DE1240402B - Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren

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DE1240402B
DE1240402B DEG37750A DEG0037750A DE1240402B DE 1240402 B DE1240402 B DE 1240402B DE G37750 A DEG37750 A DE G37750A DE G0037750 A DEG0037750 A DE G0037750A DE 1240402 B DE1240402 B DE 1240402B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur HersteIlung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren, mit Leitelementen zum getrennten Führen der Schichtträger durch eine Entwicklungszone, einem hinter dieser liegenden Walzenpaar zum Aneinanderpressen der Schichtträger und in der Bewegungsbahn der Schichtträger angeordneten, beweglichen Anschlägen, die von den Schichtträgervorderkanten in Richtung auf den Walzenspalt mitnehmbar und entgegen der Mitnahmerichtung vorgespannt sind.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Entwickeln von Schichtträgern bekannt, die Führungselemente aufweist. Am Ende der Führungselemente ist ein Trag- oder Mitnehmerorgan schwenkbar aufgehängt, welches an dem unteren, an den Führungselementen anliegenden Ende eine Querleiste aufweist, die mit Vorsprüngen und winklig abgebogenen Anschlägen versehen ist. Beim Einführen der Schichtträger soll die Querleiste die Austrittskanten der Schichtträger gegen ein Wegrutschen so lange sichern bzw. seitlich abstützen, bis die Austrittskanten der Schichtträger vor die Walze gelangt sind, wonach sie durch die Walzen ergriffen werden. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt eine Abhebung der Schichtträger von der Querleiste dadurch, daß die letztere an ihrer Oberkante rechenartig mit senkrecht zu ihrer Fläche angeordneten Anschlägen versehen und vor dem Eintrittsspalt der Walzen eine zwischen die Anschläge eingreifende Abhebevorrichtung angeordnet ist. Hierdurch werden die Schichtträger von der Querleiste und ihren Anschlägen gelöst.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Schichtträger von dem Trag- oder Mitnehmerorgan nur bis zu einem gewissen Abstand vor dem Walzenspalt geführt, und die Schichtträger werden von der Querleiste des Tragorgans mittels eines vor dem Walzenspalt feststehenden Anschlages, in den sich die Querleiste hineinbewegt, abgehoben.
  • Bei dieser bekannten Anordnung wird sich folglich der obenliegende Schichtträger zuerst an der Kante des Vorsprungs der Querleiste vorbeibewegen, und erst danach wird der zu unterst liegende Schichtträger freigegeben. Da sich die Vorwärtsbewegung des zuunterst liegenden Schichtträgers auf Grund der Reibung entlang des Anschlages verzögert, tritt der obenliegende Schichtträger zuerst in den Walzenspalt ein, und erst danach wird der zu unterst liegende Schichtträger von den Walzen ergriffen.
  • Eine genaue Führung und Ausrichtung der Schichtträgervorderkanten bis zur Erreichung des Walzenspaltes ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich. Es ergibt sich vielmehr zwangläufig eine Verschiebung beider Schichtträger gegeneinander, bevor sie in den Walzenspalt eintreten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die beiden Schichtträger mit genau aufeinander ausgerichteten Vorderkanten in den Walzenspalt eintreten und erst danach freigegeben werden, so daß keine Verschiebung der Schichtträger gegeneinander vor dem Eintritt in den Walzenspalt auftritt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Anschläge neben den Walzen oder Walzenteilen so angeordnet sind, daß sie an der Vorderkante der Schichtträger während deren Durchlauf durch den Walzenspalt anliegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es gewährleistet, daß die beiden Schichtträger während der Diffusionsübertragung in ihrer Lage zueinander stets in richtiger Weise angeordnet sind. Eine Verschiebung der beiden Schichtträger in Bezug aufeinander kann hierbei nicht eintreten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anschläge auf einer Walzenachse gelagert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine Walze jedes Walzenpaares einen unrunden Querschnitt hat. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nur die Leitränder beider Schichtträger nach ihrer Ausfluchtung durch die Walzen zusammengepreßt werden. In der Praxis hat diese abgewandelte Ausführungsform sich als vorteilhaft erwiesen, weil die Klebkraft der gequollenen Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Schichtträgers ausreicht, um ein festes Aufeinanderkleben der beiden Schichtträger zu sichern. Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß den Walzen oder Walzenteilen ein Quetschwalzenpaar nachgeschaltet ist, das antreibbar ist und sich über die ganze Breite der beiden Schichtträger erstrecken kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht der durch die Schichtträger bestrichenen Bahnen, F i g. 3 einen Schnitt der Vorrichtung nach Linie 3-3 der F i g. 1.
  • F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und F i g. 5 eine Schnittansicht der Linie 5-5 der Fig.4.
