DE1241705B - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung

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Publication number
DE1241705B
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DE
Germany
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paper
film
strip
take
cover strip
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Pending
Application number
DEE23395A
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English (en)
Inventor
Alfred Vincent
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1241705B publication Critical patent/DE1241705B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Entwicklungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln eines bandförmigen, mit einem Deckstreifen hinterlegten photographischen Aufzeichnungsmaterials und zum Kopieren auf eine bandförmige Bildempfängerschicht nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren mit einer Halterung für die Spule des belichteten Aufzeichnungsmaterials und einer Halterung für eine Aufnahmerolle zum Aufwickeln des entwickelten Materials und mit einem in die Entwicklungslösung tauchenden Führungsglied zum Führen des belichteten Materials von der ersten Spule zur Aufwickelspule durch das Entwicklerbad.
  • Eine Vorrichtung der obengenannten Art ist bekannt, bei der auf Halterungen eine das zu entwickelnde Aufzeichnungsmaterial tragende Spule und eine Aufwickelspule gelagert sind, zwischen denen sich drei in das Bad tauchende, als Führungsglieder zum Führen des Aufzeichnungsmaterials von der ersten Spule auf die Aufwickelspule dienende, drehbar gelagerte Rollen befinden.
  • Deckstreifenhinterlegte Aufzeichnungsmaterialien werden in immer größerem Umfang zum Herstellen von Bildpositiven nach dem sogenannten Bildübertragungsverfahren verwendet. Ein solches Bildübertragungsverfahren besteht kurz gesagt darin, daß das Entwickeln einer exponierten Silberhalogenidemulsionsschicht des Aufzeichnungsmaterials zu metallischem Silber auf die übliche Weise geschieht und eine Übertragung des restlichen, nicht entwickelten Silberhalogenids der nicht belichteten Stellen mittels eines Silberhalogenidlösungsmittels auf eine Bildempfängerschicht erfolgt, die in innigem Kontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial steht. Der Bildempfänger weist dabei Entwicklungszentren auf, an denen das gelöste Silberhalogenid oder der gelöste Silberhalogenidkomplex als metallisches Silber durch physikalische Entwicklung niedergeschlagen wird, wobei die chemische Energie der üblichen photographischen Entwickler dazu verwendet wird, um diese physikalische Entwicklung zu bewirken.
  • Die bekannten Entwicklungsvorrichtungen können zur Durchführung dieses immer mehr Bedeutung erlangenden Bildübertragungsverfahrens nicht verwendet werden.
  • Bei deckstreifenhinterlegten Aufzeichnungsmaterialien ist die Länge des Deckstreifens größer als die Länge des Aufzeichnungsmaterials, da beim Aufwikkeln desselben der Deckstreifen außen liegt, so daß sein Windungsradius größer ist als der Windungsradius des Aufzeichnungsmaterials. Beim Abwickeln des deckstreifenhinterlegten Aufzeichnungsmaterials tritt daher ein Längenüberschuß des Deckstreifens auf. Wird das Aufzeichnungsmaterial durch die bekannten Entwicklungsvorrichtungen hindurchgeführt, so tritt durch den überschuß des an Umlenkstellen der Entwicklungsvorrichtung anliegenden Deckstreifens gewöhnlich eine Faltenbildung des Deckstreifens auf.
  • Diese Faltenbildung des Deckstreifens, die beim Entwickeln von herkömmlichem Aufzeichnungsmaterial vielfach vernachlässigbar ist, fällt jedoch beim Entwickeln von Materialien für das Bildübertragungsverfahren sehr stark ins Gewicht und bildet einen weiteren Grund dafür, weshalb die bekannten Entwicklungsvorrichtungen nicht für Bildübertragungsverfahren verwendbar sind. Beim Bildübertragungsverfahren nämlich, wo das lichtempfindliche Material mit einem als Bildempfänger dienenden Aufnahmepapier in innigen Kontakt gebracht werden muß, wobei auf die sich berührenden Teile ein Druck auszuüben ist, führt jede Faltenbildung zu unbrauchbaren Bildern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, mit der deckstreifenhinterlegtes Material für das Bildübertragungsverfahren entwickelt werden kann. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Führungsglied, auf welchem das Aufzeichnungsmaterial mit dem Deckstreifen unter Spannung aufliegt, als starre Führungsbahn ausgeführt ist und daß unmittelbar vor dem Punkt, an dem der Deckstreifen mit dem Führungsglied in Berührung kommt, ein freier Raum für eine aus dem Deckstreifen infolge seiner an sich bekannten überschußlänge sich bildende Schleife vorhanden ist.
