DE102005008459A1 - Kette - Google Patents

Kette Download PDF

Info

Publication number
DE102005008459A1
DE102005008459A1 DE102005008459A DE102005008459A DE102005008459A1 DE 102005008459 A1 DE102005008459 A1 DE 102005008459A1 DE 102005008459 A DE102005008459 A DE 102005008459A DE 102005008459 A DE102005008459 A DE 102005008459A DE 102005008459 A1 DE102005008459 A1 DE 102005008459A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
ring
turning
connecting element
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005008459A
Other languages
English (en)
Inventor
Karin Deffner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102005008459A priority Critical patent/DE102005008459A1/de
Priority to US11/817,117 priority patent/US7503163B2/en
Priority to EP06723087A priority patent/EP1851165A1/de
Priority to PCT/EP2006/001655 priority patent/WO2006089745A1/de
Publication of DE102005008459A1 publication Critical patent/DE102005008459A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/08Stranglers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Abstract

Kinnkette für Gebisse/Zäumungen zum Einsatz am Pferd (z. B. Kandare), umfassend ein erstes links ausdrehendes Kettenelement und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement, verbunden durch ein Verbindungselement, wobei das Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') vorzugsweise aus einem Stück geformt ist und mindestens in zwei Glieder (6, 20, 22, 24, 26) des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) und mindestens in zwei Glieder (8, 30, 32, 34, 36) des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kette bzw. eine Kinnkette.
  • Eine Zäumung wie z.B. eine Kandarenzäumung ermöglicht dem fortgeschrittenen Reiter auf einem entsprechend ausgebildeten Pferd eine feinere Hilfengebung. Die Kandare besteht bei der Zäumung von ausgebildeten Dressurpferden üblicherweise aus zwei Gebissen – Trense und Kandare –, so dass der Reiter zwei Zügelpaare gleichzeitig handhaben muss. Die heute z.B. bei einer Kandarenzäumung verwendeten üblichen Kinnketten bestehen aus mehreren sich ineinander schmiegenden ovalen Ringen. Ein kleiner, runder, in der Mitte der Kinnkette befindlicher Ring, Scherriemenring genannt, diente historisch zum Anschnallen des sogenannten Scherriemens (heute praktisch ohne Bedeutung). Der Scherriemen für Kandarenkinnketten verhindert, dass die Unterbäume der Kandare bei losem Zügel zu nahe an die Maulspalte geraten und das Pferd diese mit den Lippen fangen und festhalten kann. Der Scherriemen sorgt außerdem für eine korrekte Einwirkung der Kinnkette an der richtigen Stelle. Die immer nach rechts auszudrehende Kinnkette wird in den rechten und linken Kinnkettenhaken der Kandare eingehängt, und zwar auf der rechten Seite von innen und auf der linken Seite von außen. Ihre richtige Biegung bzw. Flexibilität ist von wesentlichem Einfluss auf eine gute Zäumung und Einwirkung.
  • Die heute üblicherweise verwendeten Kinnketten für Kandaren sind einteilige rechts auszudrehende Ketten vom Doppelrundpanzerkettentyp. Die Panzerkette ist ein in der Schmuckherstellung bekannter Kettentyp, der zu den sogenannten Ösenketten (bzw. Gliederketten) gehört. Der Grundtyp der Ösenkette ist die Ankerkette, bei welcher sich liegende und stehende Ösen abwechseln. Im Gegensatz dazu besteht die Panzerkette aus gleichmäßig flachliegenden Ösen bzw. Gliedern, nämlich aus nach rechts verdrehten runden oder ovalen Ösen bzw. Gliedern. Das Verdrehen der einzelnen Glieder bewirkt, dass die gesamte Kette eine Drehrichtung aufweist.
  • Im Detail besteht eine rechts ausdrehende Kette aus Gliedern, die im Gegensatz zu normalen flachen, rund oder oval geformten Kettengliedern (wie beispielsweise bei einer Ankerkette) in einer Weise geformt sind, dass sie sich im ausgedrehten Zustand gegenseitig umlaufen bzw. sich ineinander schmiegen und damit ermöglichen, dass die benachbarten Kettenglieder unter Zugspannung nicht senkrecht zueinander stehen (wie bei der Ankerkette, die aus abwechselnd stehenden und liegenden Gliedern angeordnet ist), sondern möglichst flach, im Idealfall in einer Linie aneinander anliegen. Damit erhält man eine Kette, die eine flache Oberfläche aufweist, im Idealfall mit einer Breite, die der Breite der Glieder entspricht, und sich flach anliegend und nach allen Richtungen flexibel an eine runde Oberfläche, wie beispielsweise ein Pferdekinn, anpassen kann. In der Schmuckherstellung unterscheidet man weiter zwischen Flachpanzerketten und Rundpanzerketten.
  • Im maximal flachen und damit maximal nach rechts ausgedrehten Zustand, das heißt in einem in einer Rechtsdrehung maximal in sich verwunden Zustand, kann die Kette nicht mehr weiter in sich nach rechts verwunden werden. D.h. die Kette sperrt sich gegen eine weitere Rechtsdrehung, ist also in dieser Richtung zu. In einer Linksdrehung öffnet sich die Kette, verlässt aber dabei ihren maximal flachen Zustand. Sind die Kettenenden im ausgedrehten Zustand fixiert, wie dies der Fall ist, wenn die Kette im ausgedrehten Zustand in der Kandare eingehängt ist, kann sich die Kette nicht mehr verdrehen und behält ihren flachen ausgedrehten Zustand. Je nachdem, wie die Glieder der Kette geformt sind, lässt sich die Kette auch über den maximal flachen und ausgedrehten Zustand überdrehen, d.h. weiter in sich verwinden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet ausgedrehter Zustand, dass die Kette maximal flach ist, d.h. gegebenenfalls nicht überdreht ist.
  • Diese Kinnketten, deren Verkettung der einzelnen Glieder über die gesamte Kettenlänge gleich gerichtet ist, bewirken jedoch einen ungleichmäßigen Zug auf die beiden Seiten der Kandare. Durch diese unterschiedliche Krafteinwirkung wird eine unterschiedliche Hebelwirkung auf die Kandarenstange im Pferdemaul erreicht. Es wird rechts mehr Druck auf die Lade und auf die Lefze ausgeübt als links. Der ungleichmäßige Zug bewirkt auch, dass der linke Kinnkettenhaken vom Pferdemaul weg- und der rechte Kinnkettenhaken zum Pferdemaul hingezogen wird. Gleichzeitig sind die Auswirkungen auf das Pferdemaul durch die unterschiedliche Hebelwirkung auf die Kandarenstange – rechts mehr Druck auf die Lade und Lefze als links – zu beachten. Dies kann zu Zungenfehlern, wie beispielsweise einem Herausschieben der Zunge, führen. Auch Auswirkungen auf den rechten Maulwinkel durch den Zug nach innen auf den rechten Kinnkettenhaken sind zu beobachten. Dies ist häufig an einer einseitig hängenden Lefze auf der rechten Maulseite des Pferdes zu beobachten. Überdies führt dies häufig zu Verletzungen am Maulwinkel.
