DE1243974B - Photographische Kamera mit einem einzigen Belichtungswertsteller und einem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit einem einzigen Belichtungswertsteller und einem Belichtungsmesser

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DE1243974B
DE1243974B DEG25344A DEG0025344A DE1243974B DE 1243974 B DE1243974 B DE 1243974B DE G25344 A DEG25344 A DE G25344A DE G0025344 A DEG0025344 A DE G0025344A DE 1243974 B DE1243974 B DE 1243974B
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DE
Germany
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Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer
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Description

  • Photographische Kamera mit einem einzigen Belichtungswertsteller und einem Belichtungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine photpgraphischeKamera mit einem einzigen, die Einstellvorrichtungen für Blende und Belichtungszeit beeinflussenden Belichtungswerteinsteller und einem in oder an der Kamera angeordneten Belichtungsmesser, welcher mittels einer Kupplungsvorrichtung mit dem Belichtungswerteinsteller verbunden ist.
  • Kameras dieser Art besitzen den Vorteil, daß die Bedienungsperson jeder Gedankenarbeit bezüglich der Belichtungseinstellung enthoben ist. Die einzige, noch notwendige Anweisung besteht lediglich darin, den Belichtungswerteinsteller in eine solche Lage zu bringen, daß zwischen einer Einstellmarke bzw. einem Nachführzeiger und dem Belichtungsmesserzeigen eine Koinzidenz hergestellt ist. Um bei diesen Kameras weiterhin: eine Belichtungseinstellung in gleich vorteilhafter Weise nicht nur bei Tageslicht> sondern auch bei Blitzlicht vornehmen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, mit -dem Belichtungswerteinsteller eine Einstellvorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von Aufnahmeentfernung, Filmempimdliehkeit und Blitzlampentyp zu verbinden.
  • Es ist auch schon ein.Lichtbildaufnahmegerät mit Einstellern für Belichtungszeit, Blende und Aufnahmeentfernung bekannt, bei, welchem eine halbselbsttätige Blendeneinstellung zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit vorn. Blitzlampentyp, Aufnahmeentfernung und Belichtungszeit erfolgt. Zum Zwecke der Berücksichtigung der jeweiligen Filmempfindlichkeit ist die Drehachse eines Blendeneinstellknopfes, welcher die Steuerkurve füi den Nachfolgezeiger eines Belichtungsmessers trägt, gegenüber dem Blendenstellknopf selbst in verschiedene Relativlagen einstellbar. Auf Grund dieser Anordnung kann -die jeweils eingestellte Filmempfindlichkeit jedoch nur dann Berücksichtigung finden, wenn die Belichtungseinstellung unter Heranziehung des Belichtungsmessers und des Nachfqlge#-zeigers erfolgt. Diese Art der Belichtungseinstellung ist aber nur bei solchen Aufnahmen möglich, bei .denen die Lichtverhältnisse, wie beim Tageslicht der Fall, vor und während der -Aufnahme die gleichere sind. Nicht .der Fall ist dies bei Durchführung von Blitzlichtaufnahmen, wobei bekanntlich vor und während der Aufnahme meist völlig voneinander abweichende Beleuchtungsverhältnisse vorherrschen. Infolgedessen kann bei dieser Aufnahmeart die Belichtungseinstellung und im besonderen die Einstellung der Blende auch nicht nach der Anzeige' des Belichtungsmessers erfolgen, sondern. muß vielmehr aus den Faktoren Aufnahmeentfernung und Leitzahl des verwendeten Blitzlampeatyps nach -der - Gleichung Blende = Leitzahl : Entfernung errechnet werden. Somit müßte zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit bei Durchführung von Blitzlichtaufnahmeir mit' dem bekannten Lichtbildgerät zusätzlich zu der ohnehin schon vorhandenen Filmempfindlichkeiiseinstellvorrichtung noch eine weitere derartige Einstellvorrichtung vorgesehen sein, und zwar eine Einri:eb;tung,. die nicht auf den Belichtungsmesser bzw. dessen Nachfolgezeiger einwirkt, sondern 'die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes -am Blendeneinsteller ermöglicht. Dies wiederum erfordert sedoch 'unnötigen Aufwand, den es zu vermeiden gilt.
