DE1241698B - Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung

Info

Publication number
DE1241698B
DE1241698B DE1960A0034360 DEA0034360A DE1241698B DE 1241698 B DE1241698 B DE 1241698B DE 1960A0034360 DE1960A0034360 DE 1960A0034360 DE A0034360 A DEA0034360 A DE A0034360A DE 1241698 B DE1241698 B DE 1241698B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scanning
lever
camera according
curve
instrument pointer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960A0034360
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Winkler
Dipl-Ing Franz Jakob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
Priority to DE1960A0034360 priority Critical patent/DE1241698B/de
Priority to CH390861A priority patent/CH386239A/de
Publication of DE1241698B publication Critical patent/DE1241698B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer selbsttätigen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvorrichtung, bei der die Drehspule einen Anschlag für ein mit den Einstellern für Belichtungszeit und Blende mittels eines übertragungsgetriebes gekuppeltes Abtastorgan steuert und bei der das Abtastorgan senkrecht zur Drehebene des Anschlages drehbar gelagert ist.
  • Eine bekannte Kamera dieser Gattung weist als Abtastorgan einen Hohlzylinder mit einer treppenförmig eingeschnittenen Abtastverzahnung auf. Der Hohlzylinder ist mit einer Nabe verbunden, die das Widerlager für den Anschlag der Drehspule bildet. Diese Anordnung erfordert infolge der komplizierten Form des Abtastorgans einen hohen Herstellungsaufwand. Infolge der treppenförmigen Abtastverzahnung ist auch keine stufenlose Abtastung möglich. Auch stößt das Justieren eines derartigen Abtastorgans auf große Schwierigkeiten, da durch eine Neigung der mit der Nabe fluchtenden Drehachse der Stehweg des Abtastgliedes bis zum Anlauf an den Anschlag der Drehspule praktisch nicht verändert werden kann. Erfindungsgemäß wird unter Vermeidung dieser Nachteile eine einfach aufgebaute, leicht justierbare Abtasteinrichtung für Kameras der eingangs genannten Art dadurch geschaffen, daß das Abtastorgan als Hebel ausgebildet ist, in dessen etwa rechtwinklig abgebogenes freies Ende eine Abtastkurve eingeschnitten ist, die durch Schwenkung des Hebels gegen den Anschlag geführt werden kann.
  • Vorzugsweise sind in an sich bekannter Weise an den beiden Enden der Abtastkurve Sperrflächen angeordnet, die die Abtastkurve so weit überragen, daß der Abtasthebel beim Auftreffen einer der Sperrflächen auf den Instrumentenzeiger lediglich einen kurzen Schwenkweg zurücklegen kann. Zweckmäßig weist der Abtasthebel in an sich bekannter Weise einen Steueransatz für einen Anzeigemarkenträger auf, der mindestens eine in einer Einblicksöffnung der Kamera, wie z. B. dem Sucher, sichtbare, auf Unterbelichtung hinweisende Marke trägt. Hierbei ist der Einstellweg des Trägers so bemessen, daß die die Unterbelichtung anzeigende Marke erst nach einem Schwenkweg des Abtasthebels, der größer als der Weg bis zum Auftreffen einer der Sperrflächen auf den Instrumentenzeiger bemessen ist, aus der Einblicksöffnung herausgeführt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist auf den Abtasthebel ein in Bewegungsrichtung des Abtasthebels federnd ausgebildeter Klauenhebel aufgesetzt, dessen abgewinkeltes freies Ende mindestens an den Kanten zwischen der Abtastkurve und den Sperrflächen je einen die Sperrflächen übergreifenden Zahn aufweist. Zweckmäßig steht die Spitze jedes Zahnes vor einer der Kanten zwischen der Abtastkurve und den Sperrflächen. Vorteilhaft weist der Klauenhebel darüber hinaus eine durchlaufende, den Instrumentenzeiger vor der Abtastung arretierende Verzahnung auf.