DE1242430B - Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten - Google Patents

Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten

Info

Publication number
DE1242430B
DE1242430B DES80235A DES0080235A DE1242430B DE 1242430 B DE1242430 B DE 1242430B DE S80235 A DES80235 A DE S80235A DE S0080235 A DES0080235 A DE S0080235A DE 1242430 B DE1242430 B DE 1242430B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
phosphating
roller
steel
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80235A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
St Egydyer Eisen & Stahl Ind
Original Assignee
St Egydyer Eisen & Stahl Ind
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by St Egydyer Eisen & Stahl Ind filed Critical St Egydyer Eisen & Stahl Ind
Publication of DE1242430B publication Critical patent/DE1242430B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Drähten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur chemischen Oberflächenbehandlung von Eisen- oder Stahldrähten bzw. verzinkten Drähten, durch Phosphatieren. Dieses in der Industrie als Zieh-Bonderverfahren bekannte Verfahren hat eine große zieherleichternde Wirkung, die sich am deutlichsten bei der Verfeinerung hochgekohlter Stahldrähte, aber auch bei Eisen- und Stahldrähten oder verzinkten Drähten zeigt, die eine starke Querschnittsverminderung erfahren. Überdies erhöht dieses Verfahren sehr wesentlich die Standzeit der Ziehwerkzeuge.
  • Es ist bisher üblich, die Drähte nach verschiedenen Reinigungsbädern in Bünden bis 15 Minuten in eine entsprechende Phosphatlösung zu tauchen und nach dem Spülen zu trocknen. Dieser Vorgang ist jedoch nicht nur umständlich, da die aus den Reinigungsbädern auslaufenden Drähte gebunden und mittels Krananlagen in die Bäder getaucht werden müssen, sondern auch zeitraubend. Der größte Nachteil aber entsteht dadurch, daß wegen .dieses Vorganges der kontinuierliche Arbeitsgang unterbrochen wird.
  • Um einen kontinuierlichen Vorgang bei .der Phosphatierung zu erzielen, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einer Trommel vorgeschlagen, die zum Teil in eine Wanne mit Badflüssigkeit eintaucht. Zur Führung der Drähte besitzt die Trommel parallele Rillen, an deren verbindenden Stegen Näpfchen zum Hochschöpfen der Badflüssigkeit während der Trommeldrehung angeordnet sind. Die Drähte werden in Rillen geführt, die außerhalb der Badflüssigkeit in der Wanne liegen.
  • Durch diese Ausführung der Vorrichtung wird jeder einzelne Draht zum Teil durch die Flüssigkeit benetzt, die sich an der Rillenwand des aus der Flüssigkeit hochsteigenden Trommelteiles befindet, während der restliche Teil des Drahtumfanges durch die Flüssigkeit benetzt wird, die die Näpfchen Kochschöpfen und deren Inhalt sich während der Trommeldrehung über die Drähte ergießt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die durchlaufenden Drähte von einer Vielzahl in die Badflüssigkeit eintauchenden Bürsten besprengt werden, doch wird bei dieser sehr komplizierten Vorrichtung der Draht triefend naß und damit viel von der kostspieligen Flüssigkeit vergeudet. Im Gegensatz hierzu wird mit der Vorrichtung der Erfindung der Draht nur wenig, doch hinreichend benetzt, so daß keine Badflüssigkeit verlorengeht. Der Vorteil ist überdies durch die sehr einfache Ausbildung der Vorrichtung gegeben.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die F i g. 1 zeigt die Förderwalze gemäß der Erfindung im Querschnitt und F i g. 2 die gleiche Walze in Ansicht.
  • Die Walze 1 ist mit Führungsrillen 5 versehen, die die aus den Reinigungsbädern bzw. dem Verzinkungsbad kommenden Drähte 2 aufnehmen. An den Stegen 6 zwischen den Führungsrillen 5 zur Aufnahme der Drähte sind in Abständen voneinander, und zwar im dargestellten Fall an allen Stegen rund um den ganzen Walzenumfang acht Näpfchen 3 angeordnet. Unter der Walze befindet sich eine Wanne 4, in der sich die Phosphatierungsflüssigkeit befindet. In die Flüssigkeit der Wanne taucht die Walze ständig ein und benetzt während ihres Umlaufes den Umfang der Walze.
  • Der Arbeitsvorgang zum Phosphatieren der Drähte ist etwa folgender. Die von der Walze durch die Vorbehandlungsbäder warm hochgezogenen Drähte werden von der Walze 1 in den einzelnen Rillen geführt und mit dem Umlauf der Walze um etwa 180° zu einem zweckmäßig unter dieser Walze befindlichen Behälter geleitet, der die Kühl- und Nachbehandlungsflüssigkeit enthält.
  • Die Walze 1 taucht zum Teil in die Phosphatierungslösung der Wanne 4 ein und wird im Verlauf ihrer Bewegung von dieser Lösung rund um ihren Umfang benetzt. Mit dieser Walzenbewegung gelan-(Yen auch die Näpfchen 3 an den Stegen der Walze in diese Lösung und schöpfen einen kleinen Teil der Lösung aus dem Behälter.
  • Die von der Walze allmählich hochgezogenen Drähte legen sich in die mit der Flüssigkeit benetzten Rillen und kommen dadurch an ihren Auflageflächen mit Phosphatierungslösung in Berührung. Mit der Umdrehung der Walzen steigen auch die Näpfchen am Walzenumfang hoch und gießen, entsprechend ihrer Neigung, die hochgeschöpfte Lösung über den freien Teil der Drähte, so daß diese nicht nur an ihrer Auflagefläche, sondern auch an den freien Umfangsflächen mit der Phosphatierungslösung in Berührung kommen. Anschließend gelangen die Drähte im Zuge der Walzenbewegung in das Nachspülbecken und können noch einem Trockenvorgang zugeführt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die kurze Zeit der Einwirkung der Phosphatlösung auf die Drahtoberäche während des kontinuierlichen Fördervorganges hinreicht, um die gewünschte zieherleichternde Wirkung durch die Phosphatierung zu erreichen. Für die Arbeitstemperatur und die Konzentration der Phosphatierungsbadlösung können die bisher üblichen Werte beibehalten werden. Eine zusätzliche Vorrichtung zur Erwärmung des Phosphatierungsbades, dessen Temperatur üblicherweise 45 bis 75° C betragen soll, kann entfallen, da der dem Bad zugeführte Draht während des Durchlaufens der Vorbehandlungsbäder die erforderliche Temperatur erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum kontinuierlichen Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Drähten, bei der eine Trommel horizontal angeordnet ist, die zum Teil in die Badflüssigkeit eintaucht, d adurch gekennzeichnet, daß die Drähte in Rillen jenes Mantelteiles der Trommel geführt sind, der aus der Bad$üssigkeit ragt, und daß an den die Rillen (5) trennenden Stegen (6) Näpfchen (3) zum Hochsehöpfen der Bad$üssigkeit vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1193 816.
DES80235A 1961-07-08 1962-07-03 Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten Pending DE1242430B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1242430X 1961-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1242430B true DE1242430B (de) 1967-06-15

Family

ID=3687742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80235A Pending DE1242430B (de) 1961-07-08 1962-07-03 Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1242430B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1193816A (de) * 1959-11-05

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1193816A (de) * 1959-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3022609A1 (de) Wassergespeiste reinigungseinrichtung
DE1242430B (de) Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten
DE2621560C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpffestausrüsten von Wollfaserbändern
DE2222358C2 (de) Vorrichtung zum Naßbehandeln und Verstrecken von Synthesefasern
AT232343B (de) Verfahren zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Drähten
DE1460452C3 (de) Verfahren zur Veredlung einer synthetischen Textilstoffbahn
DE3136562A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen sattdampfbehandeln von textilien und hochdruckdaempfer zum durchfuehren des verfahrens"
DE499947C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform
DE579981C (de) Spinnmaschine zur Herstellung von Acetatkunstseide im Nassspinnverfahren
DE1229813B (de) Spuel- und/oder Trockeneinrichtung fuer eine Galvanisieranlage
DE2717313C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut
AT217268B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung eines biegsamen Bandes beliebiger Breite, insbesondere eines Metallbandes
DE666709C (de) Verfahren zum fortlaufenden Waschen, Nassbehandeln und Faerben von zu Buendeln zusammengefassten, frisch gefaellten Kunstfasern oder -baendchen in Fluessigkeitsbaedern
DE2414082A1 (de) Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung
DE499045C (de) Vorrichtung zur Gewinnung gleichmaessig impraegnierter Gewebebahnen
DE597902C (de) Vorrichtung zum Waschen von Gurken und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen
DE919364C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung gehaerteter Kunstfadenbaender im fortlaufenden Arbeitsgang
DE575538C (de) Verfahren zum Nassbehandeln frei haengender, gegeneinander abgetrennter Kunstseidestraehne
AT330711B (de) Verfahren zum breit-nassbehandeln von im wesentlichen horizontal gefuhrten textilbahnen
AT227218B (de) Anlage zur Naßbehandlung von Textilfasern u. dgl.
DE1621657A1 (de) Nassbehandlung von zu einem Bund gewickelten Rohren
DE2454256C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines frisch gesponnenen, laufenden Kunstfaser-Fadens
AT213186B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entzunderung und Zurichtung von Drähten für Ziehvorgänge u. dgl.
AT272038B (de) Einrichtung zur Behandlung von Draht
DE2431954A1 (de) Neuartige waschmaschine und gewerbliche waschanlage