DE123425C - - Google Patents

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DE123425C
DE123425C DENDAT123425D DE123425DA DE123425C DE 123425 C DE123425 C DE 123425C DE NDAT123425 D DENDAT123425 D DE NDAT123425D DE 123425D A DE123425D A DE 123425DA DE 123425 C DE123425 C DE 123425C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kuppelvorrichtung zum gleichzeitigen' Loskuppeln aller in einem Stand befindlichen Thiere.
Die bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art sind derart eingerichtet, dafs an einer längs der Krippe geführten Stange Kuppelvorrichtungen angeordnet sind, welche alle gleichzeitig von einem Ende der Stange aus in Thä'tigkeit gesetzt werden. Hierbei liegen die Kuppelvorrichtungen in der Stange, so dafs die Thiere, an der Stange gekuppelt, diese bei dem Reifsen und Rütteln stark beanspruchen. Hierdurch wird theilweise ein Verbiegen der Stange und somit auch ein Versagen der Kuppelvorrichtung leicht herbeigeführt.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt diesen Mifsstand, indem die Kuppelvorrichtung für jedes Thier in Form eines Lagers ausgeführt ist, welches direct in dem Mauerwerk verankert ist, und bei dem in jedem Lager ein Gegenstück angeordnet ist, zwischen welchen Theilen das Befestigungsstück festgelegt werden kann. Die Gegenstücke werden durch eine gemeinsame, durch die einzelnen Lager gehende Stange gehalten und mit dieser bewegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 die Anordnung der Vorrichtung an einer Krippe, in Fig. 1 in geschlossenem und in
Fig. 2 in geöffnetem Zustande.
Fig. 3 zeigt in gröfserem Mafsstabe eine einzelne Kuppelvorrichtung in geschlossenem und
Fig. 4 in geöffnetem Zustande.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 4 und
Fig. 6 ein Schnitt nach C-D der Fig. 4.
An der Krippe oder der Mauer α ist für jeden einzelnen Stand ein besonderes Lager b angebracht. In diesen Lagern ist ein kreisförmiger Ausschnitt c vorgesehen, an dem sich oben ein eckiger Ausschnitt d anschliefst. Im Lager b ist ferner vorn auf der einen Seite eine Vertiefung e vorgesehen, deren untere Hälfte curvenförmig abgerundet ist. Die Kupplungsstange f ist, entsprechend dem eckigen Ausschnitt d, mit einer Feder g versehen, um ein Verdrehen der Stange zu verhüten. An der Stange f sitzen vor den Lagern b entsprechende Backen h, auf deren Innenseite eine Vertiefung i vorgesehen ist. Die Halfterkette wird vermittelst eines Ringes / an einem Block A: befestigt, der, der Form der Vertiefung e im Lager h entsprechend, auf einer Seite abgerundet ist. In einem am äufseren Ende der Stange f vorgesehenen Lager liegt das kugelförmige Ende einer Schraubenstange m, die durch die Stallmauer η durchgeführt und durch das Muttergewinde eines auf der Aufsenseite der Stallmauer vorgesehenen Lagers 0 geführt wird. Das äufsere Ende dieser Stange m ist als Vierkant ρ ausgebildet, auf das eine Handkurbel q aufgesteckt werden kann. Wenn die Kupplungsvorrichtung geschlossen ist, liegt die Stange f, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, derart im Ausschnitte c der Lager b, dafs die Backen la sich dicht an den vorderen Theil des Lagers b anlegen. Der Block k für die
Halfterkette liegt in den Vertiefungen e des Lagers b und der Backen h.
Zum gleichzeitigen Loskuppeln der Thiere wird vermittelst der Handkurbel q die Schraubenstange m nach auswärts in die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung^-geschraubt, wodurch die Stange f ebenfalls nach auswärts gezogen wird, so dafs die Backen h von den Lagern b fortgehen. Die Blöcke k werden freigegeben und fallen infolge der curvenartigen Gestaltung der unteren Hälfte leicht aus den Vertiefungen e i heraus, so dafs die an diese Kupplungsstücke k geketteten Thiere frei sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Entkuppeln von Vieh im Stalle, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Halfterringe (I) tragenden Blöcke (k) je in der Vertiefung (e) eines an der Krippe befestigten Lagers (b) und in der Vertiefung (i) einer Klemmbacke (h) liegen, wobei die letzteren auf einer verschiebbaren Stange (f) sitzen und die untere Hälfte des Blockes (k) .und der Vertiefung (e) mit nach unten geneigten Flächen versehen sind, um ein leichtes Ausfallen der Blöcke zu ermöglichen, sobald durch Bewegung der Stange ffJ die Klemmbacken (h) von den Lagern (b) abgerückt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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