DE1241979B - Stabilisierte Formmassen aus Poly-alpha-olefinen - Google Patents
Stabilisierte Formmassen aus Poly-alpha-olefinenInfo
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Description
DeutscheKl.: 39 b-22/06
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1241979
Aktenzeichen: E 26030IV c/39 b
^ 241 979 Anmeldetag: 14.Dezember 1963
Auslegetag: 8. Juni 1967
Die Erfindung bezieht sich auf stabilisierte Formmassen aus Poly-a-olefinen oder Mischpolymerisaten
aus a-OIefinen untereinander oder mit Diolefinen oder mit einem Acrylsäureester oder mit Styrol und
einer Stabilisatormischung mit einem Gehalt an einem Zinkdialkyldithiocarbamat und einer 2-0xybenzophenonverbindung
mit gegenüber bekannten Formmassen verbesserter Hitze- und Wetterbeständigkeit.
Es ist bekannt, daß feste Poly-a-olefine, wie sie bei der Polymerisation anfallen, infolge ihrer verhältnismäßig
geringen Stabilität gegenüber dem Angriff von Sauerstoff und der Einwirkung von Wärme und/oder
Licht für eine praktische Verwendung nicht geeignet sind. Aus diesem Grunde werden ihnen bekanntlich
Stabilisatoren zugesetzt. Während nun beispielsweise die Stabilisierung eines normalen Polyäthylens, welches
eine verhältnismäßig hohe Eigenstabilität aufweist, keine besonderen Schwierigkeiten bereitet,
trifft dies für die Stabilisierung von z. B. Polypropylen, das nur schwierig in befriedigender Weise
zu stabilisieren ist, nicht zu. Ganz besonders gilt dies für ein Polypropylen, das nach einem Verfahren hergestellt
wird, bei dem eine partiell reduzierte Verbindung eines Ubergangsmetalls als Polymerisationskatalysator
verwendet wird. Derartige Polypropylenherstellungsverfahren werden z. B. in den USA.-Patentschriften
2 965 606 und 2 985 617 beschrieben. Derartige Polypropylensorten enthalten im allgemeinen
mindestens 0,001% und häufig 0,02 bis zu etwa 0,2% Katalysatorrückstände, wie sie bei der
Umsetzung von erstens Aluminiumtriäthyl mit Titantrichlorid, zweitens Äthylaluminiumsesquichlorid mit
Titantrichlorid und Hexamethylphosphortriamid sowie drittens von Lithiumaluminiumhydrid mit Titantrichlorid
usw. entstehen.
Ähnliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilisierung bestehen bei anderen Polymeren, die sich
von «-Olefinen mit bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen ableiten.
Als Stabilisatoren für Formmassen aus Polya-olefinen oder für Formmassen, die wenigstens zum
Teil aus a-Olefinen aufgebaut sind, sind bereits die verschiedensten Verbindungen als Stabilisatoren vorgeschlagen
worden. Stabilisatoren, die sich besonders bewährt haben, sind die sogenannten phenolischen
Antioxydantien, Amine, Schwefel enthaltende Verbindungen, wie insbesondere Dialkylester von Thiodifettsäuren
und Thiophenole. Als Stabilisatoren bekanntgeworden sind ferner beispielsweise Oxybenzophenone,
Zinkdialkyldithiocarbamate sowie organische Phosphorverbindungen. Auch ist bekannt,
Stabilisierte Formmassen aus
Poly-a-olefinen
Poly-a-olefinen
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, München 22, Thierschstr. 8
Als Erfinder benannt:
Clarence Earl Tholstrup,
Kingsport, Tenn. (V. St. A.)
Clarence Earl Tholstrup,
Kingsport, Tenn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1962
(246 371)
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1962
(246 371)
daß bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Stabilisatoren gelegentlich synergistische Effekte auftreten,
d. h., daß die erzielte Stabilisatorwirkung größer ist als die Summe der Einzelwirkungen, die bei Verwendung
jeweils nur eines Stabilisators gemessen werden. Das Auftreten synergistischer Effekte läßt
sich jedoch nicht voraussagen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu Formmassen aus Poly-a-olefinen oder
Mischpolymerisaten aus a-Olefinen untereinander oder mit Diolefinen oder mit einem Acrylsäureester
oder Styrol einer ausgezeichneten, nicht zu erwarteten Hitze- und Wetterbeständigkeit, d. h. einer ausgezeichneten
Stabilität gegenüber oxydativem und thermischem Abbau sowie Lichtabbau dann gelangt,
wenn man den Formmassen mindestens vier verschiedene Stabilisatorverbindungen einverleibt, wovon
die Komponente 1 ein Zinkdialkyldithiocarbamat und die Komponente 2 eine Oxybenzophenonverbindung
ist.
