DE1233910B - Umkehrschaltung mit Rueckwaertsdiode - Google Patents

Umkehrschaltung mit Rueckwaertsdiode

Info

Publication number
DE1233910B
DE1233910B DES88413A DES0088413A DE1233910B DE 1233910 B DE1233910 B DE 1233910B DE S88413 A DES88413 A DE S88413A DE S0088413 A DES0088413 A DE S0088413A DE 1233910 B DE1233910 B DE 1233910B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diode
reverse
tunnel diode
circuit
operating state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES88413A
Other languages
English (en)
Inventor
Woo Foung Chow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE1233910B publication Critical patent/DE1233910B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/08Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
    • H03K19/10Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using tunnel diodes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/33Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices exhibiting hole storage or enhancement effect

Description

  • Umkehrschaltung mit Rückwärtsdiode Für zahlreiche Geräte sind elektronische Schaltungen zur Durchführung logischer Funktionen erforderlich. So werden beispielsweise für eine große Zahl der gegenwärtig hergestellten elektronischen Geräte, wie z. B. für elektronische Datenverarbeitungsmaschinen, Schrittschaltungen benötigt, die als Grundbausteine im Gesamtschaltungsaufbau benutzt werden. Darüber hinaus werden diese als Grundbausteine fungierenden Schaltungen häufig zur Ausführung einer logischen Funktion verwendet. Es gibt zahlreiche logische Funktionen, und ebenso gibt es zahlreiche Schaltungen zur Ausführung dieser logischen Funktionen. Eine bestimmte logische Funktion, und zwar die sogenannte NICHT-ODER-Verknüpfung, ist definiert worden als die Kombination aus zwei anderen logischen Funktionen, nämlich der NICHT- sowie der ODER-Funktion. Eine Schaltung, mit der sich die NICHT-ODER-Verknüpfung realisieren läßt, ist sowohl vorteilhaft als auch praktisch, da sich hier zwei logische Verknüpfungen mit einer einzigen Schaltung realisieren lassen. Die Realisierung von zwei logischen Verknüpfungen mit Hilfe eines einzigen Verknüpfungselementes ist insbesondere deshalb sehr wünschenswert, da hierdurch die Kosten für die Maschine infolge des geringeren Schaltungsaufwandes gesenkt werden, wobei gleichzeitig auch noch die Maschine in ihrer Gesamtheit kleiner gehalten werden kann. Beide Faktoren sind von Bedeutung, sowohl vom technischen als auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet.
  • Zur Realisierung der logischen NICHT-ODER-Verknüpfung sind zahlreiche Schaltungen vorgeschlagen worden, die sich alle etwas voneinander unterscheiden sowohl in ihrem Aufbau wie in ihrer Arbeitsweise. Infolge dieser Unterschiede eignen sich die einzelnen Schaltungen jeweils für einen bestimmten Verwendungszweck. Bei der nachstehend beschriebenen NICHT-ODER-Schaltung werden Tunneldioden als Schaltelemente verwendet. Das Schaltsignal wird dabei an die Tunneldiode über einen Kopplungsübertrager angelegt. Die Ankopplung des Schaltsignals durch die übertragerkopplung wird dabei von sogenannten Rückwärtsdioden gesteuert, die mit der Tunneldiode verbunden sind. Je nachdem, welcher Zustand am Eingang vorherrscht, wird also eine der Rückwärtsdioden in Rückwärts- oder Vorwärtsrichtung vorgespannt. Durch den jeweiligen Betriebszustand der Rückwärtsdioden wird der übertrager unterschiedlich