  • Die WO 04/089809 offenbart eine zweiteilige Kinnkette, die ein erstes und ein zweites Kettenelement aufweist, wobei in dem ersten und dem zweiten Kettenelement die Kettenglieder jeweils gegenläufig (links ausdrehend und rechts ausdrehend) verkettet sind. Es wird beschrieben, dass auf diese Weise eine Kraft, die auf die Kinnkette ausgeübt wird, gleichmäßig auf die linke und auf die rechte Seite der Kandare abgeleitet wird. Somit wird eine unterschiedliche einseitige Hebelwirkung, nämlich der vermehrte Druck nach rechts auf die Kandarenstange, ausgeschlossen. Überdies wird der Zug nach innen auf den rechten Kinnkettenhaken dadurch ausgeglichen bzw. aufgehoben. Vorteilhaft wirkt diese Kinnkette gegen eine einseitig hängende Lefze, gegen Verletzungen am Maulwinkel und gegen Zungenfehler.
  • Nachteilig ist bei der beschriebenen Kette, dass sie in Verbindung mit einer handelsüblichen Gummiunterlage verwendet werden sollte, in welche die ausgedrehte Kette eingeführt wird. Nur so kann der ausgedrehte und flache Zustand erhalten bleiben bzw. eine Verdrehung der einzelnen Kettenglieder unterbunden werden, und damit auch eine Verletzung des Pferds durch die verdrehten Kettenglieder vermieden werden.
  • Wie oben beschrieben, können sich handelsübliche Ketten, die nur eine Drehrichtung aufweisen, demgegenüber nicht verdrehen, wenn sie ausgedreht eingehängt sind. Durch die Aufhängung wird die Kette arretiert. Bei zweiteiligen Ketten mit Rechts- und Linksdrehung fehlt eine solche Arretierung, da die Kette durch die Drehrichtungsumkehr nicht mehr festgestellt ist, sie kann sich verdrehen, auch wenn ihre Enden festgestellt sind.
  • Wie in 1 angedeutet, ist das rechte Kettenelement (4) für eine Drehrichtung offen und für die entgegengesetzte Richtung gesperrt bzw. zu, das linke Kettenelement (2) genau umgekehrt offen und gesperrt bzw. zu. Die Kette verdreht sich leicht, wenn sie bewegt oder erschüttert wird, oder kippt im Ganzen um, wenn sie durch eine Gummiunterlage am Verdrehen bezüglich ihrer einzelnen Glieder gehindert ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kette bereitzustellen, die die Nachteile der bekannten zweiteiligen Kette überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Die Kette gemäß der Erfindung weist ein erstes und ein zweites Kettenelement auf, wobei in dem ersten und dem zweiten Kettenelement die Kettenelemente jeweils gegenläufig (einmal links ausdrehend und einmal rechts ausdrehend) verkettet sind. Die beiden Kettenelemente werden durch ein Verbindungselement verbunden, welches das rechts ausdrehende und das links ausdrehende Kettenelement verbindet und in eine Anzahl der Glieder des jeweiligen Kettenelements eingreift, die jeweils der Anzahl der folgenden Glieder entspricht, in die ein Glied dieses Kettenelements eingreift, und so geformt ist, dass es eine Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand weitestgehend in einer Ebene begünstigt. Bevorzugt wird diese Anordnung durch eine Form des Verbindungselements begünstigt, die so ausgestaltet ist, dass das Verbindungselement und die Glieder der Kettenelemente (2 und 4), in die das Verbindungselement eingreift, unter Zugspannung in dieser Anordnung in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen. Bevorzugt sind die Glieder der Kettenelemente (2 und 4) so ausgestaltet, dass sie die Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand begünstigen. Bevorzugt wird dies dadurch bewirkt, dass die Glieder so geformt sind, dass diese in dieser Anordnung unter Zugspannung in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist im Mittelbereich dieser Kette ein Gewicht so angebracht, dass dieses Gewicht bei vollständig ausgedrehter Kette und arretierten Kettenenden gegen eine Verdrehung der einzelnen Kettenglieder sowie ein Kippen der ganzen Kette wirkt. Das Gewicht kann durch einen zusätzlichen Ring bewirkt werden, der am Verbindungselement einseitig angebracht wird, oder dadurch, dass das Verbindungselement selbst auf der einen Seite schwerer ist als auf der anderen, oder durch beides.
  • In einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung wird die Kette weiter durch ein steifes Verbindungselement stabilisiert. Auch in dieser Ausführungsform kann ein Gewicht so angebracht werden, dass dieses Gewicht bei vollständig ausgedrehter Kette und arretierten Kettenenden weiter gegen eine Verdrehung der einzelnen Kettenglieder sowie ein Kippen der ganzen Kette wirkt.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei zweiteilige Ketten längsseits miteinander verknüpft, sodass jeweils ein rechts ausdrehendes ausgedrehtes Kettenelement einer ersten Kette mit einem links ausdrehenden ausgedrehten Kettenelement einer zweiten Kette längsseits verknüpft wird oder eine einteilige rechts ausdrehende ausgedrehte Kette mit einer einteiligen links ausdrehenden ausgedrehten Kette längsseits verknüpft wird. Die verknüpften Ketten hindern sich in dieser Ausführungsform gegenseitig am verdrehen und kippen. In dieser Ausführungsform können alle Ketten der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Die Ketten gemäß der vorliegenden Erfindung können als Kinnketten für alle möglichen Formen von Zäumungen verwendet werden, insbesondere für Dressur-, Spring-, Post-, Ellbogen-, Liverpoolkandaren, Hackermore und Pelham, des weiteren als Fahrkinnketten, Fahrkinnketten für Ponys sowie doppelte und einfache Kinnketten mit Lederbefestigung. Im Rahmen der Erfindung sind dies Kandaren oder kandarenartige Zäumungen.
  • Die Ketten können aber auch für andere Zwecke, wie beispielsweise in der Schmuckherstellung oder als kraftübertragendes Mittel in Maschinen, verwendet werden.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Kinnkette mit einem ersten, 2, links ausdrehenden und einem zweiten, 4, rechts ausdrehenden Kettenelement.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Glied eines ersten Kettenelements.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Glied eines zweiten Kettenelements.
  • 4 zeigt ein Glied von 2 in einer Seitenansicht.
  • 5 zeigt ein Glied von 3 in einer Seitenansicht.
  • 6 bis 8 zeigen dreidimensionale Ansichten von verschiedenen Verbindungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt eine dreidimensionale Ansicht von einer zweiteiligen Kette mit Gewicht gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 10 und 11 zeigen dreidimensionale Ansichten von verschiedenen Verbindungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung, die einseitig mit einem Ring beschwert sind.
