AT237547B - Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben - Google Patents

Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben

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AT237547B
AT237547B AT615261A AT615261A AT237547B AT 237547 B AT237547 B AT 237547B AT 615261 A AT615261 A AT 615261A AT 615261 A AT615261 A AT 615261A AT 237547 B AT237547 B AT 237547B
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AT
Austria
Prior art keywords
clamping jaw
screw
jaw system
screws
centering sleeve
Prior art date
Application number
AT615261A
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English (en)
Inventor
Alfred Schlotter
Horst Weissenhorn
Original Assignee
Alfred Schlotter
Horst Weissenhorn
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät, wobei der Schraubenschaft von einem axial verschiebbaren und radial spreizbaren, durch Federmittel zusammengedrückten Spannbackensystem umfasst wird. 



   Um Bleche überlappend miteinander zu verbinden, werden auf vielen Gebieten der Technik sogenannte Blechtreibschrauben verwendet. Zur Vereinfachung des hiebei notwendigen Arbeitsvorganges ist der Vorschlag gemacht worden, die Blechtreibschrauben selbstbohrend zu gestalten, indem der Gewindeschaft der Schraube einen als Bohrer ausgebildeten Ansatz erhält. Mit dieser selbstbohrenden Schraube kann dann in einem Arbeitsgang das entsprechende Loch in die beiden übereinanderliegenden Bleche gebohrt und die Schraube eingewunden und festgezogen werden. Da hiebei ein mehrgängiges Gewinde in den meist dünnen Blechen, das zur senkrechten Führung der Schraube dienen könnte, nicht vorhanden ist, setzt die Verarbeitung dieser Schraube allein mit der Hand besondere Geschicklichkeit voraus. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Verarbeitung von Holzund Blechschrauben, insbesondere der selbstbohrenden Blechschrauben, unter Sicherung einer achsgerechten, zentrischen Führung erleichtert. Dabei will die Erfindung von bekannten Vorrichtungen Gebrauch machen, die zum Eindrehen von Schrauben. insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät dienen, wobei der Schraubenschaft von einem axial verschiebbaren und radial spreizbaren, durch Federmittel zusammen gedrückten Spannbackensystem umfasst wird. Die Vorrichtung soll so beschaffen sein, dass sie auf bekannte derartige Geräte wahlweise aufgesetzt werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung-ist gekennzeichnet durch eine im Inneren des Spannbackensstems angeordnete Zentrierhülse, die mit konischen Aussenflächen versehen ist, die beim Aufspreizen des Spannbackensystems an den Innenflächen desselben angreifen, wobei der vordere Abschnitt der Zentrierhülse den Aussenrand des Schraubenkopfes umfasst. Dabei sind die Spannbacken ausser radial spreizbar. gleichzeitig axial verschiebbar, u. zw. dadurch, dass sie, wenn die Spitze des Spannbackensystems auf das Werkstück aufstösst, durch den Gegendruck zurückgeschoben werden, wobei sie mit einer konischen Innenfläche auf einer Kante der Zentrierhülse gleiten und dadurch radial gespreizt werden. 



   Durch die Zentrierhülse werden die Spannbacken geführt, mit einem Sprengring gehalten und zentrisch angeordnet. Über entsprechend eingebaute Federn werden die einzelnen Teile in ihre Arbeitslage gedrückt. 



   Die Zentrierhülse hat einen Halsansatz, der zum Halten und Führen des die Schraube drehenden Werkzeugs dient und gleichzeitig auch den Schraubenkopf am Rande umfasst. So wird also die Schraube während des Eintreiben am Schaft und am Kopf umfasst und damit zentriert. 



   In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform im Schnitt in den beiden Grenzlagen und Fig. 3 eine andere Ausführungsform. 



   Die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemässen Vorrichtung sind das Spannbackensystem 1 

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 (zweckmässig drei Backen symmetrisch zu einer Achse angeordnet), die Hülse 2, auf der die Spannbakken 1 mit Sprengringen 3 und der Spannfeder 4 gehalten werden, und die einen Hals 5 aufweist, dessen äusserer Rand 6 zum Umfassen des Kopfes der zu verarbeitenden Schraube S gestaltet ist und in dem das die Schraube drehende Werkzeug 7 gelagert ist. Die Spitzen der Spannbacken 1 sind auf der Innenfläche mit Gewinde versehen, das dem Gewinde der Schraube S angepasst ist. Von dieser Spitze aus verläuft die Innenfläche der Backen konisch nach aussen. Die Druckfeder 8 drückt die Spannbacken 1 in ihre Schliesslage.

   Die Hülse 2 ist axial verschiebbar auf der Führungsbuchse 9 angeordnet, die einen Bestandteil des elektromotorisch anzutreibenden Handgerätes bildet, das mit der Welle 10. der Kupplung 11 und der Welle 12, welche Elemente in der Führungsbuchse 9 untergebracht sind. dargestellt ist. Die Welle 12 ist axial durchbohrt und an ihrem äusseren Ende ist das Einschraubwerkzeug 7 auswechselbar eingesetzt. In dieser Bohrung liegt eine Druckfeder 13, die mit der Kupplung 11 zusammenarbeitet. Durch eine Druckfeder 14 wird die Hülse 2 in die Aussenlage gebracht. Die Bewegungsgrenzen der Hülse 2 auf der Führungsbuchse 9 sind durch einen Begrenzungsstift 15 bestimmt, welcher in die Wand der Führungsbuchse 9 eingeschraubt ist und mit einem Kopf in einem Längsschlitz der Hülse 2 liegt. 