  • Dadurch, daß der Deckstreifen bei der Bewegung des Materials an dem feststehenden Führungsglied vorbeibewegt wird, wird die Deckstreifenbewegung gehemmt und der Längenüberschuß des Deckstreifens sicher zurückgehalten. Beim Aufwickeln auf die Aufwickelspule liegen dann Aufzeichnungsmaterial und Deckstreifen, obwohl dieser hierbei innen liegt, so daß sein Windungsradius geringer ist als der des Aufzeichnungsmaterials, glatt aufeinander. Durch den vor dem Berührungspunkt des Deckstreifens am Führungsglied angeordneten Raum wird erreicht, daß der Streifenüberschuß in Form einer Schleife sicher in dem Raum zurückgehalten wird, so daß er sich sicher außerhalb der Bewegungsbahn des photographischen Aufzeichnungsmaterials befindet.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles, F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt des Ausführungsbeispieles der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen unteren Teil des Ausführungsbeispieles, F i g. 4 eine Ansicht von unten eines den unteren Teil des Ausführungsbeispieles abdeckenden Deckels, F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der F i g. 1, F i g. 6 einen senkrechten Querschnitt durch den oberen Teil des Ausführungsbeispieles gemäß der F i g. 1 in umgekehrter Darstellung und in Ladestellung und F i g. 7 einen Schnitt ähnlich der F i g. 2 in verkleinerter, aber nicht maßstabgerechter Darstellung bei Verwendung einer mit einem Streifen lichtdichten Papiers hinterlegten Filmrolle und einem Aufnahmepapier in betriebsbereitem Zustand.
  • Die in den Figuren dargestellte Entwicklungsvorrichtung weist einen oberen und einen unteren Teil 11 bzw. 12 auf, wie am besten aus den F i g. 2, 3 und 5 zu ersehen ist. Der untere Teil 12 ist ein kastenähnliches Glied mit im wesentlichen gleichen Vorder- und Rückwänden 13, Seitenwänden 14 und einer Grundfläche 15, um eine die Entwicklungslösung aufnehmende Kammer zu bilden, die eine gekrümmte untere Oberfläche 16 (F i g. 2) aufweist. Die Vorder-und Rückwand 13 weisen je ausgesparte Kanten 17 auf. An den Seitenwänden sind längs deren oberen Enden Aussparungen 18 vorgesehen. Die Aussparungen 17 und 18 dienen für eine gleitbare Aufnahme der Kanten 19 und des Endvorsprunges 21 von seitlichen Backen 22 des oberen Teiles 11. Die Enden der seitlichen Backen 22 sind an einem Abdeckglied oder Deckel 23 und an einem Winkel 24 mittels Schrauben od. dgl. befestigt (F i g. 5). Der Winkel 24 trägt eine Filmrollenhaltevorrichtung, die am Winkel 24 mittels einer Schraube 26 befestigte Federglieder 25 (F i g. 2 und 5) mit voneinander in Abstand gehaltenen Blattfederenden 27 und hieran befestigten Zapfen 28 aufweist. Die Zapfen 28 dienen in bekannter Weise als Drehlager einer zwischen die Blattfederenden 27 eingelegten Filmrolle 30 (F i g. 6). Die Filmrolle kann dabei durch einen mit einem Streifen lichtdichten Papiers hinterlegten Filmstreifen gebildet sein, wobei die beiden Enden des Filmes an dem Papierstreifen befestigt sind, oder aber auch durch einen nicht mit Papier hinterlegten Filmstreifen, z. B. einen 35-mm-Film, gebildet sein. Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der Film 30 aus einem für das Lösungsübertragungsverfahren geeigneten Material und kann beispielsweise von der in den USA.-Patentschriften 2 740 717 und 2 882 151 beschriebenen Art sein. Es versteht sich, daß auch Farbfilme zum Erzeugen von Farbkopien in dieser Entwicklungsvorrichtung gehandhabt werden können, falls die für ein farbiges übertragungsverfahren abgestimmten Materialien wie Film, Aufnahmepapier und Entwicklerlösung verwendet werden. Wie bekannt, ist bei jeder Filmrolle, die aus einem mit Papier hinterlegten Film gebildet ist, die Länge des Papiers zwischen den vorerwähnten, am Papier befestigten Filmenden größer als die Länge des Filmes 30, da sich das Papier auf der Außenseite des Filmes und damit in jeder Windung der Filmrolle an einer Stelle mit größerem Radius als der hierzu benachbarte Film befindet. Die Länge des Hinterlegungspapiers ist daher größer als die hierzu entsprechende Filmlänge.