belastet, wodurch der Stromfluß durch die Wicklungen der induktiv gekoppelten Schaltkreise, über welche das Schaltsignal an die Tunneldiode angelegt wird, gesteuert wird. So kippt die Tunneldiode beim Anlegen des Schaltsignals im einen Zustand der Rückwärtsdiode von ihrem einen in den anderen Betriebszustand. Befindet sich die Rückwärtsdiode dagegen im anderen Zustand, so kann das Schaltsignal die Tunneldiode nicht kippen. Eine weitere mit der Ausgangselektrode der Tunneldiode verbundene Rückwärtsdiode bildet einen Stromweg, über den beim Kippen der Tunneldiode Strom zu einer Tunneldiode fließen kann. Mit der Tunneldiode ist ferner eine Vorspannungsquelle verbunden, wodurch die Tunneldiode im bistabilen Betrieb arbeitet. Die Betriebseigenschaften von Tunneldiode und Rückwärtsdioden sind bereits bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig wenige Bauelemente aufweisende und relativ preiswert herzustellende Schaltung zur Durchführung logischer Funktionen zu schaffen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß eine Rückwärtsdiode mit stromrichtungsabhängigem Widerstand mit der Sekundärwicklung eines Übertragers parallel geschaltet ist, daß zwischen die Sekundärwicklung und eine Vorspannungsquelle eine Tunneldiode geschaltet ist, welche mit ihrer Anode an der gegen Erde positiven Vorspannungsquelle, mit ihrer Kathode über die Sekundärwicklung des übertragers an Erdpotential liegt, daß an die Primärwicklung des übertragers eine Einstellimpulsquelle geschaltet ist und daß die Anordnung derart bemessen ist, daß die Sekundärwicklung beim Anlegen eines Eingangssignals eines ersten Wertes an die Rückwärtsdiode kurzgeschlossen wird, so daß bei gleichzeitigem Anliegen eines Einstellsignals die Tunneldiode in einem ersten Betriebszustand verbleibt und beim Anliegen eines Eingangssignals eines anderen Wertes an die Rückwärtsdiode diese hochohmig hält, so daß beim gleichzeitigen Auftreten eines Einstellsignals die Tunneldiode aus dem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand gekippt wird und damit an der Tunneldiode eine Ausgangsspannung entsteht, die einen anderen Wert aufweist, als die im ersten Betriebszustand der Tunneldiode erzeugte Ausgangsspannung.
  • Die Umkehrschaltung nach der Erfindung gestattet es, die Toleranzbedingungen, die an Dioden, das Eingabesignal und die zeitliche Abstimmung zu stellen sind, zu verringern. Diese Erleichterung der Toleranzbedingungen wird in dem Ausmaße verwirklicht, daß die Schaltkreise über Widerstände miteinander verbunden werden können. Eine Kopplung durch Widerstände ist infolge der Arbeitsweise der Rückwärtsdiode möglich, welche parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators geschaltet ist. Diese Rückwärtsdiode liefert eine Schaltschwelle, welche die Arbeitsweise des Schaltkreises bestimmt. Die Möglichkeit einer Verwendung von Widerständen zur Kopplung der Schaltkreise gestattet es, sonst übliche Kopplungen mittels Dioden zu vermeiden, wodurch die Schaltkreise weniger aufwendig werden. Ferner wird hierdurch nur geringer Strom an dem Eingang des Schaltkreises benötigt. Infolge dieses niedrigen Eingangsstromes ist eine größere Ausfächerung der Schaltung möglich.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ,das .Schaltbild von zwei in Reihe geschalteten Schaltungen der vorliegenden Erfindung und F i g. 2 das Zeitdiagramm für die in Reihe geschalteten Schaltungen nach F i g. 1.
