DE1242430B - Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten - Google Patents
Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten DraehtenInfo
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- DE1242430B DE1242430B DES80235A DES0080235A DE1242430B DE 1242430 B DE1242430 B DE 1242430B DE S80235 A DES80235 A DE S80235A DE S0080235 A DES0080235 A DE S0080235A DE 1242430 B DE1242430 B DE 1242430B
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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Description
- Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Drähten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur chemischen Oberflächenbehandlung von Eisen- oder Stahldrähten bzw. verzinkten Drähten, durch Phosphatieren. Dieses in der Industrie als Zieh-Bonderverfahren bekannte Verfahren hat eine große zieherleichternde Wirkung, die sich am deutlichsten bei der Verfeinerung hochgekohlter Stahldrähte, aber auch bei Eisen- und Stahldrähten oder verzinkten Drähten zeigt, die eine starke Querschnittsverminderung erfahren. Überdies erhöht dieses Verfahren sehr wesentlich die Standzeit der Ziehwerkzeuge.
- Es ist bisher üblich, die Drähte nach verschiedenen Reinigungsbädern in Bünden bis 15 Minuten in eine entsprechende Phosphatlösung zu tauchen und nach dem Spülen zu trocknen. Dieser Vorgang ist jedoch nicht nur umständlich, da die aus den Reinigungsbädern auslaufenden Drähte gebunden und mittels Krananlagen in die Bäder getaucht werden müssen, sondern auch zeitraubend. Der größte Nachteil aber entsteht dadurch, daß wegen .dieses Vorganges der kontinuierliche Arbeitsgang unterbrochen wird.
- Um einen kontinuierlichen Vorgang bei .der Phosphatierung zu erzielen, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einer Trommel vorgeschlagen, die zum Teil in eine Wanne mit Badflüssigkeit eintaucht. Zur Führung der Drähte besitzt die Trommel parallele Rillen, an deren verbindenden Stegen Näpfchen zum Hochschöpfen der Badflüssigkeit während der Trommeldrehung angeordnet sind. Die Drähte werden in Rillen geführt, die außerhalb der Badflüssigkeit in der Wanne liegen.
- Durch diese Ausführung der Vorrichtung wird jeder einzelne Draht zum Teil durch die Flüssigkeit benetzt, die sich an der Rillenwand des aus der Flüssigkeit hochsteigenden Trommelteiles befindet, während der restliche Teil des Drahtumfanges durch die Flüssigkeit benetzt wird, die die Näpfchen Kochschöpfen und deren Inhalt sich während der Trommeldrehung über die Drähte ergießt.
- Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die durchlaufenden Drähte von einer Vielzahl in die Badflüssigkeit eintauchenden Bürsten besprengt werden, doch wird bei dieser sehr komplizierten Vorrichtung der Draht triefend naß und damit viel von der kostspieligen Flüssigkeit vergeudet. Im Gegensatz hierzu wird mit der Vorrichtung der Erfindung der Draht nur wenig, doch hinreichend benetzt, so daß keine Badflüssigkeit verlorengeht. Der Vorteil ist überdies durch die sehr einfache Ausbildung der Vorrichtung gegeben.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die F i g. 1 zeigt die Förderwalze gemäß der Erfindung im Querschnitt und F i g. 2 die gleiche Walze in Ansicht.
- Die Walze 1 ist mit Führungsrillen 5 versehen, die die aus den Reinigungsbädern bzw. dem Verzinkungsbad kommenden Drähte 2 aufnehmen. An den Stegen 6 zwischen den Führungsrillen 5 zur Aufnahme der Drähte sind in Abständen voneinander, und zwar im dargestellten Fall an allen Stegen rund um den ganzen Walzenumfang acht Näpfchen 3 angeordnet. Unter der Walze befindet sich eine Wanne 4, in der sich die Phosphatierungsflüssigkeit befindet. In die Flüssigkeit der Wanne taucht die Walze ständig ein und benetzt während ihres Umlaufes den Umfang der Walze.
- Der Arbeitsvorgang zum Phosphatieren der Drähte ist etwa folgender. Die von der Walze durch die Vorbehandlungsbäder warm hochgezogenen Drähte werden von der Walze 1 in den einzelnen Rillen geführt und mit dem Umlauf der Walze um etwa 180° zu einem zweckmäßig unter dieser Walze befindlichen Behälter geleitet, der die Kühl- und Nachbehandlungsflüssigkeit enthält.
- Die Walze 1 taucht zum Teil in die Phosphatierungslösung der Wanne 4 ein und wird im Verlauf ihrer Bewegung von dieser Lösung rund um ihren Umfang benetzt. Mit dieser Walzenbewegung gelan-(Yen auch die Näpfchen 3 an den Stegen der Walze in diese Lösung und schöpfen einen kleinen Teil der Lösung aus dem Behälter.
- Die von der Walze allmählich hochgezogenen Drähte legen sich in die mit der Flüssigkeit benetzten Rillen und kommen dadurch an ihren Auflageflächen mit Phosphatierungslösung in Berührung. Mit der Umdrehung der Walzen steigen auch die Näpfchen am Walzenumfang hoch und gießen, entsprechend ihrer Neigung, die hochgeschöpfte Lösung über den freien Teil der Drähte, so daß diese nicht nur an ihrer Auflagefläche, sondern auch an den freien Umfangsflächen mit der Phosphatierungslösung in Berührung kommen. Anschließend gelangen die Drähte im Zuge der Walzenbewegung in das Nachspülbecken und können noch einem Trockenvorgang zugeführt werden.
- Es hat sich gezeigt, daß die kurze Zeit der Einwirkung der Phosphatlösung auf die Drahtoberäche während des kontinuierlichen Fördervorganges hinreicht, um die gewünschte zieherleichternde Wirkung durch die Phosphatierung zu erreichen. Für die Arbeitstemperatur und die Konzentration der Phosphatierungsbadlösung können die bisher üblichen Werte beibehalten werden. Eine zusätzliche Vorrichtung zur Erwärmung des Phosphatierungsbades, dessen Temperatur üblicherweise 45 bis 75° C betragen soll, kann entfallen, da der dem Bad zugeführte Draht während des Durchlaufens der Vorbehandlungsbäder die erforderliche Temperatur erhält.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zum kontinuierlichen Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Drähten, bei der eine Trommel horizontal angeordnet ist, die zum Teil in die Badflüssigkeit eintaucht, d adurch gekennzeichnet, daß die Drähte in Rillen jenes Mantelteiles der Trommel geführt sind, der aus der Bad$üssigkeit ragt, und daß an den die Rillen (5) trennenden Stegen (6) Näpfchen (3) zum Hochsehöpfen der Bad$üssigkeit vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1193 816.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1242430X | 1961-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242430B true DE1242430B (de) | 1967-06-15 |
Family
ID=3687742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80235A Pending DE1242430B (de) | 1961-07-08 | 1962-07-03 | Vorrichtung zum Phosphatieren von Eisen-, Stahl- oder verzinkten Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242430B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1193816A (de) * | 1959-11-05 |
-
1962
- 1962-07-03 DE DES80235A patent/DE1242430B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1193816A (de) * | 1959-11-05 |
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