DE1232200B - Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Amplitudenwerten in einen Binaercode - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Amplitudenwerten in einen Binaercode

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DE1232200B
DE1232200B DES94948A DES0094948A DE1232200B DE 1232200 B DE1232200 B DE 1232200B DE S94948 A DES94948 A DE S94948A DE S0094948 A DES0094948 A DE S0094948A DE 1232200 B DE1232200 B DE 1232200B
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DE
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DES94948A
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Dipl-Ing Karl-Georg Dieter
Dr-Ing Karl Euler
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Unisetzung von Amplitudenwerten in einen Binärcode Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zur Umsetzung von Amplitudenwerten in einen n-stelligen Binäreode unter Verwendung von 211 Amplitudendiskriminatoren, z. B. Kippwiderständen.
  • Bei solchen Schaltungsanordnungen sind die Kippwerte der Kippwiderstände derart unterschiedlich bemessen, daß der jeden KippwIderstand durchfließende, einem umzusetzenden Amplitudenwert entsprechendeStrom eine seinemStufenwert entsprechende Anzahl von Kippwiderständen vom Ruhezustand in den Arbeitszustand umsteuert. Die Umsteuerung kann z. B. von einem Zustand niedrigen Widerstandes in einen Zustand hohen Widerstandes oder umgekehrt erfolgen. EssindnVergleichervorgesehen,alsoebensoviele wie der Binärcode Stellen hat, welche die Binärstellen 20, 21 ... 2"-1 bis 2n-1 (v = 1, 2 ... n) mit Hilfe eines Vergleichs zwischen den ihren beiden Eingängen zugeführten Vergleichsgrößen bilden, die aus den Spannungen der Kippwiderstände hergeleitet sind.
  • Insbesondere ist es bekannt, zwei zueinanderparallele Reihenschaltungen von Tunneldioden vorzusehen, die von einem dem umzusetzenden Amplitudenwert entsprechenden Strom durchflossen werden. Die an den beiden Reihen bzw. an bestimmten Abschnitten derselben abfallenden Spannungen werden durch die in geeigneter Weise angeschalteten Vergleicher zur Bildung der Stellen des Binäreodes ausgewertet. Die Vergleicher sind Differenzverstärker mit zwei Eingängen. Liegt an dem einen Eingang eine größere Spannung als an dem anderen, so führt das zueiner binären Eins. Sind die Spannungen an den beiden Eingängen gleich, so entspricht das einer binären Null. Ob im Falle einer binären Eins der eine oder der andere Eingang des Differenzverstärkers die größere Spannung bekommt, hängt von dem zufällig zu codierenden Amplitudenwert ab.
  • Die Kippwerte der als Kippwiderstände verwendeten Tunneldioden werden durch Vorströme eingestellt, die den beiden Reihen stufenweise eingeprägt werden. Wegen des einmal großen, einmal kleinen Kippwertes der aufeinanderfolgenden Tunneldioden der Reihe ergibt es sich dabei zwangläufig, daß nicht nur positive, sondern auch negative Ströme zugeführt werden müssen. Dadurch kann es zur Bildung der Differenz zweier großer, sieh voneinander nur wenig unterscheidender Ströme kommen. Diese Möglichkeit nimmt mit wachsender Stellenzahl des Codes zu und zwingt dann zur Einhaltung unerwünscht strenger Anforderungen bezüglich der Konstanz der Stromquellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der genannten Art mit 2n Kippwiderständen zur Umsetzung von Amplitudenwerten in einen n-stelligen Binärcode zu schaffen und dabei die erwähnten Schwierigkeiten bei der Zuführung der Vorströme zu vermeiden. Gleichzeitig soll vermieden werden, daß bei der Bildung einer binären Eins die höhere Spannung einmal an dem einen, ein andermal an dem anderen Eingang des betreffenden Vergleichers erscheint, was unter Umständen einen relativ komplizierten Aufbau der Vergleicher bedingt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem ersten der beiden Eingänge des Vergleichers, der zur Bildung einer allgemein mit 2"-1 bezeichneten Binärstelle vorgesehen ist, eine Vergleichsgröße zugeführt wird, die der Summe der Spannungen der bei den Kippwerten 2-1 + (Ic - 1) 21 (Ic = 1, 2, 3... 2n - v) kippenden Kippwiderstände proportional ist, und daß dem zweiten Eingang dieses Vergleichers eine Vergleichsgröße zugeführt wird, die der Summe der Spannungen aller 291, Kippwiderstände abzüglich der mit Kippwerten 21-1 + (Ic - 1) 2ß (Ic = 1, 2,3 ... 2n - p) mit,a = 1, 2 ... v proportional ist.
  • Mit relativ geringem Aufwand wird die Erfindung ausgeführt, indem (ii + 1) parallele Reihenschaltungen von Kippwiderständen vorgesehen werden und zur Bildung der allgemein mit 2-1 bezeichneten Binärstelle dem ersten Eingang des zugehörigen Vergleichers die Spannung an der w-ten Reihe und seinem zweiten Eingang die Summe der Spannungen an den Reihen (v + 1) bis (n + 1) zugeführt wird.
  • Die Kippwerte der Kippwiderstände werden am besten durch jeder Reihe stufenweise zugeführte Vorströme eingestellt und die Kippwiderstände innerhalb jeder Reihe so geordnet, daß die Kippwerte und damit die Vorströme monoton ansteigen.
  • Zweckmäßig wird jedem Vergleicher ein Spannungsaddierer zugeordnet, der die Spannungen an den Reihen (P + 1) bis (n + 1) addiert und dem zweiten Eingang des Vergleichers zuführt.
  • Besondere praktische Vorteile und günstige Hochfrequenzeigenschaften der Schaltung ergeben sich, wenn man die Kippwiderstände einzeln und gleichsinnig gegen einen gemeinsamen Punkt schaltet und den Kippwert für jeden Kippwiderstand durch einen Vorstrom geeigneter Größe individuell einstellt. Zweckmäßig liegt der allen Kippwiderständen gemeinsame Punkt an Erde.
  • Die Spannungen an jedem Kippwiderstand werden Additionsmitteln zugeführt, die den Vergleichereingängen zugeordnet sind und die in diese Vergleichereingänge einzuspeisenden Vergleichsgrößen bilden.
  • Besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn die Additionsmittel von einem Widerstandsnetzwerk gebildet werden.
  • Sehr geeignet als Kippwiderstände sind Tunneldioden. Ihr jeweiliger Kippwert resultiert aus dem Maximumstromwert der Kennlinie und dem der betreffenden Tunneldiode eingeprägten Vorstrom.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden. In der.Zeichnung bedeutet F i g. 1 das Schaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zur binären Codierung von Amplitudenwerten, F i g. 2 das Schaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, Fi g. 3 eine graphische Analog-Digital-Übersetzungstabelle für einen vierstelligen Binärcode, F i g. 4 das zu der Ausführungsform nach F i g. 2 gehörende Vorstromschema, F i g. 5 das Schaltbild einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, F i g# 6 eine Tunreldiodenanordnung im Rahmen der Ausführungsform nach F i g. 5.
  • In F i g. 1 ist eine bekannte Schaltungsanordnung zur binären Codierung von Amplitudenwerten dargestellt. In dem dargestellten Beispiel werden sechzehn verschiedene Amplitudenstufen unterschieden. Dementsprechend sind sechzehn Kippwiderstände, in diesem Falle Tunneldioden, und vier Vergleicher vorgesehen.
  • Die Tunneldioden sind in zwei parallel zueinander geschalteten Reihen angeordnet, und die Eingangsspannungen der Vergleicher sind an bestimmten Punkten der beiden Reihen abgegriffen. Der in der Figur neben jeder Tunneldiode eingetragene Kippwert entspricht jener Amplitudenstufe des vom Eingang her der Reihe aufgeprägten Analogstroms, bei deren Überschreitun- die betreffende Tunneldiode von ihrem Zustand niedrigen Widerstandes auf ihren Zustand hohen Widerstandes springt. Die Sprungwerte werden durch Vorströme eingestellt, die jeder Reihe stufenweise vor jeder Tunneldiode zugeführt werden. Wie das geschieht, ist in F i g. 1 ebenfalls angedeutet. Es sind die verschiedenen Stromquellen dargestellt sowie die Stromwerte eingetragen, die sie in die zugehörige Tunneldiodenreihe jeweils einspeisen.
  • In der linken Reihe erhält z. B. die oberste Tunneldiode den Strom 3 von der Stromquelle 3. Durch die nächste Diode muß der Vorstrom 5 fließen. Er entsteht durch den sowieso schon durch die Reibe fließenden Strom 3 und einen weiteren Strom, der durch die Stromquelle 2 geliefert wird, usw. Eine für den Vorstrom kritische Stelle ist der Punkt A. Hier entsteht der Vorstrom 2 aus dem bis dahin durch die Reihe fließenden Strom 15 minus einem Strom der Stromquelle 13. Er wird also aus der Differenz zweier relativ großer Ströme gebildet.
  • Wesentlich schwierigere Vorstrombedingungen entstehen bei Codierern höherer Stufenzahl. Bei vierundsechzig Amplitudenstufen müssen unter anderem folgende Differenzen gebildet werden:
    63 - 61 = 2
    61 - 55 = 6
    60 - 52 = 8
    58 - 54 = 4
    Es hat sich gezeigt, daß man bei höheren Stufenzahlen größere Schwierigkeiten mit der Konstanz der Vorstromquellen hat als beispielsweise mit den Forderungen, die durch die hohe Codiergeschwindigkeit gestellt werden.
  • Gegenüber der bekannten Schaltungsanordnung nach F i g. 1 weist die Erfindung ein erheblich einfacheres Vorstromschema auf, in welchem Differenzbildungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten vermieden sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der F i g. 2 schematisch dargestellt. Dabei ist wieder der Fall angenommen, daß sehzehn Amplitudenstufen (n = 4) zu unterscheiden sind. Entsprechend sind erfindungsgemäß (n + 1) = 5 Tunneldiodenreihen vorgesehen, die je von einem dem zu codierenden Amplitudenwert proportionalen Strom durchflossen werden, der den Reihen über die Widerstände R, aufgeprägt wird. Die Zahlen neben den Dioden deuten an, bei welchen Amplitudenstufen sie von einem Zustand geringen Widerstandes bzw. geringer Spannung auf einen Zustand hohen Widerstandes bzw. hoher Spannung springen.
  • Aus der F i g. 2 ist das Schema zu entnehmen, nach dem die Vergleicher zur Bildung der Binärstellen 211, 21, 22 und 23 erfindungsgemäß an die Tunneldiodenreihen angeschlossen sind. Die linken, mit den Buchstaben a, e, e und bezeichneten Eingänge der Vergleicher erhalten jeweils die Spannung der Reihe mit der Ordnungszahl 1, wenn es sich um den Vergleicher zur Bildung der Binärstelle 211 handelt, der Reihe mit der Ordnungszahl 2, wenn es sich um den Vergleicher zur Bildung der Binärstelle 21 handelt, und allgemein der Reihe mit der Ordnungszahl r, wenn es sich um den Vergleicher zur Bildung der Binärstelle 2v-1 handelt. Die rechten Eingänge der Vergleicher, die mit den Buchstaben b, d, f und h bezeichnet sind, erhalten allgemein ausgedrückt - die Summe der Spannungen an den Reihen (v + 1) bis (ii + 1), wenn es sich um den Vergleicher zur Bildung der Binärstelle 2"-1 handelt. Die Spannungssumme für diese Eingänge wird durch geeignete Spannungsaddierer A" A, und A, gebildet, die die betreffenden Spannungen linear addieren.
  • Die erste Tunneldiodenreihe der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 enthält die Tunneldioden mit den Kippwerten 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15, die zweite die Tunneldioden mit den Kippwerten 2, 6, 10 und 14 usw. Allgemein enthält die Reihe mit der Ordnungszahlr (v = 1, 2, 3, bis n) die Tunneldioden mit den Sprungwerten: 21-1 + (k - 1) 211 k = 1, 2,3 ... 21x - v Die (n + 1)-te Reihe, in diesem Fall also die fünfte, enthält jeweils nur eine Tunneldiode, die stets bei dem höchsten vorkommenden Sprun,-wert springt (in diesem Beispiel bei dem Sprungwert sechzehn).
  • Die Sprungwerte der Tunneldioden werden (in F i g. 2 nicht dargestellt) wiederum durch Vorströme eingestellt, wobei erfindungsgemäß ein vorteilhaftes Vorstromschema zur Anwendung kommt, auf das weiter unten näher eingegangen wird.
  • Die F i 1-. 3 zeigt eine Übersetzungstabelle, nach der die analogen Amplitudenwerte in den gewünschten gewöhnlichen Binäreode umgesetzt werden. Die Zahlen an der Analogwertachse geben an, welcher Analogwert (Stufenwert) überschritten sein muß, damit von der Schaltungsanordnung die nebenstehend abzulesende binäre Codierung dieses Analogwertes ausgegeben wird. Jedem der Analogwerte, die längs der Analogwertachse aufgetragen sind, entspricht ein Sprungwert der in der Schaltungsanordnung vorgesehenen Tunneldioden.
  • Als Beispiel sei die Codierung des Analogwertes 6 ins Auge gefaßt. Zu diesem Analogwert 6 gehört nach der Übersetzungstabelle F i g. 3 die binäre Zahl 0110. Ein Vergleich mit F i g. 2 zeigt, daß der Codierer tatsächlich diese Binärzahl ausgibt, sobald die untere Grenze des Amplitudenwertbereichs 6 überschritten worden ist. Gesprungen sind nämlich die Tunneldioden mit den Sprungwerten 1, 3, 5 in der ersten Reihe, 2 und 6 in der zweiten Reihe sowie 4 in der dritten Reihe. Damit erhält der Vergleicher zur Bildung der Binärstelle 211 beiderseits drei Sprungspannungen von Tunneldioden, so daß eine binäre Null entsteht. Der Vergleicber zur Bildung der Binärstelle 21 erhält auf der linken Seite zwei Sprungspannungen, nämlich die der Dioden mit den Sprungwerten 2 und 6, auf der rechten Seite aber lediglich eine Sprungspannung von der Tunneldiode mit dem Sprungwert 4. Damit ergibt sich für die Binärstelle 21 eine binäre Eins. Auf die gleiche Weise lassen sich die Stellenwerte der übrigen Binärstellen leicht nachprüfen.
  • Es ist festzustellen, daß - wenn die Spannungen an den Vergleichereingängen nicht gleich sind - jeweils der linke Eingang in dem gewünschten Sinne die größere Spannung erhält, niemals der rechte.
  • In F i g* 2 ist nicht dargestellt, wie die Sprungwerte der Tunneldioden durch Vorströme eingestellt werden. Dies geht indessen aus F i g. 4 hervor. Danach sind in jeder Reihe die Tunneldioden in der Reihenfolge monoton ansteigender Sprungwerte geordnet. Entsprechend sind die der Reihe vor jeder einzelnen Tunneldiode zugeführten Ströme alle positiv und bis auf den ersten alle gleich. Mit den bereits eingeführten Bezeichnungen kann man allgemein formulieren, daß der erste der Reihe mit der Ordnungszahl v zugeführte Strom den Amplitudenwert 2P-1 besitzt, während alle übrigen dieser Reihe zugeführten StrEme den Amplitudenwert 2v aufweisen. Diese Formel gilt für v # 1, 2, 3 usw. bis n entsprechend der bereits eingeführten Definition von v, und in diesem Falle auch für p = n + 1. Bei dieser Formulierung ist ebenso wie bei der Darstellung in F i 4 unterstellt, daß die Tunneldioden von Haus aus (also ohne Vorstrom) ihren Sprungwert bei dem Stromwert Null hätten. Dies ist natürlich nicht der Fall, kann aber durch einen Kompen sationsstrom leicht realisiert werden, den man den Tunneldiodenreihen im Vorhinein einspeist. Man kann auch den ersten der Reihe zugeführten Strom entsprechend reduzieren.
  • F i g. 5 zeigt das Schaltbild einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung. In diesem Beispiel ist angenommen, daß nur vier verschiedene Ainplitudenwerte unterschieden werden müssen, was die Darstellung vereinfacht. Entsprechend sind auch nur vier Tunneldioden vorgesehen. Diese sind im Gegensatz zu der Ausführungsform nach F i g. 2 alle einzeln gegen einen gemeinsamen Punkt geschaltet. Dieser liegt an Masse. Die Zahlen neben den Tunneldioden bedeuten wieder deren Sprungwerte. Die Einstellung dieser Sprungwerte erfolgt durch Vorströme, die an den Punkten P individuell zugeführt werden.
  • Ein dem umzusetzenden Amplitudenwert proportionaler Strom wird allen Tunneldioden einzeln über einen Widerstand R, aufgeprägt.