  • Ferner ist eine Blattfeder 29 am Winkel 24 befestigt und drückt gegen den äußeren Rand des mit Papier hinterlegten oder nicht hinterlegten Filmes 30, wodurch der Film einer Spannung unterworfen wird, die ein einwandfreies Umspulen auf eine Aufwickelrolle 43 gestattet. Das untere Ende des Winkels 24 weist ein bogenförmig ausgebildetes Glied 31 auf, das der Führung des Filmes 30 längs eines gewünschten Weges durch die Verfahrenslösung hindurch dient. Der Teil 31' des Gliedes 31, an dem der Film 30 in Tangentenrichtung am Teil 31 eintrifft, hält den Überschuß des Hinterlegungspapiers eines damit hinterlegten Filmes zurück, so daß eine sonst auftretende Faltenbildung infolge des längeren Papiers verhindert wird. Durch den so zurückgehaltenen Papierüberschuß entsteht in einem hierfür vorgesehenen Raum S, der von einem Teil des Umfanges des Gliedes 31, einem Teil der Oberfläche des Winkels 24 und einem Teil des Filmes 30 begrenzt wird, eine freie Schleife L (s. die gestrichelten Linien in der F i g. 7). Diese freie Schleife L wird, wenn das am Papierstreifen befestigte Filmende an dem Punkt 31' vorbeigezogen wird, gegen den Papierstreifen flach gefaltet. Das bogenförmige Glied 31 weist zwei Vertiefungen 33 und 34 (F i g. 5) zur Aufnahme und Führung eines Filmes oder eines Hinterlegungspapiers zweier verschiedener Breiten auf. Es versteht sich, daß die Zahl und die Abmessungen der Vertiefungen 33, 34 entsprechend dem gewünschten Zweck der Entwicklungsvorrichtung geändert werden können. Mit der gezeigten Vorrichtung ist es daher möglich, Filme mit zwei verschiedenen Breiten zu entwickeln. Bei Übergang von einer Filmbreite auf die andere muß auch die Filmspulenhaltevorrichtung 25 bis 28 der Breite des jeweils zu entwickelnden Filmmaterials angepaßt werden, was entweder durch Auswechseln der Haltevorrichtung oder durch Verwendung einer auf verschiedene Breiten einstellbaren Haltevorrichtung geschehen kann. Das obere Ende der Abdeckung 23 weist eine Führungsnut 35 auf sowie Nuten 36 und 37 auf der Unterseite, die zur Aufnahme der Enden der Seitenwände 13 dienen (F i g. 2 und 4). Die Nut 37 weist Teile 38, 39 mit größerem Radius auf, die mit dem Ende einer der Seitenwände 13 zur Bildung eines Schlitzes, der zum Hindurchführen von Aufnahmepapier 41 (F i g. 2 und 7) dient, zusammenwirkt. Das Aufnahmepapier 41 ist etwas breiter als der Teil 39, und da während des Entwickelns, wenn die Kanten des Papiers mit den Oberflächen der Abdeckung 23, die den Schlitz 38 definieren, zusammenwirken, sich die mit Entwicklungszentren versehene Gelatineschicht des Aufnahmepapiers 41 in Ausrichtung mit der Aussparung 39 befindet, kann diese Schicht nicht zerkratzt werden. Die Enden der Seitenwände 13 weisen ferner Führungsaussparungen 42, 42' (F i g. 3) auf, wobei die Breite einer Führungsaussparung gleich der einer bestimmten Filmgröße entsprechenden Breite eines Aufnahmepapiers 41 und die Breite der anderen Führungsaussparung gleich der Breite des Aufnahmepapiers einer hiervon verschiedenen Filmgröße ist.
