DE202023001189U1 - Hundegeschirr - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/002Harnesses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Hundegeschirr, welches über zwei Rückenstege verfügt, welche flexibel beweglich sind und in einer X-förmigen Anordnung über den Hunderücken verlaufen dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (1) aus dem Quersteg (4) und zwei nicht miteinander vernähten und dadurch flexibel beweglichen Rückenstegen Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) besteht.

Description

  • Der Gegenstand der Gebrauchsmusteranmeldung ist ein Hundegeschirr, welches über zwei Rückenstege verfügt, welche flexibel und in einer X-förmigen Anordnung über den Hunderücken verlaufen, wodurch das Geschirr sich im Bereich der Schultern, des Nackens und des Rückens der Bewegung des Hundekörpers anpassen kann.
  • Hundegeschirre zum Führen von Hunden werden bevorzugt im Freizeit- oder Hundesportbereich, wie zB Zughundesport, Mantrailing, Radfahren oder Wandern eingesetzt.
  • Für den Freizeit- sowie den Sportbereich gibt es unterschiedliche Bauformen von Brustgeschirren, wie etwa das Y-Geschirr, das H-Geschirr, das X-Geschirr und das NorwegerGeschirr.
  • Ein Hundegeschirr besteht für gewöhnlich aus einem Halsteil/Schulterriemen, welches über einen Rückensteg, sowie (optional) mit einem Bruststeg, mit einem den Hundebrustkorb umschließenden Riemen verbunden ist.
  • Häufig sind Halsteil/Schulterriemen und Bauchriemen in der Länge verstellbar.
  • Hundegeschirre verfügen über mindestens ein Halteelement zur Befestigung der Leine, dieses Element ist bei dem Stand der Technik für gewöhnlich auf dem Rückensteg, oder an dem Bruststeg befestigt.
  • Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, dass sich das Hundegeschirr bei der normalen Bewegung des Hundes verschiebt. Rückenstege enden oft im Nacken des Hundes, wenn dieser den Kopf hebt, wird der Rückensteg zurückgeschoben und das Geschirr wird im Gesamten weiter nach hinten verschoben, oder der Rückensteg wölbt sich nach oben und drückt in den Nacken des Hundes. Je nach Individuum, kann dies dazu führen, dass ein Hund in ein Meideverhalten gerät und den Kopf während des Laufens gesenkt hält, um nicht auf den Widerstand im Nacken zu treffen.
  • Zudem verrutschen herkömmliche Hundegeschirre bei seitlichem Zug auf der Leine, welcher entsteht, wenn der Hund neben, oder seitlich versetzt zu seiner Führungsperson läuft. Ein einzelner Steg, welcher auf der Wirbelsäule entlangläuft, wird in der Regel bei seitlicher Zugkraft auf das Befestigungselement für die Leine immer nach links, oder rechts der Zugkraft nachgeben und somit verrutschen. Da ein Geschirr am Hund ein geschlossenes System darstellt, verrutscht dabei auch der Rest des Geschirrs. Dadurch verteilt sich der Druck nicht mehr auf die vorgesehenen Druckpunkte und physiologische Schäden können die Folge sein.
  • Desweiteren tritt bei Geschirren mit herkömmlichen Rückenstegen häufig das Problem auf, dass das Halsteil/die Schulterriemen um diese über den Hundekopf ziehen zu können, eine größere Einstellung bedarfen, als an ihrer endgültigen Position notwendig wäre. Dadurch rutschen bei herkömmlichen Geschirren zu groß eingestellte Halsteile/Schulterriemen während der Nutzung auf die Schulterblätter des Hundes. Dies schränkt den Hund nicht nur ein, sondern erlaubt es dem Hund auch, aus dem Geschirr zu rutschen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hundegeschirr zu entwickeln, welches sich ohne die Größe verstellen zu müssen anlegen lässt und sich im angelegten Zustand den Bewegungen des Hundes anpasst, die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, sich dabei nicht, oder zumindest weniger als herkömmliche Geschirre, verschiebt und zudem dem Verrutschen durch die Kräfte einer auf die Befestigungselemente der Leine ausgewirkten Zugkraft entgegenwirkt und einen deutlich gesteigerten Tragekomfort bietet.