  • Nach demselben Gesetz, das auch bei der Ausführungsform nach F i g. 2 angewandt worden war, werden auch bei dieser Ausführungsform die Spannungen der bei den verschiedenen Sprungwerten springenden Tunneldioden zusammengefaßt und addiert. Während diese Addition bei der Ausführungsform nach F i g. 2 teilweise wenigstens noch durch die Reihenschaltung von Tunneldioden bewirkt wird, wird hier die Spannung jeder einzelnen Diode getrennt an den betreffenden Vergleichereingang geführt. Dies geschieht zweckmäßig durch das gezeigte Widerstandsnetzwerk mit den Widerständen R.
  • Die Ausführungsforin nach F i g. 5 hat zusätzlich zu den Vorteilen, die bereits die Ausführungsform nach F i g. 2 aufweist, noch einige wesentliche weitere Vorzüge, Diese bestehen zunächst in einem besonders günstigen Hochfrequenzverhalten der Schaltung, das sich daraus ergibt, daß jede Tunneldiode einzeln einseitig an Masse liegt. Ferner ist es als sehr vorteilhaft anzusehen, daß die Kippwerte der einzelnen Tunneldioden voneinander unabhängig eingestellt werden können. Wenn also ein Vorstrom geändert oder korrigiert werden muß, so betrifft dies lediglich die eine Diode, um die es sich Pandelt, die anderen Tunneldioden bleiben von dieser Maßnahme unberührt.
  • Ein weiterer Vorzug der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 besteht darin, daß sie für jedes Codierelement eine Ausgestaltung nach der in F i g. 6 dargestellten Art erlaubt. Diese Ausgestaltung gestattet es, den zu codierenden Analogwert nur sehr kurzzeitig einwirken zu lassen, das Ergebnis dieser Codierungjedoch für einen längeren Zeitraum, der etwa für die folgenden Rechenprozesse benötigt wird, festzuhalten. Dieses Festhalten oder Speichern geschieht in der zweiten jeweils vorgesehenen Tunneldiode Tu', die in gleicher Weise wie die Tunneldiode Tu einseitig an Masse liegt. Die Tunneldiode Tu ist nach wie vor das eigentliche Codierelement und entspricht einer der in F i g. 5 dargestellten Tunneldioden.
  • In F i g. 6 wird der codierenden Tunneldiode Tu der dem umzusetzerden Amplitudenwert entsprechende Strom wiederum über einen Widerstand Ro aufgeprägt, und z. B. üter den Widerstand Rv wird durch die Spannungsquelle B der zur Einstellung des Sprungwertes notwendige Vorstrom zugeführt. Der aufgeprägte Analogstrom und der zugeführte Vorstrom vereinigen sich an dem PunktM der Schaltung, an den gleichzeitig der nicht an Masse liegende Pol der TunneldiodeTzi angeschaltet ist. Der PunktM ist über einen Kopplungswiderstand RK mit einem Punkt N der Schaltung verbunden, an dem der nicht mit Masse verbundene Pol der Speicher-Tunneldiode Tu' liegt. Diesem Punkt N wird über einen Widerstand RH ein Haltestrom für die Tunneldiode Tu'zugeführt, der so lange andauert, wie man das Ergebnis der Codierung zu speichern wünscht. Von dem Punkt N gehen jene Widerstände R ab, die in gleicher Weise wie in F i g. 5 an die Eingänge der Vergleicher angeschlossen sind.
  • Der Haltestrom, der der Tunneldiode Tu' zugeführt wird, ist so dimensioniert, daß er diese Tunneldiode allein nicht zum Springen bringt, daß er sie aber in dem gesprungenen Zustand hält, sofern sie einmal zum Springen veranlaßt wurde. Letzteres geschieht durch die Spannung an der Tunneldiode Tu, wenn diese Tunneldiode durch den aufgepräggten Analogstrom über ihren Sprungwert hinausgesteuert worden ist.
  • Eine nur sehr kurze Einwirkungszeit des Analogstromes auf die Tunneldiode Tu, wie sie durch die Schaltung nach F i 6 ermöglicht wird, dient der Eindeutigkeit der Codierung, indem durch sie vermieden werden kann, daß sich der angebotene Analogwert während des Codiervorganges um mehr als einen Stufenwert ändert. Die kurze Einwirkungszeit kann dadurch realisiert werden, daß der Analogwert am Eingang der Schaltungsanordnung entweder von vornherein nur für eine kurze Zeitspanne angeboten wird, z. B. in Form kurzer PAM-Impulse, oder dadurch, daß zwar der Analogwert am Eingang kontinuierlich ansteht, die Tunneldiode Tu jedoch nur für eine sehr kurze Zeit für den Codiervorgang freigegeben wird. Diese Freigabe kann durch einen zusätzlichen impulsförmigen Strom gesteuert werden, der der Tunneldiode Tu über den Punkt M der Schaltung aufzuprägen wäre.
  • Wenn in der vorstehenden Figurenbeschreibung lediglich Tunneldioden als Kippwiderstände angenommen wurden, so heißt das nicht, daß nicht auch andere Bauteile als Kippwiderstände unter gewissen Bedingungen vorteilhaft sein können. Dabei ist in erster Linie an ma,-netisierbare Kerne mit rechteckiger Hystereseschleife zu denken, die geeignet zu bewickeln bzw. zu ergänzen und sinngemäß in die Schaltungsanordnung einzubeziehen sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Amplitudenwerten in einen n-stelligen Binäreode unter Verwendung von 2n Kippwiderständen, die hinsichtlich ihrer Kippwerte derart unterschiedlich bemessen sind, daß der jeden Kippwiderstand durchfließende, einem umzusetzenden Amplitudenwert entsprechende Strom (Analogstrom) eine seinem Stufenwert entsprechende Anzahl von Kippwiderständen vom Ruhezustand in den Arbeitszustand, beispielsweise vom Zustand niedrigen Widerstands in den Zustand hohen Widerstands umsteuert, und bei der n Vergleicher vorgesehen sind, die die Binärstellen 20, 21-, ... 2-1 bis 211-1 (P = 1, 2 ... n) mit Hilfe eines Vergleichs zwischen den ihren beiden Eingängen zugeführten Vergleichsgrößen bilden, welche aus den Spannungen der Kippwiderstände hergeleitet: sind. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , äaß dem ersten der beiden Eingänge des zur Bildung einer allgemein mit 211-1 bezeichneten Binärstelle vorgesehenen Vergleichers eine Vergleichsgröße zugeführt wird, die der Summe der Spannungen der bei den Kippwerten 21-1 + (Ic - 1) 21' (k = 1, 2,3 ... 2n - 1,) kippenden Kippwiderstände proportional ist, und daß dem zweiten Eingang dieses Vergleichers eine Vergleichsgröße zugeführt wird, die der Summe der Spannungen aller 2B Kippwiderstände abzüglich der mit den Kippwerten 2ß-1 + (Ic - 1) 2p (k = 1, 2,3 ... 2n - ß) mit,a = 1; 2 ... v proportional ist (F i g. 2 und 5). 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (ii + 1) parallele Reihenschaltungen von Kippwiderständen vorgesehen sind und daß zur Bildung der allgemein mit 2P-1 bezeichneten Binärstelle dem ersten Eingang des zugehörigen Vergleichers die Spannung an der w-ten Reihe und seinem zweiten Eingang die Summe der Spannungen an den Reihen (v + 1) bis (12 + 1) zugeführt wird (F i g. 2). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwerte durch jeder Reihe stufenweise zugeführte Vorströme eingestellt werden und daß die Kippwiderstände innerhalb jeder Reihe so geordnet sind, daß ihre Kippwerte und damit die Vorströme monoton ansteigen (F i g. 2 und 4). 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vergleicher ein Spannungsaddierer zugeordnet ist, der die Spannungen an den Reihen (P + 1) bis (n + 1) addiert und dem zweiten Eingang des Vergleichers zuführt (F i g. 2). 5. Schaltun 'gsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwiderstände einzeln und gleichsinnig gegen einen gemeinsamen Punkt geschaltet sind und daß der Kippwert für jeden Kippwiderstand durch einen Vorstrom geeigneter Größe eingestellt wird (F i g. 5). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der allen Kippwiderständen gemeinsame Punkt an Erde liegt (F i g. 5). 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch jedem Vergleichereingang zugeordnete Additionsmittel zur Bildung der diesen Vergleichereingängen zuzuführenden Vergleichsgrößen (F i g. 5). 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Additionsmittel aus einem Widerstandsnetzwerk bestehen (F i g. 5). 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwiderstände Tunneldioden sind und der Kippwert aus dem Maximumstromwert der Kennlinie und dem der betreffenden Tunneldiode eingeprägten Vorstrom resultiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2900219A1 (de) * 1978-01-05 1979-07-12 Analog Devices Inc Parallel arbeitender analog/digital- umsetzer

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