DE1241184B - Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Baeumen - Google Patents
Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden BaeumenInfo
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- DE1241184B DE1241184B DE1965M0065527 DEM0065527A DE1241184B DE 1241184 B DE1241184 B DE 1241184B DE 1965M0065527 DE1965M0065527 DE 1965M0065527 DE M0065527 A DEM0065527 A DE M0065527A DE 1241184 B DE1241184 B DE 1241184B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/095—Delimbers
- A01G23/0955—Self-propelled along standing trees
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
Aoig
Deutsche Kl.: 4Sf-3/08 <C
Nummer: 1 241184
Aktenzeichen: M 65527III/45 f
Anmeldetag: 10. Juni 1965
Auslegetag: 24. Mai 1967
Maschinelle Vorrichtungen zum Entrinden und Entasten von stehenden Bäumen sind bekannt. So ist
z. B. eine tragbare Maschine mit einem auf den ganzen Baumumfang einwirkenden Schneidelement, einer
Führungs- und Antriebsvorrichtung für das Schneidelement und an der Führungsvorrichtung vorgesehener
Steigvorrichtung bekannt. Die Führungsvorrichtung hat mindestens zwei praktisch diametral angeordnete
und voneinander getrennte Spannvorrichtungen, die miteinander durch eine Schneidkette verbunden
und an den Baumstamm angepreßt werden können, wobei die Schneidkette den Baum vollständig
umschlingt und mindestens eine der Spannvorrichtungen einer Steigvorrichtung zugeordnet ist.
Es ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, die nur aus einem Spannelement besteht und die so unter
Spannung gehalten wird, daß sie sich eng an den Umfang des Baumes anlegt und sich um diesen mit Hilfe
von Kettenrädern entlangbewegt.
Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht defektsicher sind, d. h., daß das Gerät bei
Beschädigungen oder Treibstoffmangel nicht selbsttätig zum Boden zurückkehrt, ohne beschädigt zu
werden.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Sie geht aus von
einer Vorrichtnug mit einem auf den ganzen Baumumfang
einwirkenden Schneidelement, einer Führungsund Antriebsvorrichtung für das Schneidelement und
einer an der Führungsvorrichtung vorgesehenen Steigvorrichtung mit einer oder mehreren Spannanordnungen
und besteht aus zwei in einem spitzen Winkel zueinander verlaufenden Profilschienen, an
denen je eine Radaufhängung mit Schneidrädern verschiebbar angeordnet sind, wobei die Radaufhängungen
mit einem Seil od. dgl. über ein fest angeordnetes Rad mit dem Spannmotor verbunden sind, der die
Schneidräder gegebenenfalls unter Drehung der Entrindungs- und Entastungsvorrichtung an den jeweiligen
Umfang des Baumes andrückt, während gleichzeitig die Räder durch einen oder mehrere Motoren
angetrieben werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
In Fig. 1, 2, 2a, 2b, 3 und 4 bedeutet:
1 Profilschienen,
2 Radaufhängungen,
3 die Achsen der Schneidräder 4,
5 Seilbefestigung,
6 Seil,
7 Spannmotor,
Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Bäumen
Anmelder:
Dipl.-Phys. Alex Moosmayer,
Heidelberg-Pfaffengrund, Im Kolbengarten 5
Als Erfinder benannt:
Renate Moosmayer, geb. Stegmaier, Heidelberg
8 Aufwickelrolle,
9 feststehendes Rad,
10 Antriebsmotor,
11 Schneiden der Räder 4,
12 Benzinmotor,
13 Fräserkette,
13 Fräserkette,
15 Zahn- oder Keilriemen,
16 Pumpe,
17 Wegeventil,
18 Schalter,
19 Leitung,
19 Leitung,
20 Steuerventil,
21 Überdruckventil,
22 Rad,
23 Fühler.
Die Funktionsweise des Gerätes geht aus F i g. 1 hervor.
