DE1236969B - Magnetverschluss fuer Schraenke, Behaelter u. dgl. - Google Patents
Magnetverschluss fuer Schraenke, Behaelter u. dgl.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/16—Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
- E05C19/161—Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction magnetic gaskets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
E05c
Deutsche KL: 68 b-1/11
Nummer: 1236 969
Aktenzeichen: B 808651 c/68 b
Anmeldetag: 6. März 1965
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetverschluß für Schränke, Behälter u. dgl., bei welchem
an der Tür, am Deckel oder am Rahmen biegsame Dauermagnetstreifen angebracht sind, welche
im Zusammenwirken mit gegenüberliegend angebrachten Dauermagnetstreifen oder weichmagnetischen
Teilen die Tür oder den Deckel in der Schließlage halten.
Es sind Magnetverschlüsse der benannten Art bekannt, wobei der die Tür oder den Rahmen umgebende
Dauermagnetstreifen auf einer elastischen Unterlage, wie z. B. einem elastischen, nicht magnetischen
Dichtungsstreifen oder auf einer Schaumgummiunterlage angebracht ist. Damit werden die
Unebenheiten zwischen Tür und Rahmen ausgeglichen und eine sichere Anlage an den dauermagnetischen
oder ferromagnetischen Teilen gewährleistet.
Die Anbringung der Dauermagnetstreifen auf der elastischen Unterlage führt zu einer Verteuerung
eines derartigen Magnetverschlusses. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetverschluß
zu schaffen, der keine elastische Unterlage für den Magnetstreifen erfordert.
Es wurde erkannt, daß auf eine derartige elastische Unterlage verzichtet werden kann, wenn
es gelingt, die biegsamen Eigenschaften der bekannten Dauermagnetstreifen bei einem Magnetverschluß
auszunutzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die biegsamen Dauermagnetstreifen mit einem Teil ihrer
Breite an dem einen Verschlußteil derart einseitig befestigt sind, daß der andere aus der Befestigung
herausragende Teil unter Ausnutzung der biegsamen Eigenschaft des Dauermagnetstreifens federnd beweglich
ist und dieser federnde Teil mit seiner magnetisierten Fläche an einem am anderen Verschlußteil
befestigten biegsamen Dauermagnetstreifen oder einem weichmagnetischen Gegenstück
anliegt.
Durch die frei bewegliche Befestigung der biegsamen Dauermagnetstreifen können sich dieselben
bei geschlossener Tür in durch die Biegsamkeit gegebenen Grenzen den Unebenheiten anpassen, so
daß sie mit ihren magnetisierten Flächen aufeinander liegen. Durch diese Ausbildung wird eine hohe Verschlußkraft
bei sicherer Abdichtung gegen die Außenluft erzielt, so daß schon verhältnismäßig
dünne Dauermagnetstreifen ausreichen, um die gewünschte Verschlußkraft zur Verfügung zu haben.
Durch diese Ausbildung wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß der Magnetverschluß durch den
Magnetverschluß für Schränke, Behälter u. dgl.
Anmelder:
Max Baermann, Bensberg (Bez. Köln), Wulfshof
Als Erfinder benannt:
Max Baermann, Bensberg (Bez. Köln)
Fortfall der elastischen Unterlage billig ist, sondern
daß das Zuschlagen der Tür lautloser geschieht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines
Schrankes mit an der Tür und dem Rahmen angebrachten Dauermagnetstreifen,
Fig. 2 die vergrößert dargestellte Teilansicht der in die Tür und den Rahmen eingesetzten Dauermagnetstreifen im Querschnitt,
Fig. 2 die vergrößert dargestellte Teilansicht der in die Tür und den Rahmen eingesetzten Dauermagnetstreifen im Querschnitt,
F i g. 3 die Teilansicht eines Magnetverschlusses an einem aus Blechen gefertigten Schrank im Querschnitt.
In F i g. 1 ist ein Schrank 1 mit teilweise geöffneter Tür 2 dargestellt. Die Tür ist auf den der Scharnierseite
gegenüberliegenden und benachbarten Stirnseiten mit einer Nut versehen, in die ein Dauermagnetstreifen
3 mit einem Teil seiner Breite eingesetzt ist. Die Nut kann entfallen, wenn die Tür
aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. In diesem Falle werden die Dauermagnetstreifen zwischen den
inneren und äußeren Teil der Tür so eingelegt, daß sie mit einem Teil ihrer Bandbreite an den Stirn-Seiten
der Tür hervorstehen.
In gleicher Weise ist der Rahmen 4 an drei Seiten mit einer Nut versehen, in die Dauermagnetstreifen 3
so eingelegt sind, daß sie mit dem größeren Teil ihrer Breite aus der Nut herausragen und den in der
Tür eingesetzten Dauermagnetstreifen mit ihren magnetisierten Flächen gegenüberliegen. Durch diese
Befestigung sind sowohl die in der Tür als auch die im Rahmen an ihrem unteren Teil eingespannten
Dauermagnetstreifen in Bewegungsrichtung der Tür elastisch angeordnet.
