DE1232618B - Halbfestwertspeicher - Google Patents

Halbfestwertspeicher

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Publication number
DE1232618B
DE1232618B DE1965V0028474 DEV0028474A DE1232618B DE 1232618 B DE1232618 B DE 1232618B DE 1965V0028474 DE1965V0028474 DE 1965V0028474 DE V0028474 A DEV0028474 A DE V0028474A DE 1232618 B DE1232618 B DE 1232618B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
magnetic cores
fixed value
binary
holes
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Pending
Application number
DE1965V0028474
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Ebert
Dipl-Ing Hans-Dieter Mudrick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robotron Ascota AG
Original Assignee
Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt VEB
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Publication date
Application filed by Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt VEB filed Critical Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt VEB
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Publication of DE1232618B publication Critical patent/DE1232618B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C17/00Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
    • G11C17/02Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using magnetic or inductive elements

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al - 37/60
Nummer: 1232618
'Urtenzeichen: V 28474IX c/21 al
Anmeldetag: 14. Mai 1965
Auslegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbfestwertspeicher für im Binärcode dargestellte Informationen, dessen Speicherkapazität und Speicherinhalt beliebig verändert werden können und bei dem eine Binärziffer durch das Vorhandensein oder Fehlen einer induktiven Kopplung an einer Koppelstelle angegeben wird, die durch eine Eingangs- und Ausgangsleitung gebildet wird.
Es sind Halbfestwertspeicher bekanntgeworden, die zur Speicherung von binär verschlüsselten Informationen eine große Speicherkapazität und Speicherdichte haben und eine Entnahme der gespeicherten Festwerte mit kleinen ZugriSzeiten erlauben. Bei ihnen ist es möglich, den Speicherinhalt durch Änderung des Wertes einzelner Binärziffern in kurzer Zeit ganz oder teilweise zu ändern. Bei einem bekannten Halbfestwertspeicher wird dies dadurch erreicht, daß von vornherein für jede zu speichernde Binärziffer eine in sich geschlossene Ringleitung vorgesehen ist, die einen Magnetkern umgibt, in eine Eingangsstromschleife eingefügt ist und zur Darstellung des Wertes der Binärziffer entweder der eine oder der andere der beiden von der Ringleitung gebildeten Stromwege unterbrochen wird.
Die Eingangsstromschleifen mit den Ringleitungen sind als gedruckte Schaltungen auf Karten aus Isoliermaterial hergestellt, die Öffnungen für die Magnetkerne besitzen. Diese Karten sind zunächst alle gleich. Zum Speichern der Festwerte werden nur die Ringleitungen an den entsprechenden Stellen unterbrachen. Jede Karte speichert somit einen bestimmten, aus einzelnen Binärziffern bestehenden Festwert, d. h., eine Binärzahl oder ein Wort und der gesamte Speicher kann durch Aufstecken der Karten auf die eine Lesewicklung tragenden Magnetkerne in Form eines Stapels hergestellt werden. Die Wörter können durch Kartenwechsel verändert werden. Von Nachteil bei bestimmtem Einsatz dieses Speichers ist dabei nur, daß bei Änderung oder Korrektur der Festwerte entweder immer neue Karten hergestellt oder aber alte Unterbrechungen in den Ringleitungen durch Löten überbrückt werden müssen, um zur Darstellung des neuen Festwertes entsprechende Stromwege bilden zu können. Nach öfteren Änderungen sind alle Unterbrechungen durch Lötmaterial überbrückt. Anderungen, die ein Entfernen des Lötmaterials erfordern, sind schlecht durchzuführen.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halbfestwertspeicher zu schaffen, dessen Speicherinhalte durch Änderung ganzer Wörter oder Binärziffern in einfacher Weise und schnell zu ändern Halbfestwertspeicher
Anmelder:
VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt,
Karl-Marx-Stadt C1, Alt-Chemnitzer Str. 41
Als Erfinder benannt:
Günter Ebert, Limbach-Oberfrohna;
Dipl.-Ing. Hans-Dieter Mudrick,
Karl-Marx-Stadt
oder zu korrigieren sind, ohne daß jedesmal ein neuer Informationsträger hergestellt werden muß oder schlecht durchführbare Änderungen an einem bereits benutzten Informationsträger vorgenommen werden müssen und ohne daß die einzelnen Binärziffern einzeln, d. h. jeweils für sich, geändert werden müssen. Die Erfindung geht dabei aus von einem Halbfestwertspeicher für im Binärcode dargestellte Informationen, dessen Speicherkapazität und Speicherinhalt beliebig verändert werden können und bei dem eine Binärziffer durch das Vorhandensein oder Fehlen einer induktiven Kopplung an einer Koppelstelle angegeben wird, die durch eine Eingangs- und Ausgangsleitung gebildet wird, wobei die Eingangsleitung für mehrere Koppelstellen von einem gemeinsamen Leiterzug gebildet wird und an den Koppelstellen Magnetkerne durch Löcher eines den Leiterzug tragenden Trägers gesteckt sind, wobei außerdem der Leiterzug auf dem Träger um die Löcher derart geführt ist, daß ein in ihm fließender Strom je nach der darzustellenden Binärziffer ein Loch im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn umfließt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der um die Löcher geführte Leiterzug zur Änderung des Speicherinhaltes an den einzelnen Koppelstellen aus einzelnen offenen, um die Löcher klappbaren Leiterschleifen und zwischen den Koppelstellen aus auf der Trägerfolie fixierten aber flexiblen Leitungsbrücken besteht.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einem Loch und damit einem Magnetkern zur Darstellung der Binärziffern »0« und »1« eine offene Leiterschleife zugeordnet ist.
,·» Ein anderes Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen im Leiterzug
609 758/199

