DE1017914B

DE1017914B - Membran fuer Foerderpumpen

Info

Publication number: DE1017914B
Application number: DESCH18620A
Authority: DE
Inventors: Franz Schoettke; Heinrich Schroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-09-03
Filing date: 1955-09-03
Publication date: 1957-10-17

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Membran für Förderpumpen, die aus radial nebeneinander angeordneten, zwischen einem Außenring und dem mittleren angetriebenen Teil in Ringnuten, gelagerten Lamellen, aus festem Material besteht und die auf einer oder beiden Stirnseiten eine Schicht aus einem plastischen, elastischen Material aufweist.

Membranpumpen und Membranen zum Fördern von Flüssigkeiten sind bekannt. Diese bestehen aus einem Stück, meist aus elastischem Material, die eventuell Einlagen aufweisen.

Weiter sind Fördervorrichtungen für flüssige und gasförmige Mittel mit Membranen bekanntgeworden, bei denen die Membran aus einer den Angriffsteil für den Hubmechanismus bildenden Mittelscheibe aus festem Material besteht und Scheibe und Pumpengehäuse durch kreisringscheibenartig in einer Ebene radial nebeneinander angeordnete Lamellen, aus festem Material verbunden sind und auf einer Stirnseite der Membran, eine Schicht aus einem plastischen, elastischen Material aufgebracht ist. Die Membran ist mit den Lamellen nicht fest verbunden, so daß ein Abheben der Membran bei starker Saugwirkung von den Lamellen erfolgen kann. Das Abheben würde im

Membran für Förderpumpen

Anmelder:

Heinrich Schröder,

Tornesch (Holst.), Tornescher Weg 109a,

und Franz Schöttke,
Hamburg 39, Krohnskamp 32

Heinrich Schröder, Tornesch (Holst),

und Franz Schöttke, Hamburg,
sind als Erfinder genannt worden

als Meßmembran. Durch die Deckschicht kommt die Milch lediglich mit dieser in Berührung, und die Lagerung der Lamellen zwischen der Mittelscheibe

Sinne einer Durchwölbung der Membran, eintreten. 25 und dem Außenring ermöglicht ein gleichbleibendes Durch die verschiedenartigen Bewegungen zwischen Hubvolumen. Die Änderung des Hubvolumens erfolgt

durch Veränderung des Hubes. Für jeden Hub ist ein bestimmtes Hubvolumen vorhanden.

In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar

Membran und Lamellen tritt zwischen beiden eine Verschleiß wirkung ein, so daß die Lebensdauer nur gering ist.

Membranen mit Schichten aus plastischem, elasti- 30 einem
schein Material zu versehen, wurde auch bereits vor- zeigt
geschlagen. Das Aufbringen einer plastischen, elasti- Abb. 1 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2 und

sehen. Schicht auf die Membran wurde in der Weise Abb. 2 eine Draufsicht.

vorgenommen, daß nur die Membran diese Schicht Eine Mittel scheibe 1 bildet den Angriffsteil 2 für

erhält, um deren Elastizität nicht zu beeinträchtigen. 35 den Hubmechanismus und besteht aus festem Mate-Aus Abdichtungsgründen ist es aber zweckmäßig, rial. Ein Außenring 3, ebenfalls aus festem Material,

wird fest eingespannt. Zwischen der Mittelscheibe 1 und dem Außenring 3 sind Lamellen 4 aus Metall, Kunststoff od. dgl. kreisringscheibenartig in einer derte Elastizität erhalten bleibt, wird nach der Erfin- 40 Ebene radial nebeneinander angeordnet. Diese Ladung vorgeschlagen, daß die elastische Schicht sdch mellein lagern in Ringnuten 5 und 6 des Außenringes über den Außenring und den mittleren Teil erstreckt und der Mittelscheibe. Die Ringnuten 5 und 6 sind und in die Kehlen zwischen den nach außen erweiter- nach außen erweitert, so daß zwischen den Ringnuten ten Ringnuten und. den Lamellen eingebracht wird. und den Lamellen 4 Kehlen gebildet werden. Es ist Durch diese Maßnahme bleibt die Elastizität der 45 auch möglich, die Mittelscheibe 1 fest einzuspannen Membran erhalten, und. gleichzeitig wird auch eine und den Außenring 3 beweglich anzuordnen,
zuverlässige Abdichtung erreicht. Auf einer oder beiden. Stirnseiten der Membran ist

Eine weitere Maßnahme nach der Erfindung ist eine Schicht 7 aus einem elastischen, plastischen Manoch darin zu sehen, daß die einzelnen Lamellen an terial, z. B. Polyvinylchlorid, aufgebracht, die auch den aneinanderliegenden Seiten angeschärft sind, so 50 in die Kehlen an den Einspannstellen der Lamellen, 4

die elastische Schicht über die Einspannteile zu erstrecken, d. h, über den Außenring und den. mittleren Teil der Membran. Damit nun die dadurch, vermin-

daß an diesen Stellen das Material der Schicht eine größere Stärke und. damit Elastizität erhält.

Die erfindungsgemäße Membran ist vorteilhaft zur Förderung von Milch zu verwenden und dient dabei

eindringt. Die Deckschicht 7 ist fest mit der Membran verbunden und ermöglicht bei einem feststehenden Hub ein gleichbleibendes Hubvolumen,. Die Lamellen sind an den aneinanderliegenden Seiten angeschärft,

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damit an dieser Stelle der elastische Kunststoffbelag eine stärkere Anhäufung erhält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Membran für Förderpumpen, die aus radial nebeneinander angeordneten, zwischen einem Außenring und dem mittleren angetriebenen Teil in Ringnuten gelagerten Lamellen aus festem Material besteht und die auf einer oder beiden Stirnseiten eine Schicht aus einem plastischen, elastischen Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (7) sich über den Außenring (3) und den mittleren Teil (1) erstreckt und in die Kehlen zwischen den nach außen erweiterten Ringnuten. (5 und 6) und den Lamellen (4) eingebracht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen (4) an den aneinanderliegenden Seiten angeschärft sind.

ίο In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift Nr. 761 805;
»Werkstoff und Korrosion«, 1950, Heft 4, S. 163.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen