DE1232167B - Verfahren und Vorrichtung zum Absondern bestimmter Bogen aus einem Strom von auf einer Haupttraegereinrichtung gefoerderten Einzelbogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Absondern bestimmter Bogen aus einem Strom von auf einer Haupttraegereinrichtung gefoerderten Einzelbogen

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DE1232167B
DE1232167B DEC26223A DEC0026223A DE1232167B DE 1232167 B DE1232167 B DE 1232167B DE C26223 A DEC26223 A DE C26223A DE C0026223 A DEC0026223 A DE C0026223A DE 1232167 B DE1232167 B DE 1232167B
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obstacle
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William J Haselow
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/585Article switches or diverters taking samples from the main stream

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Absondern bestimmter Bogen aus einem Strom von auf einer Hauptträgereinrichtung geförderten Einzelbogen Die Erfindung bezieht sich auf Bogenbehandlungsvorrichtungen und insbesondere auf die automatische statistische Probeentnahme von Bogen, die sich über oder durch eine Bogenbehandlungsvorrichtung bewegen.
  • Die Erfindung ist hier beispielsweise als an einer Maschine zum Schneiden von Rollen aus biegsamen Bahnnlaterial, insbesondere Papier, in Bogen erläutert. Die Maschine enthält herkömmliche Mittel zum Tragen von Papierrollen und zum Fördern und Führen der Papierbahn eine einstellbare Schneidvorrichtung zur Änderungsanpassung in der Länge von dadurch geschnittenen Bogen sowie eine Einrichtung zum Stapeln der Bogen in Riese, die eine vorherbestimmte Bogenzahl enthalten.
  • Bekannt ist bereits eine Vorrichtung zum Absondern oder Auslenken ausgewählter Bogen aus einem Strom von auf einer Hauptträgereinrichtung beförderten Einzelbogen mit Hilfe einer zweiten Trägereinrichtung, die von der Hauptträgereinrichtung abgeht, wobei die Auslenkung oder Absonderung der ausgewählten Bogen vom Hauptträger aus zum Sekundärträger aus einem Hindernis bewirkt wird, z. B. von einem Tor, einer niederdrückbaren Walze, mittels Druck- oder Saugluft usw., welches Hindernis auf die vorderen Endteile des ausgewählten Bogens einwirkt und diese an den Sekundärträger anpreßt Wie üblich, wird das Hindernis in dem freien Raum oder Spalt zwischen dem ausgewählten Bogen und dem vorausgehenden Bogen zur Wirkung gebracht und unwirksam gemacht in dem freien Raum oder Spalt zwischen dem ausgewählten Bogen und dem nachfolgenden Bogen Bei dem Zuschneiden von biegsamen flächigen Materialien muß die Materialbahn straffgezogen werden, um das Durchschneiden zu ermöglichen.
  • Dies wird im allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß der der Schneideinrichtung nachgeordnete Bogenträger mit einer höheren Geschwindigkeit als diese betrieben wird, . so - daß - der- Bogenträger die Materialbahn vom vorderen Ende aus zum Durchschneiden straffzieht und danach auf - Grund seiner höheren Arbeitsgeschwindigkeit den soeben abgeschnittenen Bogen von der Schneideinrichtung wegzieht, wobei- sich zwischen diesem Bogen und der neuen-erzeugten Vorderkante der Materialbahn ein Spalt oder ein freier Raum öffnet.
  • - Damit das vorgenannte Hindernis in den sich auf diese Weise bildenden Räumen oder Spalten arbeiten kann, müssen diese notwendigerweise ziemlich groß sein, damit für das Wirksamwerden und für das Unwirksamwerden des Hindernisses genügend Zeit zur Verfügung steht. Damit sich zwischen den Bogen ein großer Spalt öffnen kann, muß zwischen den Geschwindigkeiten der Bahnzufiihrungseinrichtung und dem sich mit höherer Geschwindigkeit bewegenden Bogenträger ein großer Unterschied bestehen. Ein solcher Geschwindigkeitsunterschied bewirkt in der Folge, daß die Materialbahn an der Schneideinrichtung außerordentlich stark straffgezogen wird, so daß die rückwärtige Kante des Bogens besonders bei höheren Schneidgeschwindigkeiten beim Abschneiden von der Materialbahn gleich einer Peitsche heftig hin- und herschwingt. Diese peitschenartige Bewegung verursacht ein Falten des Bogens, wobei dessen Ecken umgebogen werden und weitere Nachteile entstehen, die sowohl für den Bogen als auch für das fortgesetzte stetige Arbeiten der Vorrichtung nachteilig sind. Das einzige Mittel zum Beseitigen dieser Schwierigkeiten besteht in der Verminderung der Geschwindigkeit aller Bauelemente der Schneideinrichtung. Da nach dem bisherigen Stand der Technik das Hindernis im Spalt arbeiten mußte, so wurde die Herstellung der Bogen zahlenmäßig dadurch vermindert, daß die Weite des Spaltes notwendigerweise vergrößert und damit die Vorrichtung langsamer betrieben werden mußte.
  • Zu diesen Mängeln und Nachteilen der bekannten Vorrichtungen dieser Art haben noch weitere Faktoren beigetragen, die insgesamt als eine Folge des Umstandes anzusehen sind, daß über die Bogen keine zwangläufige Kontrolle aufrechterhalten werden konnte.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß das bogenauslenkende Hindernis an der Ablenksteile und gegen die Oberfläche des dem auszulenkenden Bogen vorausgehenden Bogens zur Wirkung gebracht wird und daß das Hindernis unwirksam gemacht wird, bevor der gesamte auszulenkende Bogen ausgelenkt worden ist, während jederzeit eine wirksame Kontrolle über den abgelenkten Bogen aufrechterhalten wird. Die wirksame Bogenkontrolle und die Arbeitsweise des Hindernisses an der Auslenkstelle verhindert ein Aufbauchen oder eine Schleifenbildung des Bogens sowie weitere Faktoren, die dessen Bewegung verzögern können, wodurch die erste Gruppe von Xwierigkeiten bei den älteren Vorschlägen beseitigt ist, die zwischen den Bogen einen großen Spalt erforderten. Besonders dadurch, daß das Hindernis gegen die Fläche des dem auszulenkenden Bogen vorausgehenden Bogens zur Wirkung gebracht und wieder unwirksam gemacht wird, während der letztgenannte Bogen ausgelenkt wird, entfällt gänzlich die Notwendigkeit für einen großen Spalt. Infolgedessen braucht zwischen den Bogen nur ein kleiner Spalt geöffnet zu werden und besonders nur ein solcher Spalt, wie er von sich aus beim Straftziehen der Materialbahn zum Zuschneiden entsteht. Daher ist zwischen den Geschwindigkeiten der Materialbahnzuführungseinrichtung und der Trägereinrichtung nur ein kleiner Unterschied erforderlich, der das obengenannte peitschenartige Schlagen des Bogens verhindert, so daß die Vorrichtung nunmehr mit hohen Schneidgeschwindigkeiten betrieben werden kann. Die Erfindung ermöglicht daher eine Produktion von Bogen mit großer Geschwindigkeit sowie die intermittierende Auslenkung ausgewählter Bogen durch Verringern der Weite des zwischen den Bogen erforderlichen Spaltes.
  • Zum Auslenken ausgewählter Bogen und für die vorgenannte wirksame Kontrolle über die Bogen können Einrichtungen nach den deutschen Patentschriften 531 126 und 576010 verwendet werden, welche Einrichtungen gekennzeichnet sind durch eine Hauptträgereinrichtung für die Bogen, durch eine von einer Zwischenstelle der Hauptträgereinrichtung abgehende Sekundärträgereinrichtung, die mindestens mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Hauptträgereinrichtung betrieben wird und die die dieser zugeführten Bogen fortlaufend abstützt, und durch ein Hindernis, das auf die vordere Kante und auf die fortschreitend folgenden Teile eines jeden auszulenkenden Bogens einwirkt, und die genannte vordere Kante und die fortschreitend folgenden Teile des Bogens von der Auslenkstelle an gegen die abstützenden Flächen anpreßt und ein Aufwölben oder eine Schleifenbildung der Bogen im wesentlichen verhindert.
