DE1235167B - Elektrische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichts eines Kraftfahrzeugscheinwerfers - Google Patents

Elektrische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichts eines Kraftfahrzeugscheinwerfers

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DE1235167B
DE1235167B DEC21805A DEC0021805A DE1235167B DE 1235167 B DE1235167 B DE 1235167B DE C21805 A DEC21805 A DE C21805A DE C0021805 A DEC0021805 A DE C0021805A DE 1235167 B DE1235167 B DE 1235167B
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DE
Germany
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adjusting
headlight
reflector
locking
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DEC21805A
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Pierre Cibis
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PIERRE CIBIS
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PIERRE CIBIS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/06Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
    • B60Q1/076Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle by electrical means including means to transmit the movements, e.g. shafts or joints

Description

  • Elektrische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichts eines Kraftfahrzeugscheinwerfers Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Ab- blendlichts eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, dessen Reflektor stufenlos um seine Querachse verstellbar ist, wobei das Verstellen des Reflektors durch ein Einstellglied, beispielsweise durch einen elektrisch beheizbaren Bimetallstreifen bewirkt wird, während ein Sperrglied ein Feststellen des Reflektors in jeder gewählten Einstellage ermöglicht.
  • Elektrische Steuervorrichtungen zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichts arbeiten in der Regel vollautomatisch in Verbindung mit einem bei wechselnder Fahrzeugbelastung selbsttätig ansprechenden Schaltglied, das den zur Betätigung des Einstellgliedes dienenden elektrischen Strom steuert. Damit das Einstellglied nicht auf alle durch Unebenheiten der Fahrbahn entstehende Erschütterungen und das hierdurch bedingte Ein- und Ausschalten des Schaltgliedes anspricht, ist das Einstellglied bei einer bekannten Ausführungsform als elektrisch beheizbarer Bimetallstreifen mit ausreichend großer Wärmeträgheit ausgebildet, so daß das Verstellen des Bimetallstreifens beim Ein- und Ausschalten des Heizstromes mit entsprechender Verzögerung erfolgt. Um durch Unebenheiten der Fahrbahn verursachte Verstellbewegungen des Scheinwerfers zu vermeiden, ist auch bekannt, auf ein Verstellen des Scheinwerfers während der Fahrt überhaupt zu verzichten und hierzu die Steuervorrichtung so auszubilden, daß nur bei Stillstand oder während des Anfahrvorganges des Fahrzeuges das Einstellen der Scheinwerfer erfolgt. Vorrichtungen dieser Art besitzen ein bei Fahrtantritt zu betätigendes Bedienungsglied, welches ein Verstellen des Einstellgliedes oder des Schaltgliedes nur in der Aussehaltstellung des Bedienungsgliedes zuläßt, d. h. also während des Stillstandes des Fahrzeuges. Während die zuvor beschriebenen Steuervorrichtungen ein Verstellen der Scheinwerfer - wenn auch teilweise nur vor Fahrtantritt - in allen Zwischenlagen zwischen zwei Anschlägen gestatten, also eine kontinuierliche Scheinwerfereinstellung bewirken, sind andere elektrische Steuervorrichtungen bekannt, die mit Elektromagneten als Einstellglied arbeiten, wobei jedoch die Scheinwerfer mittels der Elektromagneten jeweils nur zwischen bestimmten Einstellungen verschwenkt werden können, in welchen die Scheinwerfer durch besondere Verriegelungseinrichtungen festgehalten werden. Eine kontinuierliche Anpassung der Scheinwerferneigung an die tatsächlichen Belastungsverhältnisse des Fahr-;-,euges ist somit bei diesen Steuervorrichtungen nicht möglich. Es sind weiter rein mechanisch wirkende