DE3823897A1 - Vorrichtung und verfahren zur herstellung von feuerfesten steinen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur herstellung von feuerfesten steinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und
ein Verfahren von feuerfesten Steinen mit durchgehenden
Kanälen.
Feuerfeste Erzeugnisse mit durchgehenden Kanälen werden
auf verschiedenen Gebieten der Industrie verwendet, um
durch die Kanäle Gase oder feinverteilte Feststoffe in eine
Flüssigkeit einzuführen. Insbesondere finden solche
Erzeugnisse Anwendung in metalurgischen Gefäßen und Öfen
und in Metallschmelzen. Hierzu zählen unter anderem
Düsensteine für Böden von Konvertern. Solche Erzeugnisse
werden z.B. dadurch hergestellt, daß man gekörntes
feuerfestes Material in eine Form mit Nadeln oder Kernen
einbringt und in dieser durch Dampfen, Rütteln, Vibrieren
oder Pressen verdichtet. Wenn die Erzeugnisse dann aus der
Form genommen werden, weisen sie an den Stellen, an denen
sich Nadeln in das feuerfeste Material erstreckten, Kanäle
auf. Die Kanäle der auf diese Weise erhaltenen Düsensteine
haben gewöhnlich einen Durchmesser von 12 bis 16 mm und eine
Länge von über 500 mm.
Feuerfeste Erzeugnisse mit Kanälen können nach dem Stand
der Technik auch dadurch hergestellt werden, daß eine
feuerfeste Masse in eine Form gegossen wird, in der Kerne,
die in ihrer Lage gesichert sind, für die Bildung der
Kanäle angeordnet sind, die Masse verfestigt und dann das
Erzeugnis mit den Kernen aus der Form ausgebracht wird.
Aus der DE-OS 25 11 979 ist ein Verfahren zum Herstellen von
Poren bzw. Kanälen bekannt, bei dem ein Gewebe aus
mindestens teilsweise brennbaren Fäden zusammen mit
feuerfestem Material schichtweise verdichtet und der
erhaltene Schichtkörper getrocknet und gebrannt wird, wobei
durch Ausbrennen des Gewebes Poren bzw. Kanäle entstehen.
Gewebe und andere leicht deformierbare Materialien, wie
weiche Kunststoffe, sind aber infolge ihrer Nachgiebigkeit
bei Druckanwendung kaum in der Lage, beim Verdichten des
feuerfesten Materials ihre Form beizubehalten. Dadurch
werden Erzeugnisse mit unregelmäßigen und verformten Kanälen
erhalten (vgl. AT-A 2 77 036). Durch das Verbrennen der Fäden
bleiben zudem in den Kanälen Rückstände zurück, so daß eine
genau definierte Größe und Gleichmäßigkeit des
Porendurchmessers nicht erreicht werden kann.
Aus der EP-PS 00 83 919 ist ferner ein Verfahren zur
Herstellung von feuerfesten Gesteinen mit durchgehenden
Kanälen bekannt, bei dem für die Bildung der Kanäle ein
Gitter aus Metall verwendet wird. Dieses Gitter wird beim
Steinbrand im Metall belassen.
Gemäß der AT 2 86 860 werden wendelartige und gekräuselte
Drähte aus Kunststoff in eine Form gelegt und diese mit
Feuerfestmaterial gefüllt. Der gepreßte und getrocknete
Rohling wird schließlich gebrannt, wobei die
Kunststoffdrähte schmelzen und verdampfen unter
Zurücklassung wendelförmiger durchgehender Kanäle. Genau
definierte wendelförmige Kanäle lassen sich mit diesem
Verfahren jedoch nicht erreichen. Ebensowenig lassen sich
die Kanaldurchmesser exakt einstellen, da beim Schmelzen
und Verdampfen der Kunststoffdrähte Rückstände in den
Kanälen bleiben und demzufolge keine glatten Wände
entstehen.
Aus der AT-PS 2 48 936 ist schließlich bekannt, Kerne aus
einem schmelzbaren Material, das während des
Trocknungsvorgangs ausschmilzt oder verdampft oder
drahtartige Gebilde für die Bildung der Kanäle zu verwenden.
Die drahtartigen Gebilde werden nach Abschluß des
Brennvorgangs aus dem Feuerfestmaterial unter Zurücklassung
der Kanäle herausgezogen. Um den Ausziehvorgang zu
erleichtern, wird der Drahtkern eingefettet. Außerdem kann
über den Drahtkern ein Schlauch aus elastischem Material
z.B. aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff gezogen werden.
