DE1938987B2

DE1938987B2 - Wicklungsband mit zusaetzlichen in abstaenden voneinander auf das band aufgeklebten distanzelementen

Info

Publication number: DE1938987B2
Application number: DE19691938987
Authority: DE
Inventors: Lars Larbo Stig Lindskog Sture Civ Ing Johansson Otto Ludvika Andersson (Schweden)
Original assignee: Allmanna Svenska Elektnska AB, Vasteraas (Schweden)
Priority date: 1968-08-30
Filing date: 1969-07-31
Publication date: 1972-01-20
Also published as: US3575775A; DE1938987A1; SE323137B; NO123495B; GB1224128A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wicklungsband mit zusätzlichen, in Abständen voneinander auf das Band aufgeklebten Distanzelementen für die Bildung axialer Kühlkanäle in den Wicklungen von Transformatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten. Diese aus Isoliermaterial besiehenden Bänder werden Spiralförmig und vorzugsweise gleichzeitig mit der Wicklung angebracht. Die Zwischenräume, die so zwischen den Windungen oder Schichten der Wicklung entstehen, bilden axiale Kühlkanäle in der Wicklung.

Ein Wicklungsbanü mit Distanzelementen kann in mehreren Weisen hergestellt wurden, wie dies aus der deutschen Patentschrift 510 2z2 hervorgeht. Daraus tind unter anderem Bänder, d. h. Papierbänder, mit aufgeklebten rechteckigen Klötzen aus Fasermaterial bekannt. In der Praxis zeigt es sich aber, daß die Klötze sich vom Band lösen. Sie können dann zwischen die Wicklungswindungen gelangen, was dazu führen kann, daß die Klötze die Kühlkanäle zumindest teilweise verstopfen und so die Wicklung gefährden. Nach einem anderen Vorschlag dieser deutschen Patentschrift bildet ein einziges Band sowohl den Träger als auch die Distanzclemente. Ferner ist aus der österreichischen Patentschrift 254 324 ein Band bekannt, bei dem Träger und Distanzclemente aus einem einzigen Band gebildet sind. In gewissen Abständen wird dort ein Teil des Bandes zu einer Doppelspirale gerollt, die gepreßt und zu einem Distanzelcment zusammengeleimt wird. Ein solches Band hat den Nachteil, daß sich die Distanzelemcnte bei ungenügender Leimung aufiollen, wenn das Band unter einer gewissen Zugspannung auf die Wicklung aufgebracht wird. Dabei verschwindet das Distanzelement, und nur das dünne Papierband wird aufgewickelt, d. h., es entsteht kein Kühlkanal. Die Aufgabe der Erfindung ist, das Auflösen und das Ablösen der Distanzelemente vom Band zu verhindern.

Erfindungsgemäß ist das eingangs beschriebene Wicklungsband so ausgebildet, daß die Distanzelemente aus einem zu einer Spirale aufgewickelten Bandstreifen bestehen. Bei einem solchen Wicklungsband besteht nicht die Gefahr, daß sich die Distanzelemente auf- ode; vom Band ablösen können.

In der Zeichnung ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Bandes gezeigt.

Bei der Herstellung des Wicklungsbandes verwendet man zwei Bänder, die vorzugsweise aus demselben Material bestehen und die gleiche Breite haben. Die Bänder bestehen aus Isoliermaterial,

ao zweckmäßig Papier, und sind auf ihrer einen Seite mit Leim vorbehandelt, der bei Zimmertemperatur fest ist und erst nach Erwärmung klebt. Das durchlaufende Band 1 ist auf der Oberseite mit Leim versehen und bildet den Träger für die Distanzelemente.

Jedes Distanzelement 2 besteht aus einem spiralförmig aufgewickelten BanJstreifen des zweiten Bandes, wobei die geleimte Seite des Bandes nach innen gewendet ist. Die Distanzelemente 2 werden auf das Band 1 aufgelegt und zusammen mit diesem erwärmt,

z. B. dadurch, daß Warmluft über sie geblasen wird. Gleichzeitig werden die Distanzelemente gegen da? Band 1 gepreßt.

Um die Kontaktfläche zwischen dem Band 1 und den Distanzelementen 2 zu vergrößern, verbindet man das Ende 4 eines nicht aufgewickelten Teiles 3 des das Distanzelement bildenden Bandes, dessen geleimte Fläche der geleimten Fläche des Grundstreifens zugekehrt ist, unter Erwärmung mit dem Band 1. Der Teil 4, der in dieser Weise am Band 1 angeleimt wird, ist ungefähr ebenso lang wie das fertiggepreßte Distanzelement breit ist, was bedeutet, daß die totale Kontaktfläclie zwischen Band 1 und Distanzelement 2 verdoppelt wird.

Das erfindungsgemäße Wicklungsband hat sehr gute Eigenschaften. Da das tragende Band 1 nicht unterbrochen ist, entfällt der Nachteil der bekannten Bänder, daß die Distanzstücke sich aufrollen können, wenn das Band gestreckt wird und die Leimung nachläßt. Die große Kontaktfläche zwischen den Distanzelementen und dem Band 1 bewirkt, daß das Distanzclemcnt sicher am Grundstreifen festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Wicklungsband mit zusätzlichen, in Abständen voneinander auf das Band aufgeklebten Distanzelementen für die Bildung axialer Kühlkanäle in den Wicklungen von Transformatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (2) aus einem zu einer Spirale aufgewickelten Bandstreifen bestehen.

2. Wicklungsband nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (4) des zu einer Spirale aufgewickelten Bandstreifens zusätzlich am Wicklungsband (1) festgeklebt ist.