    Erfindungsgemäß wird die beschriebene Aufgabe dadurch gelöst, dass sich die über kreuz liegenden Rückenstege in einem vorgegebenen Bereich frei bewegen, diesen Bereich jedoch nicht verlassen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand , , , , Abb-5, dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • und zeigen eine skizzierte Darstellung des Hundegeschirrs, anhand derer die Bezugszeichen den entsprechenden Geschirrteilen zugeordnet werden können, zeigt die Sicht von oben auf das Hundegeschirr, zeigt eine perspektivische Darstellung des Hundegeschirrs, anhand derer die weiter unten beschriebene Verbindung der zwei Rückenstege ersichtlich sind , zeigt wie sich das Rückenteil des Hundegeschirrs bewegen würde, wenn sich der Hund in einem Bogen nach links krümmt, zeigt wie sich das Rückenteil des Hundegeschirrs bewegen würde, wenn sich der Hund in einem Bogen nach rechts krümmt.
  • Das Geschirr wird mit dem Halsteil (2) über den Hundekopf gezogen und dadurch angelegt. Der Rückenteil (1) wird auf den Hunderücken in Richtung der Rute gezogen, jedoch unbedingt im Bereich der Rippenbögen platziert. Der Brustteil (3) wird zwischen den Vorderläufen hindurch gezogen und der Quersteg (4) wird mithilfe der Steckschnallen (6 ) und (12) mit dem Bauchriemen (11) verbunden.
  • Der Aufbau des Rückenteils (1) wird mithilfe der und der im Detail erläutert. Wie dort zu erkennen, besteht das Rückenteil (1) aus 3 Stegen. Dem Quersteg (4), auf welchem sich das Befestigungselement für die Leine (5), sowie die Steckschnallen (6) befinden, sowie dem Rückensteg a (7) und dem Rückensteg b (8). Diese 3 Stege sind in einer Dreiecksform miteinander verbunden, wobei Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) über die Verbindungsstelle mit dem jeweils anderen Rückensteg a (7) oder Rückensteg b (8) hinaus verlaufen.
  • Genauer betrachtet, siehe dazu , werden Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) miteinander untrennbar verbunden, indem zwischen den zwei Schichten, aus denen jeder Steg besteht, eine begrenzte Lücke (Durchlass) für den jeweils anderen Steg frei gelassen wird, und das jeweilige Gurtband (14) oder (15) des Rückenstegs über dem Polster/Gurtbandgegenstück (13) oder (16) des jeweils anderen Rückenstegs verläuft.
  • Diese Verbindungsstelle der Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) erlaubt es dem Rückenteil (1) sich der Bewegung des Hundes anzupassen. Die Begrenzung dieser Bewegungsfreiheit wirkt dem verrutschen des Halsteils (2) auf die Schultern des Hundes entgegen.
  • Nimmt der Hund den Kopf nach oben, kann der Verbindungspunkt der Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) in Richtung des Quersteg (4) ausweichen.
  • Nimmt der Hund eine seitlich gekrümmte Haltung nach rechts ein, siehe , um zB den Hundeführer hinter sich anzuschauen, führt dies zu einer Achsenverschiebung der beiden vorderen Gliedmaßen des Hundes. Die linke Schulter ist nun weiter vorne, als die rechte Schulter, der Hundekörper ist einseitig gedehnt und auf der anderen Seite gestaucht. Das Geschirr kann sich dieser Bewegung anpassen, indem sich der Rückensteg a (7) an das obere Ende des Rückenstegs b (8) verschiebt und der Rückensteg b (8) an das untere Limit des Durchlasses an Rückensteg a (7) verschiebt.