Die Formmassen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als
709 589/385
1. ein Zinkdialkyldithiocarbamat mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und als
2. eine 2-Oxybenzophenonverbindung mit 13 bis 60 Kohlenstoffatomen und/oder ein Phenylsalicylat
mit 13 bis 60 Kohlenstoffatomen sowie zusätzlich
3. a) ein 2,4,6-Trialkylphenol mit Alkylresten mit
jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
b) ein Alkyliden-bis-(alkylphenol) mit Alkylresten mit jeweils 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
und/oder
c) ein Thio-bis-(alkylphenol) mit Alkylresten mit jeweils 1 bis 24 Kohlenstoffatomen,
4. eine organische Phosphorverbindung mit 3 bis 72 Kohlenstoffatomen und/oder
5. einen DiaIkylester einer Thiodialkansäure mit 14 bis 56 Kohlenstoffatomen
enthalten, wobei die Stabilisatoren jeweils in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, jedoch zusammen
nicht in größeren Mengen als 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poly-a-olefinpolymerisat, vorliegen.
Die stabilisierten Formmassen der Erfindung können durch Lösen der Stabilisatorkomponenten in
einem geeigneten Lösungsmittel und Aufbringen dieser Lösung auf Poly-a-olefinteilchen unter anschließendem
Trocknen zwecks Entfernung des Lösungsmittels hergestellt werden. Die (so beschichteten)
Teilchen sind zur Herstellung von Formkörpern, wie z. B. von Fasern, Filmen, Stäben, Röhren und gepreßten
Gebrauchsgegenständen, geeignet.
Ein anderes Verfahren für die Herstellung der stabilisierten Formmassen der Erfindung besteht
darin, die Stabilisatorkomponenten in das Polymere auf heißen Walzen einzumischen. Nach dem Einwalzen
der Stabilisatoren kann das Polymere dann, z. B. mittels eines Extruders, zu Fäden oder Filmen
sowie anderen Gebrauchsgegenständen verarbeitet werden. Andererseits kann das Polymere auch granuliert
werden und im Spritzgußverfahren verarbeitet werden. Die Mengen der verschiedenen Stabilisatorkomponenten,
die benutzt werden können, hängen von dem gewünschten Stabilisierungsgrad und der
Menge der schädlichen Rückstände in dem zu stabilisierenden Polymeren ab. Es ist anzunehmen, daß
insgesamt 5 Gewichtsprozent Stabilisatoranteile, bezogen auf das Poly-a-olefin, die wahrscheinlich
maximal erforderliche Menge darstellen, um einen Poly-a-olefin-Abbau unter erschwerten Bedingungen
zu verhindern. In manchen Fällen kann mit sogar nur 0,01 Gewichtsprozentjeder einzelnen Stabilisatorkomponente
eine angemessene Stabilisierung gegenüber oxydativem und thermischem Abbau erreicht
werden. Im allgemeinen wird jede der Stabilisatorkomponenten in einer Menge verwendet, die nicht
größer ist als das 5fache des Gewichts jeder anderen anwesenden Komponente.
Durch den Zusatz der Komponente 4, d. h. der organischen Phosphorverbindung, wird insbesondere
eine überraschend hohe Wärmestabilität erreicht.
Unter »Poly-a-olefinen« sind hier Polymere zu verstehen, die (1) durch Polymerisation eines a-Monoolefins
mit 2 bis 12 oder mehr Kohlenstoffatomen,
(2) durch Polymerisation einer Mischung von a-Monoolefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
(3) durch Polymerisation eines a-Monoolefins mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen zusammen mit einem
Diolefin, wie z. B. Isopren, Butadien und einem substituierten Butadien, und (4) durch Copolymerisation
eines a-Monoolefins mit einem Acrylsäureester oder Styrol hergestellt sind. Die Poly-a-olefinformmassen
können in bekannter Weise mit Materialien, wie Titandioxyd, Siliciumdioxyd, Tonen, Ruß und den
verschiedensten anderen färbenden Pigmenten, pigmentiert werden, ohne daß sie ihre hervorragende
Wärme- und Wetterfestigkeit verlieren. Weiter können andere übliche Zusätze, wie Schmiermittel, Gleitmittel,
Schäumer, in die Poly-a-olefinformmassen der Erfindung einverleibt werden, ohne daß die endgültigen
Eigenschaften des betreffenden Poly-a-olefins nachteilig beeinflußt werden.
Den Formmassen der Erfindung können beispielsweise die folgenden Polymeren zugrunde liegen: Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten-(l), PoIy-4-methylpenten-(l) ebenso wie die entsprechenden Block- und Pfropfpolymeren, die unter Verwendung eines C2- bis C5-a-Monoolefins als Grundbestandteil hergestellt werden können. Auch gehören hierzu die sogenannten Propylenpolyallomeren, die Äthylen, Buten-(l), Isopren oder Tetramethylbutadien enthalten.