  • Bei einer Kamera mit einem Belichtungswert-- oder Blendeneinstellorgan,. das zwecks halbselbsttätige Belichtungseinstellung mit dem Nachführglied eines Belichtungsmessers gekuppelt ist, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit vorn: Blitzlampentyp,. Aufnahmeentfernung und einer bestimmten Beliehtungszeit an Handeiner Entfernungsskala und einer mit dieser zusammenarbeitenden Kennmarkenskala für Blitzlampen vorzunehmen,, wobei mindestens eine dieser Skalen. oder eine mit dieser einen Skala zusummenwirkende Einstellmarke am Nachführglied des Belichtungsmessers angeordnet ist. Die selbsttätige Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen wird hierbei, -ebenso wie die Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit, stets durch eine unmittelbare Betätigung eines der Teile des Belichtungsmesser-Nachführgliedes vorgenommen..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,. eine Kamera: der eingangs. erwähnten Gattung so auszubilden, daß dieser zusätzlich zu den sich aus der Art der Belichtungseinsfellung sowohl bei Tageslicht als. auch bei Blitzlicht ergebenden Vorzügen eine in bezug auf die Einstellung der Filmempfindlichkeit höchstmögliche Bedienungs-Einfachheit und -Sicherheit sowie ein umverwickelter und teilesparender Aufbau der Einstellmechanik für die Filmempfindlichkeit zukommt. Außerdem soll sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera durch besondere Freizügigkeit hinsichtlich der Belichtungsmesseranordnung und -ausbildung sowie der Kupplungsverbindung zwischen dem kameraseitigen Belichtungsmesser und dem Belichtungswerteinsteller auszeichnen.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung .dadurch erzielt, daß zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit dem Belichtungswerteinsteller ein mit diesem in verschiedenen Relativlagen drehfest verbindbarer Teil zugeordnet ist, der sowohl mit einem mit dem Belichtungsmesser in Wirkungsverbindung stehenden Steuerteil als auch der selbsttätigen Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung bei Blitzlichtaufnahmen dienenden Einstellvorrichtung kuppelbar ist.
  • Eine in vorbeschriebener Weise ausgebildete Kamera besitzt zusätzlich zu der durch den Belichtungswerteinsteller gewährleisteten Handhabung den Vorteil einer besonders hohen Bedienungseinfachheit und Bedienungssicherheit im Hinblick auf die Einstellung der Filmempfindlichkeit, die durch die erfindungsgemäße Anordnung sowohl für Tageslicht- als auch für Blitzlichtaufnahmen gleichzeitig erfolgt. Dadurch braucht der Photographierende beim Wechsel von einer Aufnahmeart zur anderen keine Neueinstellung vorzunehmen, sondern ist jedweder Einstellüberlegung und Unsicherheit enthoben. Darüber hinaus zeichnet sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera durch einen teilesparenden und in herstellungsmäßiger Hinsicht umverwickelten Aufbau aus; und außerdem kann der Belichtungsmesser in freizügiger Weise, insbesondere jedem manuellen Zugriff entzogen, in bzw. an der Kamera angeordnet sein, da die Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit sowie eventuell weiterer Faktoren unmittelbar am Belichtungswerteinsteller erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß zur Verbindung des relativ zum Belichtungswerteinsteller einstellbaren Teiles mit der Entfernungseinstellvorrichtung ein weiterer Einsteller vorgesehen ist, der mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung .zum Belichtungswerteinsteller einstellbar sowie in verschiedenen Relativlagen koppelbar ist. Eine derartige Ausbildung einer Kamera gemäß der Erfindung gestattet die Berücksichtigung von Blitzlichtquellen verschiedener Leuchtintensität und führt somit zu dem Vorteil, daß die selbsttätige Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen über einen weiten Anwendungsbereich gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Kamera mit photographischem Objektivverschluß dargestellt und beschrieben. Hieran sind die vorgenannten und weitere, sich aus der Erfindung ergebende Vorteile näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht auf einen Objektivverschluß einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera eine ausschnittsweise Vergrößerung eines Belichtungswerteinstellers mit eine Kennmarkenskala und eine Entfernungsskala tragenden Trägern; F i g. 2 zeigt in einem in Richtung A-B geführten Längsschnitt durch--den Objektivverschluß gemäß F i g. 1, in teilweiser Darstellung des Verschlusses, die Anordnung des Belichtungswerteinstellers und der die Entfernungsskala und die Kennmarkenskala tragenden Träger sowie eines eine Kupplungsverbindung zum Belichtungsmesser herstellenden Steuerteiles am Verschlußgehäuse; F ä g. 3 zeigt schematisch, in Draufsicht, einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten photographischen Kamera mit einem an dieser angeordneten Belichtungsmesser, dessen Nachführzeiger mittels einer mechanischen Kupplungsvorrichtung mit dem Belichtungswerteinsteller gekuppelt ist.
