DE1241068B - Sitzpolster - Google Patents

Sitzpolster

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DE1241068B
DE1241068B DE1961H0041875 DEH0041875A DE1241068B DE 1241068 B DE1241068 B DE 1241068B DE 1961H0041875 DE1961H0041875 DE 1961H0041875 DE H0041875 A DEH0041875 A DE H0041875A DE 1241068 B DE1241068 B DE 1241068B
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DE
Germany
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cells
seat
walls
seat cushion
stars
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Pending
Application number
DE1961H0041875
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hufnagel
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part
    • A47C7/20Seat parts having foamed material included in cushioning part with reinforcement in the foam layer

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sitzpolster Die Erfindung bezieht sich auf ein an die Form des menschlichen Körpers anpaßbares Sitzpolster mit einem Spannband, einem Spannschloß und mit einzelnen auf einer Sitzfederung angeordneten, jeweils von eigenen Wänden in sich abgeschlossenen aneinander angrenzenden Zellen aus elastischem Werkstoff.
  • Es ist bekannt, daß bei Fahrzeugsitzen und auch bei anderen Sitzpolstern, die jeweils eine längere Zeit hintereinander belastet werden, infolge einer mangelhaften Anpassung des Sitzes an die Körperform des jeweiligen Benutzers Ermüdungserscheinungen auftreten, die sich besonders bei berufsmäßigen Fahrzeugführern bemerkbar machen.
  • Es ist versucht worden, diese Nachteile durch eine weiche Polsterung und Federung des Sitzes zu beheben, was aber nicht den erwünschten Erfolg hatte, da diese weichen Polster zu einem Schwimmen führten und auch gesundheitliche Schädigungen verursachten.
  • Um solche Nachteile zu umgehen, sind Sitz- und Liegeflächen bekanntgeworden, die aus einer Anzahl mit ihren Wänden aneinanderliegender, einzelner in sich abgeschlossener Zellen aus elastischem Werkstoff auf einer Unterlage bestehen. Dabei werden Einrichtungen vorgesehen, die auf pneumatischem Wege ein Aneinanderpressen sämtlicher Zellenwände der Fläche aneinander ermöglichen. So soll eine individuelle Anpassung von Sitz- und Liegeflächen an den Körper des Benutzers geschaffen werden.
  • Der Nachteil solcher Einrichtungen zum pneumatischen Spreizen liegt in der Anfälligkeit des dafür erforderlichen Leitungssystems mit seinen Ventilen und anderen Bauteilen gegen Störungen, wobei selbst kleine Fehler das Versagen des gesamten Systems hervorrufen können. Außerdem ist die Anordnung der erforderlichen Leitungen mit baulichen Schwierib keiten verbunden. Auch das Problem der Abdichtung an den einzelnen Zellen - und zwar derart, daß nicht durch kleine Luftverluste eine allmähliche Lockerung des Sitzflächengefüges und damit Verlust der gerade erstrebten Wirkung eintritt - ist nicht mit Sicherheit bei dem bekannten baulichen Aufwand zu lösen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitzpolster zu schaffen, bei dem die bekannten Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zellen in von dem Körper belastetem Zustand an den Wänden aneinanderpreßbar und feststellbar angeordnet sind.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, in den Zellen drehbare und gegen die Wände preßbare Nocken-Sterne anzuordnen, wobei die Nockensterne gemeinsam und gleichzeitig betätigbar sind.