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Neigung der Abtastkurve und ihr Abstand von der Drehebene des Instrumentenzeigers zur Justierung verstellbar. Hierdurch kann in sehr einfacher Weise sowohl die richtige Festlegung des Ausgangspunktes der Abtastvorrichtung als auch in einem gewissen Umfang eine Anpassung der Ausschlagcharakteristik des Instrumentenzeigers an die zu fordernde Einstellcharakteristik erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Abtasthebel gegenüber einem auf die gleiche Drehachse aufgesetzten Antriebshebel für das Übertragungsgetriebe zur Justierung verschwenkbar und feststellbar ausgebildet. Hierzu können zwischen zwei parallelen Ansätzen am Abtasthebel und am Antriebshebel eine Druckfeder gelagert und der Abtasthebel sowie der Antriebshebel mittels einer Stellschraube gegeneinander festlegbar ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Neigung derAbtastkurve zur Justierung gegenüber der Drehebene des Instrumentenzeigers verstellbar. Zweckmäßig weist der Abtasthebel zwei Lager auf, von denen eines senkrecht zur Drehebene des Instrumentenzeigers verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß das eine Lager in einem Längsschlitz des Abtasthebels mittels einer Stellschraube verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  • Die Höhenverstellbarkeit kann jedoch erfindungsgemäß auch in der Weise verwirklicht werden, daß das Abtastorgan unterteilt ist und der die Abtastkurve tragende Hebel justierbar auf einen um die Achse drehbaren Träger aufgesetzt ist. Hierbei sind vorteilhaft die beiden Teile des Abtasthebels mittels zweier Stellschrauben miteinander verbunden, wobei zwischen den Teilen mindestens eine Druckfeder angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 das aufgeschnittene Oberteil einer Kamera in einer Vorderansicht, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.l. F i g. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV, F i g. 5 das Abtastorgan im Längsschnitt und F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.5.
  • In der Zeichnung sind die obere Begrenzungswand des Kameragehäuses mit 1 und die Außenwand des Kameraoberteils mit 2 bezeichnet. An der Begrenzungswand 1 ist ein Lager 3 befestigt, in das ein fest mit einem Drehspulinstrument 4 verbundener Achszapfen 5 eingreift. Gleichachsig zum Achszapfen 5 ist am Drehspulinstrument ein weiterer Achszapfen 6 angeschlossen, der die Außenwand 2 durchsetzt und an seinem Ende einen Einstellknopf 7 trägt. Diese Anordnung dient in an sich bekannter Weise zum Verschwenken des Drehspulinstrumentes 4 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit.
  • Das Drehspulinstrument 4 weist einen Zeiger 7 auf, der mit der nicht dargestellten, um eine mit den Achszapfen 5,6 fluchtende Achse drehbaren Drehspule starr verbunden ist und dessen Drehebene parallel zu den Oberflächen 8 a, 8 b eines an der Begrenzungswandl fest angeschlossenen U-förmigen Gegenlagers 8 verläuft. Das Gegenlager 8 ist geradlinig ausgebildet und erstreckt sich quer zur MittellinicA-A des Zeigerausschlagbereiches.
  • Ebenfalls quer zur Mittellinie A-A des Zeigerausschlagbereiches und parallel zu den Oberkanten 8a, 8 b des Gegenlagers ist in gehäusefesten Stegen 9 eine Achse 10 gelagert. Auf die Achse 10 ist drehbar ein Abtasthebel 11 aufgesetzt. Das vordere Ende des Abtasthebels 11 ist oberhalb des Bereiches zwischen den beiden Oberflächen 8a, 8 b des Gegenlagers 8 abgewinkelt und mit einer Abtastkurve 12 versehen, die gegenüber der Drehebene des Instrumentenzeigers 7 geneigt verläuft. An den beiden Enden der Abtastkurve 12 sind an Stegen 13 bzw. 14 je eine die Abtastkurve 12 überragende Sperrfläche 13a bzw. 14a angeordnet.
  • Mit dem Abtasthebel 11 ist weiterhin mittels Stellschrauben 15 ein Klauenhebel 16 verbunden. Das vordere Ende des Klauenhebels 16 ist ebenfalls im Bereich des Gegenlagers 8 abgewinkelt. Der Klauenhebel 16 ist zweckmäßig aus federndem Werkstoff hergestellt; er kann jedoch auch federnd gegenüber dem Abtasthebel11 angeordnet sein. Das vordere, dem Gegenlager 8 zugewandte Ende des Klauenhebels 16 ist mit einer Verzahnung 17 versehen, die in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung der Einrichtung die Abtastkurve 12 sowie die Sperrflächen 13a, 14a übergreift. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Verzahnung 17 den Instrumentenzeiger 7 bei Schwenkung des Abtasthebels 11 in Richtung des Pfeiles a vor .dem Auftreffen der Sperrflächen 13 a, 14 a bzw. der Abtastkurve 12 erreicht. Die Verzahnung 17 ist weiterhin so ausgebildet, daß je eine Zahnspitze 17a bzw. 17b genau vor den Kanten 13 b bzw. 14 b zwischen den Stegen 13 bzw. 14 und der Abtastkurve 12 steht.