Den Formmassen der Erfindung können beispielsweise die folgenden Polymeren zugrunde liegen: Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten-(l), PoIy-4-methylpenten-(l) ebenso wie die entsprechenden Block- und Pfropfpolymeren, die unter Verwendung eines C2- bis C5-a-Monoolefins als Grundbestandteil hergestellt werden können. Auch gehören hierzu die sogenannten Propylenpolyallomeren, die Äthylen, Buten-(l), Isopren oder Tetramethylbutadien enthalten.
Im folgenden sollen die Stabilisatorkomponenten der Formmassen nach der Erfindung näher beschrieben
werden:
Die Komponente 1 besteht aus einem Zinkdialkyldithiocarbamat (0,01 bis 5%) der folgenden allgemeinen
Formel:
Rv
R2
C-S
Zn
worin Ri und R2 Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten. Genannt seien beispielsweise:
Zinkdipropyldithiocarbamat,
Zinkdibutyldithiocarbamat,
Zinkbutyloctyldithiocarbamat,
Zinkdiamyldithiocarbamat,
Zinkmethylhexyldithiocarbamat,
Zinkdihexyldithiocarbamat,
Zinkdinonyldithiocarbamat,
Zinkdistearyldithiocarbamat und
Zinkdidocosanyldithiocarbamat.
Die Komponente 2 besteht aus einem Ultraviolettlichtstabilisator (0,01 bis'5%).
Geeignete 2-Öxybenzophenone besitzen die allgemeine Formel
O OH
R9
R8
R7
Re
worin Re, R7, Re und R9 Wasserstoffatome, Alkylreste, Alkyloxyreste und/oder Acyloxyreste mit 1 bis
24 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Geeignete 2-Oxybenzophenonverbindungen sind beispielsweise:
2-Oxybenzophenon,
2,4-Dioxybenzophenon,
2,2'-Dioxybenzophenon,
4-Octyl-2-oxybenzophenon,
4'-Octyl-2-oxybenzophenon,
2,4-Dioxybenzophenon,
2,2'-Dioxybenzophenon,
4-Octyl-2-oxybenzophenon,
4'-Octyl-2-oxybenzophenon,
4-Octyloxy-2-oxybenzophenon, 4-Dodecyl-2-oxybenzophenon, 4-Methoxy-2-oxybenzophenon,
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon, 4-OctadecyIoxy-2-oxybenzophenon, 4-Dodecyloxy-2,2'-dioxybenzophenon,
4,4'-Dimethyloxy-2-oxybenzophenon, 4,4'-Dimethoxy-2,2'-dioxybenzophenon, 4,4'-Didodecyloxy-2-oxybenzophenon,
4,4'-Didodecyloxy-2,2'-dioxybenzophenon, 2,4,4'-Trioxybenzophenon-4,4,-distearat,
4-PhenylcarbonyI-3-oxyphenyIstearat und 4-Phenylcarbonyl-3-oxyphenyllaurat.
Geeignete PhenylsaIicylate besitzen die allgemeine Formel „ττ
0Η O R3
Ri
worin R3, R4 und R5 Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen und/oder Arylreste
der Benzolreihe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen darstellen. Geeignete Phenylsalicylate sind beispielsweise
:
Phenylsalicylat,
p-tert.-Butylphenylsalicylat,
n-Octylphenylsalicylat,
(2,2-Dimethylhexyl)-phenylsalicylat, Octadecylphenylsalicylat,
Dodecylphenylsalicylat,
tert.-Octylphenyl-5-tert.-butylsalicylat, tert.-Octylphenyl-5-dodecylsaIicylat, Octadecylphenyl-5-octadecylsalicylat, o,o'-Dimethylphenylsalicylat, o,o'-Dimethylphenyl-5-tert.-butylsalicylat, o,p-Dimethylphenyl-5-tert.-butylsalicylat und o,o'-Dimethylphenyl-5-octadecylsalicylat.
p-tert.-Butylphenylsalicylat,
n-Octylphenylsalicylat,
(2,2-Dimethylhexyl)-phenylsalicylat, Octadecylphenylsalicylat,
Dodecylphenylsalicylat,
tert.-Octylphenyl-5-tert.-butylsalicylat, tert.-Octylphenyl-5-dodecylsaIicylat, Octadecylphenyl-5-octadecylsalicylat, o,o'-Dimethylphenylsalicylat, o,o'-Dimethylphenyl-5-tert.-butylsalicylat, o,p-Dimethylphenyl-5-tert.-butylsalicylat und o,o'-Dimethylphenyl-5-octadecylsalicylat.