  • F i g. 1 zeigt zwei in Reihe geschaltete Schaltungen A und B, von denen jede die Erfindung verwirklicht und die im wesentlichen jeweils den gleichen Aufbau haben. Jede der beiden Schaltungen hat N Eingänge und kann zur Durchführung der logischen Verknüpfung NICHTODER benutzt werden. Um ein Anwendungsbeispiel aufzuzeigen, wurden zwei dieser Schaltungen in Reihe geschaltet; eine solche Anordnung kann beispielsweise als ein Schieberegister od. dgl. angesehen werden. In der gezeigten Anordnung stellt .die Eingangsklemme 10 eine beliebige Eingangsquelle dar, welche impuls- oder amplitudenabhängige Signale liefern kann. Da die Schaltung sowohl auf impuls- als auch auf amplitudenabhängige Signale anspricht, ist die Auswahl einer die Eingangssignale liefernden Quelle nicht sehr kritisch. Die Eingangsklemme 10 ist mit der Anode einer Rückwärtsdiode 12 verbunden. Die Kathode der Rückwärtsdiode 12 liegt an Erde. Eine Rückwärtsdiode bietet dem Stromfluß in der einen Richtung wenig Widerstand und in der anderen Richtung einen hohen Widerstand. Die Rückwärtsdiode bietet dem Stromfluß wenig Widerstand, wenn sie in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist; und sie stellt einen Stromweg mit hohem Widerstand dar, wenn sie in Rückwärtsrichtung vorgespannt ist. Ein Kondensator 14 liegt mit einer Klemme an der Anode der Rückwärtsdiode 12. Mit der anderen Klemme liegt der Kondensator 14 an der einen Klemme einer Sekundärwicklung 16 i eines Übertragers T1. Die Kapazität des Kondensators kann beispielsweise etwa 25 pF betragen. Mit der anderen Klemme liegt die Wicklung 16 an Erde. Als Übertrager T'1 kann ein Transformator mit einem Windungsverhältnis von Primär zu Sekundär von 2: 1 verwendet werden, so daß beim Anlegen eines Signals an seine Primärwicklung dessen Strom vergrößert > wird. Die Primärwicklung des Übertragers T 1 liegt mit ihrer .einen Klemme an Erde und mit der anderen Klemme 20 an einer Impulsquelle A; die erste Schaltung des in Kaskade geschalteten Schaltungspaars ist zum Zweck der Unterscheidung als Schaltkreis A bezeichnet. Als Impulsquelle 20 kann eine beliebige konventionelle Impulsquelle verwendet werden, die bei Bedarf einen Impuls liefert. Die Impulse können in regelmäßigen Zeitabständen auftreten, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich (z. B. können Eingangssignale nur dann angelegt werden, wenn Schaltkreis A oder Schaltkreis B eine wahlweise angelegte »Eins« signalisiert). In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Ruhespannung etwa 0 V; die Spannung des negativen Einstellimpulses A beträgt dagegen etwa -1 V.
  • Die Tunneldiode 22 liegt mit ihrer Kathode am gemeinsamen Verbindungspunkt von der Wicklung 16 und dem Kondensator 14. Die Anode der Tunneldiode ist über eine Diode 58 mit der Rückstellimpulsquelie A 24 verbunden, wobei die Diode 58 so geschaltet ist, daß die Rückstellimpulsquelle 24 normalerweise von der Tunneldiode 22 elektrisch getrennt ist. Die Kathode der Diode 58 ist mit der Impulsquelle 24, ihre Anode mit der Tunneldiode 22 verbunden. lediglich ein negativer Rücksteliimpuls A ist wirksam, um die Tunneldiode 22 von dem Zustand hoher Spannung auf den Zustand niedriger Spannung zu schalten. Als Tunneldiode kann eine Tunneldiode mit einem Spitzenstromwert von etwa 10 mA verwendet werden. Als Rückstellimpulsquelle A kann eine der Impulsquelle 20 ähnliche konventionelle Impulsquelle verwendet werden, die bei Bedarf Impulse liefert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt die Impulsquelle 24 in regelmäßigen Zeitabständen Impulse, wobei die Ruhespannung etwa 0 V beträgt und die Impulse eine Amplitude von etwa 1 V aufweisen. Ein Widerstand 26 mit einem Widerstandswert von etwa 1000 Ohm liegt mit einer Klemme an der Anode der Tunneldiode 22. Die andere Klemme des Widerstandes 26 ist mit einer Spannungsquelle 28 verbunden. Als Quelle 28 dient eine konventionelle Spannungsquelle, die ein im wesentlichen konstantes Potential von etwa 8 V liefert. Die aus der Spannungsquelle 28 und dem Widerstand 26 bestehende Schaltungskombination arbeitet im wesentlichen als konstante Stromquelle, welche einen Strom solcher Größe liefert, daß die Tunneldiode so vorgespannt wird, daß sie in einem ihrer bistabilen Zustände arbeitet.