  • In F ,i g. 3 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An der Frontseite des= selben ist ein photographischer Objektivverschluß 2 mit einem Belichtungswerteinsteller 3 angeordnet. Weiterhin ist in der Kamera ein ein nicht dargestelltes Photoelement und ein Meßwerk 4 umfassender Belichtungsmesser eingebaut.
  • Zur Verbindung des Belichtungswerteinstellers 3 mit dem Belichtungsmesser ist ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Übertragungsstift 5 angeordnet. Das eine Ende des Stiftes 5 arbeitet mit einem Steuerteil zusammen, der in später noch zu beschreibender Weise mit dem Belichtungswerteinsteller 3 verbunden ist.
  • Die Übertragung der Verschiebebewegung des Stiftes 5 auf einen Nachführzeiger 7 des Belichtungsmessers erfolgt mittels eines Winkelhebels 8, der im Kameragehäuse 1 um eine Achse 9 gelagert ist. Der eine Arm 8 a des Hebels 8 arbeitet hierbei mit dem Stift 5, der andere Arm 8 b dagegen mit einem in einer Führungsbüchse 10 verschiebbaren Stift 11 zusammen. Dieser steht mit seinem einen Ende mit einem senkrecht zur Papierebene abgebogenen Lappen 13 a eines auf einer Achse 12 gelagerten Zahnrads 13 in Verbindung, welches mit einem auf einem Bolzen 14 gelagerten Zahnrad 15 kämmt. Gleichachsig mit dem Zahnrad 15 und mit diesem auf Bewegungsmitnahme fest verbunden ist eine Steuerkurve 16 angeordnet, die auf einen am Hebelarm 7a des Nachführzeigers 7 befestigten Stift 7 b einwirkt: Der bei 7 c gelagerte Zeiger steht unter der Wirkung einer Feder 17, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Hierdurch ist der Stift 7 b stets spielfrei an der Steuerkurve 8 angelegt.
  • Zum Zwecke der Erzielung einer besonders einfachen und übersichtlichen Bedienbarkeit bei der Einstellung der Filmempfindlichkeit sowohl für Tageslicht als auch für Blitzlicht sowie zum Zwecke einer größtmöglichen Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung des Belichtungsmessers und der Kupplung zwischen diesem und dem Belichtungswerteinsteller ist nunmehr gemäß der Erfindung am Belichtungswerteinsteller 3 ein gegenüber diesem relativ verstellbarer Teil 18 angeordnet, der mit einem der Kupplungsverbindung zum Belichtungsmesser argehörenden Steuerteil 6 auf Bewegungsmitnahme verbunden ist, wobei zur Einstellung des relativ verstellbaren Teils 18 diesem und dem Belichtungswerteinsteller 3 eine Filmempfindlichkeitsskala 3 a und eine Einstellmarke 18 b zugeordnet sind. Weiterhin ist zur selbsttätigen Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit der Aufnahmeentfernung der relativ verstellbare Teil 18 mit einer besonderen Einstellvorrichtung verbunden.
  • Zur Erzielung eines umfassenden Anwendungsbereichs der erfindungsgemäßen Kamera bei Blitzlichtverwendung ist in Weiterbildung der Erfindung die Verbindung des relativ verstellbaren Teiles 18 mit der Entfernungseinstelivorrichtung über einen weiteren Teil 19 vorgenommen, der gegenüber dem Belichtungswerteinsteller 3 und dem ersten relativ verstellbaren Teil 18 relativ verstellbar ist, wobei die. beiden relativ verstellbaren Teile 18, 19 mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung 28 in verschiedenen Relativlagen sicherbar sind, und zur Einstellung der Relativlagen dem einen Teil 18 eine Blitzlampentyp-Kennmarkenskala 18 a und dem anderen Teil 19 eine Einstellmarke 19 b zugeordnet ist.
