DE1240265B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohlings fuer Federbaelge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohlings fuer Federbaelge

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DE1240265B
DE1240265B DE1961D0035200 DED0035200A DE1240265B DE 1240265 B DE1240265 B DE 1240265B DE 1961D0035200 DE1961D0035200 DE 1961D0035200 DE D0035200 A DED0035200 A DE D0035200A DE 1240265 B DE1240265 B DE 1240265B
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DE1961D0035200
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English (en)
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Harold Arthur Iles
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B29h
Deutsche KL: 39 a6-7/00
Nummer: 1240 265
Aktenzeichen: D35200X/39a6
Anmeldetag: 19. Januar 1961
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Herstellen eines Rohlings für Federbälge oder gleichartige Gegenstände aus in Gummi oder in ähnlichen Werkstoffen eingebetteten Gewebeschichten, bei dem die beiden Enden der einen zylindrischen Schlauch bildenden Gewebeschichten zur Bildung einer Einschnürung im mittleren Teil gegeneinander verdreht werden, die eine Hälfte des Schlauches über die andere umgeschlagen wird und auf die einander deckenden Umschlagenden in einigem Abstand von deren Rand ein Wulstring aufgelegt wird und die überstehenden Enden über diesen zurückgeschlagen werden.
Nach einem älteren Vorschlag zur Herstellung von Federbälgen wird eine fertige Kordlage mit schräg darin verlaufenden Kordfäden auf den Zylinder aufgezogen und dann durch Verdrillen der Enden gegeneinander in der Mitte eingeschnürt. Dabei wird der schlauchartige Rohling zum Einschnüren unter Zugspannung gesetzt und zugleich verdrillt und an den nicht einzuschnürenden Teilen von innen abgestützt. Er kann auch zum Einschnüren mit einem Faden oder Draht umwickelt werden. Bei dem älteren Verfahren bilden sich Spannungen zwischen den Kordfäden und zwischen den einzelnen Schichten der Kordlage, aus der der Rohling hergestellt ist. Da bei der Herstellung eines dreidimensionalen Körpers aus einem flachen Ausgangsmaterial Falten und geschwächte Stellen entstehen, können später im Betrieb Brüche auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden. Für das obengenannte Verfahren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Bildung des Schlauches mit der Einschnürung um eine Kautschuklage mit ungefähr zylindrischen Endstücken und einem Mittelteil, etwa in der Form eines Doppelkonus, entsprechend den Mantellinien eines Zylinders Fäden mäanderförmig gespannt und die Umkehrstellen der Fäden an den zylindrischen Endstücken einschließlich der Kautschuklage verdreht werden sowie abschließend eine Kautschukdecklage aufgelegt wird.
Bei dieser Verfahrensführung betten sich die Fäden in dem Augenblick in die innere Kautschuklage ein, in dem die Einschnürung beendet ist. Die Kautschukdecklage ist spannungsfrei, da sie erst nach dem Verdrehen der Endstücke aufgelegt wird. Damit ist die Herstellung eines Balgrohlings ohne Falten oder geschwächte Stellen ermöglicht.
Zweckmäßigerweise wird auf den Schlauch an der so Einschnürungsstelle ein Wulstring aufgelegt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines
Rohlings für Federbälge
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Harold Arthur lies, Birmingham, Warwickshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Januar 1960 (1819),
vom 14. Mai 1960 (17106) ■
Durchführung des Verfahrens mit auf einer Tragachse in Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander verschiebbaren und axial verschiebbaren Tragscheiben. Bei einer solchen Vorrichtung weisen erfindungsgemäß die Tragscheiben an ihren Umfangsflächen mindestens je einen Kranz von Vorsprüngen mit Zwischenräumen zum Einlegen und Verspannen der Fäden auf.
Die durch eine Druckfeder in einem Grundabstand voneinander gehaltenen Tragscheiben bestehen vorteilhaft aus je einer Stirnplatte und einer Zwischenplatte, die beide einen Kranz von Vorsprüngen aufweisen. Diese Anordnung an den Tragscheiben bzw. an den Stirnplatten und Zwischenplatten verhütet, daß die auf den zylindrischen Endstücken in die Kautschuklage schon eingebetteten Fäden mit verdrillt werden.
Ferner ist es zweckmäßig, daß an den Zwischenplatten nach innen konisch zulaufende Glieder mit eingewölbtem Mantel angeordnet sind. Dadurch wird das Eindrücken der Fäden in die Schlauchlage begünstigt.