  • Mit der Anode der Tunneldiode 22 ist ferner die Kathode der Rückwärtsdiode 30 verbunden. Die Anode dieser Rückwärtsdiode ist geerdet. Die Rückwärtsdiode 3.0 ist der Rückwärtsdiode 12 ähnlich und bildet in ihrem vorwärts vorgespannten Zustand einen mit der Tunneldiode 22 in Reihe liegenden Stromweg geringen Widerstandes, wie noch nachstehend ersichtlich wird. Das Ausgangssignal der Schaltung erhält man an der Anode der Tunneldiode 22. So sind die M möglichen Ausgänge, welche augenscheinlich als Ausgang für eine negative ODER-Schaltung angesehen werden können, durch die Widerstände 32 und 32a dargestellt. Einer dieser Widerstände 32, der in der Größenordnung von 200 Ohm liegen kann, ist mit der am Ausgang liegenden Einrichtung verbunden, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Schaltung (Schaltkreis B) besteht, die der vorstehend beschriebenen Schaltung im wesentlichen ähnlich ist. Die N Eingänge .dieser Schaltung sind durch die Widerstände 32 und 32 b dargestellt.
  • Die N Eingänge des Schaltkreises B sind mit der Anode der Rückwärtsdiode 34 verbunden. Diese Rückwärtsdiode ist der Rückwärtsdiode 12 ähnlich und liegt mit ihrer Kathode an Erde. Die Anode der Rückwärtsdiode 34 ist außerdem mit einer Klemme eines Kondensators 36 verbunden, dessen Kapazität etwa 25 pF beträgt. Mit der anderen Klemme liegt der Kondensator 36 an der Sekundärwicklung 38 eines übertragers T2. Die Sekundärwicklung 38 sowie die Primärwicklung 40 des Übertragers liegen jeweils mit einer Klemme an Erde. Die Einstellimpulsquelle B 42 unterscheidet sich von der Einstellimpulsqueile A 20 lediglich durch die zu anderen Zeiten auftretenden Impulse und liegt an der anderen Klemme der Wicklung 40. Die Kathode der Tunneldiode 44 ist mit der Wicklung 38 des Übertragers T2 verbunden. Die Kathode der Diode 56 liegt an der Rückstellimpuisquelle B46, die sich von der Impulsquelle 24 lediglich durch die zu anderen Zeiten auftretenden Impulse unterscheidet.
  • Auch hier ist für die Tunneldiode wieder eine im wesentlichen konstanten Strom liefernde Quelle vorgesehen. Diese konstanten Strom liefernde Quelle besteht aus der Spannungsquelle 50, die eine Spannung von im wesentlichen 8 V liefern kann, und dem Widerstand 48 mit einem Widerstandswert von etwa 1000 Ohm. Die Rückwürtsdiode 52 ist der Rückwärtsdiode 30 ähnlich und liegt mit ihrer Anode an Erde. Ihre Kathode ist mit der Anode der Tunneldiode 44 verbunden. Die M möglichen Ausgänge der Schaltung, von denen einer jeweils wirksam ist, sind durch 200-Ohm-Widerstände 54 und 54a dargestellt, die jeweils mit einer Klemme an der Anode der Tunneldiode 44 liegen. Die anderen Klemmen der Widerstände 54 und 54a stellen die Ausgangsklemmen 56 dar, an die eine gewünschte Einrichtung beliebigen Typs angeschlossen ist.
  • Die hier vorgeschlagenen und angegebenen Bauelemente sowie ihre Kenndaten sollen die Erfindung nicht einschränken, sondern beziehen sich vielmehr auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel .der vorliegenden Erfindung.