  • 12a und 12b zeigen dreidimensionale Ansichten von Verbindungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 13 zeigt schematisch eine Kinnkette gemäß der Erfindung, die in eine schematisch dargestellte Kandare eingehängt ist.
  • 14 zeigt eine dreidimensionale Ansicht auf eine Kette der vorliegenden Erfindung.
  • 15 zeigt eine dreidimensionale Seitenansicht der Kette in 14.
  • 1 zeigt eine zweiteilige Kette gemäß der Erfindung, die ein erstes Kettenelement 2 und ein zweites Kettenelement 4 umfasst. Das erste Kettenelement 2 umfasst eine Vielzahl von ersten Gliedern 6. Das zweite Kettenelement 4 umfasst eine Vielzahl von zweiten Gliedern 8. Wie 1 zu entnehmen ist, sind die ersten Glieder 6 des ersten Kettenelements 2 nach links verkettet, d.h. nach links ausdrehend, und die zweiten Glieder 8 des zweiten Kettenelements 4 sind nach rechts verkettet, d.h. nach rechts ausdrehend.
  • Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine Symmetrielinie der Kette. Betrachtet man den rechten Teil der Kette, umfassend das Kettenelement 4, so entspricht dieser rechte Teil der Kinnkette einer traditionellen Kinnkette. Im Gegensatz zu der traditionellen Kinnkette ist jedoch der linke Teil, d.h. der Teil links der Symmetrielinie 10, mit einer Verkettung in entgegengesetzter Verkettungsrichtung ausgestaltet. So weist der Bereich rechts der Symmetrielinie 10 eine rechts ausdrehende Verkettung auf, wohingegen der Bereich links der Symmetrielinie 10 eine links ausdrehende Verkettung aufweist.
  • In der Mitte der Kette, d.h. im Bereich der Symmetrielinie 10, ist ein Verbindungselement, bestehend aus den Verbindungsringen 12 und 14, vorgesehen, um das erste Kettenelement 2 mit dem zweiten Kettenelement 4 zu verbinden. Ferner sind an den Enden des ersten Kettenelements 2 und des zweiten Kettenelements 4 Glieder 0 und 1 vorgesehen, die in die Haken der Kandare einzuhängen sind. Die beiden Ringe 12 und 14, die das Verbindungselement darstellen, greifen in zwei Glieder (6, 20, 22, 24, 26) des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) und zwei Glieder (8, 30, 32, 34, 36) des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) ein und sind so geformt, dass sie eine Anordnung der Kettenelemente im ausgedrehten Zustand weitestgehend, vorzugsweise genau in einer Ebene begünstigen.
  • Betrachtet man die Kettenelemente 2 und 4 einzeln und stellt man sich vor, die Kette wäre in der Mitte arretiert, so lässt sich das erste Kettenelement 2 nicht mehr weiter nach links verdrehen. Nach rechts ist dieses Kettenelement offen. Das Kettenelement 4 lässt sich nicht weiter nach rechts verdrehen, nach links ist die Kette offen. Sind jedoch die Kettenenden 0 und 1 arretiert und die Mitte flexibel, wie etwa im eingehängten Zustand, hebt sich die Arretierung durch die Drehrichtungsumkehr in der Mitte auf, und die ganze Kette kann sich von der Mitte ausgehend nach oben verdrehen bzw. kippen. Der Pfeil in 1 zeigt die offene und geschlossene Seite der gesamten zweiteiligen Kette an. In der offenen Richtung kann die Kette kippen und sich verdrehen. Durch das Verbindungselement, welches die Anordnung der Kettenelemente im ausgedrehten Zustand weitestgehend in einer Ebene begünstigt, wird die Kette gegen Verdrehen bzw. Kippen stabilisiert.
  • Eine bevorzugte Art der Verkettung wird nun mit Verweis auf die 2, 3, 4 und 5 weiter beschrieben.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Glied 20 des ersten Kettenelements 2 und 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Glied 30 des zweiten Kettenelements 4. Die Art der Verkettung wird nun anhand von 3 beschrieben.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, sind in das Glied 30 drei benachbarte Glieder 32, 34 und 36 eingehängt. Die Glieder 32 und 34 erstrecken sich nach rechts und das Glied 36 erstreckt sich weiter nach links. Das Glied 32 ist so in das Glied 30 eingehängt, dass ein Endbereich 38, der mit einer Verdickung versehen sein kann, direkt an einem Endbereich 39 des Glieds 30 bei Belastung zur Auflage kommt. Das Glied 34 ist ebenfalls in das Glied 36 eingehängt. Bei Belastung der Glieder 34 und 36 liegt ein Bereich 35 des Glieds 36, der als Endbereich ausgestaltet ist und eventuell eine Verdickung aufweisen kann, an einem Endbereich 33 des Glieds 34, der ebenfalls eine Verdickung aufweisen kann, an. Das Glied 32 ist so in das Glied 30 eingehängt, dass der obere Bereich des Glieds 32 über das Glied 30 geht, wohingegen der untere Bereich des Glieds 32 unter dem Glied 30 durchgeht. Das Glied 34 ist so in das Glied 30 und das Glied 36 eingehängt, dass ein oberer Bereich des Glieds 34 über das Glied 30 und das Glied 36 geht, und dann der untere Bereich des Glieds 34 unter dem Glied 36 und unter dem Glied 30 hindurch geht. Bei dieser Art der Verkettung greift ein Glied in zwei folgende Glieder ein.
  • Ähnlich wie in 3 sind in 2 drei Glieder 22, 24 und 26 in das Glied 20 eingehängt, jedoch genau spiegelverkehrt. Durch diese spezielle Art des Ineinandergreifens erhält man im Fall von 3 eine rechts ausdrehende Verkettung und im Fall von 2 eine links ausdrehende Verkettung. Nur rechts ausdrehende Ketten, wie in 3 schematisch gezeigt, sind handelsüblich.
  • Der Fachmann kennt die verschiedensten Möglichkeiten der rechts ausdrehenden Verkettung nach der zuvor beschriebenen Art. Beispielsweise können die Glieder nur in ein folgendes Glied eingreifen, sodass eine grobmaschigere lockere Kette entsteht. Dies trifft beispielsweise für die beiden ganz außen liegenden Glieder der Kette in 1 zu. Diese Art der Verkettung wird im folgenden eingliedrige Verkettung genannt. Die Glieder können wie oben ausführlich beschrieben und wie in 1 bis 3 gezeigt (mit Ausnahme der jeweils außen liegenden zwei Glieder in 1), aber auch in zwei folgende Glieder (z.B. Doppelrundpanzerkette) oder aber auch, wie in keiner der Figuren gezeigt, in drei und mehr folgende Glieder eingreifen, so dass feinmaschigere, dichtere Ketten entstehen. Diese Verkettungen werden, je nachdem, in wie viele benachbarte Glieder eingegriffen wird, für die Zwecke dieser Erfindung zweigliedrige, dreigliedrige usw. Verkettung genannt. Diese verschiedenen Möglichkeiten der Verkettung nach der hier beschriebenen Art können gemäß der Erfindung für die rechts und die links ausdrehenden Kettenelemente gleichermaßen verwendet werden.