  • Der Abtasthebel11 trägt weiterhin einen Steueransatz 18, an dem unter der Wirkung einer Zugfeder 19 das eine Ende eines als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Anzeigemarkenträgers 20 anliegt, der um eine kamerafeste Achse 21 schwenkbar gelagert ist. Am anderen Ende des Trägers 20 sind zwei Anzeigemarken 22 bzw. 23 angeschlossen, die hinter einer Ausnehmung 24 eines festen, hinter einer Lichteintrittsöffnung im Kameraoberteil angeordneten Bildfeldbegrenzungs-Markenträgers 25 verstellbar sind. Dabei ist das Bild der Ausnehmungen des Bildfeldbegrenzungs-Markenträgers 25 in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise in einen Sucher 26 eingespiegelt.
  • Auf die Achse 10 ist weiterhin ein Antriebshebel 27 verdrehbar aufgesetzt. Der Antriebshebel 27 weist einen Ansatz 28 auf, der etwa parallel zu dem Ansatz 29 des Abtasthebels 11, den die Stellschrauben 15 durchsetzen, angeordnet ist. Zwischen den Ansätzen 28 und 29 sind um die mittleren freien Teile der Stellschrauben 15 Druckfedern 30 gewickelt, die das Bestreben haben, die Ansätze 28 und 29 auseinanderzuführen. Die Stellschrauben 15 sind in den Ansatz 28 eingeschraubt und stützen sich unter Festlegung des Abtasthebels 11 mit ihren Köpfen am Klauenhebel16 ab. Der Antriebshebel 27 durchsetzt einen Schlitz 31 in der Begrenzungswand 1 und wirkt mit einem Stift 32 eines weiteren, um eine kamerafeste Achse 33 -drehbaren Hebels 34 zusammen, der ein Glied des Übertragungsgetriebes bildet.
  • Der Abtasthebel 11 ist an der Achse 10 mittels eines vorzugsweise ballig ausgebildeten festen Lagers 35 und eines weiteren verstellbaren Lagers 36 drehbar angeschlossen. Das Lager 36 trägt einen Ansatz 37, der in einen geradlinigen Schlitz 38 des Seitenflansches 11a des Abtasthebels 11 eingreift. Das Lager 36 weist weiterhin eine Gewindebohrung 39 auf, in die eine Stellschraube 40 eingeschraubt ist. Um die Stellschraube 40 ist weiterhin eine Druckfeder 40 b gewickelt, die das Lager 36 in Richtung des Pfeiles b zu verschieben sucht. Die Stellschraube 40 durchsetzt eine Bohrung 41 im Abtasthebel 11, so daß sich ihr Kopf 40a an der Oberseite des Abtasthebels 11 abstützen kann. Durch mehr oder minder weites Einschrauben der Stellschraube 40 in die Gewindebohrung 39 kann das Lager 36 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles b gegenüber dem Abtasthebe111 verschoben werden. Hierdurch wird eine Höhenverstellung des einen Endes der Abtastkurve 12 gegenüber der Drehachse des Instrumentenzeigers 7 erreicht.
  • An dem Ansatz 29 des Abtasthebels 11 ist ferner eine Zugfeder 42 angeschlossen, die das Bestreben hat, den Abtasthebel 11 in Richtung des Pfeiles a zu verschwenken und dabei die Abtastkurve 12 gegen den Instrumentenzeiger 7 zu führen. In der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung der Anordnung hat jedoch der unter der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten stärkeren Rückholfeder stehende Hebel 34 des Übertragungsgetriebes über den Antriebshebel 27 den Abtasthebelll unter Spannung der Zugfeder 42 vom Instrumentenzeiger 7 abgehoben.