  • zeigt das gleiche Bewegungsmuster in die entgegengesetzte Richtung vorangegangener Schilderung.
  • Die Gestaltung des Rückenteils (1) in Form eines X hat zudem den Vorteil, dass die natürliche Wölbung des Hundekörpers umschlossen wird und somit ein seitliches Verrutschen verhinder, oder zumindest deutlich vermindert.
  • Bei seitlichem Zug auf das Befestigungselement Leine (5) kann sich die Zugkraft diagonal entlang eines der Rückensteg a (7) oder Rückensteg b (8) über den Hunderücken verteilen. Ein nachgeben in Richtung der Zugkraft ist somit nicht nötig und wirkt damit dem seitlichen Verrutschen des Rückenteils (1) entgegen.
  • Der Bewegungsfreiraum für die Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) hat außerdem den Effekt, dass das Halsteil für das über den Kopf anziehen, auseinander gezogen werden kann. Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) gehen dabei an das untere Limit des begrenzten Bewegungsfreiraums, somit auf die kürzeste mögliche Länge des Rückenteils und geben die gewonnene Länge an den Halsbereich weiter. Infolge dessen, kann auch ein Hund mit einem ausgeprägten Kopf das Geschirr über diesen Kopf gezogen bekommen, ohne dafür die Einstellungen an den Schultergurten (9) zu verändern, welche man anderenfalls, im Anschluss an das über den Kopf ziehen, erneut an den Hals- und Schulterbereich des Hundes hätte anpassen müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    bezeichnet den auf dem Rücken des Hundes befindlichen Teil des Geschirrs, im Gesamten bekannt als Rückenteil
    2
    bezeichnet den Halsteil des Geschirrs
    3
    bezeichnet den unter dem Brustkorb des Hundes befindlichen teil des Geschirrs, im Gesamten bekannt als Brustteil
    4
    Quersteg (Verbindung zum Bauchriemen)
    5
    Befestigungselement Leine
    6
    Steckschnalle
    7
    Rückensteg a
    8
    Rückensteg b
    9
    Schultergurte
    10
    Bruststeg
    11
    Bauchriemen
    12
    Steckschnalle (Gegenpart)
    13
    Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg a
    14
    Gurtband Rückensteg a
    15
    Gurtband Rückensteg b
    16
    Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg b

Claims (6)

  1. Hundegeschirr, welches über zwei Rückenstege verfügt, welche flexibel beweglich sind und in einer X-förmigen Anordnung über den Hunderücken verlaufen dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (1) aus dem Quersteg (4) und zwei nicht miteinander vernähten und dadurch flexibel beweglichen Rückenstegen Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) besteht.
  2. Hundegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rückensteg a (7) oder Rückensteg b (8), vorzugsweise aber beide Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) aus mehreren Lagen Material, im Detail Gurtband Rückensteg a (14) und/oder Gurtband Rückensteg b (15), sowie Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg a (13) und/oder Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg b (16) besteht/bestehen.
  3. Hundegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rückensteg a (7) oder Rückensteg b (8), vorzugsweise jedoch beide Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) zwischen Gurtband Rückensteg a (14) und/oder Gurtband Rückesteg b (15) sowie der jeweils dem Rückensteg zugehörigen Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg a (13) beziehungsweise Polsterung/Gurtbandgegenstück Rückensteg b (16) einen begrenzten Durchlass für den widerum jeweils anderen Rückensteg a (7) oder Rückensteg b(8)belässt.
  4. Hundegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) in Verbindung mit dem Quersteg (4) eine Dreiecksform ergeben.
  5. Hundegeschrir nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement zur Befestigung der Leine zwischen den Steckschnallen (6) auf dem Quersteg (4) angebracht ist.
  6. Hundegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rückensteg a (7) und Rückensteg b (8) sich unabhängig voneinander an die auf das Geschirr gewirkte Bewegung anpassen können.
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