  • Nach F i g. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren einen Entwicklertank 11, zwei Leitelemente 12, 13 sowie frei drehbare Walzen oder Walzenteile 20, 21 auf, die gegen die Walzen oder Walzenteile 22, 23 pressen. Diese Walzenteile 22, 23 sind ebenfalls frei drehbar auf der Achse 24 angeordnet und erfassen die eingeführten Schichtträger nur auf den Rändern bzw. getrennten Streifen.
  • Die Achsen 19 und 24 sind in einem nicht dargestellten Rahmen derart angebracht, daß die ganze Einstellungseinrichtung aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann, so daß die Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach der herkömmlichen Methode verwendet werden kann.
  • Die Oberfläche der Walzen oder Walzenteile 20, 21, 22 und 23 kann mit einem weichelastischen Material überzogen sein. Die Einstellungseinrichtung ist in Schnittansicht in F i g. 3 veranschaulicht.
  • Die Schichtträger können in Querrichtung oder Längsrichtung in die Vorrichtung eingeführt werden. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die Führungskanten der Schichtträger, d. h. die zuerst in die Vorrichtung eintretende Kante, eine Längsseite ist. Es versteht sich jedoch, daß auch eine Schmalseite die Vorderkante bilden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Anschläge bestehen aus zwei Nocken 17, 18, die frei drehbar auf der Achse 19 angeordnet sind. Um die Nocken in der in F i g. 1 gezeigten Stellung zu halten, sind nicht dargestellte federnde Mittel vorgesehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist hinter den Walzen oder Walzenteilen 20, 21, 22, 23 ein Quetschwalzenpaar 15, 16 angeordnet, die mittels eines nicht dargestellten Antriebs angetrieben werden. Die Quetschwalzen 15, 16 reichen über die ganze Arbeitsbreite der Vorrichtung.
  • Durch die Leitelemente 12, 13 werden die Schichtträger, ein lichtempfindliches Blatt 27 bzw. ein Empfangsblatt (Aluminiumfolie) 28 durch die Vorrichtung geführt.
  • Um die beiden Schichtträger in ihrer gegenseitigen Lage vorzuordnen, kann oberhalb des Eintritts der Vorrichtung ein Element 14 vorgesehen sein, das mit zwei Nuten ungleicher Tiefe ausgestattet ist. Der Zweck dieser Nuten wird später erläutert. Es sei jedoch betont, daß das Element 14 nur als bequemes Hilfsmittel dient und nicht obligatorisch ist.
  • Die Leitelemente 12, 13 sind so angeordnet, daß das lichtempfindliche Blatt durch die Flüssigkeit des Entwicklertanks 11 geführt wird. Die Leitelemente sorgen auch dafür, daß das Empfangsblatt gleichfalls durch die Entwicklungsflüssigkeit oder über die Oberfläche dieser Flüssigkeit geführt wird.
  • Das Leitelement für das erste Blatt kann in der Nähe der Einstellungseinrichtung mit einem gekrümmten Teil 25 versehen sein, wodurch die Krümmung dieses Blattes oder Schichtträgers erleichtert wird, wenn dieses bzw. dieser gegen die Anschläge stößt, bevor diese durch das zweite Blatt oder den zweiten Schichtträger berührt werden. Der erste Schichtträger kann erst dann die Anschläge 17, 18 versetzen, wenn diese durch das zweite Blatt angestoßen werden. Es ist also das zweite Blatt, das die Versetzung oder Verschiebung der Anschläge bewirkt. Die Vorderkante des ersten Schichtträgers wird der des zweiten Schichtträgers in einer Linie folgen, weil die Vorderkante des ersten Schichtträgers den Anschlägen unter dem Einfluß seines gekrümmten Teiles nachrückt.
  • Es können also sogar bedeutende Unterschiede in der Ausfluchtung der Vorderkanten der Schichtträger beim Einführen derselben in oder beim Weiterführen der Schichtträger durch die Vorrichtung vorhanden sein. Die Anschläge werden stets die Weiterleitung des ersten Schichtträgers verhindern, bis der zweite Schichtträger genau mit dem ersten Schichtträger ausgerichtet ist.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Der bildgemäß belichtete. lichtempfindliche Schichtträger 27 wird mit einer seiner Längskanten in die obere Nut des Elementes 14 gesteckt, wobei die Emulsionsseite nach unten gerichtet ist. Ein Aluminiumfolienschichtträger 28 wird mit seiner entsprechenden Längsseite in die untere Nut des Elementes 14 gesteckt. Die beiden Schichtträger wer= den in horizontaler Lage gehalten. Wenn die beiden Längskanten das Ende der Nuten des Elementes 14 berühren, werden die gegenüberliegenden Längsseiten von Hand aufeinandergepreßt und festgehalten. Die Blätter werden herausgenommen und mit den Längskanten, die in die Nuten gesteckt worden waren, in Leitstellung in den Entwicklertank 11 eingeführt, so daß sich der lichtempfindliche Schichtträger 27 auf dem Leitelement 12 und der Aluminiumfolienschichtträger 28 zwischen den Leitelementen 12 und 13 vorwärts bewegt.
