DE123309C - - Google Patents

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DE123309C
DE123309C DENDAT123309D DE123309DA DE123309C DE 123309 C DE123309 C DE 123309C DE NDAT123309 D DENDAT123309 D DE NDAT123309D DE 123309D A DE123309D A DE 123309DA DE 123309 C DE123309 C DE 123309C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/38Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 123309 KLASSE 81 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abmessen bestimmter· Mengen loser Massen und zum Einfüllen und Festpressen derselben in Verpackungen. Auf beiliegender Zeichnung ist dieselbe in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht und in
Fig. 3 in Seitenansicht und theilweisem Schnitt von der anderen Seite her veranschaulicht.
In einem Gestell α ist eine Kurbelachse b gelagert, welche ihren Antrieb von einer Scheibe c aus erhält, um die entweder ein Treibriemen geschlungen ist oder welche unmittelbar von Hand gedreht wird, und zwar erfolgt der Antrieb mit Hülfe von Zahnrädern d und e. Wenn, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, die Vorrichtung durch motorische Kraft betrieben wird, so wird das Rad d mit dem Rade c zweckmäfsig durch eine lösbare Kupplung f verbunden, welche durch den die Maschine bedienenden Arbeiter aus- und eingerückt wird. An dem einen Ende von b ist eine Scheibe g verkeilt, in welche eine Führungsnuth χ eingearbeitet ist. In an dem Gestell α angegossenen Ansätzen ist eine waagerechte Welle h gelagert, welche einen waagerechten Arm i und zwei abwärts gerichtete Arme j trägt. An ersterem ist eine Lenkstange k angelenkt, die mit einem an ihrem oberen Ende befestigten Stift in die Nuth χ der Scheibe g eingreift. Die unteren Enden der Arme j stehen durch Lenkstangen Z mit einem dicht an die Tischplatte m anschliefsenden, unten und oben offenen Gefäfs η in Verbindung. Ueber der Tischplatte m und parallel zu ihr ist eine zweite, kürzere Tischplatte 0 angeordnet, die an ihrem Vorderende ausgeschnitten ist (Fig. 2) und auf welcher der Füllrumpf ρ gleitet, der durch Zugstangen q an der Mitte der Hebel j angelenkt ist und von diesen aus bewegt werden kann. Unter dem Ausschnitt der Tischplatte 0 ist ein Mefstrichter r angebracht, welcher unten und oben offen ist. Mit dem verschiebbaren Füllrumpf ρ ist ein verschiebbarer Boden s fest verbunden, welcher je nach der Stellung des Füllrumpfes die Unterseite des Mefstrichters r verschliefst oder freigiebt. t ist ein von der Kurbelwelle b auf- und abbewegter Prefsstempel, welcher bei seinem tiefsten Stand in eine Durchbrechung der Tischplatte m eindringt (Fig. 3), die von einem nach unten gerichteten Flantsch umgeben ist, über den die zu füllenden Gefäfse gestreift werden können.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender: In der Ruhestellung (Fig. 1) ist der Prefsstempel t in seiner höchsten Stellung, der Füllrumpf ρ ist auf der Platte 0 zurückgeschoben, die Platte s giebt die Unterseite des Mefstrichters r frei und das Gefäfs η steht unter demselben, so dafs etwa in jenem vorhandenes Material in diesen gelangt ist. Beginnt die Drehung der Kurbelachse b, so werden infolge der eigenthümlichen Form der
Nuth χ das Gefäfs η, der Füllrumpf ρ und der Boden s nach vorn bewegt. Letzterer wird die Unterseite des Mefstrichters verschliefsen und der Füllrumpf ρ den Trichter mit Prefsgut füllen. Die Abmessungen sind so gewählt, dafs das Gefäfs η gerade bis über die Durchbrechung des Tisches m vorgeschoben wird. In dieser vorgeschobenen Stellung bleiben die Theile so lange, bis der Prefsstempel t seinen vollständigen Niedergang vollendet und sich wieder so weit aufwärts bewegt hat, dafs er aus dem Gefäfs η herausgetreten ist. Durch seinen Niedergang hat derselbe nicht nur das vollständige Ausstofsen des Prefsgutes in das unter die Durchbrechung gehaltene Gefäfs bewirkt, sondern das Prefsgut auch gleichzeitig fest in das Gefäfs hineingedrückt. Sobald der Stempel t aus dem Gefäfs η heraustritt, bewegen sich die Theile «, s und ρ wieder in ihre Anfangsstellung zurück, der Inhalt des Trichters r gelangt nach dem Gefäfs n, während der Füllrumpf ρ unten abgeschlossen wird, worauf dasselbe Spiel wieder von Neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einfüllen und Festpressen abgemessener Mengen von losen Massen in Büchsen, Kästen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs eine feststehende, beiderseits offene Mefskammer (r), ein darüber angeordneter, hin- und herbeweglicher Füllrumpf (p), ein beiderseits offenes, unterhalb der Mefskammer angeordnetes Gefäfs η und ein mit dem Füllrumpf in Verbindung stehender und mit diesem verschiebbarer Boden (s) durch ein von einer unrunden Scheibe (k) bewegtes Hebelsystem (7z, i,j) derartig bewegt werden, dafs Boden (s) und Füllrumpf (p) die obere und untere Oeffnung der Mefskammer (r) freigeben, wenn das Gefäfs (n) unter die Mefskammer tritt, dagegen verschlossen halten, wenn das Gefäfs (n) in die Stellung geschoben ist, in welcher ein von einer Kurbelachse (b) bewegter Prefsstempel (t) das Ausstofsen und Eindrücken der abgemessenen Massen durch eine Oeffnung der Tischplatte (m) hindurch in ein untergehaltenes Gefäfs bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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