  • Die Glieder können die verschiedensten Formen annehmen, z.B. oval, rund oder auch ellipsenförmig. Denkbar sind auch eckige Glieder. Die Glieder müssen auch nicht gleichmäßig dick sein, sondern können Verdickungen und Aussparungen enthalten. Die Verdickungen können auch von Schweißnähten oder Hartlotverbindungen herrühren. Ein Beispiel für eine Kette mit Gliedern, die Verdickungen und Aussparungen aufweisen, ist die in der Schmuckindustrie oft verwendete Panzerkette. Alle beschriebenen Glieder können in Verbindung mit den oben beschriebenen verschiedenen Möglichkeiten der Verkettung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht einer möglichen Form eines Glieds 20 von 2 und 5 das spiegelbildliche Glied 30 von 3. Anhand dieser Gliedform lässt sich das Prinzip der Glieder für rechts ausdrehende bzw. links ausdrehende Ketten gut erklären.
  • Wie 4 zu entnehmen ist, ist das Glied 20 nach links in sich verdreht. Dies ist mit dem Pfeil in 4 verdeutlicht. Dies kann auch in anderen Worten wie folgt beschrieben werden:
    Als Ausgangsglied wird ein in der Seitenansicht nicht verdrehtes, d.h. flaches Glied 20 angenommen. Dieses flache Glied 20 weist dann eine Ebene auf und würde auf der Ebene E plan aufliegen. Dann wird das Glied 20 derart verdreht, dass nur noch zwei Bereiche 201 und 202 auf der Ebene E aufliegen. In den Bereichen, in denen das Glied nicht aufliegt, kann ein benachbartes Glied 22, 24 und 26 hindurchgeführt werden, ohne dass das Glied 20 sich in seiner Lage zur Ebene E verändern muss.
  • Bevorzugt ist die Form so gewählt, dass die Kettenglieder zumindest eine Höhe H aufweisen, die ausreicht, dass sich in einem ersten links ausdrehenden Kettenelement (2), bestehend aus einer Vielzahl von Gliedern (20), sich diese Glieder (20) gegenseitig in ihrer Lage zur Ebene nicht stören und mit ihren jeweiligen zwei Stellen (201, 202) auf der Ebene E aufliegen. Am meisten bevorzugt sind die Glieder so ausgestaltet, dass sie den ausgedrehten Zustand des aus ihnen gebildeten Kettenelements begünstigen. Bevorzugt wird dies dadurch bewirkt, dass die Glieder des Kettenelements im ausgedrehten Zustand und unter Zugspannung in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen.
  • Das gleiche gilt für das Glied 30 in 5, nur dass dieses in der vom Betrachter aus anderen Richtung aufgebogen ist und damit im Vergleich zu Glied 20 vom Betrachter aus spiegelbildlich geformt ist. Die Spiegelbildlichkeit kann sich aus der Perspektive des Betrachters ergeben oder durch einen chiralen Aufbau und damit unabhängig von der Perspektive des Betrachters bedingt sein.
  • Je nachdem, wie stark die Glieder aufgebogen sind, verändert sich die Höhe H der Glieder, wenn sie auf der Ebene E aufliegen. Bevorzugt werden für die vorliegende Erfindung möglichst niedrige, d.h. flache Glieder, die nur soweit aufgebogen sind, dass sie sich in der Verkettung nicht gegenseitig in ihrer Lage auf der Ebene E stören, verwendet. Damit erhält man eine möglichst stabile Kette, die zwischen den Kettengliedern wenig Spiel hat und sich über die maximal flache Anordnung bzw. im ausgedrehten Zustand nicht mehr viel weiter in ihre geschlossene Richtung verwinden bzw. überdrehen lässt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kettenglieder so ausgestaltet, wie wenn man plan auf einer Ebene (E) aufliegende Ringe in sich verwindet und die Glieder dadurch nur noch an zwei Stellen auf der Ebene (E) aufliegen, und die Kettenglieder zumindest eine Höhe H aufweisen, die ausreicht, dass die Kettenglieder des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) bzw. des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) im ausgedrehten Zustand der Kettenelemente, ohne sich gegenseitig zu stören mit ihren jeweiligen zwei Stellen (201, 202 bzw. 301, 302) auf der Ebene E aufliegen und im ausgedrehten Zustand in den Endbereichen (23, 25, 28, 29 bzw. 33, 35, 38, 39) in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen. Durch diesen Winkel wird bewirkt, dass die Kettenelemente auch unter Zugspannung keinen Drall in eine Richtung bekommen. Ein senkrecht hängendes Kettenelement hängt dann lose im ausgedrehten Zustand, ohne sich von selbst zu verdrehen.
  • Wenn ein Verbindungselement gemäß der Erfindung verwendet wird, welches die Anordnung der Kettenelemente im ausgedrehten Zustand genau in einer Ebene begünstigt, wird die Kette weiter gegen Verdrehen bzw. Kippen stabilisiert. Eine solche Kette, umfassend ein rechts ausdrehendes und ein links ausdrehendes Kettenelement und ein Verbindungselement wie zuvor beschrieben, hängt dann lose im ausgedrehten Zustand senkrecht, ohne sich von selbst zu verdrehen
  • Vorteilhaft wird durch die in den 1 bis 5 dargestellte Kinnkette eine gleichmäßige Hebelwirkung der Kandarenstangen im Pferdemaul erreicht, so dass der Druck auf die Lade und die Lefze rechts gleich dem Druck auf die Lade und die Lefze links ist. Gleichzeitig wird somit auch eine gleichseitige Krafteinwirkung auf die beiden Haken an der Kandare ermöglicht. Überdies wird bei Belastung der Kinnkette die Belastung gleichmäßig auf beide Seiten der Kandare abgeleitet. Vorteilhaft wird damit einem Zungenfehler beim Pferd, einer einseitig hängenden Lefze und gegebenenfalls Verletzungen im Maulwinke entgegen gewirkt. Darüber hinaus wird eine Schmerzbelastung des Pferds deutlich verringert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kinnkette ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4), wobei das erste Kettenelement (2) zumindest zwei erste Glieder (6, 20, 22, 24, 26) umfasst und das zweite Kettenelement (4) zumindest zwei zweite Glieder (8, 30, 32, 34, 36) umfasst, wobei das erste links ausdrehende Kettenelement (2) und das zweite rechts ausdrehende Kettenelement (4) durch ein Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') verbunden sind, wobei das Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') mindestens in eine Anzahl der Glieder (6, 20, 22, 24, 26) des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) und eine Anzahl der Glieder (8, 30, 32, 34, 36) des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift, die der Anzahl der benachbarten Glieder entspricht, in die ein Glied eines Kettenelements der Kette eingreift und so geformt ist, dass es eine Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand weitestgehend in einer Ebene begünstigt. Bevorzugt sind die Kettenglieder zweigliedrig verknüpft, d.h. ein Glied greift in zwei benachbarte Glieder ein, und das Verbindungselement greift dementsprechend in jeweils zwei Glieder der Kettenelemente ein.
