DE1240232B - Mit Pressluft betriebene Formmaschine - Google Patents

Mit Pressluft betriebene Formmaschine

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DE1240232B
DE1240232B DEZ8776A DEZ0008776A DE1240232B DE 1240232 B DE1240232 B DE 1240232B DE Z8776 A DEZ8776 A DE Z8776A DE Z0008776 A DEZ0008776 A DE Z0008776A DE 1240232 B DE1240232 B DE 1240232B
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DE
Germany
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molding
membrane
compression
model
lifting
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DEZ8776A
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English (en)
Inventor
Norbert Ohle
Horst Bachmann
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ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
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ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 22c
Deutsche KL: 31 bl -15/08
Nummer: 1240232
Aktenzeichen: Z 8776 VI a/31 bl
Anmeldetag: 27. Mai 1961
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine mit Preßluft betriebene Formmaschine, bei welcher eine Sandblaseinrichtung, die zum Füllen des Formkastens mit Formsand und zur Vorverdichtung des Formsandes dient, sowie eine den Formkasten und die Modellplatte in Füll- und Verdichtungsstellung bringende Hub- und Absenkvorrichtung, die auch zur Trennung von Form und Modell dient, vorhanden sind.
Dabei sind die vorerwähnte Sandblaseinrichtung und die Hub- und Absenkvorrichtung mit einer die Nachverdichtung des Formsandes bewirkenden Membran in Arbeitsstellung mit übereinstimmender vertikaler Achse angeordnet.
Es ist bereits eine mit Preßluft betätigte Formmaschine bekannt, bei welcher eine Sandblaseinrichtung, die zur Vorverdichtung des Formsandes dient, sowie eine die Nachverdichtung des Formsandes bewirkende Membran verwendet werden.
Formkasten und Modellplatte werden dabei durch eine Hub- und Absenkvorrichtung, die gleichzeitig zur Trennung von Form und Modell dient, in Füll- und Verdichtungsstellung gehoben.
Von dieser Formmaschine unterscheidet sich die erfindungsgemäße Ausbildung einer solchen dadurch, daß ein die Membranverdichtungseinrichtung enthaltender Rahmen horizontal verfahrbar sowie zwischen Blaseinrichtung und Formkasten einfahrbar angeordnet ist, so daß er beim Anheben der Hubvorrichtung zwischen Formkasten und Blaseinrichtung dicht eingespannt wird. Die Ausfahrbarkeit der Membranverdichtungseinrichtung bringt insbesondere den Vorteil mit sich, daß die Düsenplatte der Blaseinrichtung ganz unabhängig von der Membranverdichtungseinrichtung ausgebildet werden kann. Dies ist nicht nur ein wesentlicher konstruktiver Vorteil, sondern wirkt sich auch für die Verdichtung funktionell günstig aus. Auch wird durch die Ausfahrbarkeit der Nachverdichtungseinrichtung ermöglicht, die Düsenplatte der Blaseinrichtung mit mehreren Düsen auszurüsten.
Es ist ferner eine mit einer zur Verdichtung dienenden Blaseinrichtung sowie mit einer zur Nachverdichtung dienenden Membran ausgerüstete Maschine bekannt, bei welcher Form und Modellplatte in horizontaler Richtung an die Blaskammer der Verdichtungseinrichtung herangefahren werden. Bei dieser Vorrichtung wird indes die erforderliche Abtrennung der Modellplatte von der Form nicht an derselben Station durchgeführt. Es muß bei dieser Vorrichtung vielmehr zunächst der Formkasten auf eine Modellplatte aufgesetzt, dann, nach Heranfahren desselben an die Verdichtungsvorrichtung, Mit Preßluft betriebene Formmaschine
Anmelder:
Gustav Zimmermann
Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Düsseldorf-Rath, Theodorstr. 290
Als Erfinder benannt:
Norbert OhIe, Ratingen;
Horst Bachmann, Haan (RhId.)
durch den Schießvorgang und das Vortreiben der Membran verdichtet werden und hierauf in einer weiteren Station nach Zurückfahren des Formkastens mit dem Modell das Modell von der Form getrennt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung einer mit Preßluft betriebenen Formmaschine stellt eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion dar, da keine besondere Vorrichtung für eine nachträgliche Trennung von Form und Modellplatte an einer anderen Station erforderlich sind. Auch ist der Platzbedarf einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine, da Hub- und Senkvorrichtung zentral unter der Blasvorrichtung liegen, weit geringer als bei der bekannten Ausführung. Ferner ist man bei der bekannten Maschine bei etwaiger Änderung der Abmessungen der Membranverdichtungseinrichtung sowie des Formkastens genötigt, die Membranverdichtungseinrichtung aus ihrer festen Verbindung mit der Blasvorrichtung zu lösen sowie jedesmal den Träger des Formkastens mit besonderen Spann- und Arretiervorrichtungen zum Zusammenhalten von Formkasten und Modellplatte den geänderten Dimensionen anzupassen.
