DE123725C - - Google Patents

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DE123725C
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turbine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ju 123725 KLASSE 46«.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1900 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Gasturbine mit Explosionskammer, welche im bestimmten Augenblick nach vollständiger Verbrennung des Gemisches mit der Turbine verbunden wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt,
Fig. 2 ein Grundrifs,
Fig. 3 ein Querschnitt.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Achse des Luftrohres.
Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 veranschaulichen Einzelheiten.
Im Pumpencylinder 2 bewegt sich der Kolben 1, welcher durch die mit den Bolzen 10 und 11 versehene Kolbenstange 9 mit den Hebeln 12, 15 verbunden ist. Hebel 14 ist durch Bolzen 13 mit dem Hebel 12 und durch Bolzen 16 mit dem Hebel 15 verbunden. Aufserdem ist am Bolzen 16 eine Stange. 17 angelenkt, die an ein Zahnrad 18 angreift, welches mit einem Winkelrad 19 kämmt. Letzteres sitzt auf einer Zwischenwelle 20, welche durch ein Rad 21 von der Welle 22 der Turbine 3 bewegt wird.
Die Zwischenwand 4, welche den Pumpenraum 7 von der Explosionskammer 8 trennt, besitzt Rückschlagventile 5 und Oeffnungen 6. Die Rückschlagventile 5 sind angeordnet, um dem karburirten Gemisch den Uebertritt aus dem Pumpenraum 7 nach der Kammer 8 zu gestatten und andererseits um die Explosionswirkung auf den Pumpenkolben zu verhüten.
Ein sich selbstthätig öffnendes Ventil 23 vermittelt die Einführung des karburirten Gemisches in den Pumpenraum 7. Eine Scheibe 24, welche vom Rohr 25 gedreht wird, welches die Zwischenwand 4 in der Mitte durchbricht, steuert die Oeffnungen der Zuleitungsschlangen 26, welche die Explosionskammer mit dem Schaufelrad der Turbine verbinden.
Die Zuleitungsschlangen 26, welche mit Innenrillen versehen sind, sind derart ausgeführt, dafs ihre äufsersten Enden, die an das Schaufelrad heranreichen, nahezu tangential verlaufen.
Die Turbine 3 läuft in Lagern, welche aus zwei Theilen 27,28 bestehen, die die Antriebswelle 22 tragen und von den Trägern 29 und 30 gestützt werden.
Die Zündung erfolgt durch ein Glührohr oder einen elektrischen Contact 31, der mit der Explosionskammer 8 dadurch verbunden wird, dafs der Kolben 1 das Verschlufsstück 32 zurückstöfst, welches mit einer Rückziehfeder verbunden ist.
Das nach aufsen offene Rohr 25 ist hohl und an einem Ende nach dem Pumpencylinder zu verschlossen, jedoch mit Oeffnungen 33 in der Nähe des verschlossenen Endes ausgerüstet. In der Höhlung des Rohres 25 ist ein unbewegliches Verschlufsstück 34 vorgesehen, welches den Zutritt der Luft dann gestattet, wenn das Rohr 25 während des Rücklaufes des Kolbens 1 zurückgestofsen wird.
Vier Schlitze 35 umgeben schraubenförmig den achten Theil des Umfanges des Rohres 25 und verlängern sich nachher parallel zur Achse.. Die Scheibe 24 weist an der Bohrung
vier Warzen 36 auf, welche in die Schlitze 35 der Stange eingreifen.
Bei der Drehung der Platte 24 treten die Durchbrechungen 37 genau über die OeS-nungen der Zuleitungsschlangen 26.
Die Träger 29,30 der Turbine 3 sind in einem Metallgehäuse 38 untergebracht. Der Cylinder 2 ist von Rippen 39 umgeben, welche Löcher 40 aufweisen, um die Abkühlungsoberfläche zu erhöhen und die Luftcirculation zu erleichtern. Die Rippen 39 sind in einer gewissen Entfernung ihres Umfanges von einer Haube 41 umgeben.
Mittels des Handrädchens 43 kann der Bolzen 13 gehoben oder gesenkt werden, wodurch der Hub des Pumpenkolbens und damit die Menge des arbeitenden Gemisches verändert wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Das Gemisch tritt durch das Ventil 23 in.den Cylinder 2 ein, sobald der Kolben 1 vorwärts geht. Am Ende des Hubes schliefst sich das Einlaisventil 23, und beim Rückgang des Kolbens wird das Gemisch verdichtet und aus dem Pumpenraum 7 in die Explosionskammer 8 gestofsen.
Ist der Kolben nahezu an das Ende seines Hubes gelangt, so wird das Verschlufsstück 32 verschoben und die Zündstelle 31 freigelegt, worauf die Explosion erfolgt. Die Ventile 5 der Zwischenwand 4 schliefsen sich.
Sobald das Gemisch vollständig verbrannt ist, werden die Oeffnungen 37 . durch ,die Löcher der Scheibe 24 mit den Oeffnungen der Zuleitungsschlangen 26 verbunden. Das Gasgemisch durchläuft die Schlangen 26 und trifft auf die Schaufeln der Turbine. Die Turbine, welche das Zahnrad 21 mitnimmt, das mit dem Zahnrad 19 kämmt, wird in Bewegung gesetzt, letzteres nimmt das Rad 18 mit, welches die Stange 17 und somit den Kolben 1 der Ladepumpe bewegt.
Eine Abkühlung wird zunächst infolge der plötzlichen Druckabnahme herbeigeführt. Sobald der Pumpenkolben 1 am Ende seines Rückganges das Rohr 25 zurückstöfst, giebt der Stopfen 34 die Oeffnungen 33 frei, so dafs Luft durch die Oeffnungen 33 in den Explosionsraum 8 eintreten kann.
. Die Luft entweicht durch die Schlangen 26 in die Turbine.
Bei dieser Turbine wird also nach jeder Expansionsperiode des Gases ein Luftstrom in die durch die Explosion der Gase überhitzten Theile eingeführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasturbine mit Explosionskammer, gekennzeichnet durch eine gesteuerte Scheibe 24, welche im bestimmten Augenblick die Explosionskammer 8 mit den zur Turbine führenden Leitungen 26 verbindet, zum Zweck, die entzündeten Gase erst nach vollendeter Verbrennung auf die Schaufeln der Turbine einwirken zu lassen.
2. Eine Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs durch den Pumpenkolben am Ende seines Verdichtungshubes ein Rohr 25 zurückgestofsen wird, dessen Oeffnungen 33 vom Stopfen 34 freigelegt werden, so dais ein Luftstrom in die Explosionskammer 8 nach dem Ausströmen der gespannten Gase eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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