  • Die Erfindung sieht daher ein Verfahren zum Ab sonden ausgewählter Bogen aus einem Strom von auf einer Hauptträgereinrichtung beförderten Einzelbogen mit einer Sekundärträgereinrichtung vor, die von einer Zwischenstelle der Hauptträgereinrichtung abgeht und mindestens mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese betrieben wird, wobei das Auslenken der abzusondernden Bogen durch die Einwirkung eines Hindernisses auf die Vorderkante des abzuson- dernden Bogens - bewirkt wird, das-die Vorderkante des Bogens und dessen fortschreitend folgende Teile von der Auslenkstelle an gegen die Fläche der Sekundärträgereinrichtung anpreßt, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das Hindernis gegen die Oberfläche des dem abzusondernden Bogen vorauslaufenden Bogens an der Umlenkstelle zur Wirkung gebracht und wieder unwirksam gemacht wird, bevor der gesamte Bogen ausgelenkt worden ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die F i g. 1 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht einer Papierschneidemaschine, die mit einer bevorzugten Ausführung der selbsttätigen Probeentnahmeeinrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist, wobei die Bogentransportbänder oder die Fördereinrichfung mit unterbrochenen Linien und die Ketten für die Riemen zum Antrieb der Bänder mit Punkt-Strich-Linien dargestellt sind, F i g. 2 ein Ausschnitt aus einer - zum Teil als Schnitt gezeichneten Seitenansicht im besonderen der abgehenden Trägereinrichtung, des Bogenauslenkungshindernisses, der Steuereinrichtung für das Hindernis und der Einrichtung, die das Arbeiten der verschiedenen Elemente miteinander koordiniert, F i g. 3 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung im wesentlichen nach der Linie 3-3 in der Fig. 2, die die Steuereinrichtung für das Hindernis zeigt, und die F i g. 4 ein Schaltbild der Hindernissteuereinrichtung.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen die Merkmale der Erfindung, die bei einer Papierschneidemaschine und einer selbsttätigen Probeentnahmevorrichtung für diese angewendet sind. Die Papierschneidemaschine weist die herkömmliche und nicht dargestellte, aus Rollen oder Walzen bestehende Trageinrichtung sowie die Papierbahnzuführungs und Zuführungseinrichtung auf, von denen die letztgenannte Einrichtung zwei Quetschwalzen 20 aufweist, die die Materialbahn der Schneideinrichtung ununterbrochen mit gleichbleibender Geschwindigkeit zuführen, welche Schneideinrichtung mit einer Messerwalze 21 mit einem einzelnen Messer ausgestattet ist.
  • Eine Antriebswelle 22 enthält den Krafteingang zu der Schneidemaschine, und dieselbe ist durch ein übliches Getriebe 23 mit einer der Quetschwalzen 20 sowie durch einen herkömmlichen Riemenantrieb 24 veränderlicher Geschwindigkeit mit der Messerwalze 21 verbunden, so daß die Messerwalze relativ zu dem Papierbahnfördergrad mit veränderlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann, um dadurch das Schneiden der Bahn in Bogen von veränderlicher vorher gewählter Länge zu gestatten. Üblicherweise können die Bogenlängenyon etwa 24Zoll bis 60 Zoll variieren, wenn ein einziges Messer, wie hier gezeigt, an der Messerwalze benutzt wird; Die Antriebswelle 22 trägt auch ein Kettenrad 25, über welches eine Rollenkette 26 -läuft, wobei sich die Kette nach abwärts und vom erstreckt und an ihrem unteren Ende über ein Kettenrad 27 läuft und dasselbe antriebsmäßig angreift, welches an einer Bodenwelle 28 befestigt ist. Die Welle 28 trägt zweite und dritte Kettenräder 29 und 30, wobei das zweite 29 derselben eine Kette 31 aufnimmt, um die hochgeschwinden Bogenförderer oder Förderbänder der Vorrichtung anzutreiben, während das dritte 30 derselben eine Kette 32 aufnimmt, um die Niedergeschwindigkeitsbogenförderer oder -bänder anzutreiben. Die hochgeschwinde Fördererantriebskette 31 erstreckt sich in ihrer Bewegungsrichtung von dem Kettenrad 29 nach aufwärts und vom rund um eine Leerlaufscheibe 33, nach vorn und aufwärts rund um ein Kettenrad 34, nach rückwärts und aufwärts rund um ein Kettenrad 35, nach aufwärts und rückwärts über ein Leerlaufrad36, nach aufwärts und rückwärts über ein Kettenrad 