DE1236874B

DE1236874B - Muffenrohr-Verbindung mit einer elastischen Rollringdichtung

Info

Publication number: DE1236874B
Application number: DE1965M0070700
Authority: DE
Inventors: Horst Adolf Muecher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-25
Filing date: 1965-02-25
Publication date: 1967-03-16

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Int. Cl.:

F161

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Deutsche Kl.: 47 f-8/01

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

M 70700 XII/47 f

25. Februar 1965

16. März 1967

28. September 1967

Auslegetag:

Ausgabetag:

Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab

Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffenrohr-Verbindung mit einer elastischen Rollringdichtung, deren Einroll-Lage durch mindestens eine in einer Radialebene vom Ring abstehenden Stützlippe bestimmt ist, wobei nach Patent 1 231 976 die Rollringdichtung von zwei auf ihrer Innen- und Außenseite gelegenen, bevorzugt diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges aus mit jeweils einer je etwa in einer Sekantialebene des Ringquerschnittes verlaufenden Ringkeil-Aussparung versehen ist, die sich über einen Teil der Querschnittsdicke und zumindest über Teillängen in Umfangsrichtung des Ringes unter Bildung von sich zum freien Ende hin verjüngenden Stützlippe erstreckt und die zur Anlage an den Ringkörper gebrachten Stützlippen diesen zu einem Vollkreisquerschnitt ergänzen.

Bei der Ausführungsform gemäß dem Hauptpatent besitzt die Rollringdichtung also zwei einander diametral gegenüberliegende Ringkeil-Aussparungen und somit zwei ebenso angeordnete Stütz- lippen.

Von dieser Muffenrohr-Dichtung gemäß dem Hauptpatent unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise durch eine Ausbildung der Rollringdichtung mit nur einer einzigen as Ringkeil-Aussparung und nur einer einzigen Stützlippe auf der Ringinnenseite.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es bei Rolldichtungsringen entscheidend darauf ankommt, wie diese auf ihrer auf dem Einsteckrohrende aufsitzenden Innenseite gestaltet sind. Die nach dem Hauptpatent zusätzlich vorhandene, außen angeordnete Ringkeil-Aussparung und die dadurch gebildete äußere Stützlippe kann nach der vorliegenden Erfindung entbehrt werden, ohne daß dadurch die richtige Lage der Rollringdichtung in der Betriebsstellung und damit die sichere Abdichtung der Muffenrohr-Verbindung beeinträchtigt würde.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung der neuen Rollringdichtung in ihrer Montage- oder Ruhestellung, wobei die Stützlippe vom Restquerschnitt der Rollringdichtung absteht, und

F i g. 2 eine Querschnittsdarstellung der Rollringdichtung mit zur Anlage gebrachter Stützlippe, die den Restquerschnitt zu einem kreisförmigen Vollquerschnitt (Torus) ergänzt.

Die zur Abdichtung der Muffenrohr-Verbindung bestimmte Rollringdichtung 12 ist auf ihrer Innenseite mit einer Ringkeil-Aussparung 13 versehen, Muffenrohr-Verbindung mit einer elastischen
Rollringdichtung

Zusatz zum Patent: 1231976

Das Hauptpatent hat angefangen am

18. Juli 1963

Patentiert für:

Horst Adolf Mücher, Schwelm, Steinwegstr. 30

Als Erfinder benannt:

Horst Adolf Mücher, Schwelm

wodurch eine vom Haupt- oder Restquerschnitt der Rollringdichtung 12 in der Einroll-Lage abstehende Stützlippe 14 gebildet wird.

Genau wie beim Gegenstand des Hauptpatents wird die Rollringdichtung mit ihrer Stützlippe 14 beim Aufsetzen der Rollringdichtung 12 auf das Schwanzrohrende gegen die Endstirnfläche dieses Rohrendes angelegt. Beim Einschieben des Rohrendes in die zugehörige Muffe des Gegenrohres wird die Stützlippe 14 an den Restquerschnitt der Rollringdichtung 12 zur Anlage gebracht, wobei ein Vollrundquerschnitt (Torus) gebildet wird, der sich in der eingespannten Lage zwischen Rohrende und Muffe abflacht und eine zuverlässige Dichtung bildet.

Claims

Patentanspruch:

Muffenrohr-Verbindung mit einer elastischen Rollringdichtung, deren Einroll-Lage durch mindestens eine in einer Radialebene vom Ring abstehenden Stützlippe bestimmt ist, wobei nach Patent 1231976 die Rollringdichtung von zwei auf ihrer Innen- und Außenseite gelegenen, bevorzugt diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges aus mit jeweils einer je etwa in einer Sekantialebene des Ringquerschnittes verlaufenden Ringkeil-Aussparung versehen ist, die sich über einen Teil der Quer-

709 683/408

schnittsdicke und zumindest über Teillängen in Umfangsrichtung des Ringes unter Bildung von sich zum freien Ende hin verjüngenden Stützlippen erstreckt und die zur Anlage an den Ringkörper gebrachten Stützlippen diesen zu einem Vollkreisquerschnitt ergänzen, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Rollringdichtung (12) mit nur einer einzigen Ringkeil-Aussparung (13) und nur einer einzigen Stützlippe (14) an der Innenseite der Rollringdichtung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 519/275 3. 67 © Bundesdruckerei Berlin