Die Komponente 3 besteht aus einem phenolischen Antioxidans (0,01 bis 5%), und zwar:
a) Einem 2,4,6-Trialkylphenol, wie beispielsweise:
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,6-Didodecyl-p-kresol,
2,6-Dioctadecyl-p-kresol,
2,6-Bis-( 1 -methylheptadecyl)-p-kresoI, 6-Dodecyl-2-( 1 -methylheptadecyl)-p-kresol, 2-( l-Methylheptadecyl)-6-tert.-butyl-p-kresol, 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-(oxymethyl)-phenol,
2,6-Didodecyl-p-kresol,
2,6-Dioctadecyl-p-kresol,
2,6-Bis-( 1 -methylheptadecyl)-p-kresoI, 6-Dodecyl-2-( 1 -methylheptadecyl)-p-kresol, 2-( l-Methylheptadecyl)-6-tert.-butyl-p-kresol, 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-(oxymethyl)-phenol,
2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-(dimethylamino-
methyl)-phenol,
2,4-Dimethyl-5-(l-methylheptadecyl)-phenol, 2-tert.-Butyl-6-(l-methylcyclohexyl)-p-kresol, 2,4,6-Tris-(l-methylheptadecyl)-phenol, 2,6-Dialkyl-(C6-C7)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(C7-C9)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(C9-Cn)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(Cii-Ci5)-p-kresol, 2,6-Dialkyl-(Ci5-C2o)-p-kresol, 2,6-Dialkyl-(C2o-C24)-p-kresol und 2,4-Dialkyl-(Ci5-C2o)-o-kresol.
2,4-Dimethyl-5-(l-methylheptadecyl)-phenol, 2-tert.-Butyl-6-(l-methylcyclohexyl)-p-kresol, 2,4,6-Tris-(l-methylheptadecyl)-phenol, 2,6-Dialkyl-(C6-C7)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(C7-C9)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(C9-Cn)-p-kresol,
2,6-Dialkyl-(Cii-Ci5)-p-kresol, 2,6-Dialkyl-(Ci5-C2o)-p-kresol, 2,6-Dialkyl-(C2o-C24)-p-kresol und 2,4-Dialkyl-(Ci5-C2o)-o-kresol.
Die trialkylierten Phenole können durch Umsetzung von p-Kresol oder einem substituierten
p-Kresol mit einem geeigneten α-Olefin in bekannter
Weise erhalten werden. Ein gemischtes Alkylphenol, wie beispielsweise 2,6-Dialkyl-(Cis-C2o)-p-kresol, kann
ähnlich wie ein im wesentlichen reines Alkylphenol, wie z. B. 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol, hergestellt
werden, außer daß in diesem Fall ein a-Olefingemisch, dessen einzelne Glieder 15 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten, zum Alkylieren benutzt wird.
b) Einem Alkylidenbisphenol, wie beispielsweise:
4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol),
4,4'-Butyliden-bis-(6-nonyl-m-kresol),
4,4'-Butyliden-bis-6-(l-methyIheptadecyl)-m-kresol,
4,4'-Butyliden-bis-(6-nonyl-m-kresol),
4,4'-Butyliden-bis-6-(l-methyIheptadecyl)-m-kresol,
4,4'-Methylen-bis-(tert.-butyl-m-kresol),
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-p-kresol) und
Reaktionsprodukt von 3-Methyl-6-tert.-butylphenol mit Crotonaldehyd.
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-p-kresol) und
Reaktionsprodukt von 3-Methyl-6-tert.-butylphenol mit Crotonaldehyd.
c) Einem Thio-bis-(alkylphenol), wie beispielsweise:
4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol),
4,4'-Thio-bis-(6-nonyl-m-kresol),
2,2'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-p-kresol).
Die Komponente 4 kann aus einem Tris-(alkylphenyl)-phosphit folgender allgemeiner Formel bestehen
R'
worin R' die Bedeutung von Alkylresten mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen hat. Geeignete Phosphite sind
beispielsweise:
Tris-(butylphenyl)-phosphit,
Tris-(nonylphenyl)-phosphit,
Tris-(dodecylphenyl)-phosphit und
Tris-(octadecylphenyl)-phosphit;
Tris-(nonylphenyl)-phosphit,
Tris-(dodecylphenyl)-phosphit und
Tris-(octadecylphenyl)-phosphit;
oder Dialkylpentaerythritdiphosphite der allgemeinen Formel
R"—O—P<
.O-CH 2S
,CH2-Ov
^CH2-CK
>P—O—R"
worin R" die Bedeutung von Alkylresten mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 24 Kohlenstoffatomen,
besitzt.
Geeignete Phosphite der zuletzt angegebenen Formel sind beispielsweise:
Didecylpentaerythritdiphosphit,
Didodecylpentaerythritdiphosphit,
Distearylpentaerythritdiphosphit und
Didocosanylpentaerythritdiphosphit.
Distearylpentaerythritdiphosphit und
Didocosanylpentaerythritdiphosphit.
Geeignete organische Phosphorverbindungen werden z. B. in den USA.-Patentschriften 3 039 993,
3 047 608, 2 847 443, 3 053 878 und 2 961 454 beschrieben.