Weiter ist es vorteilhaft, daß zwischen den Stirnplatten und den Zwischenplatten je ein den gegenseitigen Abstand bestimmender Zylinderkörper angeordnet ist. Das Verfahren und die Vorrichtung zum
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Herstellen eines Rohlings für Federbälge werden an gliedes 28 und des Teiles 29 sind so aufeinander abHand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt gestimmt, daß das Reibglied 28 in reibende Verbin-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die als Formspule dung mit der Oberfläche des Bohrungsteiles 26 bei
ausgebildete Vorrichtung, Anziehen der Mutter 20 tritt. Die Druckfeder 24 um-
F i g. 2 eine Stirnansicht der Formspule, 5 gibt die Stange 12 und greift in eine kleine Vertie-
Fig. 3, 4, 5 Teilschnitte durch die Formspule fung30 am inneren Ende des Endteiles ein.
während der verschiedenen Herstellungsstufen des Die Stirnplatten 13 und die Zwischenplatten 15
Rohlings, haben eine gleiche Anzahl von Vorsprüngen 31 (vgl.
F i g. 6, 7 den Rohling auf Formteilen. F i g. 2), die in gleichen Abständen an ihren Umfän-
Die Vorrichtung zum Herstellen eines Rohlings für ™ gen angeordnet sind. Die Stimplatte 13 und die Zwi-Federbälge besteht aus einer Formspule, die in Fig. 1 seitenplatte 15 sind derart in dem Gesamtaufbau angezeigt ist und Formteilen, die aus den Fi g. 6 und 7 geordnet, daß die Vorsprünge axial zueinander auserkennbar sind. gerichtet sind.
Die Formspule 10 besteht aus zwei Endteilen 11, Das Herstellungsverfahren ist in F i g. 3 und den
die koaxial auf einer beide Teile durchsetzenden Mit- 15 darauf folgenden Figuren dargestellt. Zu der Herstel-
telstange 12 angeordnet sind. lung eines Rohlings wird eine Kautschuklage 32 auf
Jedes Endteil besteht aus einer runden Stirnplatte die Oberfläche des Zylinderkörpers 14 aufgelegt. 13, einem Zylinderkörper 14, einer Zwischenplatte Desgleichen werden derartige Lagen 32 auf die 15 und einem konisch gehaltenen, als Rotations- konisch gehaltenen Glieder 16 der Endteile 11 aufkörper ausgebildeten Glied 16, mit einer im wesent- ao gebracht. Daraufhin wird ein Faden 33 aus Textillichen kegelstumpf artigen Gestalt, das sich in Rieh- material abwechselnd über die Vorsprünge 31 der tung auf die Mitte der Spule 10 hin verjüngt. Alle Endplatten gewickelt. Der Faden wird zwischen den diese Einzelteile sind mit zentral angeordneten Öff- Vorsprüngen 31 der Zwischenplatten 15, die als Fühnungen zur Durchführung der Stange 12 versehen. rangen dienen, hindurchgezogen. Der Faden kann Der Zylinderkörper 14 besitzt Vorsprünge 17 an bei- 25 aus jedem zweckentsprechenden Werkstoff, z. B. aus den Enden, die als Zentrieransätze für die Platten 13 Baumwolle, Rayon oder Polyäthylenterephthalat, be- und 15 sowie für das Glied 16 dienen, um die Platten stehen. Durch die Fadenführung wird ein Schlauch zusammen und koaxial zueinander ausgerichtet zu erhalten. Selbstverständlich sind die Endteile 11 halten. Jeder Aufbau ist durch Schrauben 18 zu- gegen axiale Verschiebungen während der Fadensammengehalten. 30 wicklung gesichert. Die Sperrung wird durch An-
Beide Enden 19 der Stange 12 sind auf einen ver- ziehen der Mutter 20 des Verschlußmechanismus beminderten Durchmesser abgesetzt, und die äußeren wirkt, da dadurch das Metallteil 29 in das Reibglied Enden sind zur Aufnahme einer Mutter mit einem 28 hineingedrückt und letzteres gegen die Oberfläche Schraubengewinde versehen. Das eine Endteil 11 ist des Bohrungsteiles 26 angepreßt wird,