Bei der Entnahme der Kerne werden zunächst die Drähte aus
den elastischen Hüllen herausgezogen und dann letzterer
durch Anwendung von Zug und der damit einhergehenden
Durchmesserverminderung entfernt. Dieses Verfahren ist
umständlich. Sofern mit einem eingefetteten Draht gearbeitet
wird, besteht die Gefahr, daß Rückstände in den Kanälen
verbleiben und während des Brennvorgangs sich noch weiter
verfestigen. Glatte und gleichförmige Porendurchmesser
lassen sich durch diese Art der Produktion nicht erreichen.
Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe
gestellt, eine Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten
Steinen mit durchgehenden Kanälen zu schaffen, deren
Querschnitt genau eingestellt werden kann, ohne daß es zu
Beeinträchtigungen durch Rückstände in den Kanälen kommt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die aus
einer Spannvorrichtung für Fäden, die als Kerne für die
Bildung der Kanäle dienen, besteht, wobei die
Spannvorrichtung aus einem Oberteil und einem Unterteil mit
Befestigungseinrichtungen für die Fäden zusammengesetzt
ist.
Das Unterteil besteht vorzugsweise aus einer biegefesten
Platte mit einer darauf aufgebrachten Dichtungsschicht.
Die Platte kann zum Beispiel aus Stahl bestehen. Als
Dichtungsschicht eignet sich insbesondere Gummi. Stahlplatte
und Gummischicht können mit Einschnitten gleicher oder
unterschiedlicher Länge versehen sein, die als
Befestigungseinrichtung für die Fadenenden dienen. Ebenso
lassen sich jedoch auch andere Befestigungselemente, z.B.
Hacken, verwenden.
Die Befestigungseinrichtungen am Oberteil können ebenfalls
beliebig ausgestaltet werden. Erfindungsgemäß werden für die
Befestigung der Fäden Hacken bevorzugt.
Ober- und Unterteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
können unterschiedliche geometrische Formen haben.
Vorzugsweise sind sie jedoch kreisförmig ausgestaltet,
wobei das Oberteil einen größeren Durchmesser als das
Unterteil aufweist.
Die Befestigungseinrichtungen im Ober- und Unterteil sind
vorzugsweise so angeordnet, daß die eingespannten Fäden
zusammen mit dem Ober- und dem Unterteil die Form eines
umgekehrten Kegelstumpfes mit waagerechter Grund- und
Deckfläche beschreiben. Ebenso ist es aber auch möglich,
die Fäden an der Grund- und Deckfläche kreisförmig so
anzuordnen, daß die Fäden sowie Ober- und Unterteil mehrere
umgekehrte Kegelstümpfe beschreiben, bei denen lediglich die
Grund- und Deckflächen unterschiedlichen Durchmesser haben.
Erfindungsgemäß wird besonders bevorzugt, daß die
Grundfläche des Kegelstumpfes stets denselben Durchmesser
aufweist, während die Enden der Fäden an dem Unterteil der
Spannvorrichtung so angebracht sind, daß mehrere umgekehrte
Kegelstümpfe mit einer gleichen Grundfläche und mit
Deckflächen unterschiedlichen Radiusses entstehen. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einschnitte in der
biegefesten Platte und der Dichtungsschicht unterschiedlich
tief sind.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist in den
Fig. 1 bis 3 näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1. Hierbei werden durch
durch die Teile 3 und 5 die Fäden 2 gespannt. Die Fäden sind
an dem Oberteil 3 mittels der Hacken 4 befestigt. An ihrem
Unterteil 5 sind sie in die Einschnitte 8 in der Dichtung 7
und der biegefesten Platte 6 eingesetzt.
Die Einschnitte werden in der Aufsicht nochmals in den
Fig. 2 und 3 gezeigt. In Fig. 2 liegen alle Endpunkte
der Einschnitte 8 auf dem Kreisumfang 9. Fig. 3 zeigt
schließlich eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Ausführungsform, bei der die Endpunkte der Einschnitte
jeweils auf den Kreislinien 10, 11 und 12 liegen.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung von feuerfesten Steinen mit durchgehenden
Kanälen. Hierbei werden zunächst die Fäden gespannt. Die
gespannten Fäden werden anschließend in eine Form eingesetzt
oder in einer solchen umhüllt. Danach wird das
Feuerfestmaterial in die Form eingebracht. Schließlich
werden die Fäden herausgezogen, bevor das Feuerfestmaterial
gebrannt wird.