   Die Spitzen der Spannbacken 1 weisen an ihrer Innenseite ein mehrere Gänge umfassendes Innengewinde 16 auf, welches den Schaft der Schraube S umfasst, so dass diese in dem Gewindeteil der Backen eine Führung erhält. Von dem Innenrand dieses Gewindeteils der Spannbacken 1 an verlaufen die Innenflächen konisch nach aussen. Dementsprechend ist der Aussenrand an der vorderen Kante der Zentrierhülse 2 so abgeschrägt, dass bei einer axialen Verschiebung der Zentrierhülse relativ zu den Spannbacken diese Schrägfläche zusammen mit den konischen Flächen der Spannbacken ein Ausspreizen der letzteren bewirkt, wodurch die Schraube S von den Spannbacken freigegeben wird. 



   Die auf das elektromotorisch anzutreibende Handgerät aufzusetzenden Elemente der erfindungsge- mässen Vorrichtung sind in einem muffenartigen Gehäuse 17 zusammengefasst, welches auf den Kopf 18 des Handgerätes aufgesetzt werden kann. Eine axiale Verschiebung des Gehäuses 17 auf dem Kopf 18 ist dabei innerhalb der durch einen Begrenzungsstift 19 bestimmten Grenzlagen vorgesehen. 



   Die Spannbacken 1 sind über in ihre Wände eingeschraubte Bolzen 20, die durch Schlitze in dem
Gehäuse 17 nach aussen herausragen, mit einer verschiebbaren Buchse 21 verbunden. Mit Hilfe dieser
Buchse kann demnach eine axiale Verschiebung der Spannbacken vorgenommen werden. 



   Es ist ersichtlich, dass bei so geöffneten Spannbacken eine Schraube S in den Rand 6 des Halses 5 ein- gesetzt werden kann, die dann nach Freigabe der Muffe 21 von den durch die Feder 8 vorgeschobenen
Spannbacken an ihrem Schaft erfasst wird. Nach Aufsetzen auf das Werkstück kann das Gerät eingeschaltet werden, bis die Schraube eingeschraubt ist, wobei sich die Spannbacken wieder öffnen. Dieses   öff-   nen geschieht dadurch, dass die Spannbacken beim vollständigen Einschrauben der Schraube mit ihren vorderen Spitzen gegen das Werkstück gedrückt und dadurch seitlich an dem Schraubenkopf vorbei an den konischen    Flächen des   Aussenrandes der Zentrierhülse entlang zurückgeschoben werden. 



   Bei der vereinfachten Ausführungsform nach Fig. 3 liegt innerhalb der Führungsbuchse 9 die Welle 12 mit dem Werkzeug 7 und ausserhalb die Hülse 2, auf welcher die Spannbacken 1 axial unter Wirkung der Feder 8 verschiebbar sind. Die Spannbacken 1 werden von dem konischen Deckel 23 des Gehäuses 17 umfasst. Zur Arretierung der Spannbacken in ihrer axialen Bewegung sind auf ihnen Stifte 22 angebracht, welche sich gegen die Innenkante des konischen Deckels 23 anlegen können. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform der Erfindung können die zu verarbeitenden Schrauben. wenn sie in einem Steckbrett bzw. einer Steckplatte mit ihrem Schaft in Bohrungen eingesteckt sind, durch einfaches Aufdrücken aufgenommen werden, ohne dass das Spannbackensystem mit der Hand betätigt wird.

   Durch das Aufdrücken der Spannbacken auf den Schraubenkopf werden diese soweit   zurückgeschoben und gespreizt ;   bis sie unter Gleitung entlang der konischen Aussenfläche der Zentrierhülse hinter den vorderen Abschnitt der Zentrierhülse zurückgeschoben sind, so dass der Schraubenkopf von der Zentrierhülse aufgenommen werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben. insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät, wobei der Schraubenschaft von einem axial verschiebbaren und radial spreizbaren, durch Federmittel zusammengedrückten Spannbackensystem umfasst wird, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Spannbackensystems (1) angeordnete Zentrierhülse (2), die mit konischen Aussenflächen versehen ist, die beim Aufspreizen des Spannbackensystems an den Innenflächen desselben angreifen, wobei der vordere Ab- <Desc/Clms Page number 3> schnitt (6) der Zentrierhülse den Aussenrand des Schraubenkopfes umfasst.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierhülse (2) auf einer der Lagerung der Eindrehorgane dienenden Führungsbuchse (9) axial verschiebbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannbackensystem (1) durch ein seine Vorwärtsbewegung begrenzendes muffenartiges Gehäuse (17) aussen umgeben ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannbackensystem durch eine Druckfeder (8) in seiner vorderen. beim Erfassen der Schraube einzunehmenden Grenzlage gehalten wird, wobei die Grenzlage durch Begrehzungsstifte bestimmt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (1) über einen in ihre Wand eingeschraubten und durch einen Schlitz in dem Gehäuse (17) hindurchragende Bolzen (20) mit einer auf dem Gehäuse verschiebbaren Buchse (21) verbunden sind.
AT615261A 1960-08-09 1961-08-08 Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben AT237547B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4354403A (en) * 1978-02-14 1982-10-19 Sfs Stadler Ag Screw driver apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4354403A (en) * 1978-02-14 1982-10-19 Sfs Stadler Ag Screw driver apparatus

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