .die, Drahtenden in .der Preßm@asse und werden aus, dieser in: an sich :bekannter Weise herausgelöst. Der Unterschied gegenüber der Arbeitsweise ,gegenüber dem genannten Verfahren besteht somit darin, daß die vorgesehenen Drähte .dort als Dauerwerkzeug dienen; während sie hier alsi Hilfsmittel, das verbraucht. wird, Verwendung finden.
  • Wie bereits, früher ausgeführt, stellt die Fig. 3 den fortlaufenden Arbeitsgang dar, und zwar die Arbeitsweise, bei der der Boden aus einem anderen Werkstoff besteht als der Ring io. Die Fig. 5 und 6 stellen den fortlaufenden Arbeitsgang dar, bei Verwendung des Badens aus dem: gleichen Werkstoff wie der Ring.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Spdnn(düsen, ,aus therm@oplasitischen Stoffen mit Hilfe von Stechnadeln, da:dur ch gekenmzeichnet, daß zylindrische Stechnadeln (i) mit Hilfe eines Führüngs,körpers (4) in den von der Außenpreßform (9) umgebenen Düsenhaltekörper (io) eingeführt werden, worauf die thermoplastische Masse mittels Druck eingepreßt wird, die Stechnadeln oberhalb der Pießlinie abgeschnitten und sodann aus dem. Preßling herausgelöst -,verden.
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