mit einer zentralen Bohrung versehen, die einen Ab- 35 Nach Beendigung der Aufwickelung des Fadens satz 23 aufweist, so, daß zwei Bohrangsteile 21 und wird die Sicherung durch Lösen der Mutter 20 auf-22 vorhanden sind. Der Absatz 23 liegt im Bereich gehoben und die Endteile 11 werden gegeneinander des Zylinderkörpers 14. Das Ende 19 der Stange 12 verdreht. Durch die Verdrehung entsteht eine Spanpaßt in das Bohrungsteil 22 und bringt den Absatz nung in den Fäden 33, durch die die Endteile 11 der Stange 12 zum Anschlag an den Absatz 23 der 4° gegeneinander und gegen die Wirkung der Feder 24 Bohrung. Eine kleine Vertiefung 45 ist benachbart verschoben werden, bis die Enden der konischen dem Absatz 23 zur Aufnahme eines Dübels 46 an- Glieder 16 aufeinandertreffen. Die Endteile 11 sind geordnet, der eine Relativbewegung zwischen dem dann in dieser Stellung blockiert. Auf diese Weise Endteil 11 und der Stange 12 verhindert. Eine Druck- werden die Fäden stark verdreht und drücken sich in feder 24 umgibt die Stange 12 und greift in das Boh- 45 die Lagen 32 ein. Diese Stufe der Herstellung ist in rangsteil 21 ein. Die Abstützung der Feder erfolgt an F i g. 4 gezeigt, wobei die Gestalt der konischen Gliedern Absatz 23. der 16 ein Hereindrücken der Fäden 33 in die Lage
Das andere Endteil 11 ist ebenfalls mit einer Boh- 32 unterstützt. Daraufhin werden Kautschukdeck-
rung mit zwei Bohrungsteilen25 und 26 versehen. lagen 34 (vgl. Fig. 5) auf die äußere Oberfläche des
Die Stange 12 ist so ausgebildet, daß sie frei durch 5° Schlauches mit der Einschnürung aufgelegt, und zwai
das Bohrangsteil 25, das das Glied 16 durchsetzt, hin- im Bereich des Zylinderkörpers 14 und des konischer
durchgreift. Das diesem Endteil zugeordnete Ende 19 Gliedes 16. Die Lagen werden auf den Schlauch auf
der Stange 12 trägt ein Verschlußteil, welches in rei- gerollt, so, daß die Fäden in den Kautschuk ein
bendem Kontakt mit der Fläche des Bohrungsteiles gebettet werden und die zwischen den Lagen ein
26 steht. 55 geschlossene Luft austritt. Die Lagen 32 und 3^
Das Verschlußteil besteht aus einem Abdichtungs- werden in Plattenform aufgelegt,
ring 27 aus Metall, der an dem Absatz der Stange 12 Nach Aufrollen der Kautschukdecklage 34 werdei
anliegt, einem Reibglied 28 aus Gummi mit einer die Fäden 33 von den äußeren Kanten der Vor
zylindrischen Außenwandung und einer konisch ver- spränge 31 abgenommen oder geschnitten und de
laufenden Innenbohrung. In die konisch verlaufende 6o Schlauch von der Spule 10 abgenommen.
Innenbohrung greift ein Metallteil 29 mit einer Die eine Hälfte 35 des eingeschnürten Schlauche
konischen Außenwandung ein, die die gleiche Nei- wird über einen Formteil 37 (vgl. F i g. 6) gezogen
gung wie die Innenwandung des Reibgliedes 28 auf- F i g. 6 zeigt, wie die obere unabgestützte Hälfte 3i
weist. Das Teil 29 ist mit einer durchmessergleichen des Schlauches, der gestrichelt in der Figur dargestel]
Innenbohrung zur Aufnahme des Endes 19 der 65 ist, über einen Wulstring an der Einschnürung ge
Stange 12 versehen. Das Ende 19 der Stange 12 trägt zogen wird. Füllstreifen aus Kautschuk werden zui
ein Schraubengewinde, auf das eine Mutter 20 auf- Ausfüllen der Räume 39 mit dreieckigem Querschnil
geschraubt ist. Die konische Oberfläche des Reib- eingesetzt. Die beiden Hälften 35 und 36 des Schlai

Claims (6)

ches werden dann angerollt, um die beiden Hälften fest miteinander zu verbinden und die eingeschlossene Luft zu entfernen. Der Rohling mit den beiden verbundenen Hälften wird dann von dem Formteil 37 entfernt, das Ende mit dem Wulstring 38 wird eingezogen und in eine Vertiefung 40 eines zweiten Formteiles 41 (vgl. F i g. 7) eingedrückt. Das andere Ende wird über eine ringförmige, axial sich erstreckende Rippe 42 des Formteiles 41 gezogen. Ein großer Wulstring 43 wird auf den auf die Form 41 aufgezogenen Rohling nächst seinem unteren Ende aufgelegt. Das untere Ende des Rohlings wird um den Wulstring herumgelegt und durch Aufrollen mit dem Rohling verbunden. Der Raum 44 mit dreieckigem Querschnitt wird ebenfalls durch Anordnung eines Füllstreifens aus Kautschuk gefüllt. Der soweit hergestellte Rohling wird von dem Formteil 41 entfernt und in eine Vulkanisierform gebracht, worin er vulkanisiert wird. Mehrere Abwandlungen sind bei der Durchführung des Verfahrens möglich. Eine Abwandlung ist die Wicklung des Fadens über die Endteile der Formspule in der Weise, daß die Fäden schräg gewickelt werden, so, daß ein Schlauch mit einer Einschnürung gebildet wird, ohne daß eine Verdrehung der Endteile zur