Es wurde ferner eine Ausbildungsform einer Formmaschine in Vorschlag gebracht, bei welcher ohne Vorverdichtung mittels einer unterhalb des Formkastens angeordneten Membran die Sandmasse verdichtet wird. Auch bei dieser Vorrichtung war die Membranverdichtungseinrichtung nicht horizontal verfahrbar angeordnet. Es wurde vielmehr eine Sandkammer horizontal verschoben, so daß sie zwischen den darüber angeordneten Formkasten und die darunterliegende Membran gelangte. Auch waren bei dieser Maschine die Hub- und Absenkvorrichtung und die Füllstellung zwar beide mit vertikaler Achse, indes nicht gleichachsig untereinanderliegend, angeordnet.
709 579/361
3 4
Gegenüber den bekannten Einrichtungen löst die Ausfahren der Blas- und Schießeinrichtung herausvorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Form- genommen werden kann.
maschine zu schaffen, bei der durch neuartige Die vorstehend erläuterte Ausbildungsform einer
Vereinigung an sich bekannter, zum Verdichten des Formmaschine, bei welcher eine Blas- oder Schieß-
Formsandes dienender Einrichtungen eine wesent- 5 einrichtung bei der Vorverdichtung des Sandes sowie
liehe Verbesserung der Verdichtung unter gleich- darauf folgend ein elastischer Membranpreßkopf bei
zeitiger Abkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung der der Nachverdichtung zusammenwirken, besitzt, wie
Arbeitsleistung erzielt wird. sich in der Praxis gezeigt hat, den Vorzug, daß eine
Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einer hohe und gleichmäßige Formsandverdichtung in mit Preßluft betriebenen Formmaschine aus, bei io kürzester Zeit ermöglicht wird. Dabei erfolgt insbewelcher eine Sandblaseinrichtung, die zum Füllen des sondere die Nachverdichtung unter elastischer Formkastens mit Formsand und zur Vorverdichtung Anpassung der Arbeitsweise des Membranpreßkopfs des Formsandes dient, sowie eine den Formkasten an jede besondere Form eines in der Sandfüllung und die Modellplatte in Füll- und Verdichtungs- eingebetteten Modells erheblich wirkungsvoller als stellung bringende Hub- und Absenkvorrichtung, die 15 beim einfachen Gegenfähren einer auf ihrer Oberfläche auch zur Trennung von Form und Modell dient, ballig gestalteten Sandform gegen eine starre Platte, vorhanden sind. Voraussetzung der Erfindung ist Es kann ferner bei der erfindungsgemäß ausgeferner, daß die Sandblaseinrichtung und die Hub- bildeten Formmaschine unter Ausnutzung der Vor- und Absenkvorrichtung mit einer die Nachverdich- verdichtung sowie der Möglichkeit, mit der Blas- oder tung des Formsandes bewirkenden Membran in 20 Schießeinrichtung eine Füllsandoberfläche mit längs Arbeitsstellung mit übereinstimmender vertikaler des Formkastenrandes umlaufender Erhöhung zu Achse angeordnet sind. erzielen, die Oberfläche der Membran des Preßkopfs
Eine solche Formmaschine wird erfindungsgemäß einen verhältnismäßig geringen Durchgang erhalten, in der Weise ausgebildet, daß zwischen der Blasein- Dies hat wiederum den Vorteil, daß einmal, ohne richtung und dem Formkasten ein die Membran 25 daß die Membran im entspannten Zustand durch enthaltender Rahmen horizontal verfahrbar ange- Vakuumwirkung od. dgl. zurückgezogen wird, für das ordnet ist, der nach Einfahren zwischen Blaseinrich- Gegenfahren des Formkastens gegen den Membranrung und Formkasten für den Nachverdichtungs- preßkopf nur ein geringer Hub erforderlich ist; zum Vorgang dient. Dabei wird der genannte Rahmen anderen sind die etwa mit der Membran verbundenen durch Anheben mittels der Hubvorrichtung zwischen 30 Gießtümpelformen in ihrer Lage so fixiert, daß beim Formkasten und Blaseinrichtung für den Nachver- Gegenfahren der Form gegen die Membranpreßeindichtungsvorgang dicht eingespannt, und es wird richtung diese genügend genau in die durch Schießen nach Durchführung des Verdichtungsvorgangs durch oder Blasen vorgeformten Gießtümpelansätze einanschließendes gleichachsiges Absenken der Hub- dringen und diese verdichten.
