DE1241380B - Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben - Google Patents
Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden BlechtreibschraubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/08—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
- B25B23/10—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
- B25B21/007—Attachments for drilling apparatus for screw or nut setting or loosening
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
B 25b
Deutsche Kl.: 87 a -19
Nummer: 1 241 380
Aktenzeichen: Sch 282891 c/87 a
Anmeldetag: 9. August 1960
Auslegetag: 24. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von
selbstbohrenden Blechtreibschrauben, das in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch
betriebenen Handgerät verwendet wird und Spannbacken besitzt, die von Federn zusammengehalten
werden und den Schraubenschaft umfassen, wobei diese Spannbacken in radialer Richtung gespreizt und
in axialer Richtung verschoben werden können.
Um Bleche überlappend miteinander zu verbinden, werden auf vielen Gebieten der Technik Blechtreibschrauben
verwendet. Zur Vereinfachung des hierbei notwendigen Arbeitsvorgangs ist der Vorschlag gemacht
worden, den Gewindeschaft der Blechtreibschraube mit einem als Bohrer ausgebildeten Ansatz
zu versehen. Mit dieser selbstbohrenden Schraube kann dann in einem Arbeitsgang das entsprechende
Loch in die übereinanderliegenden Bleche gebohrt und die Schraube eingewindet und festgezogen werden.
Da hierbei ein mehrgängiges Gewinde in den meist dünnen Blechen, das zur senkrechten Führung
der Schraube dienen könnte, nicht vorhanden ist, setzt das Einschrauben dieser Schrauben allein mit der
Hand besondere Geschicklichkeit voraus.
Man wird daher zweckmäßigerweise ein Hilfswerkzeug anwenden, welches das Einschrauben selbstbohrender
Blechtreibschrauben dadurch erleichtert, daß diese beim Bohrvorgang wie auch beim nachfolgenden
Einschraubvorgang sicher gehalten und achsgerecht zentrisch geführt werden.
Es ist bereits ein handbetätigter Schraubenzieher bekannt, bei dem der Schraubenschaft unterhalb des
Schraubenkopfes von Federfingem gehalten wird, um ein Herabfallen zu verhindern. Das andere Ende der
Federfinger ist mit einem Ring vernietet, der längs einer Hülse verschoben wird und ein Spreizen der
Federfinger zur Freigabe des Schraubenkopfes bewirkt. Zur Führung der Schraube sind die Federfinger
aber nicht geeignet.
Bei einem anderen bekannten Schraubenzieher ist ebenfalls nur ein System von federnden Backen vorgesehen,
die nicht am Schraubenschaft, sondern am Schraubenkopf angreifen, eine ausreichende Führung
für selbstbohrende Schrauben aber nicht gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Hilfswerkzeuge
vermeidet, ein. schnelles Aufnehmen der Schrauben ermöglicht und nach Eintreiben eines ausreichenden
Abschnittes der Schraube ein selbsttätiges Lösen der Spannbacken vom Schraubenschaft herbeiführt
und das auf bekannte, vorzugsweise elektro-Werkzeug zum Einschrauben von Kopf schrauben,
insbesondere von selbstbohrenden
Blechtreibschrauben
Blechtreibschrauben
Anmelder:
Alfred Schlotter, Krefeld, Weberstr. 77;
Horst Weißenhorn,
Dortmund-Mengede, Siegburgstr. 15 1It
Horst Weißenhorn,
Dortmund-Mengede, Siegburgstr. 15 1It
Als Erfinder benannt:
Alfred Schlotter, Krefeld;
Horst Weißenhorn, Dortmund-Mengede
motorisch oder pneumatisch betriebene Handgeräte zum Bohren, Einwinden von Schrauben od. dgl. aufgesetzt
werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einem Werkzeug der eingangs erwähnten Art aus. Gemäß
der Erfindung sind die Spannbacken auf einer Zentrierhülse angeordnet und geführt, die an ihrem
vorderen Ende eine Ausnehmung aufweist, mit welcher sie den Schraubenkopf umfaßt. Ebenfalls an
ihrem vorderen Ende ist die Zentrierhülse mit konischen Schultern ausgestattet. Die Innenseite der
Spannbacken verläuft von der Spitze der Spannbacken aus konisch nach außen. Wenn die Spannbacken mit
ihrer Spitze auf das Blech aufstoßen, werden sie zurückgeschoben, wobei sie mit ihrer konischen Innenfläche
auf der konischen Schulterfläche der Zentrierhülse gleiten und dadurch gespreizt werden. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des Werkzeuges wird somit die Schraube während des Einschraubens
gleichzeitig am Schaft und am Kopf umfaßt, zentriert
und achsgerecht geführt.