  • Die Tiefe der Nuten des Elementes 14 ist derart auf die Länge der von den Schichtträgern bestrichenen Bahn durch den Entwicklertank 11 abgestimmt, daß der lichtempfindliche Schichtträger 27 zuerst, d. h. eher als der Aluminiumfolienschichtträger 28 die Anschläge 17, 18 erreicht.
  • Wegen seiner geringeren Steifheit kann der lichtempfindliche Schichtträger, wie bereits erwähnt, die Anschläge 17, 18 nicht versetzen. Er wird sich hochwölben, so daß er die in F i g. 2 veranschaulichte Lage einnimmt, was durch den gekrümmten Teil 25 des Leitelementes 12 unterstützt wird. Dieser gekrümmte Teil 25 des Leitelementes 12 wird vorzugsweise auf experimentellem Weg bestimmt.
  • Zufolge ihrer größeren Steifheit wird der Aluminiumfolienschichtträger 28 im Augenblick seines Anstoßens gegen die Anschläge 17, 18 während der Führung der beiden Schichtträger durch den Entwicklertank 11 den Widerstand der die Anschläge zurückhaltenden federnden Mittel überwinden und die Anschläge wegdrehen. Dann wird er gegen die Walzenteile 20, 22 und 21, 23 anstoßen. Während dieser Bewegung ist der Leitrand des lichtempfindlichen Schichtträgers 27 mit dem Leitrand des Aluminiumfolienschichtträgers 28 genau ausgerichtet, weil durch die gebildete Krümmung 29 der Leitrand des lichtempfindlichen Schichtträgers an den Anschlägen anliegt und infolgedessen jeder Versetzung dieser Anschläge genau folgt.
  • Wenn die Schichtträger zwischen den Walzenteilen hindurchlaufen, werden ihre Vorderränder teilweise zusammengepreßt, wodurch eine relative Versetzung der Schichtträger ausgeschlossen wird, weil die Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Schichtträgers 27 während des Durchgangs durch den Entwicklertank 11 stark gequollen ist, so daß der lichtempfindliche Schichtträger 27 fest an dem Aluminiumfolienschichtträger 28 klebt.
  • Die beiden Schichtträger werden von Hand weiter in die Vorrichtung geführt, bis sie zwischen die angetriebenen Quetschwalzen 15, 16 gelangen und von diesen erfaßt werden. Diese Walzen pressen die beiden Schichtträger über ihre ganze Breite aufeinander, wobei gleichzeitig die überflüssige Entwicklerflüssikeit entfernt wird. Nach dem Verlassen der Vorrichtung werden die Schichtträger nach einer kurzen Weile voneinander getrennt. Nun befindet sich eine positive Kopie auf der Aluminiumfolie.
  • Diese Aluminiumfolie wird dann mit einem geeigneten lithographischen Präparat behandelt und kann daraufhin auf den Druckzylinder einer Aluminium-Offsetdruckpresse aufgespannt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Anschläge 17, 18 besteht darin, daß sie es erlauben, die beiden Schichtträger gerade und nicht schräg durch den Apparat zu führen. Es muß nur darauf geachtet werden, daß, falls die Aluminiumfolie wegen der schrägen Einführung in die Vorrichtung gegen nur einen der Anschläge stößt, die beiden Schichtträger in dieser Stellung nicht weiterführt, sondern etwas verdreht werden, bis die Aluminiumfolie auch den zweiten Anschlag berührt. Danach können die beiden Schichtträger dann weiter durch die Vorrichtung geführt werden.
  • Nach einer in den F i g. 4 und 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform haben zwei der Walzenteile, nämlich 32 und 33 einen unrunden Querschnitt. Sie werden derart angeordnet, daß sie die anderen Walzenteile 30 und 31 nur zu Beginn des Arbeitsvorganges berühren.
  • Im Vergleich zu der ersten Ausführung hat diese geänderte Ausführungsform den Vorteil, daß nur die Leitränder der beiden Schichtträger nach ihrer Ausfluchtung durch die Walzenfläche zusammengepreßt werden. In der Praxis hat diese abgewandelte Ausführungsform sich als wirksam erwiesen, weil die Klebkraft der gequollenen Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Schichtträgers ausreicht, um ein festes Aufeinanderkleben der beiden Schichtträger zu sichern, selbst wenn diese nur an den Leiträndern zusammengepreßt sind.
  • Außerdem hat diese Ausführung den weiteren Vorteil, daß eine frühzeitige Diffusionsübertragung, die durch ein Zusammenpressen der beiden Schichtträger über die ganze Breite der Walzenteile verursacht und zu Streifen verschiedener Dichte auf der positiven Kopie der Aluminiumfolie führen würde, vermieden wird.