Die elastische Anordnung der Dauermagnetstreifen in Bewegungsrichtung der Tür ist besonders
gut aus F i g. 2 ersichtlich. Die Tür 2 sowie auch der Rahmen 4 sind mit einem Falz versehen, in welchem
eine Nut 5 angebracht ist. In diese Nut sind die Dauermagnetstreifen 3 mit ihrem unteren Teil derart
eingesetzt, daß der größere Teil der Streifenbreite
7D9 519/62
Claims (1)
- aus der Nut herausragt. Die herausragenden Teile sind freistehend und können sich unter Ausnutzung der biegsamen Eigenschaft der Dauermagnetstreifen federnd bewegen. Im geschlossenen Zustand der Tür legen sich die aus der Nut herausragenden Streifenteile, die an ihren gegenüberliegenden Flächen mit Magnetpolen versehen sind, aneinander und halten durch ihre magnetischen Anziehungskräfte die Tür in der Schließlage. Durch die Anbringung des Falzes an Tür und Rahmen entstehen Anschläge 8, durch die verhindert wird, daß sich die Tür in den Schrankinnenraum hineindrücken läßt. Zwischen Anschlag und Dauermagnetstreifen muß ein freier Raum verbleiben, so daß die Beweglichkeit der Dauermagnetstreifen erhalten bleibt.Durch diese elastische Anordnung der biegsamen Dauermagnetstreifen wird eine elastische Unterlage, wie sie bisher erforderlich war, vermieden. Außerdem gestattet diese Anordnung ein leiseres Schließen der Tür, da sich berm Schließen derselben der am Rahmen angebrachte Dauermagnetstreifen in Richtung des Schrankinnenraumes verbiegen kann, während der an der Tür angebrachte Dauermagnet-Streifen sich nach der Türaußenseite hin verbiegt, so daß der Stoß beim Zuschlagen der Tür elastisch abgefangen wird.In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem aus Blechen gefertigten Schrank schematisch im Querschnitt dargestellt. An der Innenwand 9 des U-förmig gebogenen Rahmens 6 ist der biegsame Dauermagnetstreifen 3 einseitig derart befestigt, daß er sich federnd bewegen kann. Hinter dem Dauermagnetstreifen ist im Abstand zu demselben ein Anschlag 10 angebracht, der verhindert, daß die Tür 7 in den Schrankinnenraum gedrückt werden kann.Gegen den federnden Teil des Dauermagnetstreifens, der an seiner der Tür 7 zugewandten Seite mit Magnetpolen versehen ist, legt sich das nach innen U-förmig abgebogene Ende der Tür 7 und wird infolge seiner weichmagnetischen Eigenschaften von dem Dauermagnetstreifen angezogen und in der Schließlage gehalten.Der biegsame Dauermagnetstreifen besteht in bekannter Weise aus einem weichgestellten, thermoplastischen Kunststoff, in den ein pulverförmiger Dauermagnetwerkstoff eingebettet ist. Als Dauermagnetwerkstoffe eignen sich besonders Polyoxyde des Eisens mit einem der Metalle Barium, Blei oder Strontium. Die Streifen werden in bekannter Weise durch Extrudieren der Mischung mit thermoplastischem Kunststoff und Dauermagnetpulver zu einem kontinuierlichen Band hergestellt, welches sodann magnetisiert wird. Die Magnetisierung kann so vorgenommen werden, daß auf der Haftfläche in Längsrichtung der Streifen wenigstens zwei Pole unterschiedlicher Polarität vorhanden sind. Es kann auch eine sogenannte sprossenförmige Magnetisierung Anwendung finden, bei der die Pole mit abwechselnder Polarität quer zur Längsrichtung der Streifen verlaufen. Bei dieser Magnetisierung ist zu beachten, daß im eingebauten Zustand jeweils ein Nordpol auf dem einen Streifen einem Südpol auf dem gegenüberliegenden Streifen gegenübersteht.Patentansprüche:ίο 1. Magnetverschluß für Schranke, Behälteru. dgl, bei welchem an der Tür, am Deckel oder am Rahmen biegsame Dauermagnetstreifen angebracht sind, welche im Zusammenwirken mit gegenüberliegend angebrachten Dauermagnetstreifen oder weichmagnetischen Teilen die Tür oder den Deckel in der Schließlage halten, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Dauermagnetstreifen (3) mit einem Teil ihrer Breite an dem einen Verschlußteil derartao einseitig befestigt sind, daß der andere aus der Befestigung herausragende Teil unter Ausnutzung der biegsamen Eigenschaft des Dauermagnetstreifens (3) federnd beweglich ist und dieser federnde Teil mit seiner magnetisierten Fläche an einem am anderen Verschlußteil befestigten biegsamen Dauermagnetstreifen (3) oder einem weichmagnetischem Gegenstück anliegt.2. Magnetverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4, 6) und gegebenenfalls die Tür (2, 7) mit einem Anschlag (8,10) versehen ist, der in einem solchen Abstand in Schließrichtung hinter dem einseitig eingespannten Dauermagnetstreifen (3) angeordnet ist, daß die mögliche Ausbiegung des biegsamen Dauermagnetstreifens (3) erhalten bleibt.3. Magnetverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schmalseite der Tür (2, 7) und/oder an der Innenseite des Rahmens (4,6) eine Nut (S) angebracht ist, in die die biegsamen Dauermagnetstreifen (3) mit einem Teil ihrer Breite eingesetzt sind.4. Magnetverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Dauermagnetstreifen (3) mit einem Teil ihrer Breite in zwei übereinanderliegende Teile der Tür oder des Rahmens (6) eingelegt sind.5. Magnetverschluß nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die biegsamen Dauermagnetstreifen (3) aus einem biegsamen, thermoplastischen Bindemittel bestehen, in das pulverförmige Dauermagnetwerkstoffe eingebettet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1109282,1164271.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 519/62 3.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0080865 DE1236969B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Magnetverschluss fuer Schraenke, Behaelter u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0080865 DE1236969B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Magnetverschluss fuer Schraenke, Behaelter u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1236969B true DE1236969B (de) | 1967-03-16 |
Family
ID=6980870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0080865 Pending DE1236969B (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Magnetverschluss fuer Schraenke, Behaelter u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1236969B (de) |
-
1965
- 1965-03-06 DE DE1965B0080865 patent/DE1236969B/de active Pending
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