  • Wird nun durch Betätigung eines ebenfalls nicht dargestellten, an sich bekannten Auslösers die Wirkung der Rückholfeder aufgehoben, so kann der Abtasthebel 11 unter der Wirkung der Zugfeder 42 in Richtung des Pfeiles a schwenken. Reicht die Aufnahmehelligkeit zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung aus, so befindet sich der Instrumentenzeiger 7 in dem Bereich zwischen den Kanten 13 b und 14 b der Stege 13, 14 des Abtasthebels 11. Bei der Schwenkbewegung des Hebels 11, der auch der Klauenhebel 16 folgt, wird daher zunächst die Verzahnung 17 auf den Instrumentenzeiger 7 auftreffen und .diesen gegen die Oberflächen 8 a, 8 b des Widerlagers 8 führen und dadurch festlegen. Infolge der federnden Ausbildung des Klauenhebels 16 kann jedoch der Abtasthebel 11 anschließend noch weiter schwenken, so .daß die Abtastkurve 12 ebenfalls zur Anlage an dem nunmehr festgeklemmten Instrumentenzeiger 7 kommt. Der Schwenkweg des Abtasthebels 11 ist daher ein Maß für die jeweils herrschende Aufnahmehelligkeit. Die Schwenkbewegung des Abtasthebels 11 wird dabei über den Antriebshebel 27 und den Stift 32 auf den Hebel 34 des Übertragungsgetriebes und damit auf die Einsteller für Zeit und/oder Blende übertragen.
  • Die Schwenkbewegung des Abtasthebels 11 bewirkt gleichzeitig über den Steueransatz 18 eine Verschwenkung des Anzeigemarkenträgers 20 entgegen der Wirkung der Zugfeder 19. Hierbei wird die Marke 22, die vor Unterbelichtungen warnt und beispielsweise aus rotem, transparentem Werkstoff hergestellt ist, aus dem Bereich der Ausnehmung 24 des Bildfeldbegrenzungs-Markenträgers 25 herausgeführt. Hierfür tritt die Marke 23, die anzeigt, daß eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung durchgeführt werden kann und die beispielsweise aus grü--nem, transparentemWerkstoff besteht, in den Bereich dieser Ausnehmung 24. Der Benutzer der Kamera sieht daher im Sucher nunmehr an Stelle der zuerst sichtbaren roten Marke eine grüne Marke und weiß daher, daß eineAufnahme durchgeführt werden kann.
  • Bei nicht ausreichender Aufnahmehelligkeit befindet sich der Instrumentenzeiger 7 im Bereich der Sperrfläche 14 a. Wird nunmehr der Auslöser betätigt, so daß der Abtasthebel11 und der Klauenhebe112 in Richtung des Pfeiles a verschwenken können, so trifft unmittelbar nach dem Auflaufen der Verzahnung 17 auch die Sperrfläche 14a auf den Instrumentenzeiger 7 auf und verhindert somit eine weitere Verschwenkung der Hebel 11, 16. Der Schwenkweg der Hebel 11, 16 ist dabei so bemessen, daß der An zeigemarkenträger 20 lediglich um einen so geringen Betrag verstellt werden kann, daß die vor Fehlbelichtungen warnende Marke 22 nicht aus dem Bereich der Ausnehmung 24 herausgeführt wird.
  • Das gleiche ergibt sich, wenn der Instrumentenzeiger 7 bei großer Aufnahmehelligkeit und einer Einstellung des Drehspulinstrumentes auf einen großen Filmempfindlichkeitswert vor der Sperrfläche 13 a steht.
  • Steht nun der Instrumentenzeiger genau auf der Höhe der Kante 13 b bzw. 14 b zwischen der Abtastkurve 12 und dem Steg 13 bzw. 14, so bewirkt die Zahnspitze 17a bzw. 17b, die mit der Kante 13b bzw. 14b fluchtet, daß der Instrumentenzeiger entweder vor die Sperrfläche 13a bzw. 14a oder in den Bereich der Abtastkurve 12 geschoben wird. Ein Springen des Instrumentenzeigers 7, das möglicherweise durch das unmittelbare Auftreffen der inneren Kante der Sperrfläche 13a bzw. 14a hervorgerufen werden könnte und das zu einer Verfälschung der Messung führt, ist dadurch wirksam vermieden.
  • An Stelle einer durchlaufenden Verzahnung 17 kann der Klauenhebel 16 auch lediglich mit nur zwei Zähnen versehen sein, deren Zahnspitzen mit den Kanten 13 b bzw. 14 b fluchten, sofern die Neigung der Abtastkurve 12 gegenüber der Drehebene des Instrumentenzeigers 7 den Grenzwinkel der Haftreibung nicht übersteigt. Bei dieser Ausführung wird dann der Instrumentenzeiger 7 unmittelbar mittels der Abtastkurve 12 festgelegt und abgetastet.