  • Durch diese Ausbildung erfolgt die Hauptspannung auf die einzelnen Zellen gegeneinander durch das Spannband, und da die Außenhaut der einzelnen Zellen roh ist, somit eine große Reibung besitzt, halten sich die einzelnen Zellen schon ohne Anwendung einer großen seitlich wirkenden Spannkraft in der jeweiligen Lage, was noch wirksamer ist, wenn eine nicht unerhebliche Spannkraft ausgeübt wird. Die auf diese Weise erzielbare Einhaltung der durch den Benutzer geformten Sitzmulde ist besonders dann vorteilhaft, wenn z. B. der Sitz nach einer gewissen Zeit von dem gleichen Benutzer wieder eingenommen wird. Die Sitzmulde kann aber durch ein Lösen und erneutes Spannen des Spannbandes leicht geändert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Sitzpolster mit dem Spannband zur Aneinanderpressung der einzelnen Zellen, teilweise ausgeschnitten, F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf das Sitzpolster ohne Bespannung, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 1 durch einige in ihrem Innern mit mechanischen Spreizelementen versehene Zellen und F i g. 4 eine gleiche Darstellung wie F i g. 3, jedoch mit in Spreizstellung dargestellten Nockensternen.
  • Im Sitzpolster 1 ist das mit dem Spannschloß 3 versehene Spannband 2 durch die dem Umfang benachbarten Zellen 4 des Sitzpolsters hindurchgeführt. Die am Umfang liegenden und die übrigen Zellen 4 sind auf der Sitzfederung 6 in einem Rahmen 7 auf einer Unterlage S angeordnet. Mit 9 ist die Sitzbespannung bezeichnet. Bei geöffnetem Spannschloß 3 gemäß F i g. 2 sind die aus elastischem Werkstoff bestehenden Zellen 4 sichtbar, die sich zwar mit ihren Wänden 1® berühren, jedoch gegeneinander verschiebbar sind. In solch losem Zustand bildet sich der belastende menschliche Körper in das Sitzpolster hinein, indem sich die einzelnen Zellen 4 entsprechend ihren Höhen gegeneinander verschieben. Wird das Spannband 2 mittels des Spannschlosses 3 angezogen, so pressen sich die Wände aller Zellen 4 fest aneinander an, und das Sitzpolster behält die ihm durch den Körper erteilte Form bei. Das gegenseitige Anpressen der Zellen kann ebensogut durch Aufspreizen elastischer und innen entsprechend hohler Einzelzellen erfolgen. Die drehbaren Nockensterne 11, wie sie insbesondere in einzelnen hohlen Zellen 12 gezeigt sind, werden zu diesem Zweck in jeder Zelle angeordnet und gleichzeitig zentral betätigt. Das kann durch einen Seilzug erfolgen.
  • In F i g. 3 sind Bohrungen 13 für die Seilzüge zu erkennen. Die ganze Anordnung der Seilzüge kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
  • F i g. 4 zeigt die gleichen Zellen wie F i g. 3, jedoch in der Spreizstellung ihrer Nockensterne.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. An die Form des menschlichen Körpers anpaßbares Sitzpolster mit einem Spannband, einem Spannschloß und mit einzelnen auf einer Sitzfederung angeordneten, jeweils von eigenen Wänden in sich abgeschlossenen aneinander angrenzenden Zellen aus elastischem Werkstoff, d adurchgekennzeichnet, daß die Zellen (4) in von dem Körper belastetem Zustand an den Wänden (10) aneinanderpreßbar und feststellbar angeordnet sind.
  2. 2. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zellen (4) drehbare und gegen die Wände (10) preßbare Nockensterne (11) angeordnet sind.
  3. 3. Sitzpolster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensterne (11) gemeinsam und gleichzeitig betätigbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 397 638, 866 242; französische Patentschrift Nr. 998 428; belgische Patentschrift Nr. 524 033; USA.-Patentschriften Nr. 2 491557, 2 942 649.
DE1961H0041875 1961-02-28 1961-02-28 Sitzpolster Pending DE1241068B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE524033A (de) *
DE397638C (de) * 1921-10-20 1924-07-04 Harold Morley Polster fuer Sitze, Polsterbaenke u. dgl.
US2491557A (en) * 1946-03-12 1949-12-20 Gordon L Goolsbee Multiple air cell mattress
FR998428A (fr) * 1945-09-27 1952-01-18 Perfectionnements apportés aux articles ou objets en caoutchouc aéré ou autres matières élastiques analogues
DE866242C (de) * 1951-07-15 1953-02-09 Correcta Werke Ges Mit Beschra Polsterung aus natuerlichem oder kuenstlichem Schaumstoff fuer Sitz- und Liegeflaechen
US2942649A (en) * 1957-08-05 1960-06-28 Wells Fay Gillis Cushion table

Patent Citations (6)

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