DE1239844B - Verfahren zur Herstellung von langen duennwandigen Kunstschaumstoffteilen durch Verschaeumen von treibmittelhaltigem, poroesem Polystyrolmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von langen duennwandigen Kunstschaumstoffteilen durch Verschaeumen von treibmittelhaltigem, poroesem Polystyrolmaterial

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DE1239844B
DE1239844B DE1959B0055618 DEB0055618A DE1239844B DE 1239844 B DE1239844 B DE 1239844B DE 1959B0055618 DE1959B0055618 DE 1959B0055618 DE B0055618 A DEB0055618 A DE B0055618A DE 1239844 B DE1239844 B DE 1239844B
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Inventor
Dipl-Phys Dr Josef Maier
Dr Bernhard Pueschel
Walter Steiner
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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    • B29C44/3415Heating or cooling
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29d
Deutsche Kl.: 39 a3 - 27/00
Nummer: 1239 844
Aktenzeichen: B 55618 X/39 a3
Anmeldetag: 20. November 1959
Auslegetag: 3. Mai 1967
Das Verschäumen von treibmittelhaltigem, porösen Polystyrol zu dünnwandigen Schaumstoffkörpern wird in der Regel mit Dampf in der Weise durchgeführt, daß der zur Verschäumung notwendige Dampf quer zur Längsausdehnung der dünnen Wand des Schaumstoffkörpers strömt, wobei stets mit einer guten Verschäumung und Verschweißung des Materials nach kurzer Zeit zu rechnen ist.
Werden dagegen die Seitenwände innen und außen mit Blech abgedeckt und soll dieses mit dem Kunstschaumstoff verbunden werden, dann kann der Dampf nur noch in Längsrichtung der Wände zugeführt werden; hierdurch wird aber die Verschäumung des treibmittelhaltigen, porösen Polystyrols ungemein erschwert. Der bei Anwendung dieses Verschäumungsverfahrens in Längsrichtung der Wände einströmende Dampf kommt dabei aber nicht allzuweit, da er sich wegen der Verschäumung und der Verschweißung der ersten Polystyrolschichten selbst den Weg abschneidet. Eine einwandfreie Verschäumung von eine große Längsausdehnung aufweisenden Kunstschaumstoffteilen ist daher nicht möglich.
Um diese Selbstblockierung des Dampfes zu umgehen, kann man lange zugespitzte Rohre in Form eines Rechens, durch die der Dampf hindurchströmt, so in die Längsrichtung der etwa 10 cm starken Wände einführen, daß die Verschäumung von hinten her erfolgt. Beim langsamen Herausziehen des Rechens wird die ganze Wand nacheinander verschäumt.
Das Rechenverfahren, bei dem je nach der Größe der Schaumstoffteile eine große Anzahl von durchlöcherten feinen Rohren in das poröse Polystyrol eingeführt wird, ist kostspielig, zeitraubend und recht reparaturanfällig. Als weiterer und wohl entscheidender Nachteil kommt hinzu, daß beim Einströmen von Dampf durch die Rohre in das Innere Verbrennungen des Materials auftreten und große Lunker entstehen, wenn die Rechen zu langsam herausgezogen oder herausgefahren werden und Dampfdruck und -temperatur nicht richtig eingestellt sind. Verbrennungslunker im Innern sind aber nicht sichtbar und schwierig nachweisbar, die Qualität des Erzeugnisses kann darunter leiden.
Es ist auch ein Aufschäumverfahren von einfachen Geräten bekanntgeworden, an die der Dampf an beliebiger Stelle, d. h. praktisch von allen Seiten gleichzeitig herangeführt werden kann. Hierbei handelt es sich jedoch ausschließlich um Erzeugnisse solcher Art, bei denen man nicht von langen und dünnen Wänden der angegebenen Art, wie sie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in technisch ein-Verfahren zur Herstellung von langen
dünnwandigen Kunstschaumstoffteilen durch
Verschäumen von treibmittelhaltigem,
porösem Polystyrolmaterial
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft,
Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. Josef Maier, Hanau;
Dr. Bernhard Püschel, Großauheim;
Walter Steiner, Hanau
wandfreier Weise hergestellt und insbesondere bei Tiefkühltruhen und Kühlschränken mit außergewöhnlichen Schichtstärken Anwendung finden sollen, sprechen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und die bekannten Verfahren so abzuwandeln, daß in vorteilhafter Weise ohne großen technischen Aufwand eine gleichmäßig gute, durchlaufende Verschäumung der Kunstschaumstoffteile ohne Lunkerbildung im Innern durch Überhitzung und ohne Verbrennungen an den Dampfeintrittsstellen erreicht wird.
Nach der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung von langen dünnwandigen Kunstschaumstoffteilen durch Verschäumen von treibmittelhaltigem, porösem Polystyrolmaterial mittels entgegengesetzt wirkender Wasserdampfstöße dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen formbestimmenden dampfundurchlässigen festen Stoffen aus Blech oder Kunststoff befindliche Polystyrol mittels zeitlich nacheinander und von den beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Form her wirkenden Dampfstößen zu langen Kunstschaumstoffwänden verschäumt wird. In der Zeichnung ist die Art der Verschäumung gemäß der Erfindung dargestellt.
709 578/314

Claims (1)

  1. Der Dampf 1 wird in die in einer geeigneten Form befindlichen treibmittelhaltigen Kunststoffteilchen 3 über eine dünne Wand 2 und über Dampfdome 4 bzw. 5 von zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten in Längsrichtung der Wände eingeführt.
    Als zweckmäßig und wesentlich hat sich herausgestellt, daß der Dampf erst in der einen Richtung strömt und erst nach Abstellen dieses Dampfstoßes der zweite Dampfstoß von der entgegengesetzten Seite erfolgt. Die Dampfstöße dürfen also nicht gleichzeitig von beiden Seiten her erfolgen, da die Dampfstöße sich sonst gegenseitig behindern wurden. Durch dieses Verfahren der Längsverschäumung mit Dampfstößen aus entgegengesetzten Richtungen entfällt das System mit dem bekannten Rechen. Die Oberflächen zeigen eine einwandfreie Verschweißung und die ganze Verschäumungszeit wird wesentlich verkürzt. Man kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Wände bis zu 1 m Länge und 5 bis 10 cm Dicke bei gleichmäßiger Verschweißung verschäumen.
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von langen dünnwandigen Kunstschaumstoffteilen durch Verschäumen von treibmittelhaltigem, porösem Polystyrolmaterial mittels entgegengesetzt wirkender Wasserdampfstöße, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen formbestimmenden dampfundurchlässigen festen Stoffen aus Blech oder Kunststoff befindliche Polystyrol mittels zeitlich nacheinander und von den beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Form her wirkenden Dampfstößen zu langen Kunstschaumstofiwänden verschäumt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 953 835;
    »Der Plastverarbeiter«, 1955, H. 7, S. 248 bis 250; Druckschrift der Badische Anilin- und Soda-Fabrik A. G., B 233 d, August 1959.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 578/31+ 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1959B0055618 1959-11-20 1959-11-20 Verfahren zur Herstellung von langen duennwandigen Kunstschaumstoffteilen durch Verschaeumen von treibmittelhaltigem, poroesem Polystyrolmaterial Pending DE1239844B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953835C (de) * 1951-04-19 1956-12-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper aus thermoplastischen Kunststoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953835C (de) * 1951-04-19 1956-12-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper aus thermoplastischen Kunststoffen

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