DE12402C - Bett-Federboden - Google Patents

Description

1880.

Klasse 34.

P. H. KESEBERG in WESSELBURENER KOOG (Holstein).

Bettfederboden.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April 1880 ab.

Fig. ι zeigt eine Ansicht des Bettfederbodens von oben.

α sind die einzelnen Platten in Holz, unter denen die Spiralfedern mittelst kleiner Oesen aus Zinkblechstreifen befestigt sind;

b die Verbindungen der einzelnen Platten mittelst Rohr, Eisen- oder Stahlband;

c die Querleisten, auf welchen die Federn ruhen und auf oben bezeichnete Art befestigt sind.

Fig. 2 zeigt die Seitenansicht.

d sind gewöhnliche Spiralfedern aus Eisenoder Stahldraht;

e zwei Längsleisten, worauf die Querleisten c, Fig. i, so eingefügt sind, dafs keine Verschiebung nach irgend einer Richtung möglich ist. Von oben werden die Querleisten auf den Längsleisten durch kleine Wirbel oder auf andere einfache, leicht lostrennbare Weise festgehalten;

/ sind Längsleisten des verstellbaren Kopfendes ;

g ist ein ausgezahntes Stück, wo hinein der Hebel /z, Fig. 3, fafst, um ein Zurückweichen bei Höherstellung zu vermeiden.

Fig. 3 zeigt die Ansicht des Bettfederbodens von unten mit Hebel h zum Verstellen des Kopfendes.

i ist eine Eisenstange, welche durch die beiden, der Verstellbarkeit dienenden kurzen Längsleisten f, Fig. 2, hindurchgeht und in länglichen Einschnitten k der Leisten e eine Vor- und Rückwärtsbewegung gestattet;

/ ist eine Verbindungsstange zwischen der Eisenstange i und dem Hebel h.

Fig. 4 zeigt eine Platte a, Fig. 1, in Holz, von unten gesehen, mit kreuzweiser Kehlung, für nicht zerlegbare Unterlage und mit eingelegtem, gespaltenem Rohr m von ca. 1 cm. Durchmesser;

η sind Zinkblechstreifen zum Befestigen der durchlaufenden Rohrverbindungen;

der Umrifs ο deutet an, wie die Federn aufgesetzt werden.

Fig. 5 zeigt den Durchschnitt der Platte, Fig. 4, mit Kehlung / für Rohrverbindung, welche Kehlung bei Eisenband fortfällt.

Fig. 6 zeigt die obere Ansicht einer Platte a, Fig. i, anderer Construction, zerlegbar mit der blofsen Hand, mit einem Ausschnitt und dahinein passendem Verschlufsschieber q, um die längslaufenden Rohr- oder Eisenverbindungen festzuhalten.

r ist ein kleiner, bei Rohr platter, bei Eisenband runder Stift, über den die Verbindung fafst und ein Durchziehen verhindert.

Fig. 7 ist ein Durchschnitt der Platte, Fig. 6, mit oberem Ausschnitt s;

Fig. 8 ein Querschnitt des Verschlufsschiebers q, Fig. 6, in den Einschnitt s, Fig. 7, passend;

Fig. 9 eine obere Ansicht einer Platte anderer Verschlufsconstruction mit Ausschnitt t;

Fig. 10 ist ein Querschnitt hiervon mit kleinerem Seiteneinschnitt u, zum Eingreifen der kleinen Federn w, Fig. 12;

Fig. 11 zeigt den Querschnitt des Verschlufsstücks mit kleinen Einschnitten v, worin die Federn w, Fig. 12, befestigt werden;

Fig. 12 ist eine obere Ansicht des Verschlusses mit den kleinen Messingdraht- oder Holzfedern w, die zusammengedrückt in den Einschnitt hineingehen, in den Ausschnitt t, Fig. 9, hineingelegt, aus einander treten und so einen leicht lostrennbaren und haltbaren Verschlufs bilden;

Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht des Verschlufsstückes, Fig. 11 und 12, mit den Federn w und durchlaufenden, befestigten Verbindungen;

Fig. 14 eine obere Platte a, Fig. 1, von Eisenblech (ganze Construction in Eisen); Rohrstreifen b, Fig. ι, sind hier durch Eisen- oder Stahlband χ ersetzt, welches durch Nietung unter der Platte befestigt ist. Platten und Verbindungen sind hier entweder mit Eisenmennige zu streichen, oder zu verzinken;

y ist ein rundes Loch in der Mitte der Platte für den Stift Fig. 16;

Fig. 15 ist der obere Ring der Spiralfeder d, Fig. 2, wo die Verbindung b, Fig. 1, aus Eisenoder Stahlband mittelst kleiner Oesen aus Zinkblech und Vernietung befestigt ist;

ζ ist eine runde Oefmung in der Verbindung.

Fig. 16 zeigt den Stift mit Kopf und zwei federnden Enden aus Messing. Wird die Platte,

Fig. 14, auf die Feder mit der angenieteten Verbindung so gelegt, dafs die mittleren, Oeffnungen mit einander correspondiren, und der kleine Stift, Fig. 16, durchgedrückt, so giebt dies gleichfalls eine haltbare, leicht lostrennbare Verbindung. Die Quer- und Längsleisten bei Eisenconstruction sind entsprechend in T- oder ähnlicher leicht wiegender Form aus Eisen gefertigt.

Claims (1)

1. PATENT-Anspruch:

   Eine zerlegbare, am Kopfende mittelst Hebels h verstellbare Spiralfederunterlage, bestehend aus den auf den Querleisten c ruhenden Spiralfedern d, auf welchen Platten α befestigt sind, die durch Rohrstreifen b oder Stahlband χ derart in Verbindung mit einander stehen, dafs ein Auswechseln der Federn nach Querlagen leicht möglich ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.