37, nach rückwärts und abwärts rund um ein Kettenrad 38, nach abwärts und rückwärts rund um ein Kettenrad 39, nach rückwärts und aufwärts rund um ein Kettenrad 40, nach rückwärts und aufwärts über ein Leerlaufkettenrad 41, vorn und abwärts über eine Leerlaufscheibe 42 und nach abwärts zu dem Kettenrad 29. Die Kette ist zweckmäßig eine Standard-ASA-40-Rollenkette (wie es alle hierin beschriebenen Ketten sind), und die verschiedenen Kettenräder sind von der herkömmlichen Rollenkettenkonstruktion. Vorzugsweise haben alle angetriebenen Kettenräder, d. h. die Kettenräder 34, 35, 37, 38, 39 und 40 die gleiche Anzahl von Zähnen, wodurch alle mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Jedes dieser Kettenräder ist natürlich auf einer Förderertragwelle montiert, die auch eine geeignete Riemenscheibeneinrichtung trägt, um antriebsmäßig einen endlosen Förderer zu tragen oder, wie es in der Papierindustrie üblich ist, eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten parallelen endlosen Förderbändern. Vorzugsweise haben die Riemenscheiben alle denselben Durchmesser, wodurch alle Bänder mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Diese Bänder sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie zwei verschiedene Bahnen des Bogenflusses oder der Bewegung bestimmen, und enthalten diesbezüglich ein Band 44, welches in seiner Bewegungsrichtung nach rückwärts über die Riemenscheibeneinrichtung geht, die durch das Kettenrad 34 angetrieben wird, dann nach abwärts und vorn unter einem steilen Winkel rund um eine Scheibe 44 a, nach unten und vorn rund um eine Scheibe44b, horizontal nach vorn und dann aufwärts rund um eine Scheibe 44 c, rückwärts und abwärts rund um eine Scheibe 44d und dann rückwärts aufwärts, zurück zu der Scheibeneinrichtung, die durch das Kettenrad 34 angetrieben wird.
  • Das Kettenrad 35 seinerseits treibt ein kurzes horizontales Förderband 45 an, welches durch die kettenradangetriebene Scheibe und eine horizontal im Abstand angeordnete Leerlaufscheibe 45a getragen wird. Das Kettenrad 37 treibt ein tSberlagerungs- oder bogenbestimmendes Band 47 an, welches im wesentlichen in einer horizontalen Richtung verläuft, wobei das Band oder die Bänder über die Riemenscheibeneinrichtung gezogen sind, die durch das Kettenrad und eine horizontal im Abstand angeordnete Führungsscheibe 47 a angetrieben wird und durch eine Scheibe 47 b in der Nähe ihres Kopfendes (d. h. ihrem linken Ende) geführt ist, um einen verjüngten Einlaßhals relativ zu dem Band 45 zu bilden.
  • Das Kettenrad 38 treibt ein kurzes tXberlagerungs-oder Führungsband 48 an, welches eine leichte Abwärtsneigung hat, um dadurch einen Einlaßhals relativ zu dem Band darunter zu bestimmen. Das Kettenrad 39 treibt einen vorwärts und abwärts geneigten Förderer oder ein Band 49 an das Anfangsbogenaufnahmefördermittel der Schneidmaschine enthält. Das Kettenrad 40 seinerseits treibt ein langes Förderband 50 an, welches in der Richtung seiner Bewegung von dem Kettenrad 40 vorwärts läuft und in Zwischenbeziehung durch die Förderbänder 49 und unter den Bändern 48 hindurchgeht, dann vorwärts und abwärts über eine Riemenscheibe 50 a zu einer Riemenscheibe 50 b, während welcher Bewegung es dicht parallel zu dem Teil des Bandes 44 zwischen den Riemenscheiben 44 a und 44 b ist, wobei der Teil des Bandes 44 zwischen dem Kettenrad 34 und der Riemenscheibe 44a einen Eintrittshals relativ zu dem Band 50 bestimmt. Das Band 50 kehrt dann nach rückwärts rund um die Riemenscheibe 50 b, um nach rückwärts und aufwärts über die Riemenscheibe 50 c und dann zurück zu der durch das Kettenrad 40 angetriebenen Scheibe zu gehen. Beim Laufen über die Scheibe 50 b veranlaßt das Band 50 diese Scheibe, ein Kettenrad 51 anzutreiben, über welches eine endlose Kette 52 gezogen ist, wobei die Kette ebenfalls über eine Führung oder Leerlaufscheibe 53 und ein angetriebenes Kettenrad 54 hinweggeht, wobei das letztere auf einer Welle montiert ist, die eine Trag-und Antriebsscheibe für ein kurzes horizontal verlaufendes AbgabebandSS trägt, welches sich unter dem unteren Ende des Bandes 50 und unter dem Teil der horizontalen Bahn des Bandes 44 erstreckt.
