DE1243775B - Stossspannungsfeste Scheibenwicklung fuer Transformatoren - Google Patents

Stossspannungsfeste Scheibenwicklung fuer Transformatoren

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DE1243775B
DE1243775B DES65847A DES0065847A DE1243775B DE 1243775 B DE1243775 B DE 1243775B DE S65847 A DES65847 A DE S65847A DE S0065847 A DES0065847 A DE S0065847A DE 1243775 B DE1243775 B DE 1243775B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Stoßspannungsfeste Scheibenwicklung für Transformatoren Die Erfindung betrifft eine stoßspannungsfeste Scheibenwicklung für Transformatoren mit mehreren, axial aufeinanderfolgenden, mehrgängig gewickelten Scheibenspulen, wobei in jeder dieser Spulen die zum gleichen Gang gehörenden, aufeinanderfolgenden Windungen oder Windungsgruppen über die zu ein und demselben Gang gehörenden Windungen oder Windungsbgruppen von mindestens einer benachbarten Scheibenspule miteinander in Reihe geschaltet sind.
  • Eine Transformatorwicklung dieser Art ist bekannt und ermöglicht bei einer erhöhten Reihenkapazität eine gute, d. h. eine armnähernd lineare Verteilung der Stoßspannungen über die Windungen der Spulen. Sie ist aber wie eine Schleifenwicklung geschaltet und hat dadurch einige wesentliche Nachteile; sie benötigt schwer herzustellende, raumbeanspruchende Kreuzverbindungen zwischen aufeinanderfolgenden Scheibenspulen und lange Verbindungsleitungen, die gelötet, von Hand isoliert und außen um dazwischenliegende Scheibenspulen herumgelegt werden müssen. Solche Verbindungen sind daher wenig kurzschlußfest und bedeuten einen zusätzlichen Raumverlust. Auch treten örtlich hohe Spannungsunterschiede zwischen Windungen aufeinanderfolgender Scheibenspulen auf, was eine stärkere Isolation, d. h. einen größeren Abstand zwischen diesen Spulen oder eine dickere Windungsisolation erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Transformatorwicklung der obenerwähnten Art zu schaffen, die hinsichtlich der Verteilung der Stoßspannungen über die Wicklung dieselben Vorteile wie die bekannte Wicklung aufweist, dabei aber deren Nachteile vermeidet. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Scheibenspulen in bezug auf den sie durchfließenden Strom derart miteinander verbunden sind, daß in jeder Spule die zu einem Gang gehörenden Windungen radial von der Innenseite zur Außenseite und die zu einem anderen Gang- gehörenden Windungen von der Außenseite zur Innenseite der Spule aufeinanderfolgen. Bei dieser Wicklung werden Schleifen vermieden. Die Verbindungen zwischen den Spulen sind kurz und dadurch kurzschlußfest; die Wicklung läßt sich derart ausführen, daß Kreuzverbindungen entfallen und der maximale Spannungsunterschied zwischen benachbarten Windungen aufeinanderfolgender Spulen wesentlich herabgesetzt wird, so daß die Spulen dichter nebeneinander angeordnet werden können. Die Spulen mit den vorspringenden Windungen können gesondert hergestellt und nachher ineinandergeschoben werden, um die aufeinanderfolgenden mehrgängigen Scheibenspulen zu bilden.
  • Einige Ausführungsbeispiele für eine ScheibenwicIdung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen eine eingängige Spule mit in axialer Richtung vorspringenden Windungen, einmal in schaubildlicher Darstellung, das andere Mal im Schnitt; diese Spule bildet zusammen mit teilweise in sie hineingeschobenen ähnlichen Spulen die Scheibenspulen nach der Erfindung.
  • F i g. 3 bis 7 geben schematische Darstellungen von Scheibenspulen nach der Erfindung wieder, und F i g. 8 zeigt eine schematische Darstellung von aus zwei parallelen Leitern gewickelten Scheibenspulen nach der Erfindung.