Um eine größere Anpassungsfähigkeit des Werkzeugs an unterschiedliche Schraubenschaftstärken zu
erzielen, ist die Zentrierhülse vorzugsweise axial verschiebbar in einer Führungsbuchse angeordnet.
Die Bewegung der Spannbacken nach vorn ist vorteilhafterweise durch das muffenartig ausgebildete
Gehäuse des Werkzeugs begrenzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Spannbacken vorteilhafterweise durch eine
Druckfeder in ihrer vorderen Grenzlage gehalten, welche durch Begrenzungsstifte bestimmt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind die Begrenzungsstifte in die Spannbacken eingeschraubt,
greifen durch einen Begrenzungsschlitz
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1 24 i
im Gehäuse hindurch und sind mit einer auf dem Gehäuse verschiebbaren Muffe verbunden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße
Werkzeug mit gespreizten Spannbacken nach beendigtem Einschraub Vorgang;
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Werkzeug mit einer von den Spannbacken gehaltenen
Schraube im Anfangsstadium des Einschraubvorgangs.
Die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Werkzeugs sind das Spannbackensystem
—: zweckmäßig aus drei symmetrisch zur Drehachse angeordneten Spannbacken 1 bestehend — und die
Zentrierhülse 2, auf der die Spannbacken hinten durch Sprengringe 3 und vorn durch eine Spannfeder 4
federnd zusammengehalten werden und die einen Hals 5 aufweist, deren äußerer Rand 6 zum Umfassen
des Kopfes der zu verarbeitenden Blechtreibschraube S ausgebildet ist und in welchem die Klinge 7
gelagert ist. Die Greif flächen der Spannbacken sind mit einem Gewinde 16 versehen, das dem Gewinde
der Schraube S angepaßt ist. Vom Innenrand der Greiffläche aus verläuft die Innenfläche der Spannbacken
konisch nach außen. Die Druckfeder 8 drückt die Spannbacken 1 in ihre Schließlage. Die Zentrierhülse
2 ist auf der Führungsbuchse 9 axial verschiebbar, die zusammen mit der Welle 10, der Kupplung 11
und der Welle 12 einen Bestandteil eines elektromotorisch angetriebenen Handgerätes bildet. Die
Welle 12 weist eine axiale Bohrung auf, in deren äußeres Ende die auswechselbare Klinge 7 eingesetzt
ist. In der Bohrung ist zwischen Klinge und Kupplung 11 eine Druckfeder 13 angeordnet. Durch eine Druckfeder
14 zwischen der Führungsbuchse 9 und der Zentrierhülse 2 wird diese in die äußere Lage nach
F i g. 2 gebracht. Die Bewegung der Zentrierhülse 2 auf der Führungsbuchse 9 ist durch einen Begrenzungsstift
15 begrenzt, welcher in die Führungsbuchse 9 eingeschraubt ist und in einen Längsschlitz
der Zentrierhülse 2 eingreift.