Steuervorrichtungen bekannt, die von Hand zu betätigen sind und im wesentlichen von einem die Scheinwerfer verstellenden und in den Führerraum geführten Seilzug od. dgl. Gebrauch machen. Die Einstellung der für die Fahrzeugbelastung jeweils günstigsten Scheinwerferneigung bleibt dabei dem Fahrzeugführer überlassen. Jedoch sind derartige mechanische Verstelleinrichtunaen mit dem wesentlichen Nachteil behaftet, daß sie eine ausreichend genaue Einstellung der Scheinwerfer während der Fahrt nicht zulassen bzw. hierfür eine erhebliche Mühe des Fahrzeugführers erfordern, weil die durch Unebenheiten der Fahrbahn bedingten Fahrzeugerschütterungen sich von der Hand des Fahrzeugführers auf den Verstellmechanismus übertragen und ungewollte Scheinwerfereinstellungen hervorrufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache halbautomatische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichtes eines Fahrzeugscheinwerfers zu schaffen, bei der die Verstellung zwar manuell ausgelöst wird, jedoch über einen elektrischen Steuerkreis erfolgt, so daß im Gegensatz zu den automatischen Vorrichtungen der Fahrer selbst die jeweilige Einstellung der Scheinwerfer bestimmen kann, jedoch im Gegensatz zu den bekannten manuell zu betätigenden Einstellvorrichtungen sich die durch Fahrterschütterungen bedingten, ungewollten Handbewegungen des Fahrers nicht auf den Verstellmechanismus übertragen und die Einstellung der Scheinwerfer beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Sperrglied sich normalerweise in Sperrlage befindet und zu seiner Freigabe ein elektrischer Stromkreis vorgesehen ist, daß zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Steuerkreise für das Einstellglied und das Sperrglied ein einziger, vom Fahrer während der Fahrt betätigbarer Schalter vor-Le , sehen ist, wobei durch das Schließen des Steuer kreises für das Sperrglied der Reflektor sofort frei-e ge geben wird, so daß dieser durch ein Rückstellglied in die Ausgangsstellung zurückziehbar ist, während durch das Schließen des Steuerkreises für das Einstellglied der Reflektor über dieses sich bei Stromdurchfluß relativ langsam verformende Einstellglied verstellt wird, so daß beim öffnen des Schalters, d. h. beim Unterbrechen des Stromflusses, der Reflektor in der in diesem Augenblick eingenommenen Lage feststellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein in an sich bekannter Weise mit einer Einstellschraube am Reflektor in kraftschlüssiger Verbindung stehendes Zwischenanschlagstück durch das bei Stromdurchfluß sich relativ langsam verformende Einstellglied verschiebbar und durch das Sperrglied feststellbar.
  • Das Einstellglied selbst kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Neben seiner Ausbildung als Bimetallstreifen ist eine vorteilhafte Ausführunesform dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied durch eine der Wirkung einer Feder ausgesetzte dünne Metallplatte gebildet ist, welche durch einen unter der Wirkung des elektrischen Stromes dehnbaren Metalldraht zurückaehalten ist.
  • Das Sperrglied besteht vorzugsweise aus einem sich schnell verformenden Bimetallstreifen. Weiter besteht die Möglichkeit, daß das Sperrglied aus einem mit einer Sperrfeder versehenen Anker eines Elek# tromagneten besteht und durch Erregung der Wicklung entriegelbar ist. Schließlich kann das Sperrglied aus einer verschwenkbaren Klemmplatte für das Zwischenanschlagstück bestehen, an welche ein im Steuerk-reis des Sperrgliedes liegender Metalldraht angelenkt ist, der die Klemmplatte bei geöffnetem Stromkreis entgegen der Zugwirkung einer Feder in Klemmlage hält und bei geschlossenem Stromkreis infolge des Stromdurchflusses dehnbar ist, wodurch eine Freigabe über die Zugfeder erzielbar ist.
  • Das Zwischenanschlagstück weist zweckmäßig ein normalerweise zwischen dem Sperrglied und einem am Scheinwerfergehäuse sitzenden Reibbelag festgeklemmtes Teil auf.