  • 6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Verbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Verbindungselement besteht aus zwei Ringen, die an zwei Stellen (401, 402) miteinander fest verbunden sind, wobei der eine Ring, der in mindestens ein Glied des links ausdrehenden Kettenelement (2) eingreift, so ausgestaltet ist wie ein Glied (6, 20, 22, 24, 26) des links ausdrehenden Kettenelements (2) und der andere Ring, der in mindestens ein Glied des rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift, so ausgestaltet ist, wie ein Glied (8, 30, 32, 34, 36) des rechts ausdrehenden Kettenelements (4). Alternativ kann das Verbindungselement dieser Ausführungsform auch aus zwei oben beschriebenen Ringen bestehen, die nur an einer Stelle miteinander verbunden sind.
  • Das Verbindungselement kann so gestaltet sein, dass die Ringe an den Verbindungsstellen so miteinander verschmelzen, dass nicht mehr erkennbar ist, dass das Verbindungselement aus ursprünglich unabhängigen Ringen geformt worden ist. Ferner kann das Element gleich in einem Stück geformt werden.
  • 7a und 7b zeigen weitere Verbindungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Verbindungselemente bestehen aus einem Oval (501, 601) und einem in das Oval eingepassten runden Ring (502, 602). Vorteilhaft kann, wie in 7a gezeigt, das Verbindungselement gemäß einer Ausführungsform aus einem Ring geformt werden, der durch Verdrehen um 180° eine große ovale Schlaufe und eine kleinere runde Schlaufe bildet, die übereinander gelegt werden, so dass die kleine runde Schlaufe weitgehend über der großen ovalen Schlaufe zu liegen kommt. 14 und 15 zeigen eine Kette, in die ein solches Kettenelement eingefügt ist. Ferner können, wie in 7b gezeigt, auch ein unabhängiges Oval und ein Ring miteinander verbunden werden. Der kleine Ring kann auch, anstelle von auf das Oval aufgelegt zu werden, in das Oval eingepasst werden. Der Ring und das Oval sind mindestens an einer Stelle miteinander fest verbunden. Auch hier kann das fertige Verbindungselement so verschmolzen sein, dass die Machweise nicht mehr erkennbar ist. Ferner kann das Element gleich in einem Stück geformt werden.
  • 8 zeigt ein weiteres Verbindungselement der vorliegenden Erfindung, das aus drei Ringen (701, 702, 703) geformt ist. Hierbei greifen ein erster (701) und ein zweiter (702) Ring ineinander und ein dritter Ring (703) greift in beide Ringe (701, 702). Der erste Ring (701) und der zweite Ring (702) sind wie Glieder der Kettenelemente geformt und sind an zwei Stellen so miteinander fest verbunden, dass sie wie ein rechts ausdrehendes Glied (8, 30, 32, 34, 36) und ein links ausdrehendes Glied (6, 20, 22, 24, 26) zueinander stehen. Der dritte Ring (703) ist weitestgehend flach und mit dem ersten (701) und zweiten (702) Ring weitestgehend mittig bezüglich des ersten und zweiten Rings so fest verbunden, dass er, wenn der erste und zweite Ring auf einer Ebene E aufliegen, in der Position liegt, die einer parallelen Lage zur Ebene am nächsten kommt. Vorzugsweise ist der dritte Ring (703) mit dem ersten (701) und zweiten (702) Ring an vier Stellen (706, 707, 708, 709) fest verbunden. Mehr bevorzugt sind der erste (701) und der zweite (702) Ring so miteinander verbunden, dass zwischen ihren beiden Verbindungsstellen (704, 705) noch ein vierter Ring (80) durchgeführt werden kann. Auch hier kann das fertige Verbindungselement so verschmolzen sein, dass die Machweise nicht mehr erkennbar ist. Ferner kann das Element gleich in einem Stück geformt werden. Alternativ kann der dritte Ring (703) auch lose sein.
  • Bei dieser Ausführungsform greift das rechts ausdrehende Kettenelement (4) in die Seite des Verbindungsstücks ein, auf welcher der Ring ist, der wie ein rechts ausdrehendes Glied (8, 30, 32, 34, 36) ausgestaltet ist, und das links ausdrehende Kettenelement (2) greift in die Seite des Verbindungsstücks ein, auf welcher der Ring ist, der wie ein links ausdrehendes Glied (6, 20, 22, 24, 26) ausgestaltet ist.
  • Bevorzugt ist die Kinnkette und das Verbindungsstück aus Messing, Kupfer, Edelstahl oder Eisen hergestellt. Bevorzugt wird V2A Stahl. Die Kette kann aber auch aus Silber, Gold, Platin oder jedem anderen denkbaren Schmuckmetall sowie Kunststoff, Argentan oder Aurigan hergestellt sein. Die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch galvanisiert und jeder anderen mechanischen Nachbehandlung wie beispielsweise Polieren unterzogen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement gemäß der obigen Ausführungen auf einer Seite schwerer. Dies kann durch einen asymmetrischen Aufbau des Verbindungselements oder durch die zusätzliche Verwendung eines schwereren Metalls, wie beispielsweise Blei, bewirkt werden. Die eine Seite kann aber auch durch einen zusätzlichen Ring, der in die Mitte des Verbindungsstücks eingreift, beschwert werden. Bevorzugt wird das Verbindungselement so asymmetrisch aufgebaut, dass es auf einer Seite schwerer ist. Die 10 bis 12 zeigen Verbindungselemente, die mit einem weiteren Ring auf einer Seite beschwert werden.
  • Dadurch, dass das Verbindungselement auf der einen Seite beschwert ist, wird der Mittelbereich der zweiteiligen Kette fixiert. Bei dieser Ausführungsform wird die Kette so eingehängt, dass die schwere Seite des Verbindungselements im ausgedrehten Zustand auf der Seite liegt, in die sich die Kette nicht weiter drehen kann. In 1 ist es die Seite, welche mit dem Pfeil als "zu" bezeichnet ist. Dadurch kann das Gewicht bewirken, dass die Kette nicht auf die "offene" Seite kippt und sich auch nicht in Richtung der "offenen" Seite verdreht. Alternativ kann das Gewicht auch mittig angebracht werden.
  • 9 zeigt einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung. Hier umfasst die Kinnkette ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4), wobei das erste Kettenelement (2) zumindest zwei erste Glieder (6, 20, 22, 24, 26) umfasst und das zweite Kettenelement (4) zumindest zwei zweite Glieder (8, 30, 32, 34, 36) umfasst und die Kette im Mittelbereich auf einer Seite beschwert ist. Hier ist kein spezielles Verbindungselement vorgesehen. Das Verbindungselement kann beispielsweise aus zwei unabhängigen, sich ineinander und an die angrenzenden Kettenelemente anschmiegenden Ringen bestehen, die eine Anordnung der beiden Kettenelemente in einer Ebene begünstigen. Bevorzugt wird das Gewicht in Form eines weiteren Rings (80) angebracht. 10 und 11 zeigen Verbindungselemente mit einem Ring (80).