  • Wenn sie auf diese Weise ausgebildet und angeordnet sind, bestimmen die Bänder zwei Bogenbewegungsbahnen, nämlich eine erste normale oder Hauptbahn, horizontal längs des Bandes 50 und dann horizontal nach vorwärts und längs des Bandes 45, sowie eine zweite oder Probenbahn horizontal längs des Bandes 50, dann nach vorwärts, abwärts mit dem Band 50 und horizontal vorwärts längs des Bandes 55. Um die Steuerung der Richtung der Bogenbewegung anzupassen, ist das Band 45 im Abstand horizontal nach vorwärts von dem Hinterende der horizontalen Bahn des Bandes 50 angeordnet, und es ist ein wahlweise betätigbares Bogenauslenkungshindernis an dem und in dem Raum zwischen den Bändern vorgesehen. Das Hindernis umfaßt ein allgemein dreieckiges, aus Metallblech bestehendes Tor 60, welches sich horizontal quer über die Maschine erstreckt und eine obere im allgemeinen horizontale Oberfläche hat, die im allgemeinen mit den horizontalen Oberflächen der Bänder 50 und 45 ausrichtbar ist, sowie eine nach abwärts und vorwärts geneigte Oberfläche, die im allgemeinen mit der geneigten Vorderbahn des Bandes 50 parallel ist, wobei die beiden Oberflächen einen gemeinsamen Scheitel oder eine Spitze dicht angrenzend an die Riemenscheibe 50a haben. Das Tor ist drehbar an dem Rahmen der Maschine montiert, um sich der wahlweisen Einstellung derselben in einer ersten oder normalen Stellung anzupassen, worin seine horizontale Oberfläche im allgemeinen mit den Bogentragseiten der Bänder 50 und 45 ausgerichtet ist, sowie einer zweiten oder Probenentnahmestellung, worin die Oberfläche mit der sich nach unten und vorwärts erstreckenden Bahn des Bandes 50 ausgerichtet ist, die die horizontale Bogenbewegungsbahn kreuzt.
  • Beim Gebrauch der Maschine wird die Papierbahn mit einer vorgewählten konstanten Geschwindigkeit an die Messerwalze 21 zugeführt, und die Messerwalze wird mit einer vorher gewählten konstanten Geschwindigkeit betrieben, um die Bahn in Bogen von vorherbestimmter Länge zu schneiden. Wenn sich das Messer dem Papier nähert, um einen Bogen von der Bahn zu schneiden, ist es wünschenswert, die Bahn während des Schneidens unter Spannung zu setzen und dann den Bogen relativ schnell aus der Schneidvorrichtung zu entfernen. Aus diesen Gründen ist das Band 49 angeordnet, um die Vorderkante der Bahn vor dem Abschneiden des Bogens zu halten, und die Bänder 44, 45, 47, 48, 49, 50 und 55 werden alle vorzugsweise mit einer konstanten gleichen Geschwindigkeit betrieben, die größer ist als die Geschwindigkeit der Bahnzufuhr und der Messerbewegung. Während die Bänder mit einer Geschwindigkeit betrieben werden können, die nur wenig über der Geschwindigkeit der Bahnzufuhr liegt, dienen die Bänder 49 und 50 trotzdem dazu, die Bahn relativ straff zu ziehen und, wenn ein Bogen von der Bahn abgeschnitten ist, denselben nach vorwärts und von der Schneidvorrichtung wegzubefördern. Der Bogen wird so durch die Bänder 49 und 50 nach abwärts und vorwärts getrieben, wobei das Band 48 den Bogen führt und denselben auf dem Band 50 hält, wenn der Bogen sich dem Tor 60 nähert. Das Tor 60 veranlaßt dann, zusammen mit einer noch zu beschreibenden Luftstrahleinrichtung, daß der Bogen noch mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit wahlweise an die hochgeschwinde Fördereinrichtung 35-45 oder 44-50 gefördert wird.
