DE1070356B - - Google Patents

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DE1070356B
DE1070356B DENDAT1070356D DE1070356DA DE1070356B DE 1070356 B DE1070356 B DE 1070356B DE NDAT1070356 D DENDAT1070356 D DE NDAT1070356D DE 1070356D A DE1070356D A DE 1070356DA DE 1070356 B DE1070356 B DE 1070356B
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Germany
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plates
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cushion
plate
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DENDAT1070356D
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Publication of DE1070356B publication Critical patent/DE1070356B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part
    • A47C7/20Seat parts having foamed material included in cushioning part with reinforcement in the foam layer

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

DEUTSCHES
AUSLEG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Polster, insbesondere auf ein Sitzpolster, welches aus Gaimmihaar oder aus Gummikokosfasern hergestellt ist. Werden derartige Polster in größerer Dicke angefertigt, so hat es sich gezeigt, daß sie sich bei längerem Gebrauch einsitzen, d. h. daß sich in der Mitte des Polsters eine Vertiefung bildet und sie an Höhe verlieren.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, in das Gummihaar Stahlfedern od. dgl. einzubauen, welche das Polster nach dem Zusammendrücken wieder in die ursprüngliche Form bringen sollen. Solche Stahlfedern ergeben aber keine glatte Sitzfläche, da sie sich leicht örtlich durch das Polstermaterial durchdrücken. Man ist daher gezwungen, auf das Gummihaar noch eine dicke Schutzauflage zu legen, was die Polsterung verteuert und wodurch diese auch besonders hoch wird. Ferner geht der Zusammenhang des Polstermaterials an den Einbettungsstellen der Federn verloren und es entstehen Hohlräume, was unerwünscht ist.
Andererseits ist es in Verbindung mit Matratzen bekannt geworden, das Zusammendrücken des Polstermaterials an einzelnen Stellen dadurch zu vermeiden, daß der Polsterkörper durch sich quer durch diesen erstreckende Zwischenwände in eine Anzahl keilförmiger Abteile unterteilt ist. Die Zwischenwände werden aus Bändern gebildet. Außerdem ist noch vorgesehen, die keilförmigen Abteile durch wellenförmig vorgeformte Platten aus federnd nachgiebigem Werkstoff in waagerechter Richtung zu unterteilen. An Stelle der wellenförmigen Platten aus federnd nachgiebigem Werkstoff können aber auch Bänder genommen werden. Die quer durch das Polstermaterial geführten Bänder sind an der Ober- und Unterseite des Polsterkörpers angenäht, so daß an diesen Stellen Nähte sichtbar sind, und die Außenseiten des Polsterkörpers leicht wellig verlaufen. Ein solcher Polsterkörper ist aber für Sitzpolster nicht geeignet und außerdem kann durch diese Anordnung das Polster nicht in der Weise in seine ursprüngliche Form gebracht werden, wie dies bei der Anordnung von Stahlfedern der Fall ist.
Schließlich ist es noch bekannt, Polsterkörper aus verschiedenen Schichten aufzubauen, welche eine unterschiedliche Steifigkeit haben und die Schichten durch Kleben miteinander zu verbinden. Aber auch durch solche Anordnungen kann das in Rede stehende Problem nicht gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polster, insbesondere Sitzpolster, aus Gummihaar zu schaffen, bei dem die vorstehend aufgeführten Nachteile vermieden sind. Sie geht dabei von dem bekannten Polster mit einer quer zur Belastungsrichtung in das Polstermaterial eingebetteten, vorgeformten Platte aus elastisch federndem Werkstoff aus und erreicht das er-Polster mit quer zur Belastungsrichtung eingebetteter, vorgeformter Platte
aus elastisch federndem Werkstoff
Anmelder:
Josef Strötgen G. m. b. Hm
Essen- Werden, Leanderbank 2
findungsgemäße Ziel dadurch, daß die Platte als eine in Belastungsrichtung ausgebogene Stütze in das Polstermaterial eingebettet ist, deren einander gegenüberliegende Ränder gegen ein Ausweichen nach außen untereinander verbunden sind. Vorteilhaft sind die einander gegenüberliegenden Plattenränder durch Bänder od. dgl. verbunden. Die erfindungsgemäßen Platten geben bei Belastung federnd nach und bringen die Polster nach Aufhören der Belastung wieder in die ursprüngliche Form zurück, ohne daß dabei Hohlräume entstehen. Durch die Platten wird außerdem eine zusätzliche Sitzfederung und in der Mitte des Sitzes eine höhere Tragfähigkeit erzielt. Sie haben den weiteren Vorteil, daß der Sitz im ganzen federt, ohne daß man, wie bei Stahlfedern, eine örtliche Federwirkung feststellen kann.
Je nach Größe des Polsterkörpers empfiehlt es sich,» die Platte in mehrere jeweils ein selbständiges, federndes Stützglied bildende Platte zu unterteilen, die nebeneinander oder zum Teil übereinander angeordnet sind.
Die elastisch federnden Platten werden vorteilhaft aus dem gleichen Werkstoff hergestellt, aus dem das Polstermaterial besteht und zwar durch Pressen des noch feuchten Gummihaares oder der Gummikokosfasern unter hohem Druck.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 je einen Schnitt durch ein Polster nach der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in dem Polsterkörper 1 aus Gummihaar eine aus Gummihaar gepreßte Platte 2 eingebettet. Die Platte 2 ist als eine ausgebogene Stütze nach Art eines Brückenbogens geformt und quer zur Belastungsrichtung des Polsters angeordnet. Ihre unteren Ränder 4 sind durch Bän-
909 687/9«