  • Die für den Film 30 und das Aufnahmepapier 41 vorgesehene Aufwickelrolle 43 weist zwei miteinander in Ausrichtung stehende Stummelwellen 44 auf, die mittels Spindeln 45, 46 drehbar in den Seitenbacken 22 (F i g. 5) gelagert sind. Eine zylindrische Kunststoffrolle 47 mit becherförmigen Endvertiefungen 48, die die Stummelwellen 44 umgeben, weist einen sinusförmigen Schlitz 49 auf, der zur Aufnahme der Enden des Filmes 30 und des Aufnahmepapiers 41 dient. Eine Andrückrolle 51 weist eine Welle 52 mit in verlängerten Schlitzen 54 der Seitenbacken 22 gleitbar gelagerten Endteilen 53 sowie eine ringförmige Kunststoffhülse 55, die auf der Welle 52 montiert ist, auf. Durch ein Paar Federn 56 wird die Rolle 51 gegen den Umfang der Aufwickelrolle 43 gedrückt. Jede der Federn 56 weist einen elastischen Draht auf, dessen mittlerer Teil um eine Schraube 57 der Seitenbacken 22 gewickelt ist. Das eine Ende der Feder legt sich gegen den Winkel 24, während sich das andere Ende in eine ringförmige Nut 58 des Endteiles 53 legt. Die Spindel 45 der Aufwickelrolle weist einen an ihrem äußeren Ende befestigten geriffelten Knopf 59 auf. Die Spindel 46 trägt an ihrem äußeren Ende ein Zahnrad 61, das innerhalb eines an einem der Seitenbacken 22 befestigten Gehäuses 62 vorgesehen ist. Das Zahnrad 61 steht mit einem auf einer Welle 64, die im Seitenbacken 22 und dem Gehäuse 62 gelagert ist, befestigten Zahnrad im Eingriff. Am Ende der Welle 64 ist eine einen Handgriff 66 aufweisende Kurbel 65 vorgesehen, die zur Drehung der Aufwickelrolle 43 dient. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt das übersetzungsverhältnis von Zahnrad 61 zu Zahnrad 63 8: 1, so daß acht Umdrehungen der Kurbel 65 notwendig sind, um eine vollständige Umdrehung der Aufwickelrolle 43 zu bewirken.
  • Das Aufnahmepapier 41, das in dem Lösungsübertragungsverfahren verwendet wird, weist eine lichtunempfindliche Gelatineschicht auf, in der ein mit der übertragungsverbindung des Negativs reagierendes Material zur Bildung eines sichtbaren Bildes eingelagert ist. Die Zusammensetzung des Aufnahmepapiers kann von irgendeiner in den obererwähnten Patentschriften beschriebenen Art sein. Der Anfang des Papiers 41 weist für einen noch nachstehend beschriebenen Zweck eine Klebestelle auf, die durch einen Streifen 67 abgedeckt ist. Das Aufnahmepapier 41, das in Rollenform in irgendeiner geeigneten Kassette 68 (F i g. 7) untergebracht ist, ist etwas schmäler als der Film, um eine LUbertragung der schwarzen Rärder, herrührend von den nicht belichteten Filmrändern, sowie von irgendwelchen durch schlechte Ausrichtung des Filmes hinsichtlich des Aufnahmepapiers herrührenden weißen Kanten zu vermeiden. Hierdurch entsteht nur ein schwarzer Trennungsstreifen zwischen aufeinanderfolgenden Kopien, die durch die Bedienungsperson entfernt werden müssen. Die Anfänge 69, 71 des Aufnahme- bzw. Hinterlegungspapiers 41 bzw. 60 haben auf die Breite des Schlitzes 49 angepaßte verjüngte Endteile, wobei die verjüngten Endteile in einer quadratischen Schulter endigen, um unter anderem auch die Ausrichtung der Endteile zu erleichtern, die Einführtiefe der Enden in dem Schlitz 49 zu begrenzen und die Anordnung des Aufnahmepapiers 41 senkrecht zur Achse der Aufwickelrolle 43 zu erleichtern.