  • Die Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Schaltung läßt sich am besten an Hand des Zeitdiagramms nach F i g. 2 beschreiben. Bei der Beschreibung der Arbeitsweise wird daher auf F i g. 1 und 2 gleichzeitig Bezug genommen. Das in F i g. 2 gezeigte Eingangssignal ist willkürlich definiert, d. h., das Signal mit verhältnismäßig hoher oder verhältnismäßig niedriger Amplitude sowie der Zeitpunkt, an dem das Signal seine Amplitude ändert, sind willkürlich gewählt und sollen die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung nicht einschränken. Das Eingangssignal ist zunächst als Signal mit verhältnismäßig hoher Amplitude (-I-500 mV) dargestellt und bleibt auf dieser Amplitude in den Zeitabschnitten t1... t13.
  • Angenommen, die Tunneldiode 22 befindet sich anfänglich in ihrem Zustand niedriger Spannung und läßt den Vorspannungsstrom von Stromquelle 28 nach Erde durch, dann tritt ein verhältnismäßig niedriges Signal (-I-50 mV) an den Ausgängen des Schaltkreises A auf. In diesem Zustand niedriger Spannung der Tunneldiode 22 ist die Rückw ärtsdiode 12 leicht rückwärts vorgespannt. Hat das an die Eingangsklemme 10 angelegte Signal einen hohen Wert, so befindet sich die Rückwärtsdiode 12 im Zustand hoher Leitfähigkeit, d. h., infolge der V-I-Kennlinie einer Rückwärtsdiode fließt ein verhältnismäßig großer Strom durch die Diode, wenn sie in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist. Die Rückwärtsdiode 12 erscheint also als Bauelement mit geringem Widerstand, der parallel zur Wicklung 16 des übertragers T1 liegt. Bei Vorliegen eines hohen Eingangssignals ist die Vorwärtsspannung der Rückwärtsdiode 30 derart, daß, wenn in der Zeitspanne t2 von der Impulsquelle 20 ein Einstellimpuls A an den übertrager T1 über die Wicklung 18 angelegt wird, die Wicklung 16 durch den niederohmigen Nebenschluß kurzgeschlossen wird. Die Tunneldiode 22 bleibt also in ihrem anfänglichen Betriebszustand, d. h. im Zustand niedriger Spannung, und die M Ausgänge des Schaltkreises A führen weiter ein Signal mit niedriger Amplitude. In ähnlicher Weise reichen die in den Zeitabschnitten t2, t6 und t10 auftretenden Einstellimpulse angesichts des Eingangssignals mit hoher Amplitude nicht aus, die an der Anode der Tunneldiode 22 liegende Spannung zu ändern. Da die Tunneldiode in dem Arbeitszustand niedriger Spannung verbleibt, können die in den Zeitabschnitten t 1, t 5 und t 9 auftretenden Rücksteilimpulse A keine Änderung in der Schaltung bewirken.
  • Mit Beginn des Zeitabschnittes t14 tritt ein Eingangssignal 10 als Signal mit niedriger Amplitude (+50 mV) auf und bleibt auf diesem Wert bis zum Zeitabschnitt t30.