Claims (5)

der 5 miteinander verbunden. DieseBänder verhindern, daß die Ränder 4 bei Belastung des Polsters seitlich aus diesem herausgedrückt werden. Wird das Polster in Richtung des Pfeiles 3 belastet, so werden die Bänder 5 auf Zug beansprucht und halten die Ränder 4 in ihrer Lage, so daß die Preßplatte 2 elastisch verformt werden kann. Nach Aufhören der Belastung hebt die Platte 2 das Polstermaterial wieder an. Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der in den Polsterkörper 1 zwei Preßplatten 6 und 7 bogenförmig eingebettet sind, welche mit ihren Rändern 8, 9 aufeinanderliegen und an der Auflagestelle vorteilhaft miteinander verbunden sind. Außerdem sind die gegenüberliegenden Verbindungsstellen der Ränder 8, 9 durch Bänder 10 untereinander verbunden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in den Polsterkörper 11 eine ganze Anzahl vorgeformter Preßplatten eingebettet. Zunächst liegen zwei Platten 12 und 13, deren Bögen verschieden groß sind, etwa konzentrisch übereinander; zwei solcher Plattenpaare sind nebeneinander angeordnet. Im mittleren Teil des Polsters oberhalb bzw. zwischen den Platten 13 ist ein weiteres Plattenpaar 14, 15 eingebettet, dessen Bögen kleiner sind als diejenigen der Platten 12, 13. Die Bögen der Platten 14,15 verlaufen ebenfalls etwa konzentrisch zueinander. Die Ränder der Platten 12, 13 liegen in einer Ebene und sind durch Bänder 16 verbunden, während die Ränder der Platten 14 und 15 durch Bänder 17 und 18 in ihrer Lage gehalten werden. Es sind noch mancherlei andere Ausführungen im Rahmen des Leitgedankens der Erfindung möglich. So "könnten auch mehrere Einzelbögen nebeneinander angeordnet werden. Bei übereinanderliegenden Bögen brauchen diese nicht konzentrisch zueinander verlaufen, sondern können beliebige Halbmesser haben, bzw. nach einer beliebigen anderen Kurve geformt sein. Auch können übereinanderliegende Bögen gegenseitig versetzt angeordnet sein. So könnten z. B. eine Anzahl kurzer Bögen nebeneinander angeordnet und über diesen eine weitere Reihe gleicher Bögen auf Lücke gesetzt werden. Schließlich könnte die Preßplatte statt bogenförmig auch kalottenförmig ausgebildet werden. Bei dieser Ausbildung könnten die Bänder zum Zusammenhalten der Plattenränder fortfallen, da der untere Rand der Kalotte in sich zusammenhält. Patentansprüche:
1. Polster, insbesondere Sitzpolster, aus Gummihaar od. dgl., mit einer quer zur Belastungsrichtung in das Polstermaterial eingebetteten, vorgeformten Platte aus elastisch federndem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte als eine in Belastungsrichtung ausgebogene Stütze in das Polstermaterial eingebettet ist, deren einander gegenüberliegende Ränder gegen ein Ausweichen nach außen untereinander verbunden sind.
2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Plattenränder durch Bänder od. dgl. miteinander verbunden sind.
3. Polster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in mehrere, jeweils ein selbständiges, federndes Stützglied bildende Platte (6, 7 oder 12, 13, 14, 15) unterteilt ist, die nebeneinander oder zum Teil übereinander angeordnet ist.
4. Polster nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Platten aus gepreßtem Gummihaar oder gepreßter, gummierter Kokosfaser hergestellt sind.
5. Polster nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Platten als Kalotten ausgestaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1694716;
USA.-Patentschrift Nr. 2 383 175.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1070356D Pending DE1070356B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1070356B true DE1070356B (de) 1959-12-03

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ID=595264

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1070356D Pending DE1070356B (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE1070356B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996019134A1 (en) * 1994-12-22 1996-06-27 Sleepyhead Manufacturing Company Limited Mattress manufacture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996019134A1 (en) * 1994-12-22 1996-06-27 Sleepyhead Manufacturing Company Limited Mattress manufacture

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