vorrichtung die Form vom Modell getrennt. 35 Die elastischen, hohlen, mit der Membran verZwecks Ausbildung der erfindungsgemäßen Form- bundenen, nach dem Preßluftraum offenen Gießmaschine als Zweistationenmaschine wird in der tümpelformen dehnen sich beim Verdichten aus und ersten Station die Blaseinrichtung nebst Hubvorrich- gehen nach dem Verdichten in ihren Ursprungstung und in der zweiten Station ein Membranpreß- zustand zurück, wodurch diese ein einwandfreies haupt nebst Hub- und Trennvorrichtung, ebenfalls 40 Ausheben ermöglichen.
mit übereinstimmender vertikaler Achse, angeordnet. Dazu kommt, daß die Blas- oder Schießeinrichtung,
wobei eine durch beide Stationen durchlaufende da sie nur die Vorverdichtung zu leisten hat, mit
horizontale Transportbahn für die Zuführung und verhältnismäßig niedrigem Druck betrieben werden
Abführung der Formkästen dient, während unterhalb kann, so daß der Modellverschleiß im normalen
derselben eine Transportbahn für den Rücktransport 45 Rahmen bleibt.
der Modellplatten von der zweiten Station zur Hub- Die vorstehend erläuterte Formmaschine kann als
vorrichtung der ersten Station vorgesehen ist. Ein- oder Zweistationenmaschine ausgeführt sein,
Gegebenenfalls kann nicht nur der die Membran wobei bei einer Ausbildung der Zweistationen-
enthaltende Rahmen, sondern auch die Blaseinrich- maschine eine wesentliche Erhöhung der Arbeits-
tung seitlich ausfahrbar oder drehbar angeordnet 50 leistung pro Zeiteinheit ermöglicht wird. Ferner
werden. kann die Ein- bzw. Zweistationenmaschine teil- oder
Mit dem Unterteil der Blaseinrichtung können vollautomatisch gesteuert sein,
auswechselbare, dem Modell entsprechend gestaltete, Der Maschinenaufbau wird zweckmäßig so ausge-
starre Formbleche verbunden sein. Die auswechsel- führt, daß sowohl die Blas- oder Schießeinrichtung
baren Formbleche können ferner mit Gießtümpel- 55 als auch die Hub- und Absenkeinrichtung sowie
ansätzen versehen sein, wobei auch die Membran in Teileinrichtungen leicht und schnell ausgebaut
bekannter Weise mit den Gießtümpelformen ent- werden können,
sprechenden Erhöhungen ausgestaltet ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele,
Zweckmäßig wird ferner die Blaseinrichtung mit welche die Anwendung der Erfindung bei einer einem Außenmantel umgeben, dessen Mantelraum 60 Einstationen-Formmaschine wie bei einer Zweiais Druckluftspeicher sowohl beim Blasen als auch stationen-Formmaschine veranschaulichen, beispielsbeim Membranverdichtungsvorgang dient. Sowohl weise und schematisch dargestellt,
die Blaseinrichtung als auch der Preßkopf können Fig. 1 zeigt eine Einstationen-Formmaschine in auf seitlichen Rollenbahnen ausfahrbar angeordnet schematischer Darstellung in Ansicht;
sein. 65 F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in F i g. 1;
Der Sandbehälter der Blas-und Schießeinrichtung Fig.3 zeigt die gleiche Maschine teilweise in
wird zweckmäßig mit dem ihn umgebenden Außen- Seitenansicht, teilweise in einem Schnitt nach
mantel lösbar verbunden, so daß er nach dem Linie C-D in F i g. 1;
5 6
Fig.4 ist eine Draufsicht auf die dargestellte senkbare Tischplatte33, die durch den Kolben34, Maschine; der mit einem Kolbenzylinder 35 verbunden ist,
F i g. 5 veranschaulicht eine erfindungsgemäß aus- gehoben und gesenkt wird. Die Hebung wird durch gebildete Zweistationenmaschine in schematischer einen verstellbaren Anschlag 36 begrenzt, der durch Darstellung in Ansicht; _ 5 eine Stange 37 mit einem Kolben 38 verbunden ist,
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf die Zweistationen- der beiderseits durch beim Abwärtshub in den Raum Formmaschine gemäß Fig. 5. 39, beim Aufwärtshub in den Raum 40 eingeführte
Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Preßluft betätigt wird.
