DE1236404B

DE1236404B - Befestigung von girlandenfoermigen Tragrollensaetzen an den Laengstraegern einer Foerderbandanlage

Info

Publication number: DE1236404B
Application number: DER43049A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Guenther Linden
Original assignee: Rheinische Braunkohlenwerke AG
Current assignee: Rheinbraun AG
Priority date: 1965-06-02
Filing date: 1965-11-25
Publication date: 1967-03-09

Description

Befestigung von girlandenförmigen Tragrollensätzen an den Längsträgern einer Förderbandanlage Zusatz zur Anmeldung: R 40776 XI/81 e -Auslegeschrift 1228 187 Die Patentanmeldung R 40776 XI/81 e betrifft eine Befestigung von girlandenförmigen Tragrollensätzen an den Längsträgern einer Förderbandanlage durch um ihre Halterungen schwenkbare Verbindungsglieder, die aus Verbindungslaschen mit Langlöchern für die Durchführung der Halterung und/oder der Aufhängung der Tragrollensätze bestehen, wobei die Langlöcher so angeordnet sind, daß bei einem Verschieben der Verbindungslaschen an den Halterungen und/oder an den Aufhängungen die Tragrollensätze abgesenkt und damit außer Eingriff mit dem Förderband gebracht werden.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung des der Patentanmeldung R 40776 XI!81 e zugrunde liegenden Gedankens. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung von girlandenförmigen Tragrollensätzen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Verbindungsglieder möglichst leicht und ohne großen Arbeitsaufwand an den Längsträgern der Förderbandanlage angebracht bzw. von diesen gelöst werden können. Montage und Demontage der Teile sollen also vereinfacht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Halterungen als seitliche Fortsätze der Längsträger ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß, im Gegensatz zum Vorschlag gemäß der Hauptanmeldung, die Anbringung der Verbindungsglieder von den Querschnittsabmessungen und dem Profil der Längsträger unabhängig ist. Die Erfindung gibt vielmehr die Möglichkeit, die Verbindungsglieder dort schwenkbar um ihre Halterung anzubringen, wo die Längsträger ein Profil aufweisen, das eine Schwenkbewegung der Verbindungsglieder unmöglich macht.
Es ist lediglich notwendig, an den Längsträgern irgendwelche Fortsätze anzubringen, die als Halterungen für die Verbindungsglieder dienen. Als weiterer Vorteil ist anzuführen, daß die Anbringung der Verbindungsglieder an diesen Fortsätzen, die auch in montiertem Zustand der Förderbandanlage ein freies Ende aufweisen können, im allgemeinen einfacher ist als in jenen Fällen, bei denen die Längsträger unmittelbar durch entsprechende Durchbrechungen der Verbindungsglieder hindurchgeführt sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Längsträgers einer Förderbandanlage, Fig.2 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 die dazugehörige Draufsicht in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist der Längsträger 114 im Profil etwa U-förmig ausgebildet.
Er trägt, über seine Länge verteilt, in Abständen voneinander angeordnete Fortsätze 130, die nach innen, also in Richtung auf das in der Zeichnung nicht dargestellte Förderband weisen. An diesen Fortsätzen 130 greift jeweils ein Verbindungsglied an, das um diesen Fortsatz 130, der also als Halterung für das Verbindungsglied dient, schwenkbar ist.
Das Zusammenwirken des Fortsatzes mit dem Verbindungsglied kann insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden. Hier ist der Längsträgerll4a als Rohr ausgebildet, das die Fortsätze 130 trägt.
Diese können als kurze Bolzen ausgebildet sein, die am Rohr 114 a oder einem anderen Längsträger, beispielsweise dem Profil 114 gemäß Fig. 1, angeschweißt oder in anderer Weise angebracht sind. Die Längsachsen dieser Bolzenl30 verlaufen senkrecht zur Längsachse des jeweils zugehörigen Längsträgers.
Die Bolzen stellen Halterungen für die schwenkbaren Verbindungsglieder 113 dar. Diese sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 und 3 als Ösen 113 a ausgebildet. Durch das von der Öse 113 a begrenzte Langloch 113 b ist die Halterung 130 hindurchgeführt. An der dem Band 112 zugekehrten Seite trägt die Ösell3a einen Ansatz 116, der eine Durchbrechung 117 aufweist. An diesem Ansatz 116 ist das eine Ende der Girlande 110 über einen Seilabschnitt 115 od. dgl. befestigt.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage der Teile zueinander nimmt die Girlande 110 ihre obere Stellung ein, bei welcher die einzelnen Rollen 111 am Band 112 anliegen und dieses somit unterstützen. Wesentlich ist dabei, daß der Winkel zwischen der Symmetrieebene der Öse 113 einerseits und dem Seilabschnitt 115 der Girlande l10 andererseits kleiner ist als 900. Dieser Winkel ist in Fig. 3 der Zeichnung mit 118 bezeichnet. Auf diese Weise ist eine stabile Lage der Teile zueinander gewährleistet.
Wenn eine der Rollen 111 der Girlande 110 schadhaft wird, ist es lediglich notwendig, das Verbindungsglied 113 in Richtung des Pfeiles 119 zu verschwenken. Sobald der Winkel 118 im Verlauf dieser Schwenkbewegung größer wird als 900, verschiebt sich die Öse 113 gegenüber der Halterungl30, so daß diese vom anderen Ende der Öse 113 umfaßt wird. Dabei entfernt sich der Ansatz 116 mit der Aufhängung 117 für den Seilabschuitt 115 von der Halterung 130, so daß die Entfernung zwischen den beiden Aufhängepunkten der Girlande kleiner wird.
Dadurch erfolgt zwangläufig ein Absenken der Girlande 110, so daß die Rollen 111 außer Engriff mit dem Band 112 gelangen.
Es liegt auf der Hand, daß an beiden Enden der Girlanden 110, also an beiden Längsträgern 114 bzw.
114a, derartige schwenkbare Verbindungsglieder vor- gesehen sein können. Allerdings kann es unter Umständen auch genügen, die vorbeschriebene Anordnung nur an einer Seite, also nur an einem von zwei Längsträgern, vorzusehen oder nur an einem Ende der jeweils mit dem Band außer Eingriff zu bringenden Girlande das Verbindungsglied zu verschwenken.

Claims

Patentanspruch: Befestigung von girlandenförmigen Tragrollensätzen an den Längsträgern einer Förderbandanlage durch um ihre Halterungen schwenkbare Verbindungsglieder, die aus Verbindungslaschen mit Langlöchern für die Durchführung der Halterung und/oder der Aufhängung der Tragrollensätze bestehen, wobei die Langlöcher so angeordnet sind, daß bei einem Verschieben der Verbindungslaschen an den Halterungen und/oder an den Aufhängungen die Tragrollensätze abgesenkt und damit außer Eingriff mit dem Förderband gebracht werden, nach Patentanmeldung R40776XI/81e, dadurch gekennzeichn e t, daß die Halterungen als seitliche Fortsätze (130) der Längsträger (114, 114 a) ausgebildet sind.