  • Für eine Inbetriebnahme der Vorrichtung sei angenommen, daß die Bedienungsperson eine mit Papier hinterlegte Filmrolle 30, die sich für ein Diffusionsübertragungsverfahren eignet, belichtet hat und diese nun zu entwickeln wünscht. Zu diesem Zwecke entfernt die Bedienungsperson den oberen Teil 11 der Vorrichtung und stellt sie mit dem Deckel nach unten auf einen Tisch od. dgl., derart, daß sich die Handkurbel 65 auf der linken Seite der Bedienungsperson befindet. Die Filmrolle wird in die Filmhaltevorrichtung eingesetzt, das Hinterlegungspapier teilweise abgewickelt, und zwar so, daß dessen schwarze Innenseite der Bedienungsperson zugekehrt ist; etwa 30 cm des Hinterlegungspapiers werden abgespult, über das bogenförmige Glied 31 an der Rückseite dessen Winkel 24 vorbei und unter der Aufwickelrolle 43 herausgezogen. Danach zieht die Bedienungsperson etwa 20 cm des Aufnahmepapiers 41 aus einer Kassette heraus, legt dieses Ende auf den Tisch mit der Gelatineschicht nach oben und stellt die Abdeckung 23 des Teiles 11 auf das Aufnahmepapier 41, so daß die Rückseite des Winkels 24 der Kassette 68 zugekehrt ist. Das Papier ist nunmehr in der Aussparung 35 frei Gleitbar. Die Bedienungsperson legt dann sorgfältig die Endteile 69, 71 des Hinterlegungs- bzw. Aufnahmepapiers 30' bzw. 41 übereinander, entfernt den Streifen 67 von der Klebestelle des Aufnahmepapiers 41 und drückt die Endteile aufeinander. Danach ergreift die Bedienungsperson den Knopf 59 mit der rechten Hand und dreht diesen so lange, bis der Schlitz 49 der Aufwickelrolle 43 sichtbar wird. Dann setzt die Bedienungsperson die Endteile 69, 71 des Hinterlegungs- bzw. Aufnahmepapiers in den Schlitz 49 ein und hält diese mit dem linken Zeigefinger in dieser Stellung, während sie am Knopf 59 im yUhrzeigersinn dreht, bis die Endteile 69, 71, zwischen den Rollen 43, 51 im rechten Winkel ausgerichtet, gesichert sind. Die Bedienungsperson dreht nun den Knopf 59 weiter, bis das überschüssige Hinterlegungspapier auf der Aufwickelrolle 43 aufgespult ist. Danach füllt die Bedienungsperson die für das Filmmaterial geeignete Verfahrenslösung in die Kammer des unteren Teils 12 und setzt die Entwicklungsvorrichtung durch Aufsetzen des oberen Teiles 11 auf den und Einschieben des oberen Teiles in den unteren Teil 12 zusammen, wobei sie darauf achten muß, daß sich das Aufnahmepapier 41 mit den richtigen Aussparungen 42, 42' der Abdeckung 23 in Ausrichtung befindet. Im zusammengesetzten Zustand erstreckt sich das bogenförmige Glied 31 in die Verfahrenslösung, um eines der Papiere, im vorliegenden Fall das Hinterlegungspapier und den Film, durch die Lösung zu führen. Danach bewegt die Bedienungsperson das Aufnahmepapier 41 aus der Aussparung 35 heraus und setzt die Kassette 68 auf die gegenüberliegende Seite des Winkels 24, und zwar von der in der F i g. 7 angedeuteten gestrichelten Stellung in die ausgezogene Stellung der Kassette 68. Danach hält die Bedienungsperson die Entwicklungsvorrichtung fest mit einer Hand und dreht an der Kurbel 65 schnell und gleichmäßig im Uhrzeigersinn (F i g. 1), wodurch die übereinanderliegenden Papiere auf die Aufwickelrolle 43 aufgespult und infolge der Andrückrolle 51 die Gelatineschicht des Aufnahmepapiers 41 in innigen Kontakt mit dem entwickelten Film gedrückt werden. Nach etwa 25 bis 30 Sekunden langem Drehen an der Handkurbel, wobei die erforderliche Zeit von der Art des verwendeten Filmes des Aufnahmepapiers und der Verfahrenslösung abhängt, ist das ganze Aufnahmepapier 41 in die Entwicklungsvorrichtung