Das Spannen der Fäden geschieht vorzugsweise in der oben
geschilderten Vorrichtung. Die Form muß vor dem Einbringen
des Feuerfestmaterials in ihrem unterem Teil abgedichtet
sein. Hierfür kommen die nach dem Stand der Technik
bekannten Methoden in Betracht. Vorzugsweise wird das
Abdichten jedoch mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung erreicht, deren Unterteil aus einer
biegefesten Stahlplatte und einer darauf aufgebrachten
Gummischicht besteht. Die Fäden werden vorzugsweise so
gespannt, daß sie zusammen mit Ober- und Unterteil die Form
eines umgekehrten Kegelstumpfes beschreiben. Ebenso können
auch die weiteren oben geschilderten Kegelstumpfformen
hergestellt werden. Bei kreiskegelstumpfförmig
ausgestalteten Steinen lassen sich auf diese Art Kanäle
erreichen, die parallel zur Mantelfläche des
Kreiskegelstumpfs verlaufen.
Vor dem Einbringen des Feuerfestmaterials können
Ober- und Unterteil so gegeneinander verdreht werden, daß
durch die Fäden im Stein spiralförmige Kanäle erzeugt
werden. Durch solche Kanäle wird eine ausgeprägte
Flotationswirkung erreicht; denn durch die spiralförmigen
Kanäle tritt das Gas mit Drall aus, so daß eine Badbewegung
sowohl in axialer als auch radialer Richtung erfolgt.
Außerdem gelingt eine Beschickung der Flüssigkeit mit
großen Gasmengen in relativ kurzer Zeit.
An die Fäden sind bestimmte Materialanforderungen zu
stellen. Insbesondere muß es sich um ein nicht saugfähiges
Material handeln. Weiterhin wird erfindungsgemäß bevorzugt,
daß die Fäden sich leicht durchschneiden lassen. Ferner
müssen die eingesetzten Fäden eine glatte Oberfläche
aufweisen, damit diese sich leicht rausziehen lassen.
Schließlich sind an die Reißfestigkeit des Fadenmaterials
erhöhte Anforderungen zu stellen. Als besonders vorteilhaft
haben sich handelsübliche Angelschnüre erwiesen. Stahldrähte
sind dagegen ungeeignet, weil bei der erfindungsgemäß
eingesetzten geringen Fadenstärke deren Reißfestigkeit nicht
ausreichend ist. Die erfindungsgemäß eingesetzten Fäden
haben in der Regel eine Dicke von 0,5 bis 0,9 mm
vorzugsweise 0,6 bis 0,8 mm. Die mit diesen Fäden erzielten
geringen Kanaldurchmesser waren nach dem bisherigen Stand
der Technik nicht zu erreichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die gespannten
Fäden und das Feuerfestmaterial direkt in die für den Stein
vorgesehene Ummantelung eingebracht werden. Hierbei handelt
es sich vorzugsweise um Blechmäntel. Im Gegensatz zum Stand
der Technik braucht daher der Mantel nicht nachträglich
aufgebracht zu werden, was beispielsweise durch
Aufschrumpfen erreicht werden kann. Außerdem ist die
Verwendung von gesonderten Vorrichtungen zum Ausformen der
Steine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr
erforderlich.
Vor dem Ziehen der Fäden kann es erfindungsgemäß
erforderlich sein, das Feuerfestmaterial zu verdichten,
durch Vibrieren, Rütteln, Stampfen oder Pressen. Erfindungs
gemäß wird bevorzugt mit einem Vibrator gearbeitet. Die
genannten Maßnahmen können jedoch entfallen, wenn
selbstfließende Massen eingesetzt werden.
Im Anschluß an das Verdichten und nach dem Erreichen der
entsprechenden Standfestigkeit können die Fäden gezogen
werden. Es ist jedoch auch möglich nach dem Trocknen und
kurz vor dem Brennen erst das Fadenziehen vorzunehmen.