  • Wie aus der F i -g. 2 ersichtlich, ist der Steuerteil 6 als ein konzentrisch zur Verschlußachse gelagerter Ring ausgebildet, der an der Verschlußgehäuse-Seitenwand 21 geführt ist und dessen- der- Kamera zugekehrte Stirnseite eine schraubenlinienartige Steuerkurve 6a trägt. Die Sicherung des Ringes 6 in axialer Richtung wird nach vorn durch einen an der Gehäuse-Seitenwand 21 ausgebildeten Bund 21 a -und nach hinten durch eine an der Gehäuse-Rückseite befestigte Scheibe 22 gewährleistet. -Wie die gleiche Figur zeigt, ist der -Belichtungswerteinsteller 3 ebenfalls ein konzentrisch zur Verschlußachse gelagerter Ring, der an einem nicht näher dargestellten Rohrstutzen einer an sich bekannten Verschlußgrundplatte radial geführt ist. In axialer Richtung wird der Ring 3 einerseits durch eine, die Verschluß-Vorderseite abschließende Frontplatte 23 und andererseits .durch Anlage der Auflagefläche 3 b des Ringes 3 an der Stirnseite der Verschlußgehäuse-Seitenwand 21 gesichert.
  • Am Belichtungswerteinsteller 3 ist ein sich nach rückwärts erstreckender, das Verschlußgehäuse übergreifender Zylindermantel 3 c ausgebildet, dessen vorderer Teil am Außenumfang die Filmempfindlichkeitsskala 3 a trägt. Das sich an letztere anschließende Endstück des Zylindermantels 3c ist abgesetzt und dient als Radialführung der drehbar, jedoch axial umverschiebbar gelagerten, als Ringe ausgebildeten Teile 18 und 19.
  • Am Außenumfang des Ringes 18 ist die zur Berücksichtigung der Blitzlampentypen bei Blitzlichtaufnahmen dienende Kennmarkenskala 18 a angeordnet. Diese ist in an sich bekannter Weise als Folge der an sich bekannten Leitzahlen (Leitzahl = Blendenzahl - Entfernung in Meter) für eine Filmempfindlichkeit von 17° DIN ausgebildet. In anderer Weise könnten als Kennmarken die Handelsbezeichnungen von Blitzlampentypen oder besondere Symbole angeordnet sein.
  • Der Ring 18 trägt außer der Skala 18 a die Marke 18b zur Einstellung der Filmempfindlichkeit. Mit der Kennmarkenskala 18a arbeitet die Marke 19 b zusammen, die am Ring 19 angeordnet ist. Letzterer trägt die mit der kamerafesten Marke 20 zusammenarbeitende Entfernungsskala 19 a zur Einstellung der Aufnahmeentfernung bei Blitzlichtaufnahmen.
  • Zur Übertragung der Einstellbewegung des Belichtungswerteinstellers 3 auf den mit dem Nachführzeiger 7 des Belichtungsmessers in Verbindung stehenden Steuerkurvenring 6 ist am Belichtungswerteinstel ler 3 eine lösbare Kupplungsvorrichtung 24 angeordnet. Diese umfaßt einen mit dem Steuerkurvenring 6 fest verbundenen, senkrecht zur Verschlußachse ge- i richteten Bundbolzen 24a, der in eine den Belichtungswerteinsteller 3 und den Ring 18 durchdringende Hülse 25 hineinragt. Letztere ist mittels eines an ihrem Boden ausgebildeten Bunds 25a gegen ein Außereingriffkommen mit dem Bolzen 24 gesichert und auf diesem entgegen der Wirkung einer im Innern der Hülse angeordneten Feder 26 in Richtung auf die Verschlußachse zu verschiebbar. Das aus dem Ring 18 herausragende Ende der Hülse 22 ist durch einen Druckknopf 27 verschlossen.