1 24
Verbindungen der Komponente 5, d. h. Dialkylester einer Thiodialkansäure (0 bis 5%), lassen sich
durch die folgende allgemeine Formel wiedergeben:
(CH2)* — CH2 — COOR
(CH2)1 — CH2 — COOR
(CH2)1 — CH2 — COOR
Hierin hat R die Bedeutung von Alkylresten mit 4 bis 24 und mehr Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
10 bis 24 Kohlenstoffatomen, und χ ist 1 oder 2. Geeignete Dialkylester sind beispielsweise:
Dibutyl-3,3'-thiodipropionat,
Didecyl-3,3'-thiodipropionat,
Dilauryl-3,3'-thiodipropionat,
Distearyl-3,3'-thiodipropionat,
Didocosanyl-3,3'-thiodipropionat,
Didecyl-4,4'-thiodibutyrat,
Dilauryl-4,4'-thiodibutyrat,
Distearyl-4,4'-thiodibutyrat und
Didocosanyl-4,4'-thiodibutyrat.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen:
Es wurden mehrere Formmassen hergestellt und geprüft.
Bei den durchgeführten Versuchen wurden die einzelnen Stabilisatorkomponenten in Poly-a-olefine
unter Verwendung eines Mischers von 270 g Fassungsvermögen eingemischt. Die Mischzeit betrug 6 Minuten
bei einer Mischtemperatur von 127 bis 138°C. Das Mischgut wurde dann in einer 70-t-Presse
(45,7 · 45,7 cm) zu einer Platte gepreßt, die nach dem Abkühlen granuliert wurde. Das granulierte Gut
wurde dann zu Folien verpreßt, zu Zugstäben extru-
1 979
diert, die 1,59 mm stark, 66,7 mm lang, an den Endteilen 12,7 mm und im verjüngten Mittelteil an der
schmälsten Stelle 6,35 mm breit waren, sowie zu Fasern verarbeitet. Für die Untersuchung der Fasern
wurden vier bis sechs Mischungen hergestellt und in Granulatform trockengemischt, so daß jeweils 0,1
bis 1,8 kg Proben erhalten wurden.
Granulierte, erfindungsgemäß stabilisierte Formmassen aus Polypropylen, deren Polypropylenanteil
eine Eigen viskosität von 1,1 bei 145 0C, in Tetralin gemessen, besaß, wurde zu Vielfachfäden von
12 Denier bei etwa 250°C versponnen, die im Verhältnis etwa 4 : 1 verstreckt wurden. Stränge aus
diesen Fäden, d. h. jeweils mehrere Meter der um einen 15,3 cm langen Rahmen aus rostfreiem Stahl
gewickelten Fäden wurden in ein Standard-Bewetterungsgerät (Atlas Weather-Ometer-Prüfgerät)
[trocken] gebracht. In bestimmten Zeitabständen wurden dem Strang Fäden entnommen, von denen
die Reißfestigkeit in g (Gramm)/Denier in einem Instron-Prüfgerät bestimmt wurde. In der folgenden
Tabelle I sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt, wobei in der rechten Spalte der nach verschiedenen
Zeiten gefundene Wert für die Reißfestigkeit in Prozent der ursprünglichen Reißfestigkeit
angegeben ist. Aus den Daten der Tabelle geht die außergewöhnliche Wetterfestigkeit von Polypropylenfäden,
die erfindungsgemäß stabilisiert wurden, klar hervor. Die erfindungsgemäß stabilisierten
Formmassen sind gegenüber den Vergleichsversuchen mit einem »*« gekennzeichnet. »0« bedeutet, daß die
Festigkeit der Fäden so gering war, daß sie nicht gemessen werden konnte.
Stabilitätseigenschaften von Polypropylenfäden (Reißfestigkeit in Prozent des ursprünglichen Wertes nach trockener Alterung im Bewetterungsgerät)
Probe
Nr. |
TiO2-
Gehalt in % |
Zusätze | |||||
14 Stunden |
Reißfestij
260 Stunden |
ikeit nach
355 Stunden |
473 Stunden | ||||
1 | 0 | 1% | 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon | 0 | |||
IA | 2,0 | 1% | wie bei Probe Nr. 1 | 0 | |||
2 | 0 | 1% +0,250/0 |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat |
0(10) | 0 | ||
2 A | 2,0 | wie bei Probe Nr. 2 | 0(4) | 0 | |||
3 | 0 | 1% +0,250/0 |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- m-kresol) |
0 | |||
3 A | 2,0 | wie bei Probe Nr. 3 | 0 | ||||
4 | 0 | 0,25% +0,25% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- m-kresol) |
0 | |||
4A | 2,0 | wie bei Probe Nr. 4 | 0 | ||||
5 | 0 | 1% +0,250/o +0,25o/o |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- m-kresol) |
38 | 18 | 8 | 3 |
5 A | 2,0 | wie bei Probe Nr. 5 | 23 | 6 | 2 | 0 |
y | 10 | ||||||||||||