Oa bedeutet den größtmöglichen Stammdurchmesser, Ob einen mittleren und Oc den kleinsten
Durchmesser. Mit 4 sind die beiden verschiebbaren Räder bezeichnet. Verschiebt man die beiden Räder
hier im Winkel von 60° beim Abnehmen des Stammdurchmessers aufeinander zu, so bleiben sie stets mit
der Stammoberfläche in Berührung. Rad 9, welches sich im Schnittpunkt der beiden Verschiebungslinien
befindet, bleibt an der gleichen Stelle. Die Verschiebung der Räder kann mittels zweier Seile od. dgl. geschehen,
die durch einen Motor mit hohem Drehmoment (etwa 5 mkg) auf einer Trommel aufgespult
werden. Dadurch werden die Räder gleichzeitig mit der gewünschten Kraft an den Baum gepreßt. Mittels
dieser Methode gelingt es für den Fräser eine Transportvorrichtung zu schaffen, die selbst große Durchmesservariationen,
z. B. von 100 bis 10 cm und kleiner, überbrückt. Der in radialer Richtung starr angebrachte
Fräser 13 vermag in stets gleichbleibender Lage seine Arbeit zu verrichten. In jedem Schenkel 1
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(F i g. 2), dessen Profil, wie in F i g. 2 a gezeigt, ζ. Β.
die Form eines C aufweisen kann, ist ein Achsschenkelbolzen oder eine Radaufhängung 2 mit Radachse 3
und Rad4 verschiebbar angeordnet. Im Punkts greift ein Seil 6 od. dgl. an, welches von einem sehr langsam
laufenden Motor 7, dem Spannmotor, angespannt wird. Durch die Einrichtung werden sämtliche
Räder trotz Durchmesserverjüngung des Stammes von z. B. 100 auf 10 cm mit gleicher Kraft
an den Stamm gepreßt. Die beiden Seillängen von der Einspannstelle am Achsschenkelbolzen bis zur
Aufwickelrolle 8 bleiben stets gleich groß. Weist der Stammquerschnitt Abweichungen von der Kreisform
auf, so daß die eine Seillänge mehr oder weniger angespannt werden müßte als die andere, so ist dies
nicht erforderlich. Die Abweichungen werden durch eine allgemeine Drehung des gesamten Gerätes trotz
gleicher Spannlänge der beiden Seile ausgeglichen. Das fest angeordnete Rad 9 sowie die beweglichen
Räder 4 weisen einen solchen Anstellwinkel zur Baumachse auf, daß der Höhengewinn nach einer
Umdrehung etwas kleiner ist als die Schwertlänge für die Fräserkette 13. Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung
erweist es sich als Vorteil, daß der Berührungspunkt zwischen Rad und Stamm immer auf einer
Linie mit konstanter Richtung, nämlich der Verbindungslinie zwischen Rad- und Stammittelpunkt zu
liegen kommt. Dadurch steht jedes Rad stets, d. h. trotz Durchmesserverjüngung des Stammes, senkrecht
auf der Stammoberfläche. Wird das Rad 4 und/ oder 9 mit mehreren Schneiden versehen, so ist es
wichtig, daß alle Schneiden auf der Stammoberfläche zum Eingriff kommen. Das feststehende Rad 9 wird
von einem Motor 10(Fi g. 3), dem Antriebsmotor, angetrieben. Alle Räder sind mit mehreren etwas angeschärften
Schneiden 11 versehen, wie aus Fig. 2b zu ersehen ist. Sie schneiden auf ihrem spiraligen Umlauf
um den Stamm Streifen aus der Rinde. Sie werden durch nachfolgende, hier nicht eingezeichnete
Schneidemesser, welche in einem spitzen Winkel, z. B. 30 bis 45°, an die Rinde gepreßt werden, abgelöst.
Über dem fest angeordneten Rad 9 wird der Benzinmotor
12 (F i g. 4) angebracht, welcher unmittelbar die Fräserkette 13 antreibt. Über einen Zahn- oder
Keilriemen 15 wird vom Benzinmotor außerdem eine Hydraulikpumpe 16 angetrieben, welche sowohl den
Antriebsmotor 10 wie auch den Spannmotor 7 mit Druck beaufschlagt. Die hydraulische Schaltung geht
aus F i g. 3 hervor.