  • Um eine Relativverstellung des Rings 18 gegenüber dem Belichtungswerteinsteller 3 zum Zwecke der Filmempfindlichkeitseinstellung vornehmen zu können, ist an der Zylindermantelf(äche des Belichtungswerteinstellers 3 in der Bewegungsebene der Kupp= lungsvorrichtung 24 ein in Umfangsrichtung geführter Schlitz 3 d mit der Teilung der Filmempfindlichkeits-Skala 3 a entsprechenden Rastausnehmungen 3 e ausgebildet. Zur Zusammenarbeit mit dem Schlitz 3 d weist die Hülse 25 eine ringförmige Eindrehung 25 b auf, deren Anordnung und Ausbildung aus F i g. 2 ersichtlich ist.
  • Beim Verschieben der Hülse 25 entgegen der Wirkung der Feder 26 in Richtung auf die Verschlußachse gelangt :die ringförmige Eindrehung der Hülse 25 in den Bereich des Schlitzes 3 d, während der zylindrische, sperrende Teil der Hülse außer Eingriff mit den kreisförmigen Rastausnehmungen kommt, so daß nunmehr der Ring 18 auf dem Zylindermantel 3 c frei beweglich ist und die Filmempfindlichkeit durch Zur-Deckung-bringen der Marke 18 b mit dem jeweiligen Filmempfindlichkeitswert der Skala 3 a in einfacher und übersichtlicher Weise eingestellt werden kann. Bei der Verdrehung des Rings 18 wird über den Bundbolzen 24 a der Steuerkurvenring 6 mitgenommen. Nach Loslassen der Kupplung 24 schnappt der zylindrische Teil der Hülse wieder .in eine der Raststellungen ein, so daß die formschlüssige Verbindung zwischen dem Ring 18 und dem Belichtungswerteinsteller 3 wieder hergestellt ist.
  • Zur Einstellung eines bestimmten Blitzlampentyps nach der Skala 18 a ist, wie bereits erwähnt, die Einstellmarke 19 b am Ring 19 angeordnet. Die formschlüssige Verbindung des letzteren mit dem Belichtüngswerteinsteller 3 wird mittels einer lösbaren Kupplung 28 hergestellt. Diese umfaßt eine im Ring 18 eingenietete Führungsbüchse 29, in der ein in seiner Achsrichtung verschiebbarer Kupplungsbolzen 30 angeordnet ist. Dieser durchdringt den Zylindermantel 3 c in einem an letzterem ausgebildeten, in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 31 und trägt an seinem, dem Verschlnß zugekehrten Ende ein Sperrteil in Form einer zylindrischen Scheibe 32, welche mit am Schlitz 31 ausgebildeten, äquidistanten Rastausnehmungen 33 mit gleichem Querschnitt wie die Scheibe 32 zusammenarbeitet.
  • Am außerhalb des Rings 19 liegenden Ende des Bolzens 30 ist ein Betätigungsknopf 30a ausgebildet, der den Bolzen 30 und die Führungsbüchse 29 mit einem hutförmigen Teil teilweise übergreift. Im Innenraum des hutförmigen Teils ist eine Feder 34 angeordnet, welche sich einerseits gegen die Führungsbüchse 29 und andererseits gegen den Betätigungsknopf 30a abstützt und hierbei die zylindrische Scheibe 32 in ihrer jeweiligen Rastausnehmung 33 hält.
  • Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Ring 19 und dem Belichtungswerteinsteller 3 wird gelöst, wenn der Kupplungsbolzen 30 entgegen der Wirkung der Feder 34 in Richtung auf die Verschlußachse bewegt wird. Sobald die als Sperrteil wirkende zylindrische Scheibe 32 aus ihrer Rastausnehmung 33 heraustritt, läßt sich der Ring 19 zur Einstellung eines bestimmten Blitzlampentyps nach der Skala 18a und der Einstellmarke 19 b frei drehen. Nach Loslassen des Kupplungsbolzens 30 wird die formschlüssige Verbindung zwischen dem Ring 19 und dem Belichtungswerteinsteller 3 selbsttätig wieder hergestellt.
  • Um der Bedienungsperson einen deutlichen Hinweis zu geben, daß innerhalb eines Teilverstellbereichs des Belichtungswerteinstellers nur eine Blendenänderung, und zwar in steigendem oder in fallendem Sinne stattfindet, sind an der Frontplatte 23 Markierungen 35 a und 35 b zur Kenntlichmachung dieses für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Teilverstellbereichs des Belichtungswerteinstellers 3 angebracht, mit denen eine am Belichtungswerteinsteller 3 angeordnete Einstellmarke 36 zusammenarbeitet. Es ist vorgesehen, daß innerhalb dieses durch die Marken 35 a und 35 b gekennzeichneten Teilverstellbereichs des Beiichtangswerteinstefers die Belichtungszeiteinstellung unverändert bleibt.