Jl Ul LaCLZUllg | |||||||||||||
TiO2- | Probe | GehaIt | Zusätze | Reißfestigkeit nach | |||||||||
Nr. | in % | 14 Stunden | 260 Stunden | 355 Stunden | 473 Stunden | ||||||||
6* | 0 | 1% | 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon | 57 | 30 | 21 | 11 | ||||||
+0,25% | Zinkdibutyldithiocarbamat | ||||||||||||
+0,25% | 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- | ||||||||||||
m-kresol) | |||||||||||||
+0,5% | Distearylpentaerythritdiphosphit | ||||||||||||
6 A* | 2,0 | wie bei Probe Nr. 6 | 35 | 9 | 7 | 2 | |||||||
6 R* |
1 °/n
ί 10 |
4-T"")nrifw1 π γ V-^-HYvbfkTiyonhpnnn
t LiUUCLylUAy ώ UA VUC11Z.UU11C IlUll |
9 | 8 | j | ||||||||
ZvinKaiDuiyiaiiniocarodmai | |||||||||||||
— U,ZJ"/o | ^t5 iT -rjULyilUCIl-DlS-^u-Lcl L.-DULyi- | ||||||||||||
m-kresol) | |||||||||||||
-0,5% | Trisnonylphenylphosphit | ||||||||||||
7* | 0 | 1% | 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon | 45 | 25 | 14 | 10 | ||||||
-0,25% | Zinkdibutyldithiocarbamat | ||||||||||||
-0,25% | 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- | ||||||||||||
m-kresol) | |||||||||||||
-0,25% | Dilauryl-3,3 -thiodipropionat | ||||||||||||
7A* | 2,0 | wie bei Probe Nr. 7 | 35 | 17 | 10 | 5 | |||||||
8* | 0 | wie bei Probe Nr. 7 | 66 | 40 | 30 | 23 | |||||||
-0,5% | Distearylpentaerytritdiphosphit | ||||||||||||
8 A* | 2,0 | wie bei Probe Nr. 7 A | 60 | 36 | 27 | 17 | |||||||
^0,5% | Distearylpentaerythritdiphosphit | ||||||||||||
9 | 2,0 | 1% | p-tert.-Octylphenylsalicylat | 18 | 2 | ||||||||
-0,25% | Zinkdibutyldithiocarbamat | ||||||||||||
-0,25% | 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl- | ||||||||||||
m-kresol) | |||||||||||||
10* | 2,0 | wie bei Probe Nr. 9 | 21 | 6 | 0 | ||||||||
+0,5% | Distearylpentaerythritdiphosphit |
Monofilfäden von 500 Denier aus stabilisiertem Polypropylen mit einer Eigenviskosität von 1,7, gemessen
bei 145 0C in Tetralin, wurden auf ähnliche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Die 40
Fäden wurden zu 1,3 cm breiten Streifen verwebt, die in einem Weather-Ometer-Prüfgerät [trocken]
300, 600 bzw. 1000 Stunden bewettert wurden. Die
Proben wurden auf ihren Festigkeitsverlust und den Dehnungsverlust untersucht, indem die Streifen auf
dem Instron-Prüfgerät bis zum Bruch belastet wurden. Die ermittelten Festigkeits- und Dehnungswerte sind
hier als Zähfestigkeitswerte (Festigkeit mal % Dehnung) in Tabelle II zusammengestellt. Formmassen
nach der Erfindung sind mit einem »*« gekennzeichnet.
Stabilitätseigenschaften von Polypropylenfäden
(Zähfestigkeit in Prozent des ursprünglichen Wertes) | |||
Probe
Nr. |
TiO2- Gehalt in % |
Zusätze | |
1 | 0 | 1% | 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon |
1 A | 1,5 | wie bei Probe Nr. 1 | |
2 | 0 | 0,25% +0,25% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) |
2 A | 1,5 | wie bei Probe Nr. 2 | |
3 | 0 | 1% -0,25% + 0,25% |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) |
3 A | 1,5 | wie bei Probe Nr. 3 | |
4* | 0 | 1% +0,25% -0,25% -0,5% |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-m-kresol) Distearylpentaerythritdiphosphit |
4 A* | 1,5 | wie bei Probe Nr. 4 |
Zähfestigkeit nach Stunden 300 600 1000
15 10 0
0 54
56 70
65
41
33 55
60
709 589/385
11
Fortsetzung
12
Probe |
TiO-
GehaIt |
Zusätze | Zähfestigkeit nach Stunden | |||||||||
Nr. | in % | 300 | 600 | 1000 | ||||||||
5* | ,,5 | l'Vo -0,25% +0,25% W,J /0 |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) T^ictpQt^^lt^^Titsii^rvtiiriti^irilinQT^nit JL/loLCdl jIlJCll LctCl y Llll ILUlJLfllUOJJ111 L |
66 | 58 | 42 | ||||||
6* | 1,5 | 1% | 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon | 69 | 56 | 23 | ||||||
-0,5% | Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Didodecyl-p-kresol |
-0,25% | ||||||||||
-^fl 5°/n -ru,j ;o |
P)i ^tfaH rvlnpn ta prvtfi ritH it^ri rwnfi i t
Ul J LCal VlUCll Lutl y llllllUi^Jll^o^/illL |