eingespult, und die Kassette 68 fällt auf den Tisch ab. Die Bedienungsperson sollte dann noch etwa 10 oder mehr Sekunden lang Weiterkurbeln, um sicherzustellen, daß sich die Papiere 30, 41 vollständig auf der Aufwickelrolle 43 aufgewickelt befinden. Hiernach öffnet die Bedienungsperson die Entwicklungsvorrichtung und entfernt die restliche Verfahrenslösung. Nach etwa 2 Minuten dreht die Bedienungsperson die Handkurbel so lange zurück, bis das Ende des Hinterlegungspapiers 30' erscheint, ergreift die Entwicklungsvorrichtung mit einer Hand und zieht am Hinterlegungspapierstreifen 30' langsam, und zwar so, daß dessen äußere Oberfläche der Bedienungsperson zugekehrt ist, bis das Ende des Aufnahmepapiers 41 erscheint. Die Bedienungsperson ergreift dann das Hinterlegungs- und Aufnahmepapier 30' bzw. 41 und zieht diese so lange heraus, bis sämtliche Bilder beobachtet werden können. Das Aufnahmepapier 41 wird dann vom Hinterlegungspapier 30' getrennt und für einige Sekunden unter Wasser abgespült, mit einem sauberen feuchten Tuch oder Handtuch abgewischt und einer Lufttrocknung ausgesetzt, die normalerweise einige Minuten in Anspruch nimmt. Danach können die einzelnen, auf dem Aufnahmepapier 41 erschienenen Bilder voneinander getrennt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entwickeln eines bandförmigen, mit einem Deckstreifen hinterlegten photographischen Aufzeichnungsmaterials und zum Kopieren auf eine bandförmige Bildempfängerschicht nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren mit einer Halterung für die Spule des belichteten Aufzeichnungsmaterials und einer Halterung für eine Aufnahmerolle zum Aufwickeln des entwickelten Materials und mit einem in die Entwicklungslösung tauchenden Führungsglied zum Führen des belichteten Materials von der ersten Spule zur Aufwickelspule durch das Entwicklerbad, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (31), auf welchem das Aufzeichnungsmaterial mit dem Deckstreifen unter Spannung aufliegt, als starre Führungsbahn ausgeführt ist und daß unmittelbar vor dem Punkt (31% an dem der Deckstreifen mit dem Führungsglied (31) in Berührung kommt, ein freier Raum (S) für eine aus dem Deckstreifen infolge seiner an sich bekannten überschußlänge sich bildende Schleife vorhanden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entwickeln von Aufzeichnungsmaterialien (30) verschiedener Breiten das Führungsglied (31) mehrere, den verschiedenen Materialbreiten entsprechende Führungsnuten (33, 34) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein als Behälter für die Entwicklungslösung ausgebildeter Unterteil (12) vorgesehen ist, auf den in an sich bekannter Weise als Deckel ein die übrigen Vorrichtungsteile tragender Tragteil (11) aufsetzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerolle (43) zum gleichzeitigen Aufwickeln des Materials (30) und eines Bildempfängerstreifens (41) über der Entwicklungslösung angeordnet ist und daß eine das Material (30) und den Streifen (41) auf der Aufnahmerolle (43) aneinanderdrückende Rolle (51) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 529 933, 606 220.
DEE23395A 1961-08-21 1962-08-17 Entwicklungsvorrichtung Pending DE1241705B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE529933C (de) * 1930-08-21 1931-07-23 Egon Zenisek Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen
DE606220C (de) * 1933-06-28 1934-11-27 Koerting & Mathiesen Akt Ges Entwicklungsgeraet fuer Filme

Patent Citations (2)

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