Das Gewinde 16 an den Greifflächen der Spannbacken 1, welches am Schraubenschaft angreift, besitzt
mehrere Gänge, so daß die Schraube eine gute Führung erhält. Der Außenrand an der vorderen
Kante der Zentrierhülse 2 ist so abgeschrägt, daß bei einer axialen Verschiebung der Spannbacken diese
Schrägfläche an den konischen Innenflächen der Spannbacken angreift und ein Spreizen der letzteren
bewirkt, wodurch die Schraube von den Spannbacken freigegeben wird.
Das Spannbackensystem wird außen durch das muffenartige Gehäuse 17 gehalten, welches auf den
Kopf 18 des Handgerätes aufgesetzt werden kann. Eine axiale Verschiebung des Gehäuses 17 auf dem
Kopf 18 ist innerhalb der durch einen Begrenzungsstift 19 bestimmten Grenzen vorgesehen.
Die Spannbacken 1 sind über in ihre Wände eingeschraubte
Stiftschrauben 20, die durch Schlitze in dem Gehäuse 17 hindurchgreifen, mit einer auf dem
Gehäuse verschiebbaren Muffe 21 verbunden. Durch Zurückschieben der Muffe können die Spannbacken
von Hand geöffnet werden, um eine Schraube in die Ausnehmung 6 der Zentrierhülse einzuführen. Nach
Freigabe der Muffe wird der Schraubenschaft von den
durch die Feder 8 vorgeschobenen Spannbacken gefaßt und beim Bohren bzw. Einschrauben gehalten
und geführt. Nach beendetem Einschraubvorgang sind die Spannbacken zur Aufnahme einer neuen Schraube
wieder gespreizt.
Claims (5)
1. Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden
Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen
Handgerät, mit den Schraubenschaft umfassenden, durch Federn zusammengehaltenen, radial
spreizbaren und axial verschiebbaren Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannbacken (1) auf einer Zentrierhülse (2) angeordnet und geführt sind, die an ihrem vorderen
Ende eine Ausnehmung (6) für die Aufnahme des Schraubenkopfes aufweist und ebenfalls
an ihrem vorderen Ende konische Schultern besitzt, die beim Spreizen der Spannbacken an
der von der Spitze der Spannbacken aus konisch nach außen verlaufenden Innenfläche der Spannbacken
angreifen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhülse (2) auf einer Führungsbuchse
(9) axial verschiebbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1) von
einem ihre Bewegung nach vorn begrenzenden muffenartigen Gehäuse (17) umschlossen sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1) durch eine
Druckfeder (8) in ihrer vorderen Grenzlage gehalten werden, wobei die Grenzlage durch Begrenzungsstifte
(20) bestimmt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstifte in die
Spannbacken (1) eingeschraubte Stiftschrauben (20) sind, die durch einen Begrenzungsschlitz im
Gehäuse (17) hindurchgreifen und mit einer auf dem Gehäuse verschiebbaren Muffe (21) verbunden
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 575 149,1 807 264,
399138,2406 952.
USA.-Patentschriften Nr. 1 575 149,1 807 264,
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 587/177 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960SC028289 DE1241380B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben |
CH924261A CH393222A (de) | 1960-08-09 | 1961-08-07 | Vorrichtung zum Verarbeiten von selbstbohrenden Blechtreibschrauben |
BE607060A BE607060A (fr) | 1960-08-09 | 1961-08-09 | Dispositif pour appliquer les vis Parker auto-perforantes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960SC028289 DE1241380B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1241380B true DE1241380B (de) | 1967-05-24 |
Family
ID=7431064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1960SC028289 Pending DE1241380B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Werkzeug zum Einschrauben von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben |
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Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE607060A (de) |
CH (1) | CH393222A (de) |
DE (1) | DE1241380B (de) |
Cited By (6)
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- 1960-08-09 DE DE1960SC028289 patent/DE1241380B/de active Pending
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- 1961-08-07 CH CH924261A patent/CH393222A/de unknown
- 1961-08-09 BE BE607060A patent/BE607060A/fr unknown
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Also Published As
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