Bei der Aufwärtsfahrt versorgt, wie bereits erwähnt, die vom Benzinmotor 12 angetriebene Pumpe
16 den Antriebsmotor 10 direkt mit Druckflüssigkeit, über ein zwischengeschaltetes Wegeventil 17 den
Spannmotor 7. Bei Erreichen eines voreinstellbaren Baumdurchmessers, z. B. 10 cm, wird die Zündung
des Benzinmotors über einen Schalter 18 (F i g. 2), welcher im Schenkel 1 so angebracht ist (an einer
Skala ablesbar), daß er bei Annäherung des Rades 4 in Tätigkeit tritt, abgeschaltet. Der in den beiden
Leitungen 19 während der Aufwärtsfahrt vorhandene Druck wird nun, durch den Stillstand der Pumpe bedingt,
abgebaut. Das Wegeventil 17, welches bei der Aufwärtsfahrt über das Steuerventil 20 in der eingezeichneten
Stellung gehalten wird, springt nun bei Druckabfall in den Leitungen 19 unter Federdruck
in seine andere Endstellung (gestrichelt gezeichnet). Außerdem treibt der Antriebsmotor 10 das Rad 4
nicht mehr an. Das Gerät beginnt sich abwärts zu bewegen. Der Motor 10 arbeitet nun als Pumpe und
bremst im Leerlauf etwas die Abwärtsbewegung. Der
ίο Spannmotor 7 andererseits, der jetzt ebenfalls als
Pumpe arbeitet, baut gegen das Überdruckventil 21 einen voreinstellbaren Druck auf und vermag damit
die Abwärtsbewegung in gewünschter Weise zu bremsen. Ein unter dem Gerät angebrachtes senkrecht
stehendes Rad 22, welches seine Laufrichtung in Umfangsrichtung des Baumes besitzt, bremst das Gerät
bei Rückkehr zum Boden. Die Einzelheiten dieser hydraulischen Einrichtung gehören jedoch nicht zur
Erfindung.
Ein über dem Rad 4 senkrecht angeordneter Fühler 23, welcher die gleiche Länge wie das Sägeschwert
aufweist und in Umfangsrichtung des Baumes schwenkbar ist, schaltet bei Berührung mit einem Ast
oder einer Unebenheit der Baumoberfläche vom EiI-gang, der drei- bis viermal schneller als der Arbeitsgang
sein kann, auf den erwähnten Arbeitsgang um. Dieser stellt jene Geschwindigkeit dar, welche zum
Sägen der Äste notwendig ist. Es ist auch möglich, den Umschaltzeitpunkt der Geschwindigkeit mittels
elektronischer oder hydraulischer Elemente verzögert einsetzen zu lassen, und zwar derart, daß der Arbeitsgang
erst kurz vor Erreichen des Fräsers in Astnähe einsetzt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Bäumen, bestehend aus einem auf
den ganzen Baumumfang einwirkenden Schneidelement, einer Führungs- und Antriebsvorrichtung
für das Schneidelement und einer an der Führungsvorrichtung vorgesehenen Steigvorrichtung
mit einer oder mehreren Spannanordnungen, gekennzeichnet durch zwei in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Profilschienen
(1), an denen je eine Radaufhängung (2) mit Schneidrädern (4) verschiebbar angeordnet sind,
wobei die Radaufhängungen mit einem Seil (6) od. dgl. über ein fest angeordnetes Rad (8) mit
dem Spannmotor (7) verbunden sind, der die Schneidräder gegebenenfalls unter Drehung der
Entrindungs- und Entastungsvorrichtung an den jeweiligen Umfang des Baumes andrückt, während
gleichzeitig die Räder (4) durch einen oder mehrere Motoren angetrieben werden.
2. Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Bäumen, gekennzeichnet durch
einen zur Einstellung der Geschwindigkeit von Eil- auf Arbeitsgang vorgesehenen Fühler (23),
der die gleiche Länge wie die Schwertlänge der Fräserkette (13) hat und schwenkbar in der Umlaufrichtung
des Baumes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0065527 DE1241184B (de) | 1965-06-10 | 1965-06-10 | Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Baeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0065527 DE1241184B (de) | 1965-06-10 | 1965-06-10 | Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Baeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241184B true DE1241184B (de) | 1967-05-24 |
Family
ID=7311483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965M0065527 Pending DE1241184B (de) | 1965-06-10 | 1965-06-10 | Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Baeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1241184B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2021019583A (ja) * | 2019-07-24 | 2021-02-18 | イー・バレイ株式会社 | 柱体昇降機 |
FR3106033A1 (fr) * | 2020-01-14 | 2021-07-16 | Patrick Petit | Dispositif d’élagage automatisé et procédé d’élagage associe |
-
1965
- 1965-06-10 DE DE1965M0065527 patent/DE1241184B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2021019583A (ja) * | 2019-07-24 | 2021-02-18 | イー・バレイ株式会社 | 柱体昇降機 |
JP7178721B2 (ja) | 2019-07-24 | 2022-11-28 | イー・バレイ株式会社 | 柱体昇降機 |
FR3106033A1 (fr) * | 2020-01-14 | 2021-07-16 | Patrick Petit | Dispositif d’élagage automatisé et procédé d’élagage associe |
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