  • Zum Einstellen der Aufnahmeentfernung dient in an sich bekannter Weise ein vor der Frontplatte 23 des Verschlusses angeordneter, finit einer verstellbaren Frontlinse verbundener Entfernungseinstellring 37 mit einer Skala 37 a, welche gegenüber einer ortsfesten Marke 38 einstellbar ist.
  • Eine selbsttätige Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen in: Abhängigkeit von Aufnahmeentfernung, Filmempfindlichkeit und Blitzlampentyp wixd im Ausführungsbeispiel nunmehr dadurch vorgenommen, aaß die am Aufnahmeobjektiv eingestellte Aufnahmeentfernung an der Skala 37a abgelesen. und dieser Wert, beispielsweise 3,5 m (F i g. 3), auf der am Ring 19 befindlichen Skala 19 a der Marke 20 gegen übergestellt wird.
  • An Stelle dieser im Ausführungsbeispiel gezeigten Einstellvorrichtung zur selbsttätigen Blendeneinstellüng bei Blitzlichtaufnahmen könnte zwischen dem Entfernungseinstellring 37 und dem Ring 1.9 eine nie= chanische Kupplungsvorrichtung an sieh bekannter Art angeordnet sein Hierdurch würde eine noch höhere Bedienungseinfachheit erreicht. Dieses Höchstmaß an Bedienungseinfachheit erfordert indessen einen größeren Aufwand als im Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei insbesondere erforderlich ist, daß die Verstellcharakteristiken des Entfernungseinstellrings und *des Belichtungswerteinstellers in bezog auf ihre Teilung einander entsprechen.
  • Die durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge hinsichtlich Bedienungs-Einfachheit und -Sicherheit bei der Fihnempfindlichkeitseinstellung werden stets in optimalem Maße gewährleistet, unabhängig von der Art der zur Anwendung kommenden Einstellvorrichtung zur selbsttätigen Blendeneinstellung bei Blitzlichtaufnahmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einem einzigen, die Einstellvorrichtungen fair Blende und Belichtungszeit beeinflußenden Belichtungswerteinsteller und einem in oder an der Kamera angeordneten Belichtungsmesser, welcher mittels einer Kupplungsvorrichtung mit dem Belichtungswerteinstel ler verbunden ist, dadurch gekennzeichn e t, däß zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit dem Belichtungswerteinsteller (3) ein mit diesem in verschiedenen Relativlagen drehfest verbindbarer Teil (18) zugeordnet ist, der sowohl mit einem mit dem Belichtungsmesser in Wirkungsverbindung stehenden Steuerteil (6) als auch mit einer der selbsttätigen Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung bei Blitzlichtaufnahmen dienenden Einstellvorrichtung koppelbar ,ist.
  2. 2. Photographische- Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des relativ zum BelichtungsWerteinsteller (3) einstellbaren Teiles. (18) mit der Entfernungseinstellvorrichtung ein weiterer Einsteller (19) vorgesehen ist, .der mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung (28) zum Belichtungswerteinsteller einstellbar sowie. in verschiedenen Relativlagen koppelbar ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1760 489. In -Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1099 354.
DEG25344A 1958-09-20 1958-09-20 Photographische Kamera mit einem einzigen Belichtungswertsteller und einem Belichtungsmesser Pending DE1243974B (de)

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CH7252559A CH370641A (de) 1958-09-20 1959-04-24 Photographische Kamera mit einem einzigen, die Einstellvorrichtung für Blende und Belichtungszeit beeinflussenden Belichtungswerteinsteller

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1760489U (de) * 1957-09-30 1958-01-23 Friedrich Wilhelm Dipl Deckel Lichtbildaufnahmegeraet.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1760489U (de) * 1957-09-30 1958-01-23 Friedrich Wilhelm Dipl Deckel Lichtbildaufnahmegeraet.

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CH370641A (de) 1963-07-15

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