  • Infolge der relativ schnellen Bewegung der einzelnen Bogen von der Messerwalze weg wird ein kurzer Spalt zwischen den Bogen eingeführt, der die Wirkung des Hindernisses erleichtert, die Richtung der Bogenbewegung zu wählen. Trotz dieses Spaltes darf jedoch keine Verzögerung in der Bogenübertragung an dem Tor vorhanden sein, weil folgende Bogen infoIge der hohen Geschwindigkeitswirkung der Maschine als Ganzes dann gegen die Hinterkante eines vorhergehenden Bogens stoßen oder sie über-oder unterlappen würden mit der daraus folgenden Beschädigung an den Bogen, Klemmen der Maschine bzw. der Unfähigkeit des Tores, einen Bogen aus der Laufbahn des vorhergehenden Bogens zu trennen.
  • Der dargestellten Umgebung ist diese Gefahr bei den Versuchen eigentümlich, einen oder mehrere Bogen nach abwärts rund um die Ecke des Bandes 50 abzulenken, weil die Bogen sich horizontal vorwärts zu bewegen suchen, bis sie durch das Tor angegriffen werden, sich dann nach unten längs des Tores zu dem Eintrittshals des Bandes 44 zu bewegen und schließlich zu der Bogentransportseite des Bandes 50, wobei all das eine Verzögerung in die Bogenbewegung einführen würde und die Folge des Festklemmens von Bogen an und in der Nähe des Tores hätte. Diese Gefahr wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Schaffung von neuartigen Bogenablenkungsmitteln beseitigt, die aus einem Tor 60 sowie einer Bogenablenkungsluftdüseneinrichtung bestehen.
  • Wie am besten in F i g. 2 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von quer im Abstand angeordneten Luftdüsen 61 über der Führungswalze 50a in dem Raum zwischen den Förderbändern 47 und 48 angeordnet, und die Düsen sind nach unten gegen die Bogentransportseite der Bänder S0 im wesentlichen auf den Divergenzpunkt der Bänder 50 und 45 gerichtet. Vorzugsweise geben die Düsen einen nach vorwärts abwärts unter einem etwas steileren Winkel als die geneigte Vorderbahn der Bänder 50 gerichteten Düsenstrom ab, um dadurch den richtigen Einfluß auf den Vorderkantenteil des Bogens zu haben und die Luft zu veranlassen, daß sie eine Strömungsbahn nach unten über die Fläche des Bogens über eine gewisse Strecke hat, wenn der Bogen den Bändern 50 folgt.
  • Bei verhältnismäßig dünnen, biegsamen Bogen ist die Folge die, daß der längs der Bänder 50 abzulenkende Bogen in anhaftender Beziehung zu der Bogentragseite der Bänder gehalten wird und sich ohne irgendeine Verzögerung nach vorwärts abwärts bewegt. Bei dickeren Bogen kann die Vorderkante des Bogens durch das Tor 60 angegriffen und nach unten abgelenkt werden, aber der durch die Düsen erzeugte Luftstrom bewirkt dann, daß der Bogen sich um die Bänder an der Riemenscheibe 50a krümmt und den Bändern konform ist, wodurch der Bogen veranlaßt wird, sich ohne eine bemerkenswerte Verzögerung nach vorwärts abwärts zu bewegen. Um diese Wirkung zu unterstützen, ist die nach vorwärts und abwärts geneigte Bogenablenkungsfläche des Tores eine ebene Oberfläche und ist so ausgebildet, daß ein minimaler Spalt zwischen ihrem oberen Endteil und den Bändern 50 entsteht, wenn das Tor in seine Bogenablenkungsstellung bewegt wird, und daß seine unteren Endteile dicht angrenzend an den Bändern 50 liegen, wodurch das Tor den abgelenkten Bogen auf der Oberfläche der Bänder trotz Zerstreuung der durch die Luftdüsen erzeugten Kraft hält. So kann der Bogen aus dem Lauf des normalen Flusses abgelenkt und an die Bänder 44 und 45 bei im wesentlichen der Geschwindigkeit des Bandes 50 abgelenkt werden, wodurch das Klemmen von nachfolgenden Bogen ausgeschaltet wird.