  • 12a und 12b zeigen zwei besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Das Verbindungselement 70' in 12a ist ähnlich aufgebaut wie das Verbindungselement 70 in 8, umfasst jedoch vier Ringe (701, 702, 703' und 80). Hierbei greifen ein erster Ring (701) und ein zweiter Ring (702) ineinander und ein dritter Ring (703') greift in beide Ringe (701, 702). Der erste Ring (701) und der zweite Ring (702) sind wie Glieder der Kettenelemente geformt und sind an mindestens einer Stellen so miteinander fest verbunden, dass sie wie ein rechts ausdrehendes Glied (8, 30, 32, 34, 36) und ein links ausdrehendes Glied (6, 20, 22, 24, 26) zueinander stehen. Der dritte Ring (703') ist wie ein Steigbügel geformt und hängt lose in den Ringen (701 und 702). In den dritten Ring (703') ist ein vierter Ring (80) eingehängt.
  • Das Verbindungselement 70'' in 12b ist ähnlich aufgebaut wie das Verbindungselement 70' in 12a und umfasst vier Ringe (701, 702, 703'' und 80). Hierbei greifen ein erster Ring (701) und ein zweiter Ring (702) ineinander und ein dritter Ring (703'') greift in beide Ringe (701, 702). Der erste Ring (701) und der zweite Ring (702) sind wie Glieder der Kettenelemente geformt und sind an mindestens einer Stellen so miteinander fest verbunden, dass sie wie ein rechts ausdrehendes Glied (8, 30, 32, 34, 36) und ein links ausdrehendes Glied (6, 20, 22, 24, 26) zueinander stehen. Der dritte Ring (703'') ist wie ein Steigbügel geformt und mit den Ringen (701, 702) an seiner geraden Seite auf der Seite 2 des Verbindungselements fest verbunden. Bevorzugt sind die Ecken an der geraden Seite des Steigbügels abgerundet, und das ursprünglich gerade Teilelement des steigbügelförmigen Rings (703'') schmiegt sich an die anderen beiden Ringe (701, 702) an. In dieser Ausführungsform ist der dritte Ring (703'') ferner so geformt, dass die Glieder der Kettenelemente (2 und 4), in die der Ring (703'') eingreift, in der Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand weitestgehend, vorzugsweise genau in einer Ebene und unter Zugspannung in einem Winkel von 90° zu diesem Ring (703'') zur Auflage kommen. Dies wird vorzugsweise durch eine entsprechende Biegung des steigbügelförmigen Rings (703'') erreicht. Vorzugsweise ist der Ring (703'') mit seinem runden Ende vom Verbindungselement weg gebogen, d.h. in 12 aus der Zeicheneben nach oben gebogen, dadurch wird der Schwerpunkt des Verbindungselements (70'') zusätzlich auf die Seite 2 verlagert. In den dritten Ring (703'') ist ein vierter Ring (80) eingehängt. Das Verbindungselement ist vorzugsweise in dieser Form auf der Seite 2 schwerer als auf der Seite 1.
  • Die Ketten der vorliegenden Erfindung, die in der Mitte ein Gewicht aufweisen, werden so in die Kandare eingehängt, dass das Gewicht im ausgedrehten Zustand gegen ein Verdrehen und/oder Verkippen wirkt. Vorzugsweise wird die Kette so eingehängt, dass das Ende des rechts ausdrehenden Kettenelements in den vom Pferd aus betrachtet rechten Haken der Kandare von innen eingehängt wird und das Ende des links ausdrehenden Kettenelements in dem vom Pferd aus betrachteten linken Haken der Kandare von innen eingehängt wird. Im ausgedrehten Zustand befindet sich der Ring dann auf der vom Pferd weg zeigenden Seite der Kette oder hängt nach unten. Die Kette kann auch so eingehängt werden, dass das Ende des rechts ausdrehenden Kettenelements in den vom Pferd aus betrachtet linken Haken der Kandare von außen eingehängt wird und das Ende des links ausdrehenden Kettenelements in dem vom Pferd aus betrachteten rechten Haken der Kandare von außen eingehängt wird. Im ausgedrehten Zustand befindet sich ein seitlich angebrachter Ring dann auf der vom Pferd weg zeigenden Seite der Kette.
  • In 13 ist eine Kandare 90 angedeutet und schematisch dargestellt, wie die Kette bevorzugt eingehängt werden soll. Hier ist zu beachten, dass nur eine sehr kurze Kette angedeutet ist, die Anzahl der Kettenglieder soll nicht realistisch dargestellt sein. Die Lage der angedeuteten Kandarenstange zur Kette entspricht ferner nicht der Lage im Pferdemaul. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die zweiteilige Kette durch ein Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Drahtgeflecht, einem Draht, einem Seil oder einem Faden, welches abwechselnd über und unter den Gliedern der Kette durchgeführt wird, gegen ein Verdrehen zur offenen Seite gesichert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei zweiteilige Ketten längsseits miteinander verknüpft, sodass jeweils ein rechts ausdrehendes Kettenelement einer ersten Kette mit einem links ausdrehenden Kettenelement einer zweiten Kette längsseits verknüpft werden. Dadurch wird ebenfalls ein Kippen und Verdrehen verhindert. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei einteilige Ketten längsseits miteinander verknüpft, sodass eine rechtsdrehende Ketten mit einer zweiten linksdrehenden Kette längsseits verknüpft wird. Dadurch wird ebenfalls ein kippen und verdrehen verhindert.
  • Wie oben dargelegt, kann die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung als Kinnkette für Zäumungen verwendet werden; beispielsweise für Kandarenzäumungen. Ebenso kann die Kinnkette für Dressurpferde als auch für Zugpferde, die einen Wagen ziehen, eingesetzt werden. Die Kinnkette der vorliegenden Erfindung kann, wenn sie keinen Ring 80 zum Beschweren aufweist, trotzdem einen leichten, vorzugsweise aus Plastik gefertigten Ring in Form eines Scherriemenrings enthalten. Bei dieser Verwendung hat die Kette vorzugsweise eine Breite von 1.5 bis 2,0 cm, mehr bevorzugt von 1,7 bis 1,9 cm und am meisten bevorzugt 1,9 cm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine links ausdrehenden Kette für die Herstellung von Schmuckstücken, wie etwa Armketten, Halsketten oder Uhrenbänder verwendet. Ferner wird eine mindestens zweiteilige Kette für die Herstellung von Schmuckstücken, wie etwa Armketten, Halsketten oder Uhrenbänder verwendet. Außerdem wird eine mindestens zweiteilige Kette als kraftübertragendes Mittel, außer bei einer Kandare, verwendet, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten. Ferner wird eine mindestens zweiteiligen Kette als kraftübertragendes Mittel bei einer Maschine verwendet, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten. Jede der oben beschriebenen Ketten gemäß der vorliegenden Erfindung kann in diesem Zusammenhang auch für Schmuck und als kraftübertragendes Mittel verwendet werden.