  • In F i g. 1 und 2 ist eine Spule dargestellt, deren aufeinanderfolgendeWindungen 1, 2, 3, 4, 5 wechselweise in axialer Richtung versetzt sind und in zwei aufeinanderfolgenden Scheibenspulen der Transformatorwicklung zu liegen kommen. Zwei derartige Spulen werden so ineinandergeschoben oder bei der Herstellung der Wicklung unmittelbar zusammengewickelt, daß sie entweder zusammen zwei zweigängige Scheibenspulen oder eine zweigängige Scheibenspule und von jeder benachbarten zweigängigen Scheibenspule einen Gang bilden.
  • F i g. 3 veranschaulicht einen Wicklungsteil, bei dem zwei Spulen nach F i g. 1 und 2 zusammen eine aus zwei zweigängigen Scheibenspulen A, B bestehende Doppelspule bilden. Dabei weist die eine Spule nach F i g. 1, 2 die Windungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und die andere entgegengesetztgeschaltete Spule die Windungen 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 dieser Doppelspule auf: Aus der F i g. 3 ist .ersichtlich, daß die Windungen 1, 3, 5, 7 der ersten Spule den einen Gang und die sich zwischen diesen Windungen befindenden Windungen 9, 11, 13, 15 der zweiten Spule den anderen Gang der zweigängigen Scheibenspule B bilden und daß in bezug auf den die Scheibenspule B durchfließenden Strom die Windungen 1, 3, 5, 7 des einen Ganges von der Innenseite zur Außenseite und die Windungen 9, 11, 13, 15 des anderen Ganges von der Außenseite zur Innenseite der Scheibenspule aufeinanderfolgen. In der Scheibenspule A sind der aus den von der Innenseite zur Außenseite aufeinanderfolgenden Windungen 2, 4, 6, 8 -der Doppelspule bestehende eine Gang und der aus den von der Außenseite zur Innenseite aufeinanderfolgendenWindungen 10, 12, 14, 16 bestehende andere Gang in derselben Weise wie in der Scheibenspule B miteinander verschachtet.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 3 nur dadurch, daß jeder Gang der Scheibenspulen A, B aus Paaren radial unmittelbar aufeinanderfolgender Windungen 1, 2; 5, 6; 9, 10; 13, 14 bzw. 7, 8; 11, 12; 15, 16 besteht, und daß die Paare der Windungen des einen Ganges 1, 2; 5, 6 bzw. 3, 4; 7, 8 durch die Paare der Windungen des anderen Ganges 9, 10; 13, 14 bzw. 11, 12; 15, 16 der betreffenden Scheibenspule B bzw. A voneinander getrennt sind.
  • Eine Wicklung nach der Erfindung, die leichter als die nach F i g. 3 und 4 hergestellt werden kann und, abgesehen von den Endscheibenspulen der Wicklung, aus einer Reihe hintereinandergeschalteter, ineinandergreifender, gegebenenfalls gesondert hergestellter Spulen nach F i g. 1, 2 besteht, ist in F i g. 5 dargestellt. Dabei bilden die Windungen 13, 15, 17, 19 des einen Ganges der Scheibenspule IF und die Windungen 14, 16, 18, 20 des einen Ganges der Sch_ eibenspule IH eine Spule nach F i g. 1 und 2. Auch die zu einem Gang gehörendenWindungen 21, 23, 25, 27 der teilweise dargestellten Scheibenspule IV und die Windungen 22, 24, 26, 28 des anderen Ganges der Scheibenspule III bilden zusammen eine Spule nach F i g. 1, 2, die nur in der Scheibenspule III mit der über die Scheibenspulen II und III verteilten Spule nach F i g. 1, 2 verflochten ist. Auch die Windungen 3, 6, 9, 12 der Scheibenspule I und die Windungen 2, 5, 8, 11 der Scheibenspule II bilden zusammen eine Spule nach F i g. 1, 2. Da aber die Scheibenspule I eine Endspule der Wicklung ist und daher deren Lücken nicht durch Windungen einer vorangehenden Spule nach F i g. 1, 2 ausgefüllt werden, sind in diesen Lücken zusätzliche Windungen 1, 4, 7, 10 angeordnet, von denen die Windungen 4, 7, 10 mit den Windungen 3, 6, 9 Paare unmittelbar aufeinanderfolgender Windungen bilden. In den Scheibenspulen 1I, 11I, IV sind ebenfalls die beiden Windungsgänge radial entgegengesetzt gerichtet. Die Wicklung nach F i g. 6 unterscheidet sich von der Wicklung nach F i g. 5 nur dadurch, daß die Windungen zu Paaren zusammengefaßt sind und unmittelbar aufeinanderfolgende Windungen bilden.