|||||||||||
7* | 1,5 | 1% -0,25% -0,25% ^O 5°/n |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol (itpii rvl npn t a f*t*vth r i tH t nh OQnfi i t A-ZLaLCaLjl^Cll LCltl J» Llll IlUl LzllUSLZlll L |
76 | 59 | 46 | ||||||
8* | 1,5 | 1% -0,25% -0,25% —u, j /ο |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdinonyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol T^tctPQrvlr^f^ritcif^rvtliritHiriiir^CT^hit LyijLCal y 1 UvZli LaCl j Uli I IUIIJllUoLllil L |
81 | 64 | 56 | ||||||
9* | 1,5 | 1% -0,25% -0,25% — u,J"/o |
4-Octyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol Lzla LCaiy ipcli Id-Cl y Llll 1 LUipilUapill I |
70 | 51 | 39 | ||||||
10* | 1,5 | 1% -0,25% -0,25% π ^o;„ |
4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol tcdryipcn Lacry Lnri Luipxiuapiii L |
66 | 49 | 33 | ||||||
11* | 1,5 | 1% -0,5% -0,25% -0,5% |
p-tert.-Octylphenylsalicylat Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) Distearylpentaerythritdiphosphit |
nicht gemessen |
33 | 28 | ||||||
12* | 1,5 | 1% 0,5% -0,25% -0,5% |
p-tert.-Octylphenyl-5-tert.-Butylsalicylat Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) Distearylpentaerythritdiphosphit |
nicht gemessen |
37 | 30 | ||||||
13* | 1,5 | 1% -0,5% -0,25% -0,5% |
p-tert.-Octylphenylsalicylat Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Didodecyl-p-kresol Distearylpentaerythritdiphosphit |
nicht gemessen |
47 | 34 |
Beispiel 1 beschrieben, Stränge von Vielfachfaden Aus einem stabilisierten Mischpolymeren aus 90% von 12 Denier hergestellt und geprüft. Die erhaltenen
Propylen und 10% Buten-(I) mit einer Eigenviskosität, Versuchsergebnisse sind in der folgenden TabelleIII
gemessen bei 145 0C in Tetralin, von 2,2 und einer zusammengestellt. Formmassen nach der Erfindung
Dichte von 0,90 wurden auf ähnliche Weise, wie im 50 sind wiederum mit einem »*« gekennzeichnet.
Stabilitätseigenschaften von Fäden aus Propylen-Buten-(I)-Polymeren (Zähfestigkeit in Prozent des ursprünglichen Wertes nach trockener Bewetterung im Bewetterungsgerät)
Probe
Nr.
TiOi-Gehalt in "'„
0,0 0,0 0,0 0,0
Zusätze
ohne
1 % 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon
1 % p-tert.-Octylphenylsalicylat
0,25% Zinkdibutyldithiocarbamat -0,25% 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol)
-0,5% Distearylpentaerythritdiphosphit
140
0 0 0 0
260
355
473
13 14
Fortsetzung
Probe Nr. |
TiOo- Gehalt |
Zusätze | Zähfestigkeit nach Stunden | |||||
in "Ό | 140 | 260 | 355 | 473 | ||||
5 | 0,0 | 0,25% +0,25% +υ, D "/ο |
Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol Distearylpentaerythritdiphosphit |
0 | ||||
6* | 0,0 | 0,25% +0,25% +0,5% ; 1 0/„ -r -i/o |
Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) Distearylpentaerythritdiphosphit h--i-/oaccyioxy-z-oxyoenzopnenon |
46 | 31 | 20 | 10 | |
7* | u,u | λ Ten/ 0,25% ^0,25% +0,5% + 1% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-m-kresol) Distearylpentaerythritdiphosphit p-tert.-Octylphenylsalicylat |
36 | 23 | 10 | 2 | |
ο* o |
υ,υ | Π 9^0/„ U5ZJ 70 ^0,25% +0,5% + 1% |
ZjinKuiu utyiui iniucdruamai 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol Distearylpentaerythritdiphosphit 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon |
52 | 43 | 31 | 20 | |
1,5 | wie bei Probe Nr. 8 | 49 | 35 | 24 | 12 | |||
10* | 0 | 1% +0,25% +0,25% +0,5% |
p-tert.-Octylphenylsalicylat Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol Distearylpentaerythritdiphosphit |
33 | 26 | 15 | 7 |
. . 30 Das geprüfte Polypropylen hatte eine Eigenvisko-
Beispiel 4 sixät, gemessen bei 145°C, von 1,96 und einen
Die Wärmestabilitätswerte einer nach der Er- Schmelzpunkt bei 230°C/2,16 kg von 6,5. Die für die
findung stabilisierten Polypropylenformmasse sind in Prüfung benutzten Muster bestanden aus 0,16 cm
der folgenden Tabelle IV wiedergegeben. starken Spritzgußprüflingen.