  • Wenn das Eingangssignal eine niedrige Amplitude besitzt, wird die Rückwürtsdiode 12, obwohl sie leicht vorwärts vorgespannt ist, bei Fehlen eines Einstellsignals A tatsächlich einen verhältnismäßig hohen Widerstand parallel zur Wicklung lt für den Fall des Auftretens des Einstellimpulses A darstellen. Dies ist der Fall, weil ein Spannungsimpuls, der durch den Einstellimpuls A in der Wicklung 1.6 induziert wird, derart gerichtet ist, daß die Rüekwärtsdiode 12 rückwärts vorgespannt wird. Daher wird in diesem Zustand durch das Anlegen eines Einstellungsimpulses A der Impulsquelle 20 über die Wicklung 18 eine Spannung solcher Größe und Polarität in der Wicklung 16 des übertragers T1 induziert, daß ein vergrößerter Stromimpuls durch die Tunneldiode 22 und die Wicklung 16 nach Erde fließt und der Verbindungspunkt des Widerstandes 26 und der Tunnel 22 momentan negativ gegen Erde wird. Die Diode 58 ist jedoch in Sperrichtung vorgespannt. Außerdem kann auch von der einen im wesentlichen konstanten Strom liefernden Quelle, die aus der Spannungsquelle 28 und dem Widerstand 26 besteht, kein weiterer Strom zur Tunneldiode 22 fließen. Die einzig möglichen Wege, auf denen Strom fließen kann, führen über die Rückwärtsdiode 30 oder den Kopplungswiderstand 32. Die Rückwärtsdiode 30 wird momentan in Vorwärtsrichtung vorgespannt, da der Verbindungspunkt des Widerstandes 26 und der Tunneldiode 22 momentan negativ wird, und bildet einen Stromweg, welcher dem Strom .einen geringeren Widerstand als der Kopplungswiderstand 32 entgegensetzt, so daß ein Impuls * vergrößerten Stromes durch die Diode 30 fließt. Der Impuls vergrößerten Stromes ist wirksam zum Kippen der Tunneldiode 22 in ihren Zustand hoher Spannung, so daß ein ver- -hältnismäßig hohes Ausgangssignal (-I-500 mV) erhalten wird und die Rückwärtsdiode 30 voll rückwärts vorgespannt wird. Die verhältnismäßig hohen Signale dauern an M von T14 bis T17 an, bis die -Tunneldiode im Zeitabschnitt t17 wieder in den Zustand niedriger Spannung durch einen Rückstellimpuls zurückgekippt wird.
  • In den Zeitabschnitten t18, t22, t26 und t30 ist die Kombination eines Einstellimpulses A und des Signals niedriger Amplitude an dem Eingang 10 wirksam, um die Tunneldiode 22 in ihren Arbeitszustand hoher Spannung zu kippen, sobald die Rückstellimpulse A in den Zeitabschnitten t21, t25, t29 und t33 angelegt werden. Ein Ausgangssignalimpuls wird somit in den Zeitabschnitten t18 bis t20, t22 bis t24, t26 bis t28, und t30 bis t32, alle einschließlich, erzeugt.
  • Ab Zeitabschnitt t31 schaltet ein Eingangssignal 10 wieder auf den hohen Wert und bleibt auf diesem Wert bis zum Zeitabschnitt 40, und die Tunneldiode 22 wird im Zeitabschnitt t33 zurückgestellt. Durch das Eingangssignal mit hohem Wert wird die Rückwärtsdiode 12 wieder in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so daß sie sich im Zustand hoher Leitfähigkeit befindet. Die Ankopplung eines Einstellimpulses A durch die Impulsquelle 20 hat also keine Wirkung auf die Tunneldiode 22, d. h., in den Zeitabschnitten t34 und t38 erhält die Tunneldiode 22 kein Signal, welches wirksam wäre, sie in den Zustand hoher Spannung zu schalten, so daß das an der Anode der Tunneldiode auftretende Ausgangssignal auf seinem niedrigen Wert bleibt. Die Arbeitsweise der Schaltung während der Zeitabschnitte t31... t39 ist der Arbeitsweise in den Zeitabschnitten t1. .. t13, in denen von der Signalquelle gleichfalls ein Eingangssignal mit hohem Wert erzeugt wurde, ähnlich.