  • Bei der Wicklung nach F i g. 7 sind die jeweils zu einem Gang gehörenden acht Windungen 1, 2, 3, 4, 5,6,7,8;9,10,11,12,13,14,15,16usw.über drei anstatt über zwei aufeinanderfolgende Scheibenspulen I, II, IH bzw. II, III, IV usw. verteilt. Man erhält dann in jeder Scheibenspule drei Windungsgänge, von denen der eine in radialer Richtung gegen die beiden anderen verläuft. So verlaufen z. B. in der Scheibenspule III die zum ersten Gang gehörenden Windungen 4, 8 und die zum dritten Gang gehörendenWindungen 18, 22 von der Innenseite zurAußenseite und die zum zweiten Gang gehörendenWindungen 10, 12, 14, 16 von der Außenseite zur Innenseite dieser Scheibenspule.
  • Schließlich bezieht sich F i g. 8 auf eine Wicklung mit zwei parallelen Leitern a und b, deren Windungsgänge, ausgenommen in der Endscheibenspule, jedesmal über zwei aufeinanderfolgende Scheibenspulen verteilt sind und deren Windungen a5, a7, a9, a11 bzw. a 6, a 8, a 10, a 12 usw. des zum Leiter a gehörenden einen Ganges und deren sich dazwischen befindende Windungen b 1, b 3, b 5, b 7 bzw. b 9, b 11, b 13,b 15 des zum Leiter b gehörenden anderen Ganges in jeder Scheibenspule II, III usw. in radial entgegengesetzten Richtungen aufeinanderfolgen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind auch Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Stoßspannungsfeste Scheibenwicklung für Transformatoren mit mehreren, axial aufeinanderfolgenden, mehrgängig gewickelten Scheibenspulen, wobei in jeder dieser Spulen die zum gleichen Gang gehörenden, aufeinanderfolgenden Windungen oder Windungsgruppen über die zu ein und demselben Gang gehörenden Windungen oder Windungsgruppen von mindestens einer benachbarten Scheibenspule miteinander in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Scheibenspulen in bezug auf den sie durchfließenden Strom derart miteinander verbunden sind, daß in jeder Spule die zu einem Gang gehörenden Windungen radial von der Innenseite zur Außenseite und die zu einem anderen Gang gehörenden Windungen von der Außenseite zur Innenseite der Spule aufeinanderfolgen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 850; schweizerische Patentschrift Nr. 329 523; französische Patentschrift Nr. 1129 757; britische Patentschrift Nr. 587 997; Bödefeld und Sequenz, Elektrische Maschinen, 4. Auflage, 1949, S. 281/282.
DES65847A 1958-11-21 1959-11-16 Stossspannungsfeste Scheibenwicklung fuer Transformatoren Pending DE1243775B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB587997A (en) * 1945-01-04 1947-05-12 English Electric Co Ltd Improvements in inductive windings
FR1129757A (fr) * 1955-08-10 1957-01-25 Materiel Electrique S W Le Enroulement de transformateur et de bobine d'induction
DE1003850B (de) * 1953-06-16 1957-03-07 Siemens Ag Schaltanordnung zur Herabsetzung der Stossbeanspruchung fuer vorzugsweise aus Scheibenspulen aufgebaute Wicklungen fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl.
CH329523A (de) * 1955-05-07 1958-04-30 Bbc Brown Boveri & Cie Hochspannungswicklung für Transformatoren mit Spannungssteuerung

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