  • Weiter empfiehlt es sich, die elektrischen Steuerstromkreise für das Sperrglied und das Einstellglied parallel zu schalten und den Schalter in der gemeinsamen Stromzuführung anzuordnen. Es besteht aber auch die Mö-lichkeit, daß nur der Steuerstromkreis für das Sperrglied durch den Schalter schließbar ist und der Steuerstromkreis für das Einstellglied nach erfolgter Entriegelung durch das Sperrglied selbsttätig geschlossen wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäße elektrische Steuervorrichtung gegenüber den mit mechanischer Übertragung durch Handverstellung arbeitenden bekannten Vorrichtungen ohne wesentliche Vergrößerung des Aufwandes erheblich einfacher zu bedienen ist, nämlich die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht beansprucht und keinerlei Geschicklichkeit des Fahrers erfordert, da der Fahrer lediglich einen elektrischen Schalter zu betätigen hat. Die vom Fahrer geforderten Handgriffe sind also äußerst einfach und können ohne Schwierigkeiten von ihm ausgeführt werden, unabhängig davon, welche Stöße das Fahrzeug gerade durch Unebenheiten der Fahrbahn erleidet. Diese wesentlich vereinfachte Betätigung der Scheinwerfereinstellungsvorrichtung nach der Erfindung ist insofern von entscheidender Bedeutung, als durch sie die Verkehrs- und Fahrsicherheit gleichzeitig erhöht wird. Es wird nicht nur die Aufmerksamkeit des Fahrers weniger in Anspruch genommen, so daß er weniger vom Verkehr abgelenkt wird, der Fahrer wird auch weniger zögern, eine schlechte Scheinwerfereinstellung zu korrigieren, die in jedem Fafl gefährlich ist, sei es wegen Blendung entgegenkommender Fahrzeuge bei zu weiter Scheinwerfereinstellung oder wegen eigener zu kurzer Sichtweite bei zu starker Neigung der Scheinwerfer.
  • Gegenüber den vollautomatischen, durch die Belastung des Fahrzeu es gesteuerten Einstellvorrich-9 Z, tungen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil der Preiswürdigkeit, Einfachheit und damit geringen Störanfälligkeit, weiter die Vorteile, daß der Fahrer von sich aus die Scheinwerfereinstellung bestimmen kann und daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nur während des Verstellens der Scheitiwerfer Strom verbraucht, in der einmal gewählten Einstellung dagegen stromlos ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung in teilweise schematischer Darstellung, F i g. 2 einen Schnitt in Richtung 11-II durch die Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1, ohne die elektrischen Stromkreise, F i g. 4 und 5 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen dei für die erfindungsgemäße Steuervorrichtung verwendeten Sperrvorrichtung.
  • Bei -der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Steuervorrichtung wird die z. B. von dem nicht dargestellten Reflektor des Scheinwerfers getragene Einstellschraube V mit ihrem äußeren Ende unter der Wirkung von ebenfalls nicht dargestellten und auf der Reflektor einwirkenden Federn gegen ein ZwischenanschlagstückE gedrückt, das die Form eines Winkels besitzt und zwischen einen mit dem Scheinwerfergehäuse C fest verbundenen Reibbelag F und eir als Bimetallstreifen ausgebildetes Sperrglied B ge- klemmt ist, das mit dem Scheinwerfergehäuse C vernietet ist (in F i g. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht daraestellt).
  • Unter dem Zwischenanschlagstück E wird auf dei zur Einstellschraube V entgegengesetzten Seite eir als Bimetallstreifen ausgebildetes Einstellglied D an. geordnet, dessen Heizwicklung S parallel zur Heiz. wicklung R für das Sperrglied B geschaltet ist. Eit durch den Führer des Fahrzeugs zu betätigendei Schalter I steuert den Stromlauf in den Heizwicklun. gen R und S. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn man die Leuchtweite des Abblendlichts zu ändern wünscht, weil die Belastung des Fahrzeuges geändert wurde, schließt man den Schalter I, der den beiden Heizwicklungen R und S Strom zuführt. Diese Heizwicklungen werden derart bemessen, daß der Bimetallstreifen des Sperrglieds B sich sehr schnell verformt, während der Bimetallstreifen des Einstellglieds D sich langsamer verbiegt. Der Bimetallstreifen des Sperrglieds B gibt bei seiner Verformung das Zwischenanschlagstück E frei, das unter der Wirkung der ein Teil des üblichen Einstellsystems bildenden Feder in eine der am stärksten geneigten Lage des Lichtbündels des Scheinwerfers entsprechende Stellung zurückfällt. Der Schalter I wird weiter geschlossen gehalten, so daß sich der Bimetallstreifen des Einstellglieds D langsam verformt und den Scheinwerfer aufrichtet.