Claims (5)

  1. verbunden mit den Eingangs- und Ausgangsklemmen in einer Reihe angeordnet sind.
    Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich zur Wiedergabe der BinärziSera die Magnetkerne außerhalb oder innerhalb des Leiterzuges befinden.
    Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Speicher eine Deckfolie aus Isolierstoff aufweist, daß der Leiterzug mit den Leiterschleifen und mit den über die Trägerfolie hinausragenden Verbindungen zu der Eingangs- und Ausgangsklemme zwischen der Träger- und Deckfolie angeordnet ist und daß die Deckfolie zum Hindurchstecken der Magnetkerne und zum Umklappen der die Magnetkerne umlaufenden Leiterschleifen ebenfalls Löcher besitzt.
    Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
    F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den Halbfestwertspeicher;
    F i g. 2 zeigt die Draufsicht.
    Der Speicher für einen veränderbaren Festwert besteht auf einer isolierenden Trägerfolie 2 und der Deckfolie 15 (Fig. 1 und 2), die durch Stanzen oder Bohren hergestellte Löcher 3 enthalten. In die Löcher 3 werden Magnetkerne 4 gesteckt, die von dem Leiterzug 11 auf der gleichen oder gegenüberliegenden Seite der Magnetkerne 4 umlaufen werden, je nachdem, welche Binärziffer zu speichern ist. Der Leiterzug 11 besteht aus den hintereinander angeordneten offenen Leiterschleifen 5 ... 10, die jeweils einen Magnetkern 4 umlaufen, und aus den zwischen den Leiterschleifen 5 ... 10 befindlichen flexiblen, aber auf der Trägerfolie 2 fixierten Leitungsbrükken 14.
    Je nachdem, auf welcher Seite des Magnetkernes 4 sich die Leiterschleifen 5 ... 10 befinden, ob entweder oberhalb oder unterhalb des Magnetkernes 4, wird die Binärziffer »0« oder »1« dargestellt.
    Der Leiterzug 11 ist mit der Eingangsklemme 12 und der Ausgangsklemme 13 verbunden. Durch die flexiblen Leitungsbrücken 14 sind die Leiterschleifen S ... 10 um die Längsachse des Leiterzuges 11 schwenkbar, so daß bei Korrektur einer falsch eingestellten Binärziffer oder bei Änderung des gespeicherten Festwertes die entsprechende der Leiterschleifen 5 ... 10 innerhalb eines der Löcher 3 von der einen auf die andere Seite des Magnetkernes 4 umgeklappt werden kann. So ist beispielsweise die Zuordnung der Leiterschleifen 5 ... 10 zur Darstellung der Binärwerte »0« und »1« so getroffen, daß zur Wiedergabe der binären »1« die Magnetkerne 4 innerhalb des Leiterzuges 11 liegen, während sie sich zur Verkörperung der binären »0« außerhalb des Leiterzuges 11 befinden. Demnach ist in dem dargestellten Speicher 1 der Festwert 101011 gespeichert. Ist dagegen der Festwert 100100 zu speichern, müssen die Leiterschleifen 8, 7, 6 und 5 auf die andere Seite der Magnetkerne 4 gelegt werden. Um mehrere Festwerte gleichzeitig zu speichern, ist es möglich, den Halbfestwertspeicher nicht nur aus einem Speicher 1 mit je einer Trägerfolie 2 und Deckfolie IS, sondern aus mehreren, auf die Magnetkerne 4 aufgesteckten, übereinanderliegenden Speichern aufzubauen.
    Dazu sind die Magnetkerne 4 als Stäbe ausgebildet, deren Länge von der Höhe des Speicherstapels, der sich herausbildet, abhängt.
