DE910428C - Elektrische Leitung mit mehrfacher Isolierschicht - Google Patents
Elektrische Leitung mit mehrfacher IsolierschichtInfo
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- DE910428C DE910428C DES8865D DES0008865D DE910428C DE 910428 C DE910428 C DE 910428C DE S8865 D DES8865 D DE S8865D DE S0008865 D DES0008865 D DE S0008865D DE 910428 C DE910428 C DE 910428C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/10—Insulating conductors or cables by longitudinal lapping
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/02—Disposition of insulation
- H01B7/0241—Disposition of insulation comprising one or more helical wrapped layers of insulation
- H01B7/025—Disposition of insulation comprising one or more helical wrapped layers of insulation comprising in addition one or more other layers of non-helical wrapped insulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
- Es ist bekannt, zum Isolieren eines elektrischen Leiters ein achsparallel und spiralig um den Leiter gewickeltes Isolierband zu verwenden. Elektrische Leiter, insbesondere von Fernmeldeadern, haben jedoch oft nur einen sehr kleinen Durchmesser von etwa i mm. Auf solche dünnen Leiter lassen sich praktisch nur dünne Isolierfolien achsparallel aufbringen. Um zu der die gewünschte geringe Kapazität gewährleistenden Aderdicke unter Wahrung einer guten Abdichtung zu gelangen, müßten daher zahlreiche dünne Folien übereinander auf den dünnen Leiter achsparallel aufgebracht werden.
- Dies wird durch die Erfindung vermieden, indem die achsparallel und spiralig aufgewickelte Isolierhülle auf den Leiter unter Zwischenschaltung eines Trägers aufgebracht wird, der aus einem schraubenförmig auf den Leiter aufgewickelten Isolierstoffband besteht, dessen Windungen sich überlappen oder mit ihren Kanten aneinanderliegen.
- Ein solcher Träger kann verhältnismäßig dick sein, denn das schraubenförmige Aufwickeln eines verhältnismäßig starken Isolierstoffbandesauf einen dünnen Leiter verursacht im Gegensatz zu einem achsparallelen und spiraligenAufbringenpraktisch keine Schwierigkeiten: Auf diesen schraubenförmig aufgewickelten Träger, mit dessen Hilfe die zur Erzielung einer geringen Kapazität erforderliche Aufdickung herbeigeführt wird, wird dann eine Folie zur Gewährleistung einer guten Abdichtung achsparallel aufgebracht, was jetzt keine Schwierigkeiten mehr bereitet, da der dünne Leiter durch den schraubenförmig aufgebrachten Träger genügend aufgedickt .ist.
- Bei der in Fig. i und 2 veranschaulichten elektrischen Leitung wird der in der Pfeilrichtung bewegte Leiter i (Fig. i) fortlaufend mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung bekannter Art mit Klebstoff überzogen. Hierauf wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Spinners bekannter Art um den Leiter i ein aus Isolierstoff, z. B. aus imprägniertem Papier oder einem anderen, vorzugsweise unhygroskopischen Isolierstoff, bestehendes Band 2 in langer Steigung mit etwa 25°/oiger Kantenüberlappung schraubenförmig gewickelt. Das Band 2 kann auch derart aufgewickelt werden, daß die Bandwindungen mit ihren Kanten aneinanderliegen.
- Es wird dann im gleichen Arbeitsgang die eine Kante eines verhältnismäßig breiten Bandes 3 aus Isolierstoff, z. B. Triacetatfolie, an der Isolierschicht, die aus dem schraubenförmig um den Leiter i gewickelten Band 2 besteht, achsparallel festgeklebt. Zu diesem Zweck kann die aufgewickelte Isolierschicht 2 mit Klebstoff versehen werden, oder es kann das Band 3 einseitig mit Klebstoff bestrichen werden. Das mit einer Kante auf der Schicht 2 befestigte Band 3 wird darauf mit dem bereits von der Schicht 2 umhüllten Leiter i durch eine nicht dargestellte, drehbare Falzvorrichtung hindurchgeführt. Mittels dieser Falzvorrichtung wird das Band 3 achsparallel und spiralförmig um die Isolierschicht 2 gewickelt, beispielsweise wird das Band 3 mehr als einmal um die Schicht 2 gewickelt. Der nunmehr mit den beiden Isolierschichten 2 und 3 versehene Leiter i wird dann noch durch eine nicht dargestellte drehbare Glättungsvorrichtung hindurchgeführt. Durch diese Glättungsvorrichtung wird die äußere Isolierschicht 3 fest gegen die innere Isolierschicht 2 gepreit und mit ihr verklebt.
- Der Leiter i ist auf diese Weise mit zwei fest zusammengeklebten Isolierschichten2 und 3 (Fig.2) versehen, von denen die innere Schicht schraubenförmig verlaufende Kanten hat, während die äußere Schicht achsparallel verlaufende Kanten aufweist.
- Die Vorteile der in Fig, i und 2 dargestellten elektrischen Leitung bestehen darin, daß ein gutes Zusammenhaften der beiden zusammengeklebten Isolierschichten 2 und 3 gewährleistet ist, da diese Schichten untereinander sicherer festgeklebt werden können, als dies beim Festkleben einer Isolierschicht an dem metallischen Leiter möglich ist. Beim Erfindungsgegenstand ist ferner die fertige Leitung mit einer glatten Oberfläche versehen. Durch die äußere, achsparallel gewickelte Isolierschicht 3 ist dabei eine gute Abdichtung der Leitung gesichert. Diese Abdichtung ist besonders in dem Fall wichtig, däß die Leitung noch von einem Mantel aus einem Kunststoff umgeben ist, durch den kein vollkommen wasserdichter Abschluß erzielt wird.
- Die elektrische Leitung nach .der Erfindung kann sowohl für Fernmelde- als -auch für Starkstromzwecke verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Leitung mit achsparallel und spiralig aufgewickelter Isolierhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallel und spiralig aufgewickelte Isolierhülle auf den Leiter unter Zwischenschaltung eines Trägers aufgebracht ist, der aus einem schraubenförmig auf den Leiter aufgewickelten Isolierstoffband besteht, dessen Windungen sich überlappen oder mit ihren Kanten aneinanderliegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 395 219, 465 218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8865D DE910428C (de) | 1940-07-14 | 1940-07-14 | Elektrische Leitung mit mehrfacher Isolierschicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES8865D DE910428C (de) | 1940-07-14 | 1940-07-14 | Elektrische Leitung mit mehrfacher Isolierschicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910428C true DE910428C (de) | 1954-05-03 |
Family
ID=7472862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES8865D Expired DE910428C (de) | 1940-07-14 | 1940-07-14 | Elektrische Leitung mit mehrfacher Isolierschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910428C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE395219C (de) * | 1921-09-27 | 1924-05-07 | Wilhelm Westhelle | Vorrichtung zur Umspinnung eines elektrischen Kabels mit einer luftlassenden Isolation |
DE465218C (de) * | 1928-09-11 | Carl Cremer | Fernsprechkabel mit Kordellage zwischen Kupferleiter und Papierisolation |
-
1940
- 1940-07-14 DE DES8865D patent/DE910428C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE465218C (de) * | 1928-09-11 | Carl Cremer | Fernsprechkabel mit Kordellage zwischen Kupferleiter und Papierisolation | |
DE395219C (de) * | 1921-09-27 | 1924-05-07 | Wilhelm Westhelle | Vorrichtung zur Umspinnung eines elektrischen Kabels mit einer luftlassenden Isolation |
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