Maschinengrube, 2 die Maschinengrundplatte, auf Die Hubeinrichtung wird folgendermaßen betätigt:
der die beiden Maschinenständer 3,4 errichtet sind. io Zunächst wird eine auf der Tischplatte 33 liegende, Zwischen den Maschinenständern 3,4 ist eine Blas- in ihrer Größe auswechselbare und an den Formoder Schießeinrichtung, deren Gehäuse mit 5 kasten angepaßte Zwischenplatte 41, mit welcher die bezeichnet ist, angebracht, die während des Betriebs das Modell 42 tragende Modellplatte 43 lösbar vermit den Ständern 3 und 4 fest verschraubt ist. Nach bunden ist, gegen den Formkasten 12 gefahren und Lösen der Verschraubungen kann die Blas- und 15 mit diesem verbunden.
Schießeinrichtung 5 mit Hilfe der mit ihr verbundenen Nunmehr wird durch Zuführung von Preßluft zum
Laufrollen 6,7 auf einer Laufbahn oder Führungs- Raum 40 ein zweiter Hub eingeleitet, der den Formbahn 8 seitlich herausgeschoben werden, wenn z. B. kasten einschließlich der mit ihm verbundenen die weiterhin beschriebene Hub- und Absenkein- Modelleinrichtung gegen die Schieß- oder Blaseinrichtung inspiziert oder ausgebessert werden soll. 20 richtung 5 fährt.
Seitlich der Blas- und Schießeinrichtung ist ein Nunmehr wird Formsand eingeblasen, indem aus Membranpreßkopf 9 angeordnet, der nebst seinem dem Windkessel 26 über ein Zwischenventil 44 Arbeitszylinder 10 mit seitlichen Führungsschienen Druckluft durch die Öffnung 45 in den Formsandan den mit den Ständern 3 und 4 verbundenen Rollen behälter 21 eingeblasen wird. Gleichzeitig wird der 11 verschoben werden kann. 25 Formsand unter Öffnung des Ventils 22 in den
Unterhalb der Blas- und Schießeinrichtung ist ein Formkasten 12 geblasen oder geschossen. Dabei kann Formkasten 12 in üblicher Weise auf einem Rollen- die Oberfläche der Formsandfüllung durch Verwengang 13 fahrbar angeordnet. dung der erwähnten auswechselbaren Formbleche 31
Unterhalb der Formkastenrollenbahn 13 befindet beeinflußt werden, z. B. derart, daß im Randbereich sich ferner eine Hubabsenkvorrichtung 14, deren den 30 der Oberfläche eine über den Formkasten stehende Hub bewirkende und den Druck erzeugende Antriebs- Anhäufung des Formsandes sich ausbildet,
vorrichtung 15 in die Maschinengrube 1 hinunter- Nach Beendigung des Blas- oder Schießvorgangs reicht. wird der Formkasten 12 mittels der Absenkung des
Die Blas- und Schießeinrichtung besteht gemäß Kolbens 38 in seine Ausgangsstellung auf der Rollendem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem zur 35 bahn 13 zurückgeführt. Nunmehr wird der Membran-Formsandzuführung des Formsandes dienenden preßkopf9 eingefahren, so daß er sich in der (in Trichters, der aus einem festen, trichterförmigen Teil Fig. 3) punktiert gezeichneten Stellung zwischen der 16 und einem lösbar mit ihm verbundenen Mund- Blaseinrichtung und dem Formkasten befindet,
stück 17 besteht. Das Mundstück 17 kann nach Nunmehr wird der Formkasten 12 erneut gehoben,
Lösung vom Trichter 16 nach unten gesenkt werden. 40 so daß er an der Umrandung 46 der elastischen In seiner Arbeitsstellung kann die Sandzufuhr zu der Membran 47 anliegt, so daß die weitere Verdichtung darunter befindlichen Blas- oder Schießeinrichtung durch eine einmalige oder gegebenenfalls auch interdurch den Zylinder 18, Kolben 19 und Schieberplatte mittierende Druckwirkung der Membran 47 erfolgt, 20 geöffnet und geschlossen werden. die durch Einleitung von Preßluft in den Raum 48
Der Formsand gelangt zunächst in einen Behälter 45 erzeugt wird.