  • In F i g. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit zur Justierung der Abtastkurve 12 gegenüber der Drehebene des Instrumentenzeigers 7 dargestellt. Dabei ist ein um die Achse 10 verschwenkbarer Träger 43 vorgesehen. Der Träger 43 weist zwei Gewindebohrungen 44 auf, in die zwei Stellschrauben 45 eingeschraubt sind. Die Stellschrauben 45 durchsetzen Bohrungen 46 im Abtasthebel 47 und im Klauenhebel 48. Im Bereich der einen Stellschraube 45 weist der Träger 43 an der dem Abtasthebel 47 zugewandten Fläche eine pockenförmige Erhöhung 49 auf, während im Bereich der anderen Stellschraube 45 eine als Blattfeder ausgebildete Druckfeder 50 zwischen dem Träger 43 und dem Abtasthebel 47 angeordnet ist. Die Druckfeder 50 hat dabei das Bestreben, den Abtasthebel 47 von dem Träger 43 abzuheben. Durch entsprechendes Anziehen der der Druckfeder 50 zugeordneten Stellschraube 45 kann wiederum die Neigung der Abtastkurve 51 gegenüber der Drehebene des Instrumentenzeigers 7 verändert werden.
  • An Stelle der pockenförmigen Erhöhung 49 kann darüber hinaus eine ebenso wie die Druckfeder 50 ausgebildete zweite Feder vorgesehen sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvorrichtung, bei der die Drehspule einen Anschlag für ein mit den Einstellern für Belichtungszeit und Blende mittels eines übertragungsgetriebes gekuppeltes Abtastorgan steuert und bei der das Abtastorgan senkrecht zur Drehebene des Anschlages drehbar gelagert ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Abtastorgan als Hebel (11, 47) ausgebildet ist, in dessen etwa rechtwinklig abgebogenes freies Ende eine Abtastkurve (12; 51) eingeschnitten ist, die durch Schwenkung des Hebels (11; 47) gegen den Anschlag (7) geführt werden kann.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an beiden Enden der Abtastkurve (12) Sperrflächen (13 a,14 a) angeordnet sind, die die Abtastkurve (12) so weit überragen, daß der Abtasthebel (11) beim Auftreffen einer der Sperrflächen (13 a, 14 a) auf den Instrumentenzeiger (7) lediglich einen kurzen Schwenkweg zurücklegen kann.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Abtasthebel (11) einen Steueransatz (18) für einen Anzeigemarkenträger (20) aufweist, der mindestens eine in einer Einblicksöffnung der Kamera, wie z. B. dem Sucher (26), sichtbare auf Unterbelichtung hinweisende Marke (22) trägt, und der Einstellweg des Trägers (20) so bemessen ist, daß die die Fehlbelichtung anzeigende Marke (20) erst nach einem Schwenkweg des Abtasthebels (11), der größer als der Weg bis zum Auftreffen einer Sperrfläche (13 a, 14 a) auf den Instrumentenzeiger (7) bemessen ist, aus der Einblicksöffnung herausgeführt wird.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abtasthebel (11) ein in Bewegungsrichtung des Abtasthebels (11) federnd ausgebildeter Klauenhebel (16) aufgesetzt ist, dessen abgewinkeltes freies Ende mindestens an den Kanten zwischen der Abtastkurve (12) und den Sperrflächen (13a, 14a) je einen die Sperrflächen (13a, 14a) übergreifenden Zahn aufweist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (17a, 17b) jedes Zahnes vor einer der Kanten (13b, 14b) zwischen der Abtastkurve (12) und den Sperrflächen (13a, 14 a) steht.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenhebel (16) eine durchlaufende, den Instrumentenzeiger (7) vor der Abtastung arretierende Verzahnung (17) aufweist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Abtastkurve (12, 51) und ihr Abstand von der Drehebene des Instrumentenzeigers (7) zur Justierung verstellbar sind. B.
  8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasthebel (11) gegenüber einem auf die gleiche Drehachse (10) aufgesetzten Antriebshebel (27) für das übertragungsgetriebe zur Justierung verschwenkbar und feststellbar ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei parallelen Ansätzen (28, 29) am Abtasthebel (11) und am Antriebshebel (27) mindestens eine Druckfeder (30) gelagert ist und der Abtasthebel (11) sowie der Antriebshebel (27) mittels mindestens einer Stellschraube (15) gegeneinander festlegbar sind.