  • Ist die genaue Scheinwerfereinstellung erreicht, öffnet der Fahrer den Schalter I, wobei der Bimetallstreifen des Sperrglieds B das Zwischenanschlagstück E wieder sperrt und der Scheinwerfer in seiner Lage - halten wird; der Bimetallstreifen des Einstell-, --e glieds D kühlt sich ab und kehrt in seine Ausgangsstelluna zurück.
  • Eine solche Vorrichtung ermöglicht eine elektrische Steuerung der Einstellung, ohne daß die Einstellvorrichtung ständig unter Strom stehen muß.
  • Die Bimetallstreifen könnten ohne eine besondere Heizwickluna auch unmittelbar vom Strom durchflossen werden.
  • Die in F i 4 veranschaulichte Vorrichtum, unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß die Heizwicklung S des Bimetallstreifens D nicht unmittelbar durch den Schalter 1, sondern in Parallelschaltung zu dem Abblendlichtfaden der Scheinwerferlampe über die Kontakte P und Q mit Strom versorgt wird. Diese Koniakte P und 0 kommen nur miteinander in Berührung, wenn das §Perrglied B das Zwischenanschlaostück E entriecrelt hat. Auf diese Weise wird die Betätigung des Sperrglieds B vor derjenigen des Einstellglieds D gewährleistet, und die Änderung der Einstellung kann bewirkt werden, wenn die Lampen für abgeblendetes Licht eingeschaltet sind.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß F i g. 5 wird das Einstellglied L durch eine dünne Metallplatte gebildet, die bei 0 derart angelenkt ist, daß eine Feder K die Metallplatte auf der der Einstelischraube V gegenüberliegenden Seite des Zwischenanschlagstück-es E zur Anlage bringen kann, wobei die Metallplatte entgegen der Wirkung der Feder K durch einen Metalldraht M in Ruhestellung gehalten ist, der zum Schalter I führt und in dem elektrischen Steuerstromkreis parallel zu der Heizwicklung R des Sperrglieds B geschaltet ist. Wenn man den Schalter I schließt, wird das Zwischenanschlagstück E durch das Sperrglied B freigegeben, und der Metalldraht M dehnt sich zunehmend und ermöglicht es, daß die Feder K das Einstellglied L und auf diese Weise das Zwischenanschla,:,stück E und die Einstellschraube V verstellt.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen wird die Sperrung durch einen Bimetallstreifen bewirkt. Man kann eine beliebige andere Sperrvorrichtung verwenden, welche die Entsperrung unter der Wirkung des elektrischen Stromes ermöglicht. Die F i g. 6 und 7 zeigen zwei Ausführungsbeispiele. In F i o,. 6 verschiebt sich das Zwischenanschlagstück E oder ein beliebiges anderes Anschlagstück für die Einstellschraube V in einer festen Platte X und in einer mit dieser Platte X gelenkig verbundenen als Sperrglied dienenden Platte Y. Eine Feder H zieht die Platte Y gegen die Platte X in der Weise, daß das Zwischenanschlagstück E sich frei hin und her verschieben kann, wobei jedoch ein dehnbar gehaltener Metalldraht N an der Platte Y in anderer Richtun- in der Weise angreift, daß das Zwischenanschlagstück E mit den Platten verklemmt ist und es in iraendeiner (,ewünschten Stellung festhält. Läßt man den Strom durch den Metalldraht N fließen, so dehnt sich der Metalldraht und ermöglicht es, daß die Feder H das Zwischenanschlagstück E freigibt.
