DE2318445A1 - Selektiv schaltbares schieberegister - Google Patents
Selektiv schaltbares schieberegisterInfo
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- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/06—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
- H04L9/0618—Block ciphers, i.e. encrypting groups of characters of a plain text message using fixed encryption transformation
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Description
Böblingen, 10. April 1973 heb-oh
Anmelderin: . International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10504
Ämtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin; YO 972 028
Die Erfindung betrifft ein selektiv schaltbares Schieberegister. Aus umschaltbaren bistabilen Kippschaltungen und jeder dieser
Kippschaltungen zugeordneten Steuernetzwerken bestehende Schieberegister sind seit langem bekannt. Es ist auch bekannt, ein
Schieberegister so aufzubauen, daß eine bestimmte Bitposition ausgewählt und nur ein gewünschter Teil eines in dem Schieberegister
enthaltenen Wortes verschoben werden kann, wie dies z.B. in der US Patentschrift 3 103 580 vom 10. September 1963 beschrieben ist.
Bei diesen bekannten Schxeberegxstern kann die Information in einer oder in zwei Richtungen verschoben werden und die Selektion
wird dadurch erreicht, daß ein gewünschtes Bit sequentiell in die nächste Position nach rechts oder links in die nächste Speicherstufe
verschoben wird. Solche Schaltungen sind zwar durchaus brauchbar, können jedoch nicht ganz allgemein benutzt werden und
sind auch schaltungstechnisch sehr aufwendig. .
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Schieberegister
zu schaffen, bei dem eine einlaufende Datenimpulsfolge steuerbar in jeder beliebigen Pveihenfolge eingespeichert werden kann und Information
in jeder beliebigen Stufe des Schieberegisters nach jeder weiteren Stufe in der Schieberegisterkette übertragen werden
kann.
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_ ο —
Das erfindungsgemäß aufgebaute Schieberegister enthält eine beliebige
Anzahl von Stufen, deren jede geeignet und in der Lage ist, ein Informationsbit während eines Zeitabschnitts einzuspeichern
und die Information während des nächstfolgenden Zeitabschnitts weiter zu übertragen, wobei sich die neue Schaltung von
anderen bisher bekannten Schieberegistern durch die Verwendung von neuartigen Torschaltungen unterscheidet, die während der Übertragungsphase
die Steuerung übernehmen, welche Stufe des Schieberegisters die Information aufnehmen und abspeichern soll. Zusätzlich
zu den üblichen Funktionen eines Schieberegisters läßt sich
durch diese neuartige Schaltung eine Vielzahl von Möglichkeiten verwirklichen, wobei das Schieberegister so gesteuert werden kann,
daß die Reihenfolge einer Eingangsimpulsfolge steuerbar zur Kodierung veränderbar ist. Ein besonderer Anwendungsbereich eines
solchen Schieberegisters sind Verfahren zum dichten Packen von Daten, wie sie beispielsweise in der US Patentschrift 3 413 611
vom 26. November 1968 beschrieben sind.
Will man Daten für besondere Zwecke sehr dicht packen und besteht
der Inhalt eines Schieberegisters aus Bitgruppen und enthalten einige oder alle Bitgruppen solche.Bits, die zur Darstellung der
gewünschten Information nicht benötigt werden, dann können diese nicht benötigten Bits gelöscht werden, wenn es erwünscht ist, den
Inhalt des Schieberegisters abzuspeichern oder über eine Fern-^
Sprechleitung oder eine sonstige Verbindung weiter zu übertragen.
Ist die Umkehrung dieses Verfahrens erwünscht, oder soll das Schieberegister aus einem Speicher oder über eine Übertragungsleitung
geladen werden, dann können die gültigen Bits im Schieberegister in ihren richtigen Positionen eingegeben werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile wird nunmehr im Zusammenhang mit "
den beigefügten Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Schieberegisters gemäß
der Erfindung und
Fig. 2 ein Impulsdiagrarnm der Taktimpulse und Steuerim
pulse zum Betrieb der Schaltung gemäß Figur 1.
In Figur 1 ist ein η-stufiges Schieberegister dargestellt. Mit
jeder Stufe ist eine übertragungs-Steuertorschaltung G1 verbunden.
Jede Stufe des Registers weist eine Eingangstorschaltung G2 auf, deren Ausgang mit einem Eingang einer Kippschaltung FF1 verbunden
ist, die wiederum über eine Speichertorschaltung G3 mit einer
Speicherkippschaltung FF2 verbunden ist. Jede der Speicherkippschaltungen FF2 ist mit der Steuertorschaltung G1 der nächstfolgenden
Stufe und der Eingangstorschaltung G2 über eine Übertragungstorschaltung G4 verbunden. Die Torschaltungen G bleiben geschlossen
und werden nur so lange geöffnet, als an ihrer Steuereingangsleitung 10 ein Steuersignal liegt. Die Steuereingangsleitungen
10 der Torschaltungen G3 und G4 werden durch die Taktimpulse S1 und S2 über die UND-Torschaltungen A1 bzw. A2 angesteuert.
Der zweite Eingang jeder der UND-Torschaltungen A1 und A2 zusammen
mit der Eingangssteuerleitung 10 der Torschaltung G2 ist mit einer Seite einer Steuerkippschaltung CFF verbunden. Die
andere Seite der Steuerkippschaltung CFF ist mit der Steuerleitung
10 der Torschaltung G.1 verbunden. Jede der Steuerkippschaltungen CFF der Stufen 1-n ist ihrerseits an eine Steuer- und
Aareßschaltung 12 oder ein Maskenregister angeschlossen, das den Betriebszustand Jeder Steuerkippschaltung des Schieberegisters
steuert. Die Eingangssignale für die Stufe 1 des Schieberegisters
kommen aus einer Signalquelle 14, die mit den Eingängen der Torschaltungen
G1 und G2 der Stufe 1 verbunden ist.
Zur Erläuterung der Betriebsweise wird auf Figur 1 und Figur 2 Bezug genommen. Es sei angenommen, daß die Steuer- und Adressierschaltung
12 jede der Steuerkippschaltungen CFF während des Zeitabschnittes ti in Figur 2 in ihren Eins-Zustand eingestellt hat.
Der Taktimpuls S1 erregt über die UWD-Torschaltung A1 die Über-
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tragungstorschaltung G4 jeder Stufe während des Zeitabschnitts t2.
Die in der Speicherkippschaltung FF2 eingespeicherte Information wird dann über die tibertragungstorschaltung G4 nach der Eingangstörschaltung
G2 der nächsten Stufe übertragen, die nunmehr dadurch entsperrt ist, daß die Steuerkippschaltung CFF in ihrem
Eins-Zustand steht. Die Information wird daraufhin in FF1 eingespeichert. Nach Beendigung des Taktimpulses SI liegt ein Taktimpuls
S2 während des Zeitabschnitts t3 über UND-Torschaltung A2 an
jeder der Speicher-Torschaltungen G3 aller Stufen, wobei der zweite Eingang von A2 über die Steuerkippschaltung CFF dieser Stufe in
ihrem Eins-Zustand erregt ist. Die in der Kippschaltung FF1 enthaltene Information wird dann über die Speicher-Torschaltung G3
nach FF2 übertragen. Somit sind die einzelnen Schieberegisterstufen so miteinander verbunden, daß sie ihre normale Schiebefunktion
ausführen können, während die zugehörige Steuertorschaltung G1 abgetrennt ist. Die Arbeitsweise der Torschaltungen beim normalen
Betrieb einer Stufe wird anschließend als normale Stufenfolge bei gesperrter Sprungübertragung bezeichnet werden<
>
Wenn, wie oben beschrieben, CFF der Stufe 2 in den Nullzustand
eingestellt würde, dann würde die zugeordnete Steuertorschaltung G1 dieser Stufe entsperrt, während die übrigen Torschaltungen G2,
G3 und G4 gesperrt bleiben würden» Beim Anlegen des Taktimpulses S1 an G4 der Stufe 1 würde der Informationsinhalt von FF2 in
Stufe 1 unmittelbar über G1 der Stufe 2 nach G2 der Stufe 3 übertragen» Die Arbeitsweise der Stufe 2 würde im folgenden als
Stufentrennung bezeichnet werden, während die Arbeitsweise der zugehörigen Torschaltung G1 während dieses Zeitabschnitts als
Sprungübertragung bezeichnet würde. Die Kombination wäre dann Stufentrennung mit Sprungübertragung. Die Steuerkippschaltungen
CFF steuern in ihrem ISiullzustand die einzelnen Stufen derart, daß
eine Einspeicherung von Eingangsinformation und übertragung von gespeicherter Information nicht möglich ist (Stufentrennung) ,
während unmittelbare Sprungübertragung einer solchen Information nach der nächsten Stufe durchgeführt wird» Während die Steuerkippschaltungen
im Eins-Zustand sind, wird die nach der Stufe·
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übertragene Information dort eingespeichert (normale Stufenfolge),
während die Sprungübertragung über diese Stufe und über G1 gesperrt ist.
Die vielfältigen Möglichkeiten des in Figur 1 gezeigten Schieberegisters
werden weiter dadurch offenbar, daß man die Arbeitsweise einer Eingangsimpulsfolge aus der Signalquelle 14 betrachtet.
Aus der Signalquelle 14 kommende Information wird beim Anlegen
eines Taktimpulses S1 abgegeben. Es sei angenommen, daß die Signalquelle
14 eine Impulsfolge in der Form von Eins- und Null-Bits abgibt und daß es erwünscht ist, diese Information entsprechend
einem vorbestimmten Code oder einer Maske dadurch neu zu ordnen, daß die Steuerkippschaltungen CFF in jeder Stufe durch die Steuer-
und Adressierschaltung 12 entsprechend gesteuert werden. Es sei ferner angenommen, daß das Schieberegister in Figur 1 ein 10-stufiges
Register ist, und daß die ersten drei Bits der Eingangsirapulsfolge
in den ersten drei Stufen gespeichert werden sollen, die nächsten vier Bits in den nächsten vier Stufen und die verbleibenden
Eingangsbits in den verbleibenden drei Stufen. Die Eingangsimpulsfolge würde also wie folgt eingespeichert:
1110 10 10 11
und wird von der Signalquelle 14 in dieser Reihenfolge - von
rechts nach links zu lesen - angelegt.
Während des Zeitabschnitts ti, wenn die Steuerkippschaltung CFF
durch die Steuer- und Adressierschaltung 12 angesteuert wird, wird
die Steuerinformation in den Steuerkippschaltungen CFF eingespeichert wie folgt:
1110000000
Dieses Steuerwort würde während der drei Arbeitszyklen des Schieberegisters
eingespeichert bleiben und während der nächsten vier Arbeitszyklen verändert werden zu
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- 6 00011 110OO
und dann während der restlichen drei Zyklen zu
0000000111
verändert werden,, Das heißt, für die ersten drei Arbeitszyklen
des Schieberegisters sind die ersten drei Stufen des Schieberegisters in normaler Stufenfolge bei gesperrter Sprungübertragüng,
während die übrigen Stufen des Schieberegisters im Zustand Stufentrennung mit Sprungübertragung sind, so daß die Eingangsinformation nur in den ersten drei Stufen als 0 11 eingespeichert
wird.
Während der folgenden vier Arbeitszyklen sind die mittleren vier
Stufen eingestellt auf normale Stufenfolge bei gesperrter Sprungübertragung, während die verbleibenden Schieberegisterstufen im
Zustand Stufentrennung mit Sprungübertragung eingestellt sind. Somit werden die folgenden vier Bits der Eingabeinformation in
den vier mittleren Stufen als 0 10 1 eingespeichert. Während der nächsten drei Arbeitszyklen werden, da alle Stufen, mit Ausnahme
der letzten drei, im Zustand Stufentrennung mit Sprungübertragung sind, die letzten drei Bits der Eingabeinformation
in den letzten drei Stufen als 111 eingespeichert. Demgemäß
ist im gesamten Schieberegister die Information eingespeichert als
0 1 1 0 Ί 0 1 1 1 1
Für eine dichte Packung von Daten könnten v/eitere Ausgänge durch entsprechende Betätigung von Torschaltungen und/oder Auftrennung
durch Anschluß der Ausgangsklemmen der Torschaltung G4 jeder Stufe benutzt werden. In diesem Fall werden die gewünschten Ausgangspositionen
durch entsprechende Einstellung der Steuerkippschaltungen der betreffenden Stufe in den Eins-Zustand gesteuert,
während die Steuerkippschaltung unerwünschter Bits in den Mull-Zustand
eingestellt wird. Das kann eine Stufentrennung für alle
ϊο 972 028 3 098 50/08-0?
■— "7 —
Torschaltungen G1 durch Verwendung einer weiteren Torschaltung
zwischen der Äusgangsseite 0 der Steuerkippschaltungen bedingen, die gesperrt sind, wenn eine dichte Packung der Daten durchgeführt
werden soll. Außerdem ist es einleuchtend, daß zwar in der vorangegangenen Beschreibung eine sequentielle Arbeitsweise offenbart
ist, man aber durch Verwendung einer weiteren Sperrtorschaltung in jeder Stufe, die normalerweise entsperrt ist, die Information
von den Torschaltungen G4 und G1 an die folgende Stufe angelegt
werden kann und die dann gesperrt werden könnte, -wenn die Information über andere Torschaltungen nach G2 jeder Stufe parallel
eingespeist werden soll» Hier würde jede der Steuerkippschaltungen
CFF für eine Paralleleingabe in den Eins-Zustand eingestellt werden.
972 O28 309850/080?
Claims (7)
- ·— ft —PATE N TA N SPRÜCHESelektiv betätigbare Schieberegisterschaltung mit n-Stufen und steuerbaren Torschaltungen zwischen den einzelnen Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Stufe (1, 2 ...n) eine selektiv ansteuerbare Steuerkippschaltung (CFF) verbunden ist, deren Schaltzustand (0 bzw. 1) die Stufentrennung mit Sprungübertragung bzw. die normale Stufenfolge bei gesperrter Sprungübertragung für jede Stufe steuert und daß alle Steuerkippschaltungen (CFF) einzeln und selektiv durch eine Steuer- und Adreßschaltung (12) ansteuerbar sind.
- 2. Schieberegisterschaltung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuer- und Adreßschaltung (12) die Informationsübertragung von jeder Stufe nach jeder " Stufe steuerbar ist.
- 3. Schieberegister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkippschaltung jeder Stufe einmal mit einer Steuertorschaltung (G1) jeder Stufe sowie mit einer Eingangstorschaltung (G2) einer Speichertorschaltung (G3) und einer Übertragungstorschaltung verbunden ist.
- 4. Schieberegister nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Steuertorschaltung (G1) und der Eingangstorschaltung (G2) mit dem Ausgang jeder vorhergehenden Stufe verbunden sind.
- 5. Schieberegister nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe eine Eingangskippschaltung (FF1) und eine Speicherkippschaltung (FF2) enthält und daß die Eingangskippschaltung (FF1) zwischen Eingangstorschaltung (G2) und Speichertorschaltung (G3) und die Speicherkippschaltung/o 972 028 30 98 50/080 72318U5(FF2) zwischen Speichertorschaltung (G3) und übertragungstorschaltung (G4) angeordnet sind.
- 6. Schieberegister nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen jeder Stufe durch die zu speichernden Daten unmittelbar (G1, G2) bzw. über logische Schaltungen (Ä2, A1) und durch Taktimpulszüge (S2, S1) mittelbar ansteuerbar sind.
- 7. Schieberegister nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkippschaltung (CFF) jeder Stufe im Zustand 0 die Steuertorschaltung (G1) der entsprechenden Stufe für eine Sprung-Übertragung entsperrt und die übrigen Torschaltungen (G2, G3, G4) dieser Stufe sperrt und daß die Steuerkippschaltung (CFF) im Zustand 1 die Steuertorschaltung (GD der betreffenden Stufe sperrt, so daß die'normale Verschiebung der Information im Schieberegister von Stufe zu Stufe steuerbar ist.YO 972 028 3098 50/0807Leerseite
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