  • Der Schaltkreis A verwirklicht die logische negative ODER-Funktion und erzeugt nur dann ein Ausgangssignal hohen Wertes, wenn keines seiner Eingangssignale 10 vorhanden ist, d. h. alle niedrigen Wert haben. Ist jedoch ein einziges Eingangssignal 10 vorhanden, dann kann der Schaltkreis A zur Ausführung der logischen Funktion NICHT verwendet werden. Bei geeigneter Ausbildung der Eingangskreise kann der Schaltkreis auch zur Durchführung der logischen Funktion NICHT-UND verwendet werden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein zweiter Schaltkreis B mit dem Schaltkreis A in Reihe geschaltet. Die Arbeitsweise der Schaltung B entspricht der Arbeitsweise der Schaltung A. Wenn somit einer der N Eingänge des Schaltkreises B (einschließlich des Ausganges vom Schaltkreis A) ein Signal hohen Wertes führt, dann wird kein Ausgangssignal erzeugt bzw. bleibt das Ausgangssignal auf niedrigem Wert an den Ausgängen M des Schaltkreises B; oder wenn alle Eingänge N des Schaltkreises B kein Signal führen, d. h. auf niedrigem Wert liegen, dann wird ein Signal an den Ausgängen M des Schaltkreises B erzeugt, da dessen Tunneldiode 44 in den Zustand hoher Spannung durch ein Einstellsignal B gekippt wird.
  • Die Kondensatoren 14 und 36 können wegfallen, wenn eine sehr hohe Schaltfolge verwendet wird oder wenn die Wicklungen 16 und 38 eine hohe Induktivi- i tät aufweisen. Die Signale und Impulse sind willkürlich gewählt wobei die Signale mit hohem und niedrigem Wert be liebige Spannungswerte haben können, solange di, relativen Werte vorhanden sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Umkehrschaltung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Rückwärtsdiode (12 bzw 34) mit stromrichtungsabhängigem Widerstanc mit der Sekundärwicklung (16 bzw. 38) eine; übertragers (TI bzw. T2) parallel geschaltet ist daß zwischen die Sekundärwicklung und eine Vor Spannungsquelle (28 bzw. 50) eine Tunneldiode (22 bzw. 44) geschaltet ist, welche mit ihre Anode an der gegen Erde positiven Vorspan. nungsquelle (28, 50), mit ihrer Kathode über die Sekundärwicklung des übertragers an Erdpoten. tial liegt, daß an die Primärwicklung (18 bzw. 40' des übertragers (T 1 bzw. T 2) eine Einstellimpuls Signalquelle geschaltet ist und daß die Anordnun# derart bemessen ist, daß die Sekundärwickluni beim Anlegen eines Eingangssignals (10) eine ersten Wertes an die Rückwärtsdiode kurzgeschlossen ist, so daß bei gleichzeitigem Anlieger eines Einstellsignals (20 bzw. 42) die Tunneldiode (22 bzw. 44) in einem ersten Betriebszustand verbleibt und beim Anliegen eines Eingangssignal (10) eines zweiten Wertes an die Rückwärtsdiode in Verbindung mit dem gleichzeitigen Auftreten eines Einstellsignals (20 bzw. 42) die Tunneldiode (22 bzw. 44) aus dem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand gekippt wird und damit an der Tunneldiode (22 bzw. 42) eine Ausgangsspannung entsteht, die einen anderen Wert aufweist, als die im ersten Betriebszustand der Tunneldiode erzeugte Ausgangsspannung.
  2. 2. Umkehrschaltung nach Anspruch 1, in welcher die Vorspannungsquelle als eine konstanten Strom liefernde Quelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Rückwärtsdiode (30,52) mit veränderlicher Impedanzcharakteristik zwischen die Anode der Tunneldiode (22,40) und Erde eingeschaltet ist, so daß diese weitere Rückwärtsdiode in dem Betriebszustand niedriger Spannung der Tunneldiode leicht rückwärts vorgespannt ist und in dem Betriebszustand hoher Spannung der Tunneldiode vollständig rückwärts vorgespannt ist, daß der zusätzliche Strom, der erforderlich ist, um die Tunneldiode aus ihrem Betriebszustand niedriger Spannung in denjenigen hoher Spannung zu kippen, über diese weitere Rückwärtsdiode zugeführt wird.
