DE1243575B - Isolierstreifen fuer Bauzwecke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Isolierstreifen fuer Bauzwecke und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1243575B
DE1243575B DED44015A DED0044015A DE1243575B DE 1243575 B DE1243575 B DE 1243575B DE D44015 A DED44015 A DE D44015A DE D0044015 A DED0044015 A DE D0044015A DE 1243575 B DE1243575 B DE 1243575B
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DED44015A
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English (en)
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Felix Duerst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Isolierstreifen für Bauzwecke und Verfahren zu seiner Herstellung Zur Wärme-, Feuchtigkeits- oder Schallisolation können Isoliermatten dienen, die als Boden- oder Wandbelag verwendet werden. Diese Isoliermatten, die z. B. aus mittels Klebstoff gebundenem Korkschrot bestehen können, müssen entweder an ihren Rändern umgebogen-werden, damit am übergang zwischen Boden und Wand ein sauberer Abschluß entsteht, oder es werden Kartonstreifen zwischen die Kanten der am Boden befindlichen Isoliermatte und der Wand eingesetzt.
  • Die Erfindung bezweckt, das Umbiegen der relativ dicken Isoliermatten an ihren Rändern zu vermeiden oder, falls Kartonstreifen verwendet werden, dieselben durch geeignetere Isolierstreifen zu ersetzen. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor allem einen Isolierstreifen vor, der sich dadurch kennzeichnet, daß ein Papierband, dessen Längspartie auf der einen Bandseite eine Isolierschicht aus Korkschrot od. dgl. trägt, die dort mittels eines Bindemittels festgeklebt ist.
  • Bei Verwendung des Isolierstreifens als Randabschluß eines Bodenbelages kann die die Isolierschicht tragende Partie des Streifens zwischen der Kante des Bodenbelages und der Raumwand angeordnet sein, und zwar mit der Wand zugekehrter Isolierschicht, während die schichtfreie Partie unter dem Rand des Bodenbelages gelagert wird, so daß der Isolierstreifen festgehalten ist und einen sauberen Abschluß zwischen Boden und Wand bildet.
  • Ferner schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Isolierstreifen vor, das sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß auf einer Papierbahn, deren Breite ein Vielfaches der Breite eines Isolierstreifens beträgt, kontinuierlich mehrere, mit Isoliermaterial beschichtete und durch schichtfreie Partien voneinander getrennte Streifenpartien gebildet werden, worauf die Papierbahn in Einzelstreifen mit je einer beschichteten und einer unbeschichteten Partie zerschnitten wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Isolierstreifens und eine schematisierte Darstellung des zugehörigen Herstellungsverfahrens wiedergegeben. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben F i g.1 im Querschnitt einen als Randabschluß eines Bodenbelages dienenden Isolierstreifen, F i g. 2 im Querschnitt eine durch mehrere zusammenhängende Isolierstreifen gebildete Bahn vor dem Aufschneiden in einzelne Isolierstreifen und F i g. 3 eine Vorrichtung zur Herstellung der in F i g. 2 dargestellten Bahn in schematisierter, schaubildlicher Darstellung. Gemäß F i g. 1 ist auf einem Zimmerboden 10 ein Bodenbelag ausgebreitet. Dieser Bodenbelag besteht aus einer Isoliermatte 11, die eine Schicht Korkschrot 12 aufweist, welche mit Hilfe einer Bitumenschicht auf eine Papierbahn aufgebracht ist. Damit zwischen Raumwand 14 und Boden 10 ein sauberer Abschluß entsteht, ist ein Isolierstreifen 15 vorgesehen, dessen mit einer Isolierschicht 16 versehene Partie stehend zwischen der Kante des Bodenbelages 11 und der benachbarten Hauswand 14 angeordnet ist, während eine schichtfreie Partie 18 unter der Randpartie des Bodenbelags 11 liegt. Die schichtfreie Randpartie 18 ist durch einen Längsfalz 19 von der mit der Isolierschicht 16 versehenen Partie des Isolierstreifens abgegrenzt. Die Isolierschicht 16 des Streifens 15 besteht aus Korkschrot, der mittels Bitumen 16 a an einem Papierband 17 festgeklebt ist. Auf die isolierschichtfreie Randpartie 18 ist ein Papierstreifen 20 mittels Bitumen 20 a aufgeklebt. Entlang dem Falz 19 ist die isolierschichtfreie Randpartie 18 um 90° abgebogen und unter den Rand der Isoliermatte 11 gelegt. Dabei gelangt die mit der Isolierschicht 16 versehene Partie des Isolierstreifens 15 zwischen die Kante des Bodenbelags 11 und die Raumwand 14.