  • In F i g. 7 drückt ein bei V angelenktes Sperrglied A das Zwischenanschlagstück E gegen den mit dem Scheinwerfergehäuse C fest verbundenen Reibbelag F unter der Wirkung der Feder J. Die Entriegelunc, wird durch Anschalten des Stromes an die Wicklung W eines Elektromagneten bewirkt, dessen Anker das Sperrglied A bildet.

Claims (2)

  1. Patentansrpüche: 1. Elektrische Steuervorrichtung zum Einstellen der Leuchtweite des Abblendlichts eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, dessen Reflektor stufenlos um seine Querachse verstellbar ist, wobei das Verstellen des Reflektors durch ein Einstell-C, ied, beispielsweise durch einen elektrisch beheizbaren Bimetallstreifen bewirkt wird, während ein Sperrglied ein Feststellen des Reflektors in jeder gewählten Einstellage ermöglicht, dadurch aekennzeichnet, daß das Sperr-g glied (B, A, Y) sich normalerweise in Sperrlage befindet und zu seiner Freiaabe ein elektrischer Stromkreis vorgesehen ist, daß zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Steuerkreise für das Einstellglied (D, L) und das Sperrglied (B, A, Y) ein einziaer, vom Fahrer während der Fahrt betätigbarer Schalter (I) vorgesehen ist, wobei durch das Schließen des Steuerkreises für das Sperrglied der Reflektor sofort freigegeben wird, so daß dieser durch ein Rückstelhylied in die Aus-angsstellung zurückziehbar ist, während durch das Schließen des Steuerkreises für das Einstellglied der Reflektor über dieses sich bei Stromdurchfluß relativ langsam verformende Einstellglied verstellt wird, so daß bei öffnen des Schalters, d. h. beim Unterbrechen des Stromflusses der Reflektor in der in diesem Augenblick eingenommenen Laae feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise mit einer Einstellschraube (V) am Reffektor in kraftschlüssiger Verbindung stehendes Zwischen-. anschlagstück (E) durch das bei Stromdurchfluß sich relativ langsam verformende Einstellglied verschiebbar und durch das Sperrglied feststellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied durch eine der 'Wirkung einer Feder (K) ausgesetzte dünne Metallplatte (L) gebildet ist, welche durch einen unter der Wirkung des elektrischen Stromes dehnbaren Metalldraht (M) zurückgehalten ist. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (B) aus einem sich schnell verformenden Bimetallstreifen besteht. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einem mit einer Sperrfeder versehenen Anker (A) eines Elektromagneten besteht und durch Erregung der Wicklung (W) entriegelbar ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einer verschwenkbaren Klenunplatte (Y) für das Zwischenanschlagstück (E) besteht, an welche ein im Steuerkreis des Sperrgliedes liegender Metalldraht angelenkt ist, der die Klemmplatte bei geöffnetem Stromkreis entgegen der Zugwirkung einer Feder (H) in Klemmlage hält und bei geschlossenem Stromkreis infolge des Stromdurchflusses dehnbar ist, wodurch eine Freigabe über die Zugfeder (H) erzielbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenanschlagstück (E) ein normalerweise zwischen dem Sperrglied (B, A) und einem Scheinwerfergehäuse (C) sitzenden Reibbelag (F) festgeklemmtes Teil aufweist. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuerstromkreise für das Sperrglied und ein Einstellglied parallel geschaltet sind und der Schalter (I) in der gemeinsamen Stromzuführung angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, 'aaß der Steuerstromkreis (R) für das Sperrglied durch den Schalter (1) schließbar ist und der Steuerstromkreis (S-P-Q) für das Einstellglied nach erfolgter Entriegelung durch das Sperrglied (B) selbsttätig geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 455 616, 515 427, 713 398, 919 584, 926 229, 949 222; »Automobiltechnische Zeitschrift«, 1955, H. 11, S. 313 bis 318.
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