  3. 3. Umkehrschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellsignalanschluß (24, 46) mit der Anode der Tunneldiode über einen Richtleiter (58, 56) in der Weise verbunden ist, daß ein negativ verlaufender Impuls an diesem Rückstellsignalanschluß die Tunneldiode in ihren Betriebszustand niedriger Spannung zurückstellt, wenn diese sich im Betriebszustand hoher Spannung befand.
  4. 4. Umkehrschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltungen in Reihe geschaltet sind und der Eingang einer Schaltung mit dem Ausgang der Schaltung der vorhergehenden Stufe verbunden ist.
DES88413A 1962-11-29 1963-11-23 Umkehrschaltung mit Rueckwaertsdiode Pending DE1233910B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US240867A US3255361A (en) 1962-11-29 1962-11-29 Transformer trigger tunnel diode nor logic circuit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1233910B true DE1233910B (de) 1967-02-09

Family

ID=22908264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES88413A Pending DE1233910B (de) 1962-11-29 1963-11-23 Umkehrschaltung mit Rueckwaertsdiode

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3255361A (de)
BE (1) BE640056A (de)
DE (1) DE1233910B (de)
FR (1) FR1381617A (de)
GB (1) GB1046479A (de)
NL (1) NL300761A (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483450A (en) * 1941-05-19 1949-10-04 Photoswitch Inc Electric detection apparatus
FR958671A (de) * 1946-05-21 1950-03-17
US3089961A (en) * 1958-01-03 1963-05-14 Sperry Rand Corp Binary logic circuits employing transformer and enhancement diode combination
US2966599A (en) * 1958-10-27 1960-12-27 Sperry Rand Corp Electronic logic circuit
US3122608A (en) * 1960-08-23 1964-02-25 Philco Corp Circuit for discriminating between signal components
US3096449A (en) * 1961-06-23 1963-07-02 Lockheed Aircraft Corp Tunnel diode switched to low-state by discharging capacitor, pulse sensing device charged by coincidently applied high-state producing inputs

Also Published As

Publication number Publication date
BE640056A (de) 1964-05-19
FR1381617A (fr) 1964-12-14
NL300761A (de) 1900-01-01
US3255361A (en) 1966-06-07
GB1046479A (en) 1966-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611863C2 (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Signalpegeln
DE1036421B (de) Bistabile Halbleiterschaltung
DE872531C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Signalstromkreisen, insbesondere fuer Fernsehbildsignale
DE3842288A1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer konstanten bezugsspannung
DE2509732C3 (de) Schaltungsanordnung zur Korrelation zweier Gruppen paralleler Binärsignale
DE2359997C3 (de) Binäruntersetzerstufe
DE1152143B (de) Bistabiler Multivibrator
DE2641834A1 (de) Monostabile schaltung
DE1143045B (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Daten in Zahlenform
DE1088096B (de) Bistabiler binaerer Transistorschaltkreis
DE1233910B (de) Umkehrschaltung mit Rueckwaertsdiode
DE2329009A1 (de) Logische schaltung aus bistabilen widerstaenden
DE1293844B (de) Digital und analog arbeitende logische Schaltung
DE1275597C2 (de) Elektronischer Schalter mit einem oberflaechenpotentialgesteuerten Transistor
DE1909032B2 (de) Analog-Digitalwandler
DE2359991C3 (de) Halbleiter-inverter
DE1227937B (de) Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen
DE2240428A1 (de) Elektronisches signaluebermittlungstor
DE1142011B (de) Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden
DE918965C (de) Dekadischer, aus Triggerkreisen bestehender Roehrenzaehler
DE1193095B (de) Elektronischer Kettenschalter zur Verhinderung der Ausloesung mehrerer, an einer Tastatur irrtuemlich gleichzeitig ausgewaehlter Schaltvorgaenge
DE1180972B (de) Logische UND-Schaltungsanordnung
DE1115295B (de) Impulsverstaerkerschaltung mit Transistoren
DE1071386B (de) Bistabile Schaltungen, insbesondere für datenverarbeit'ende Maschinen
DE3842249A1 (de) In galliumarsenid-technologie ausgefuehrte halbleitereinrichtung