  • Ehe der lichtempfindliche Schichtträger und der Aluminiumfolienschichtträger in die Vorrichtung eingeführt werden, müssen die Walzenteile 32 und 33 in Betriebsstellung gebracht werden, d. h., sie müssen gegen die Walzenteile 30 bzw. 31 pressen, wie es in der F i g. 5 veranschaulicht ist. Diese Betriebsstellung kann erreicht werden, indem das bügelförmige Glied 34, das frei bewegbar auf der Achse 24 angeordnet ist, hochgeschwenkt wird, wobei mittels der Querstange 36 auch die Stifte 37, 38, die oben auf den Walzenteilen 32, 33 angebracht sind, hochgeschwenkt werden.
  • Beim Einbringen der beiden Schichtträger in die Vorrichtung stoßen sie mit ihren Leiträndern zuerst gegen die Anschläge 17, 18 und nach deren Versetzung gegen die Walzenteile 30, 32 und 31, 33.
  • Die Leitränder werden zwischen den Walzenpaaren 30, 32 bzw. 31, 33 zusammengepreßt und lassen diese eine Drehbewegung ausführen. Nach einer Drehbewegung von ungefähr 90° wird der Kontakt zwischen den Walzenteilen 30, 32 und 31, 33 aufgehoben, und die Schichtträger werden während ihrer Weiterführung durch die Vorrichtung nicht länger aufeinandergepreßt. Die Schichtträger gehen dann zwischen den Quetschwalzen 15, 16 hindurch, wo sie fest aufeinandergepreßt werden und wo die Diffusionsübertragung anfängt.
  • Durch das Einbringen der Schichtträger in die Vorrichtung drücken die Stifte 37 und 38 die Querstange 36 weg, so daß das bügelförmige Glied 34 nach unten fällt. Diese heruntergeklappte Stellung des Bügels kann dazu benutzt werden, die Einführungsschlitze der Vorrichtung zu verschließen. In jedem Fall zeigt sie an, daß vor Einführung von neuen Schichtträgern die Stifte 37 und 38 wieder hochzustellen sind.
  • Vor Durchführung des nächsten Vorganges muß daher das Glied 34 hochgeschwenkt werden, wodurch die Walzenteile 32, 33 wieder in Preßstellung auf die Walzenteile 30, 31 gebracht werden.
  • Die oben beschriebenen Beispiele sind nur als mögliche Ausführungsformen der Erfindung zu betrachten. In diesen Beispielen war das Walzenteilsystem mehr zur Anwendung in bestehenden Vorrichtungen bestimmt, die Leitelemente, wie z. B. 12, 13, und ein Quetschwalzenpaar, wie z. B. 15, 16, enthalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren, mit Leitelementen zum getrennten Führen der Schichtträger durch eine Entwicklungszone, einem hinter dieser liegenden Walzenpaar zum Aneinanderpressen der Schichtträger und in der Bewegungsbahn der Schichtträger angeordneten, beweglichen Anschlägen, die von den Schichtträgervorderkanten in Richtung auf den Walzenspalt mitnehmbar und entgegen der Mitnahmerichtung vorgespannt sind, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Anschläge (17, 18) neben den Walzen oder Walzenteilen (20 bis 23, 30 bis 33) so angeordnet sind, daß sie an der Vorderkante der Schichtträger während deren Durchlauf durch den Walzenspalt anliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17, 18) auf einer Walzenachse (19) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (32, 33) jedes Walzenpaares (30, 32; 31, 33) einen urrunden Querschnitt hat.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen oder Walzenteilen (20 bis 23, 30 bis 33) ein Quetschwalzenpaar (15, 16) nachgeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschwalzenpaar (15, 16) antreibbar ist und sich über die ganze Breite der beiden Schichtträger erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 558; österreichische Patentschrift Nr. 195 751.
DEG37750A 1962-05-14 1963-05-14 Vorrichtung zur Herstellung von Kopien nach dem Silberkomplexdiffusionsverfahren Pending DE1240402B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT195751B (de) * 1954-03-05 1958-02-25 Focoop N V Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichen Papieren od. ähnl. Schichtträgern oder zum Anwenden des Kontaktumkehrverfahrens
DE1102558B (de) * 1959-07-29 1961-03-16 Walter Eisbein Dr Ing Vorrichtung zum Herstellen von Reproduktionen nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren

Patent Citations (2)

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AT195751B (de) * 1954-03-05 1958-02-25 Focoop N V Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichen Papieren od. ähnl. Schichtträgern oder zum Anwenden des Kontaktumkehrverfahrens
DE1102558B (de) * 1959-07-29 1961-03-16 Walter Eisbein Dr Ing Vorrichtung zum Herstellen von Reproduktionen nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren

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