Wärmestabilität von stabilisiertem Polypropylen
Probe Nr. |
TiOo- Gehalt in % |
Zusätze | Ofenlebensdauer in Stunden bei 160 C |
|
1 | 1,5 | 0,25% -0,25% -1% -0,5% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-( 1 -methylheptadecyl)-p-kresol 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Distearylpentaerythritdiphosphit |
360 |
2 | 1,5 | 0,25% -0,25% -1% -0,25% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Dilauryl-3,3'-thiodipropionat |
475 |
3 | 1,5 | 0,25o/o -0,25% -1% -0,25% -0,5% |
Zinkdibutyldithiocarbamat 2,6-Bis-(l-methylheptadecyl)-p-kresol 4-Dodecyloxy-2-oxybenzophenon Dilauryl-3,3 '-thiodipropionat Distearylpentaerythritdiphosphit |
575 |
Eine Charge Polypropylen mit einem Schmelzfluß von 4,68 wurde in zwölf Anteile aufgeteilt. In elf
Anteilen wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Stabilisatoren und Stabilisatorkombinationen
eingemischt. Dem zwölften Anteil wurden keine Stabilisatoren einverleibt. Alle zwölf Anteile
wurden zu Fäden eines Durchmessers von 0,15 mm versponnen.
Die Fäden wurden dann in einem Bewetterungsgerät bewettert. Bestimmt wurde die Lebensdauer
der einzelnen Fäden, d. h. die Zeit in Stunden, die die Fäden bis zur Abnahme der Festigkeit auf Null
65 bewettert werden mußten.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Formmassen der Erfindung
sind mit einem »*« gekennzeichnet.
Claims (5)
1. einem Zinkdialkyldithiocarbamat und
2. einer 2-Oxybenzophenonverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formmassen als
1. ein Zinkdialkyldithiocarbamat mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
und als
2. eine 2-Oxybenzophenonverbindung mit 13 bis 60 Kohlenstoffatomen und/oder ein
Phenylsalicylat mit 13 bis 60 Kohlenstoffatomen sowie zusätzlich
3. a) ein 2,4,6-Trialkylphenol mit Alkylresten
mit jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
b) ein Alkyliden-bis-(alkylphenol) mit Alkylresten mit jeweils 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
und/oder
c) ein Thio-bis-(alkylphenol) mit Alkylresten mit jeweils 1 bis 24 Kohlenstoffatomen,
4. eine organische Phosphorverbindung mit 3 bis 72 Kohlenstoffatomen und/oder
5. einen Dialkylester einer Thiodialkansäure mit 14 bis 56 Kohlenstoffatomen
enthalten, wobei die Stabilisatoren jeweils in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, jedoch
zusammen nicht in größeren Mengen als 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poly-a-olefinpolymerisat,
vorliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Ausgelegte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 604 245;
Ausgelegte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 604 245;
USA.-Patentschriften Nr. 2 965 606, 2 972 596, 976 260, 2 980 645, 3 000 857, 3 033 814.
709 589/385 5.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24637162A | 1962-12-21 | 1962-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241979B true DE1241979B (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=22930386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963E0026030 Pending DE1241979B (de) | 1962-12-21 | 1963-12-14 | Stabilisierte Formmassen aus Poly-alpha-olefinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1241979B (de) |
GB (1) | GB1081490A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8287765B2 (en) | 2008-06-17 | 2012-10-16 | R.T. Vanderbilt Company, Inc. | Systems and compositions for color stabilization of polymer |
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BE604245A (de) * | 1960-05-27 | |||
US2965606A (en) * | 1959-04-24 | 1960-12-20 | Exxon Research Engineering Co | Stabilization of polypropylene with combined materials |
US2972596A (en) * | 1958-11-28 | 1961-02-21 | Eastman Kodak Co | Poly-alpha-olefin compositions containing zinc dialkylthiocarbamates and 4-alkoxy-2-hydroxy benzophenones |
US2976260A (en) * | 1958-11-28 | 1961-03-21 | Eastman Kodak Co | Poly-alpha-olefins containing certain 4-alkoxy-2-hydroxybenzophenones and alkylene-bis-phenols |
US2980645A (en) * | 1959-05-20 | 1961-04-18 | Eastman Kodak Co | Ultraviolet light protected poly-alpha olefin compositions |
US3000857A (en) * | 1959-10-26 | 1961-09-19 | Exxon Research Engineering Co | Heat and light stabilization of solid polypropylene |
US3033814A (en) * | 1960-01-25 | 1962-05-08 | Eastman Kodak Co | Poly-alpha-olefins containing a combination of dialkyl-3, 3'-thiodipropionates, alkylidenebisphenols and phenyl salicylates |
-
1963
- 1963-12-14 DE DE1963E0026030 patent/DE1241979B/de active Pending
- 1963-12-23 GB GB5061163A patent/GB1081490A/en not_active Expired
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BE604245A (de) * | 1960-05-27 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1081490A (en) | 1967-08-31 |
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