    In F i g. 2 ist der Festwertspeicher in der Dra,ufsieht dargestellt, so daß außer den Löchern 3, den Magnetkernen 4 und den umklappbaren LeiterscMeifen 5 ... 10 die Deckfolie 15 zu sehen ist.
    Patentansprüche:
    ίο 1. Halbfestwertspeicher für im Binärcode dargestellte Informationen, dessen Speicherkapazität und Speicherinhalt beliebig verändert werden können und bei dem eine Binärziffer durch das Vorhandensein oder Fehlen einer induktiven Kopplung an einer Koppelstelle angegeben wird, die durch eine Eingangs- und Ausgangsleitung gebildet wird, wobei die Eingangsleitung für mehrere Koppelstellen von einem gemeinsamen Leiterzug gebildet wird und an den Koppelstellen
    ao Magnetkerne durch Löcher eines den Leiterzug tragenden Trägers gesteckt sind, wobei außerdem der Leiterzug auf dem Träger um die Löcher derart geführt ist, daß ein in ihm fließender Strom je nach der darzustellenden Binärziffer ein Loch im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn umfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Löcher (3) geführte Leiterzug (11) zur Änderung des Speicherinhaltes an den einzelnen Koppelstellen aus einzelnen offenen, um die Löcher
    (3) klappbaren Leiterschleifen (5 ... 10) und zwischen den Koppelstellen aus auf der Trägerfolie (2) fixierten, aber flexiblen Leitungsbrücken (14) besteht.
  2. 2. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Loch (3) und damit einem Magnetkern (4) zur Darstellung der Binärziffern »0« und »1« eine offene Leiterschleife (5 ... 10) zugeordnet ist.
  3. 3. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen (5 ... 10) im Leiterzug (11) verbunden mit einer Eingangs- (12) und Ausgangsklemme (13) in einer Reihe angeordnet sind.
  4. 4. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Wiedergabe der Binärziffern die Magnetkerne (4) außerhalb oder innerhalb des Leiterzuges (11) befinden.
  5. 5. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (1) eine Deckfolie (15) aus Isolierstoff aufweist, daß der Leiterzug (11) mit den Leiterschleifen (5; 6; 7; 8; 9; 10) und mit den über die Trägerfolie (2) hinausragenden Verbindungen zu der Eingangsund Ausgangsklemme (12; 13) zwischen der Träger- und Deckfolie (2; 15) angeordnet ist und daß die Deckfolie (15) zum Hindurchstecken der Magnetkerne (4) und zum Umklappen der diese Magnetkerne (4) umlaufenden Leiterschleifen (5; 6; 7; 8; 9; 10) ebenfalls Löcher besitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschriften Nr. 1101 024,
    1174836;
    britische Patentschrift Nr. 985 347.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1965V0028474 1965-05-14 1965-05-14 Halbfestwertspeicher Pending DE1232618B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101024B (de) * 1959-03-17 1961-03-02 Ferranti Ltd Informationsspeichervorrichtung
GB985347A (en) * 1962-12-10 1965-03-10 Ibm Improvements in or relating to information stores
DE1174836B (de) * 1962-04-19 1973-10-04

Patent Citations (3)

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