Claims (42)

  1. Kette, umfassend ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4); wobei das erste Kettenelement (2) zumindest zwei erste Glieder (6, 20, 22, 24, 26) umfasst und das zweite Kettenelement (4) zumindest zwei zweite Glieder (8, 30, 32, 34, 36) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass das erste links ausdrehende Kettenelement (2) und das zweite rechts ausdrehende Kettenelement (4) durch ein Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') verbunden sind; wobei das Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') in eine Anzahl der Glieder (6, 20, 22, 24, 26) des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) und eine Anzahl der Glieder (8, 30, 32, 34, 36) des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift, die jeweils der Anzahl der folgenden Glieder entspricht; in die ein Glied (6, 20, 22, 24, 26 bzw. 8, 30, 32, 34, 36) eines Kettenelements (2 bzw. 4) der Kette eingreift und so geformt ist, dass es eine Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand weitestgehend in einer Ebene begünstigt.
  2. Kette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand weitestgehend in einer Ebene dadurch bewirkt wird, dass das Verbindungselement so geformt ist, dass das Verbindungselement und die Glieder der Kettenelemente (2 und 4), in die das Verbindungselement eingreift, in dieser Anordnung unter Zugspannung in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen.
  3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der folgenden Glieder, in die ein Glied (6, 20, 22, 24, 26 bzw. 8, 30, 32, 34, 36) eingreift, zwei ist und das Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70', 70'') in zwei Glieder (6, 20, 22, 24, 26) des ersten links ausdrehenden Kettenelements (2) und in zwei Glieder (8, 30, 32, 34, 36) des zweiten rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift.
  4. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (6, 20, 22, 24, 26 bzw. 8, 30, 32, 34, 36) so geformt sind, dass sie die Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand begünstigen.
  5. Kette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (6, 20, 22, 24, 26 bzw. 8, 30, 32, 34, 36) so geformt sind, dass sie die Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand begünstigen und dies dadurch bewirkt wird, dass die Glieder so geformt sind, dass diese in dieser Anordnung unter Zugspannung in den Endbereichen (23, 25, 28, 29 bzw. 33, 35, 38, 39) in einem Winkel von 90° zueinander zur Auflage kommen.
  6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) aus zwei fest miteinander verbundenen Ringen besteht, wobei der eine Ring, der in mindestens ein Glied des links ausdrehenden Kettenelement (2) eingreift, so ausgestaltet ist wie ein Glied (6, 20, 22, 24, 26) des links ausdrehenden Kettenelements (2) und der andere Ring, der in mindestens ein Glied des rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift, so ausgestaltet ist wie ein Glied (8, 30, 32, 34, 36) des rechts ausdrehenden Kettenelements (4).
  7. Kette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) so gestaltet ist, dass die Ringe an zwei Stellen (201, 202, 301, 302) miteinander fest verbunden sind und vorzugsweise an den zwei Verbindungsstellen miteinander verschmelzen.
  8. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (50, 60) aus einem Oval (501, 601) und einem in das Oval eingepassten runden Ring (502, 602) besteht.
  9. Kette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus einem Ring geformt ist, der durch Verdrehen um 180° eine große ovale Schlaufe (501) und eine kleinere runde Schlaufe (502) bildet, die übereinander gelegt werden, so dass die kleinere runde Schlaufe weitgehend über der großen ovalen Schlaufe zu liegen kommt.
  10. Kette nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der runde Ring (502, 602) und das Oval (501, 601) an mindestens einer Stelle (503, 603, 604) fest miteinander verbunden sind.
  11. Kette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (50, 60) so gestaltet ist, dass die Überschneidungen und Verbindungsstellen miteinander verschmelzen.
  12. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (70, 70', 70'') aus drei Ringen (701, 702, 703, 703', 703'') geformt ist; wobei ein erster Ring (701), der in mindestens ein Glied des links ausdrehenden Kettenelement (2) eingreift und so ausgestaltet ist wie ein Glied (6, 20, 22, 24, 26) des links ausdrehenden Kettenelements (2), mit einem zweiten Ring (702), der in mindestens ein Glied des rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift und so ausgestaltet ist wie ein Glied (8, 30, 32, 34, 36) des rechts ausdrehenden Kettenelements (4), an mindestens einer Stelle fest miteinander verbunden ist, und ein dritter Ring (703, 703', 703'') in beide Ringe (701, 702) und jeweils ein Glied (6, 20, 22, 24, 26) des links ausdrehenden Kettenelements (2) und ein Glied (8, 30, 32, 34, 36) des rechts ausdrehenden Kettenelements (4) eingreift.
  13. Kette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Ring (703) mit dem ersten (701) und zweiten (702) Ring an vier Stellen (706, 707, 708, 709) fest verbunden ist.
  14. Kette nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (701) und der zweite (702) Ring so miteinander verbunden sind, dass zwischen ihren beiden Verbindungsstellen (704, 705) noch ein vierter Ring (80) durchgeführt werden kann.
  15. Kette nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (701, 702, 703) so miteinander verbunden sind, dass sie and den Verbindungsstellen miteinander verschmelzen.
  16. Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement ein Gewicht in Form eines weiteren Rings (80) angebracht ist.
  17. Kette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (70', 70'') einen dritten Ring (703', 703'') aufweist, der wie ein Steigbügel geformt ist und mit den beiden anderen Ringen des Verbindungselements (701 und 702) nicht fest verbunden ist, und ein vierter Ring (80) in den steigbügelförmigen Ring (703', 703'') eingehängt ist, wobei jeweils ein Glied (6, 20, 22, 24, 26) des links ausdrehenden Kettenelements (2) und ein Glied (8, 30, 32, 34, 36) des rechts ausdrehenden Kettenelements (4) in den steigbügelförmigen Ring (703' 703'') eingreift.
  18. Kette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Ring (703'') wie ein Steigbügel geformt ist und mit den Ringen (701, 702) an seiner geraden Seite auf der Seite 2 des Verbindungselements fest verbunden ist und mit seinem runden Ende vom Verbindungselement weg gebogen ist, so dass die Glieder der Kettenelemente (2 und 4), in die der dritte Ring (703'') eingreift, in der Anordnung der Kettenelemente (2 und 4) im ausgedrehten Zustand in einer Ebene und unter Zugspannung in einem Winkel von 90° zu diesem Ring (703'') zur Auflage kommen.
  19. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erstes Glied (6, 20, 22, 24, 26) und das zumindest eine zweite Glied (8, 30, 32, 34, 36) aus Messing, Kupfer, Edelstahl, Eisen, Silber, Gold, Platin, Kunststoff, Argentan oder Aurigan bestehen.
  20. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass alle Glieder des ersten Kettenelements (4) und zweiten Kettenelemente (6) aus Messing, Kupfer, Edelstahl, Eisen, Silber, Gold, Platin, Kunststoff, Argentan oder Aurigan bestehen.
  21. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40, 50, 60, 70, 70' 70'') auf der Seite 1 des Verbindungselements schwerer als auf der Seite 2 des Verbindungselements ist.
  22. Kette nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (40, 50, 60, 70, 70', 70'') auf der Seite 1 durch einen zusätzlichen Ring (80), der in die Mitte des Verbindungsstücks eingreift, beschwert wird.
  23. Kette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (40, 50, 60, 70, 70', 70'') auf der Seite 1 durch die Verwendung eines Metalls beschwert ist, das schwerer als das Metall ist, aus dem der übrige Teil des Verbindungsstücks gefertigt ist.
  24. Kette nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das schwerere Metall Blei ist.
  25. Kinnkette nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenelemente jeweils mindestens ein Endglied (0, 1) enthalten, das nur in ein anderes Glied eingreift.
  26. Kinnkette nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gummiunterlage vorgesehen ist, in die die Kinnkette eingezogen ist.
  27. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder wie bei einer Flachpanzerkette ausgebildet sind.
  28. Kette, umfassend mindestens zwei Ketten, wobei davon mindestens eine Kette mindestens ein links ausdrehendes Kettenelement (2) umfasst und mindestens eine zweite Kette mindestens ein rechts ausdrehendes Kettenelement(4) umfasst; wobei das links ausdrehende Kettenelement (2) zumindest zwei Glieder (6, 20, 22, 24, 26) umfasst und das rechts ausdrehende Kettenelement (4) zumindest zwei Glieder (8, 30, 32, 34, 36) umfasst; und die mindestens zwei Ketten längsseits miteinander verknüpft sind, sodass jeweils ein rechts ausdrehendes Kettenelement einer Kette mit einem links ausdrehenden Kettenelement einer weiteren Kette längsseits verknüpft ist.
  29. Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette durch ein Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Drahtgeflecht, einem Draht, einem Seil oder einem Faden, welches abwechselnd über und unter den Gliedern der Kette durchgeführt wird, gegen ein Verdrehen zur offenen Seite gesichert ist.
  30. Verwendung einer Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 als Kinnkette für eine Zäumung.
  31. Kandare oder kandarenartige Zäumung mit einer Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 als Kinnkette.
  32. Kandare oder kandarenartige Zäumung, in die eine Kinnkette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 so eingehängt ist, dass das Ende (1) der links ausdrehenden Kette (2) in den vom Pferd aus gesehen linken Haken (901) der Kandare oder kandarenartigen Zäumung eingehängt ist und das Ende (0) der rechts ausdrehenden Kette (4) in den vom Pferd aus gesehen rechten Haken (902) der Kandare oder kandarenartigen Zäumung eingehängt ist und das Verbindungsstück auf der ersten Seite, die im ausgedrehten Zustand zum Pferd hindeutet, schwerer ist als auf der zweiten Seite, die vom Pferd wegdeutet.
  33. Verwendung einer links ausdrehenden Kette für die Herstellung von Schmuckstücken, wie etwa Armketten, Halsketten oder Uhrenbänder.
  34. Schmuckstück, wie etwa eine Armkette, ein Uhrenband oder eine Halskette, umfassend eine links ausdrehende Kette.
  35. Schmuckstück, wie etwa eine Armkette, ein Uhrenband oder eine Halskette, umfassend mindestens ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4).
  36. Schmuckstück, wie etwa eine Armkette, ein Uhrenband oder eine Halskette, umfassend eine Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29.
  37. Verwendung einer mindestens zweiteiligen Kette, umfassend mindestens ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4), als kraftübertragendes Mittel außer bei einer Kandare, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten.
  38. Verwendung einer Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 als kraftübertragendes Mittel außer bei einer Kandare, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten.
  39. Verwendung einer mindestens zweiteiligen Kette, umfassend mindestens ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4), als kraftübertragendes Mittel bei einer Maschine, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten.
  40. Verwendung einer Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 als kraftübertragendes Mittel bei einer Maschine, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf beiden Seiten zu gewährleisten.
  41. Maschine, umfassend eine mindestens zweiteilige Kette, umfassend mindestens ein erstes links ausdrehendes Kettenelement (2) und ein zweites rechts ausdrehendes Kettenelement (4) als kraftübertragendes Mittel.
  42. Maschine, umfassend eine Kette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29.
DE102005008459A 2005-02-24 2005-02-24 Kette Withdrawn DE102005008459A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008459A DE102005008459A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Kette
US11/817,117 US7503163B2 (en) 2005-02-24 2006-02-23 Chain
EP06723087A EP1851165A1 (de) 2005-02-24 2006-02-23 Kette
PCT/EP2006/001655 WO2006089745A1 (de) 2005-02-24 2006-02-23 Kette