Hierzu müssen die Drähte von dem Oberteil der erfindungs
gemäßen Spannvorrichtung abgetrennt werden. Dies kann
beispielsweise durch Abnahme von den Hacken geschehen oder
durch Abschneiden der oberen Fadenenden. Alle Fäden können
anschließend durch Abnehmen des Unterteils gleichzeitig
herausgezogen werden. An diesen Verfahrensabschnitt
schließen sich das Trocknen und das
Brennen des Feuerfestmaterials an.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten Steinen mit
durchgehenden Kanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus einer Spannvorrichtung (1) für Fäden (2), die als
Kerne für die Bildung der Kanäle dienen, besteht und
die Spannvorrichtung (1) aus einem Oberteil (3) und
einem Unterteil (5) mit Befestigungselementen (4, 4 a)
für die Fäden (2) zusammengesetzt ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (5) aus einer biegefesten Platte (6) mit einer
darauf aufgebrachten Dichtungsschicht (7) besteht.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung (4 a) für die Fäden (2) durch
Einschnitte (8) in die Dichtungsschicht (7) und die
biegefeste Platte (6) gebildet wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (8) in dem Unterteil (5) verschieden lang
sind.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsschicht (7) aus Gummi besteht.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtungen (4) am Oberteil (3) Hacken
sind.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ober- (3) und Unterteil (5) kreisförmig ausgestaltet
ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (3) einen größeren Durchmesser als das
Unterteil (5) aufweist.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtungen (4, 4 a) so angeordnet sind,
daß die eingespannten Fäden (2) zusammen mit Ober- (3)
und Unterteil (5) die Form eines umgekehrten
Kreiskegelstumpfes oder mehrerer umgekehrter
Kreiskegelstümpfe mit waagerechter Grund- und Deckfläche
beschreiben.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtungen (4 a) an dem Unterteil (5)
so angeordnet sind, daß sie die eingespannten Fäden (2)
mehrerer umgekehrter Kreiskegelstümpfe mit einer
gemeinsamen durch das Oberteil (3) gebildeten
Grundfläche und verschieden großen durch das gemeinsame
Unterteil (5) gebildeten Deckflächen beschreiben.
11. Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen mit
durchgehenden Kanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) Fäden (2) gespannt werden,
- b) in eine Form eingesetzt werden,
- c) das Feuerfestmaterial in die unten abgedichtete Form eingebracht wird,
- d) die Fäden (2) herausgezogen werden und
- e) anschließend das Feuerfestmaterial gebrannt wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fäden (2) in einer Spannvorrichtung (1) gespannt
werden, die aus einem Oberteil (3) und einem
Unterteil (5) mit Befestigungseinrichtungen (4, 4 a)
für die Fäden (2) besteht.
13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
Fäden (2) mittels kreisförmiger Ober- (3) und
Unterteile (5) gespannt werden.
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fäden (2) so eingespannt werden, daß sie zusammen mit
dem Ober- (3) und dem Unterteil (5) die Form eines
umgekehrten Kegelstumpfes oder mehrerer umgekehrter
Kegelstümpfe mit waagerechter Grund- und Deckfläche
beschreiben.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fäden (2) so eingespannt werden, daß sie mehrere
umgekehrte Kegelstümpfe mit derselben durch das
Oberteil (3) gebildeten gemeinsamen Grundfläche und
verschieden großen durch das Unterteil (5) gebildeten
Deckflächen beschreiben.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
Ober- (3) und/oder Unterteil (5) vor dem Einbringen
des Feuerfestmaterials so gedreht werden, daß die
Fäden (2) die Kerne von spiralförmigen Kanälen bilden.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Feuerfestmaterial in eine als Kreiskegelstumpf
ausgebildete Form eingebracht wird.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
oben aus dem Feuerfestmaterial herausragenden Fäden
von dem Oberteil (3) abgetrennt werden, bevor die Fäden
gezogen werden.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß alle
Fäden (2) durch das Abnehmen des Unterteils (5) nach
dem Abtrennen des Oberteils (3) gleichzeitig
herauszogen werden.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
leicht schneidbare Fäden (2) mit glatter Oberfläche
aus nicht saugfähigem Material eingesetzt werden.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß Fäden
in einer Dicke von 0,5 bis 0,9 mm, vorzugsweise
0,6 bis 0,8 mm eingesetzt werden.
22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Ziehen der Fäden das noch nicht verfestigte
Feuerfestmaterial in der Form verdichtet wird.
23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das
noch nicht verfestigte Feuerfestmaterial mit Hilfe eines
Vibrators vor dem Ziehen der Fäden verdichtet wird.
24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die
gespannten Fäden (2) und das Feuerfestmaterial direkt
in die für den fertigen Stein vorgesehene Ummantelung
eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823897 DE3823897A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von feuerfesten steinen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823897A1 true DE3823897A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3823897C2 DE3823897C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6358674
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---|---|---|---|
DE19883823897 Granted DE3823897A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von feuerfesten steinen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3823897A1 (de) |
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1988
- 1988-07-14 DE DE19883823897 patent/DE3823897A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3823897C2 (de) | 1992-04-23 |
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