21, dessen untere Ausflußöffnung durch einen Nach Beendigung dieses Verdichtungsvorgangs
Schließkegel 22 mittels Druckluft durch den Zylinder wird die Form unter Absenkung des Tisches 33 mit 23 nebst Kolben 24 geöffnet oder geschlossen werden Hilfe des Kolbens 38 unter Einleitung von Preßluft kann. in den Raum 39 so weit gesenkt, daß der Kasten 12
Der Formsandbehälter 21 ist ferner von einem 5° unmittelbar über der Rollenbahn 13 sich befindet,
äußeren Mantel 25 umgeben. Der Mantelraum 26 Nunmehr erfolgt das Trennen des Modells 42 von
dient als Windkessel. Er wird mit Druckluft durch der Form durch weiteres Absenken des Tisches 33 eine Öffnung 27 gespeist. Die aufgespeicherte Luft mit der darauf befindlichen Zwischenplatte 41 und dient sowohl zum Betrieb der Blas- oder Schießein- der von ihr getragenen Modellplatte 43. Dieser richtung wie zu der weiter unten beschriebenen 55 Absenkvorgang wird mittels des Absenkkolbens 34 Membranpreßemrichtung. bewirkt. Die Absenkgeschwindigkeit kann während
Unterhalb des Behälters 21 ist eine mit mehreren des Trennvorgangs z. B. mittels einer Regulierein-Austrittsöffnungen 28 versehene Verteilungsplatte 29 richtung 49 gesteuert werden,
angeflanscht, deren Unterseite mit Ausnehmungen 30 Gemäß Fig. 5 ist die hier dargestellte Zweiversehen ist, welche die Anbringung auswechselbarer 6o stationen-Formmaschine in der ersten Station mit Formbleche 31 ermöglichen. Unterhalb der Vertei- einer Hubeinrichtung 50 versehen, mit deren Hilfe lungsplatte 29 ist ein auswechselbarer Rahmen 32 der auf einer Rollenbahn 51 zugeführte Formkasten angeordnet, welcher den Abmessungen des jeweils 52 gehoben und gegen die Blas- oder Schießeinrichverwendeten Formkastens 12 angepaßt ist. Außerdem rung 53, die mit einer Sandzuführung 54 sowie mit dient dieser Rahmen als Stützfläche für die mit dem 65 einer Preßluftzuführung 55 versehen ist, gefahren Membranpreßkopf 9 verbundenen Schienen. werden kann. Bei diesem Anheben des Formkastens
Die den unteren Teil der Maschine bildende Hub- wird zunächst die Modellplatte 56 mit dem Modell 57 und Absenkeinrichtung 14,15 besitzt eine heb- und gegen den Formkasten 52 gefahren und dann der

Claims (7)

Formkasten einschließlich der Modellplatte und des Modells gegen die Blas- oder Schießeinrichtung gedrückt. In der zweiten Station, in welche der Formkasten nach Beendigung des Füllens mit gleichzeitiger Vorverdichtung auf der Rollenbahn 51 gefahren wird, erfolgt dann die Nachverdichtung mit Hilfe eines Membranpreßkopfs 58, der sich unterhalb eines Maschinengestells 59 befindet, das zweckmäßig mit einem Durchgang 60 versehen ist, der es ermöglicht, bei ausgefahrenem Membranpreßkopf die darunterliegende Hub- und Trenneinrichtung 61 für Montageoder Inspektionszwecke zu erreichen. Die Blas- oder Schießeinrichtung 53 ist zweckmäßig auf Rollen 62, 63 seitlich ausfahrbar angeordnet. Der Membranpreßkopf 58 ist in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel lösbar mit dem Maschinenkopf 59 verbunden, so daß er abgenommen und z. B. auf die Rollenbahn 51 heruntergelassen sowie auf dieser seitlich ausgefahren werden kann. Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert sowie weiterentwickelt werden. So kann man z.B. die auswechselbaren Fonnbleche 31 so ausbilden, daß sie einen oder mehrere sogenannte Gießtümpelansätze (also zum Ausformen der Eingußtrichter oder Steigertrichter dienende Vertiefungen) in der Oberfläche der gefüllten Form erzeugen. In diesem Fall sind auch an der Membran 47 den Gießtümpelvertiefungen entsprechende Formen angebracht, die nach dem Membranpreßluftraum hin hohl gestaltet sind. Beim Gegenfahren des Formkastens gegen den Membranpreßkopf dringen diese Gießtümpelformen der Membran in die Vertiefungen der Formsandoberfläche ein und werden gleichzeitig durch die Membranpreßluft derart gedehnt, daß sie die Formvertiefungen in erforderlicher Weise verdichten. Nach Wegnahme der Membranpreßluft nehmen diese Gießtümpelformen ihre ursprüngliche Größe und Form wieder an, so daß sie leicht aus den Vertiefungen herausgefahren werden können. Auch die elastisch wirkende Preßeinrichtung kann mannigfach abgeändert werden. Anstatt eines Membranpreßkopfs könnte man z. B. als Preßorgan einen elastisch aufblasbaren Sack oder eine andere elastische Ausgestaltung dieses Organs verwenden. Patentansprüche:
1. Mit Preßluft betriebene Formmaschine, bei welcher eine Sandblaseinrichtung, die zum Füllen des Formkastens mit Formsand und zur Vorverdichtung des Formsandes dient, sowie eine den Formkasten und die Modellplatte in Füll- und Verdichtungsstellung bringende Hub- und Absenkvorrichtung, die auch zur Trennung von Form und Modell dient, vorhanden sind, wobei die Sandblaseinrichtung und die Hub- und Absenkvorrichtung mit einer die Nachverdichtung des Formsandes bewirkenden Membran in Arbeitsstellung mit übereinstimmender vertikaler Achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Membran (47) enthaltender Rahmen (9) horizontal verfahrbar und für den Nachverdichtungsvorgang zwischen die Blaseinrichtung (5) und den Formkasten (12) einfahrbar angeordnet ist, so daß er durch Anheben mittels der Hubvorrichtung (14) zwischen Formkasten und Blaseinrichtung für den Nachverdichtungsvorgang dicht einzuspannen und durch anschließendes gleichachsiges Absenken der Hubvorrichtung die Form vom Modell (42) zu trennen ist.
2. Mit Preßluft betriebene Formmaschine mit einer Sandblaseinrichtung zum Füllen des Formkastens mit Formsand und zur Vorverdichtung des Formsandes, einer den Formkasten und die Modellplatte in Füll- und Verdichtungsstellung bringenden, koaxial unter der Sandblaseinrichtung angeordneten Hubvorrichtung sowie einer Membranpreßvorrichtung zum Nachverdichten des Formsandes und einer Absenkvorrichtung zum Trennen der Form vom Modell, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formmaschine als Zweistationenmaschine (Fig.5,6) derart ausgebildet ist, daß in der ersten Station die Blaseinrichtung (53) nebst Hubvorrichtung (50) und in der zweiten Station ein Membranpreßhaupt (58) nebst Hub- und Trennvorrichtung (61) ebenfalls mit übereinstimmender vertikaler Achse angeordnet sind, wobei eine durch beide Stationen durchlaufende horizontale Transportbahn (51) für die Zuführung und Abführung der Formkästen (52) sowie unterhalb derselben eine Transportbahn für den Rücktransport der Modellplatten (56) von der zweiten Station zur Hubvorrichtung der ersten Station vorgesehen ist.
3. Formmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandblaseinrichtung (5) seitlich ausfahrbar oder ausschwenkbar angeordnet ist.
4. Formmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Unterteil (29) der Blaseinrichtung (5) auswechselbare, dem Modell (42) entsprechend gestaltete, starre Formbleche (31) verbunden sind.
5. Formmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auswechselbaren Formblechen (31) Gießtümpelansätze verbunden sind, wobei auch die Membran (47) in bekannter Weise mit den Gießtümpelformen entsprechenden Erhöhungen ausgestattet ist.
6. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung (5) mit einem Außenmantel (25) umgeben ist, dessen Mantelraum als Druckluftspeicher sowohl beim Blasen als auch beim Membranverdichten dient.
7. Formmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Blaseinrichtung (5) wie der Membranpreßkopf (9) auf seitlichen Rollenbahnen ausfahrbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 811132,
811 133;
französische Patentschrift Nr. 1 223 097;
britische Patentschriften Nr. 702 714, 776 095,
891;
USA.-Patentschrift Nr. 2 973 562.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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