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008459A DE102005008459A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Kette

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005008459A1 true DE102005008459A1 (de) 2006-08-31

Family

ID=36602769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005008459A Withdrawn DE102005008459A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Kette

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7503163B2 (de)
EP (1) EP1851165A1 (de)
DE (1) DE102005008459A1 (de)
WO (1) WO2006089745A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1921041A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-14 Karin Deffner Doppelkinnkette für ein Westerngebiss

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010129935A1 (en) * 2009-05-07 2010-11-11 Peerless Chain Company Flail chain
US20140109530A1 (en) * 2012-05-30 2014-04-24 Melissa Mihalevich Longeing Device
CN105090368A (zh) * 2015-07-28 2015-11-25 无锡优萌模塑制造有限公司 一种拼图式塑料链节
US10688682B2 (en) 2015-08-07 2020-06-23 Peerless Chain Company Debarking chain having bent links
US10967524B1 (en) * 2017-06-15 2021-04-06 James P. Morgan System and method for conversion of rotational motion into linear actuation by mechanical stacking or unstacking of connected links

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2196686A (en) * 1938-04-08 1940-04-09 Columbus Mckinnon Chain Corp Method of making chains
US3181257A (en) * 1962-08-24 1965-05-04 Esco Corp Twisted chain with increased amounts of metal at points of high wear
US4798043A (en) * 1987-08-21 1989-01-17 Wyse Patrick E Mechanical hackamore
US5301498A (en) * 1992-06-17 1994-04-12 Meang Chia Rope chain component
US5682736A (en) * 1992-06-17 1997-11-04 Chia; Meang Rope chain component
US6892521B2 (en) * 2001-12-10 2005-05-17 Avraham Moshe Rosenwasser Slalum chain
DE10316525A1 (de) 2003-04-10 2004-10-21 Karin Herp Kinnkette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1921041A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-14 Karin Deffner Doppelkinnkette für ein Westerngebiss

Also Published As

Publication number Publication date
US20080148705A1 (en) 2008-06-26
WO2006089745A1 (de) 2006-08-31
EP1851165A1 (de) 2007-11-07
US7503163B2 (en) 2009-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005008459A1 (de) Kette
DE602004005208T2 (de) Ein Verbinder zum lösbaren Verbinden einer Mehrzahl von Streifen
EP0198515B1 (de) Gebiss für Pferde
EP1620348B1 (de) Kinnkette
DE10348341B4 (de) Reit-/Fahrhalfter
DE19647338C2 (de) Pferdetrensengebiß
DE69620481T2 (de) Spielbausatz das mit einem zugelement versehen ist
DE29517776U1 (de) Schließbarer Riemen aus einem mit Löchern versehenen Band und einer in die Löcher eingreifenden Schließe
DE20211100U1 (de) Gliederkette mit codierten Kettengliedern
DE69703894T2 (de) Stabband-verstärkung und verfahren zur herstellung des entsprechenden stabbandes
DE202005018135U1 (de) Comfort-Zungengebiss für Pferde
CH440814A (de) Anbindungsvorrichtung für Grossvieh in Kurzständen
DE202007010356U1 (de) Halsband oder Halfter für Tiere, insbesondere für Pferde, Hunde oder Katzen
AT210186B (de) Elemente für die Herstellung eines Geschmeidegegenstandes oder Schmuckstückes
EP1845058B1 (de) Verwendung für Tiere einer Längenverstellvorrichtung für ein Seil-Geschirr
DE202023001189U1 (de) Hundegeschirr
DE4423560A1 (de) Zaumzeug mit Gebiß, insbesondere Pferdezaumzeug
DE102004020596B4 (de) Zaumzeug
DE292899C (de)
DE202007009989U1 (de) Bandförmiges Element mit Heilsteinen, insbesondere zur Verwendung bei Halfter, Zaumzeug und Vorderzeug
EP1921041A1 (de) Doppelkinnkette für ein Westerngebiss
DE29515386U1 (de) Schließbarer Riemen aus einem Band und einer Schließe
DE10020816A1 (de) Brustblattgeschirr für Zugtiere
DE102010055122A1 (de) Kandare
DE202005013147U1 (de) Riemen für einen Hundemaulkorb mit mehreren Funktionen

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20120225