  • Zur Herstellung des in F i g.1 dargestellten Isolierstreifens 15 werden auf einer Papierbahn 21, deren Breite ein Vielfaches der Breite eines Isolierstreifens 15 beträgt, kontinuierlich mehrere mit Isoliermaterial beschichtete und durch schichtfreie Partien voneinander getrennte Streifenpartien gebildet, anschließend wird die Papierbahn 21 (außer an den schichtfrei bleibenden Längsenden des beschichteten Bandabschnitts) in Einzelstreifen 15 mit je einer beschichteten und einer urbeschichteten Partie zerschnitten. Zu diesem Zweck wird zuerst auf die zu beschichtenden Längspartien der Papierbahn 21 in der gewünschten Streifenlänge eine Bitumenschicht aufgetragen, indem die Papierbahn 21 über eine Walze 26 geführt wird, welche in einen Trog 27 eintaucht, der das aufzutragende flüssige Bitumen 28 enthält. Auf die schichtfreien Partien werden Papierstreifen 20 aufgeklebt, die von separaten Rollen 30 der mit einer Bitumenschicht versehenen Papierbahn 21 zugeführt werden. Anschließend werden aus mehreren Trichtern 31 der Papierbahn 21 ein die Isolierschicht bildendes Korkschrot 16 zugeführt. Diese Trichter 31 weisen genau die Breite der zu beschichtenden Partien auf und ermöglichen es, das Korkschrot 16 kontinuierlich auf die laufende Papierbahn 21 zu streuen. Sobald die Papierstreifen 20 auf den isolierschichtfreien Partien und das Korkschrot auf die mit Isoliermaterial zu beschichtenden Partien der Papierbahn 21 aufgebracht ist, wird der so behandelte Längsabschnitt der Bahn derart in Streifen zerschnitten, daß die Schnittlinien von zwei auf der Papierbahn 21 nebeneinanderliegend gebildeten Isolierstreifen 15 sich abwechselnd zwischen zwei aneinandergrenzenden schichtfreien Partien 18 und zwischen zwei aneinandergrenzenden beschichteten Partien 16 liegen.
  • Am Anfang 22 und Ende 23 der Papierbahn 21 wird je ein sich über die ganze Bahnbreite erstreckender schichtfreier Abschnitt belassen. Der Abschnitt am Anfang 22 der Papierbahn 21 bildet einen schichtfreien Kern, der das Aufwickeln auf eine Walze erleichtert, während der andere Abschnitt am Ende 23 der Papierbahn 21, dessen Länge etwas größer ist als der Umfang der letzten Wicklung der auf die Walze 34 aufgewickelten Isolierstreifen einen sauberen isolierschichtfreien Wickelabschluß bildet.
  • Diese Isolierstreifen 15 können für die verschiedensten Arten von Bodenbelägen verwendet werden, so eignen sie sich für Isoliermatten mit Belägen aus Glasfasern, Kork, Filz oder ähnlichen wärme-, schall-oder feuchtigkeitsisolierenden Materialien.
  • Für die Isolierstreifen selber kann außer Papierband irgendein geeignetes Band aus Kunststoff, Leinwand od. dgl. verwendet werden. Die Isolierschicht kann außer mit Bitumen durch irgendein geeignetes Bindemittel auf das Isolierband aufgeklebt werden. Für die Isolierschicht selber kann außer Korkschrot irgendein geeigneter Belag aus Glasfasern, Kork, Filz od. dgl. verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Isolierstreifen für Bauzwecke, gekennzeichnet durch ein Papierband (17), dessen Längspartie auf einer Bandseite eine Isolierschicht(16) aus Korkschrot od. dgl. trägt, die dort mittels eines Bindemittels festgeklebt ist.
  2. 2. Isolierstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schichtfreie Bandpartie (18) durch einen Längsfalz (19) von der mit der Isolierschicht (16) versehenen Partie abgegrenzt ist.
  3. 3. Isolierschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der isolierschichtfreien Bandpartie ein Papierstreifen (20) mittels eines Bindemittels festgeklebt ist.
  4. 4. Isolierstreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, der als kandabschluß eines Bodenbelages dient, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Isolierschicht (16) versehene Partie des Isolierstreifens (15) stehend zwischen der Kante des Bodenbelages (11) und der benachbarten Raumwand (14) angeordnet ist, während die schichtfreie Partie (18) unter der Randpartie des Bodenbelages (11) liegt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Isolierstreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Papierbahn (21), deren Breite ein Vielfaches der Breite eines Isolierstreifens beträgt, kontinuierlich mehrere mit Isoliermaterial beschichtete und durch schichtfreie Partien voneinander getrennte Streifenpartien gebildet werden, worauf die Papierbahn (21) in Einzelstreifen (15) mit je einer beschichteten und einer urbeschichteten Partie zerschnitten wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Isolierstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstellen von zwei auf der Papierbahn (21) nebeneinanderliegend gebildeten Isolierstreifen (15) abwechselnd zwischen zwei aneinandergrenzenden schichtfreien Partien (18) und zwischen zwei aneinandergrenzenden Schichtpartien (16) liegen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang (22) und am Ende (23) des beschichteten und in Streifen geschnittenen Längsabschnittes der Papierbahn (21) je ein sich über die ganze Bahnbreite erstreckender, schichtfreier Abschnitt belassen wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur der beschichtete Längsabschnitt, nicht aber der schichtfreie End- und Anfangsteil in Streifen geschnitten wird und daß die so vorbereitete Bahn (21) mit ihrem zusammenhängenden Ende (23) als Deckhülle zu einem Wickel gewickelt wird, wobei die einzelnen Streifen (15) erst vor ihrem Gebrauch nach dem Abrollen des Wickels von den sie noch verbindenden Anfangs- und Endteilen (22, 23) getrennt werden.
DED44015A 1963-04-10 1964-03-26 Isolierstreifen fuer Bauzwecke und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1243575B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425038A1 (de) * 1984-07-06 1986-02-06 Estrolith Chem. Fabrik für Bau- und Hilfsstoffe Wilma Oberst, 7141 Benningen Randdaemmstreifen und verfahren zur verlegung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425038A1 (de) * 1984-07-06 1986-02-06 Estrolith Chem. Fabrik für Bau- und Hilfsstoffe Wilma Oberst, 7141 Benningen Randdaemmstreifen und verfahren zur verlegung
DE3425038C3 (de) * 1984-07-06 2000-01-05 Estrolith Chemische Baustoffe Randdämmstreifen

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