Bildung der Einschnürung notwendig ist. Eine andere Abwandlung besteht im Vorgeben einer geringen Verdrehung der zylindrischen Teile am Ende des Schlauches, wodurch eine weitere Verspannung der Fäden in der Nähe des großen Wulstringes des Federbalges erhalten wird. Eine andere Abwandlung liegt in der Verdoppelung oder Vervielfachung der Zahl der Fäden, die den Schlauch bilden. Sie können verdoppelt werden, so, daß an der Stelle des geringsten Durchmessers des Federbalges die Fäden so dicht wie erforderlich, eventuell auch übereinander liegen. Die Wahl der Fadendichte kann auf diese Weise beliebig vorgenommen werden. Eine andere Abwandlung des Verfahrens besteht im Eintauchen der Spule mit den Fäden in eine Latexlösung. Dies kann in der Weise erfolgen, daß erst die eine Hälfte der Spule in die Latexlösung eingetaucht wird und dann nach Umkehrung der Spule die andere Hälfte. Auf diese Weise kann ein gleichmäßiger Latexüberzug erhalten werden. Das Überzugsmaterial hat die Neigung, nach dem Eintauchen nach unten zu laufen, so daß der Überzug an dem unteren Teil des Schlauches stärker ist. Eine Umkehrung des Eintauchprozesses bedingt, daß der Überzug an dem anderen Ende stärker wird. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Rohlings für Federbälge oder gleichartige Gegenstände aus in Gummi oder ähnlichen Werkstoffen eingebetteten Gewebeschichten, bei dem die beiden Enden der einen zylindrischen Schlauch bildenden Gewebeschichten zur Bildung einer Einschnürung im mittleren Teil gegeneinander verdreht werden, die eine Hälfte des Schlauches über die andere umgeschlagen wird und auf die einander deckenden Umschlagenden in einigem Abstand von deren Rand ein Wulstring aufgelegt wird und die überstehenden Enden über diesen zurückgeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Schlauches mit der Einschnürung um eine Kautschuklage mit ungefähr zylindrischen Endstücken und einem Mittelteil, etwa in der Form eines Doppelkonus, entsprechend den Mantellinien eines Zylinders Fäden mäanderförmig gespannt und die Umkehrstellen der Fäden an den zylindrischen Endstücken einschließlich der Kautschuklage verdreht werden sowie abschließend eine Kautschukdecklage aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlauch an der Einschnürungsstelle ein Wulstring aufgelegt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit auf einer Tragachse im Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren und axial verschiebbaren Tragscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben an ihren Umfangsflächen mindestens je einen Kranz von Vorsprüngen (31) mit Zwischenräumen zum Einlegen und Verspannen der Fäden (33) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Druckfeder (24) in einem Grundabstand voneinander gehaltenen Tragscheiben aus je einer Stirnplatte (13) und einer Zwischenplatte (15) bestehen, die beide einen Kranz von Vorsprüngen (31) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zwischenplatten (15) nach innen konisch zulaufende Glieder (16) mit eingewölbtem Mantel angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnplatten (13) und den Zwischenplatten (15) je ein den gegenseitigen Abstand bestimmender Zylinderkörper (14) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 82 966;
USA.-Patentschriften Nr. 2 221 470,2 642 091.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1124 678.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 579/188 5. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1961D0035200 1960-01-19 1961-01-19 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohlings fuer Federbaelge Pending DE1240265B (de)

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GB181960A GB969891A (en) 1960-01-19 1960-01-19 Improvements in resilient diaphragm manufacture
GB1710660 1960-05-14

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US2221470A (en) * 1936-04-18 1940-11-12 Firestone Tire & Rubber Co Method of making flexible pressure containers
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