  10. 10. Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastkurve (12) bei Verstellung eine Drehung um einen geeigneten Punkt auf der wirksamen Kurve ausführt.
  11. 11. Kamera nach einem derAnsprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß derAbtasthebel(11) zwei Lager (35, 36) aufweist, von denen eines senkrecht zur Drehebene des Instrumentenzeigers (7) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  12. 12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (36) in einem Längsschlitz (38) des Abtasthebels (11) mittels einer Stellschraube (40) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan unterteilt ist und der die Abtastkurve (12) tragende Hebel (47) justierbar auf einen um die Achse (10) drehbaren Träger (43) aufgesetzt ist.
  14. 14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (47, 43) des Abtastorgans mittels zweier Stellschrauben (45) miteinander verbunden sind und zwischen den Teilen (47, 43) mindestens eine Druckfeder (50) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 662 716; österreichische Patentschrift Nr. 194160.
DE1960A0034360 1960-04-02 1960-04-02 Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung Pending DE1241698B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960A0034360 DE1241698B (de) 1960-04-02 1960-04-02 Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung
CH390861A CH386239A (de) 1960-04-02 1961-04-04 Photographische Kamera mit einer selbsttätigen, ein Drehspulinstrument aufweisenden Belichtungsregelvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960A0034360 DE1241698B (de) 1960-04-02 1960-04-02 Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1241698B true DE1241698B (de) 1967-06-01

Family

ID=6928514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960A0034360 Pending DE1241698B (de) 1960-04-02 1960-04-02 Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH386239A (de)
DE (1) DE1241698B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662716C (de) * 1934-08-31 1938-07-20 Heinrich Blechner Photographische Kamera mit selbsttaetiger elektrischer Belichtungsregelung
AT194160B (de) * 1954-04-02 1957-12-27 Walter Herterich Abtast- bzw. Regelvorrichtung für Belichtungsmesser, Kameras usw.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662716C (de) * 1934-08-31 1938-07-20 Heinrich Blechner Photographische Kamera mit selbsttaetiger elektrischer Belichtungsregelung
AT194160B (de) * 1954-04-02 1957-12-27 Walter Herterich Abtast- bzw. Regelvorrichtung für Belichtungsmesser, Kameras usw.

Also Published As

Publication number Publication date
CH386239A (de) 1964-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1113285B (de) Tonometer zur Messung des Augeninnendrucks
DE3338152C2 (de)
DE1202125B (de) Anordnung zur Betaetigung einer Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung an Kameras
DE1959183B2 (de) Entfernungsmesser fuer ein optisches geraet
DE2649211A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten eines spiegels fuer ein laser-nivellierungsgeraet
DE1241698B (de) Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregelvorrichtung
AT227078B (de) Photographische Kamera mit einer selbsttätigen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvorrichtung
DE102017129682A1 (de) Verstellturm
DE2111649A1 (de) Laengenmessgeraet
DE951184C (de) Vorrichtung zur Ein- bzw. Verstellung eines Punktes des Steuerhebels einer Zickzacknaehmaschine
DE1796982U (de) Kamera mit selbsttaetiger belichtungsregelvorrichtung.
DE1206723B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen
AT211659B (de) Meß- oder Regelvorrichtung, insbesondere für Kameras
AT222491B (de) Vorrichtung zur Anzeige der den Lichtverhältnissen im Aufnahmeraum entsprechenden und nicht entsprechenden Belichtungsfaktoren
DE1300009B (de) Photographische Kamera mit einer selbsttaetig arbeitenden Belichtungssteuereinrichtung
DE621314C (de) Schraublehre (Mikrometer)
AT145600B (de) Auswertevorrichtung zum Ermitteln der waagrechten Entfernung, der Höhe und der Schrägentfernung eines Gegenstandes, z. B. eines Flugzeuges.
AT223013B (de) Photographische Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung
DE1232462B (de) Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregel-vorrichtung
DE1422091A1 (de) Belichtungsmessvorrichtung,insbesondere fuer fotografische Kameras
DE1135750B (de) Belichtungsmessvorrichtung insbesondere fuer Kameras
DE1137309B (de) Kamera mit einer Belichtungsregel-vorrichtung
CH390673A (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit gemeinsamer Entfernungs- und Schärfentiefenanzeige im Suchersystem
DE1915394U (de) Kamera mit einer belichtungssteuervorrichtung.
DE1121458B (de) Blendenanordnung fuer fotografische Kameras