  • In der besonderen Ausführung der Erfindung, die hier zur Erläuterung gewählt ist, sind die nach unten längs des Förderers 50 abgelenkten Bogen als Proben der Papierrolle bestimmt, aus der die Bogen geschnitten werden, und zu diesem Zweck werden die Bogen von dem Förderband 55 auf einem Ablagetisch 150 abgeladen, der mittels Rollen 167 auf Querträgern 165, 166 gelagert ist und unter die Fördereinrichtung 45 gerollt sowie wieder hervorgezogen werden kann. Um die Übertragung von Probebogen an den Bogenleger zu unterstützen, sind nach aufwärts gerichtete Luftdüsen 62 an dem Abgabeende des Bandes 55 vorgesehen, um die Bogen an das Band 44 angrenzend bei ihrem Durchgang zu dem Ablagetisch zu halten.
  • Wenn sich das Hindernis 60, 61 in seiner normalen oder untätigen Stellung befindet, gehen durch die Bänder 49, 50 und 48 abgelieferte Bogen horizontal über die Spitze des Tores auf das Band 45, wobei die Bogen an der Bogentragseite des Bandes 45 durch das Band 47 gehalten werden und durch beide Reihen von Bändern an eine ortsfeste Platte 63 abgeliefert werden. Um die Bogen bei ihrem Durchgang über den Tisch zu unterstützen, ist ein dritter Satz von Luftdüsen 64 unter der Platte angrenzend an ihr Hinterende vorgesehen, wobei die Düsen in der gleichen Weise wie die Düsen 62 nach aufwärts und vorwärts gerichtet sind.
  • Die Düsen 62 und 64 erfordern ein großes Luftvolumen bei verhältnismäßig niedrigem Druck, während die Düsen 61 einen verhältnismäßig hohen Druck der Luft erfordern. Zu diesem Zweck werden die Düsen 61 mit Luft aus einem nicht gezeigten Kompressor über einen Verteiler 66 gespeist, während die Düsen 62 und 64 von einer gemeinsamen Quelle in Form eines Luftgebläses 65 gespeist werden, welches die beiden Sätze von Düsen über nicht gezeigte Leitungen bzw. die Verteiler 67, 68 speist. Die Zufuhrleitungen bzw. Verteiler sind mit geeigneten nicht gezeigten Ventilen versehen, um die Luftströmung zu regulieren und, wenn gewünscht oder wenn es nötig ist, können zusätzliche Kompressoren oder Gebläse vorgesehen sein. Jeder der Verteiler enthält in geeigneter Weise ein sich quer über die Maschine erstreckendes Rohr und eine Mehrzahl von kleineren Rohren oder Röhren, die daran geschweißt sind und sich radial aus dem Rohr erstrecken. In dem Falle der Sätze 62 und 64 sind die Auslaßrohre vorzugsweise mit Düsen versehen. Die Düsen 61 bestehen -vorzugsweise einfach aus Rohren kleinen Durchmessers und werden mit Luft unter hohem Druck gespeist. Mindestens die Düsen 61. werden in flbereinstimmung mit der Stellung des Tores 60 mit Luft gespeist. Speziell wird den Düsen 61 Druckluft zugeführt, wenn das Tor 60 in die Probenablenk stellung bewegt ist, und die Luftzufuhr wird unterbrochen, wenn sich das Tor in seiner normalen Stellung befindet.
  • In der dargestellten Schneidemaschine besteht der Zweck darin, Papierrollen in Bogen von vorherbestimmter Größe zu schneiden und die Bogen in Riese autzustapeln. Zu diesem Zweck ist an dem Hinterende der Haupt- oder Normalbahn der Bogenbewegung ein nicht dargestellter Ablagetisch vorgesehen, wobei die durch einen Hauptlieferförderer oder das Förderband 71 abgegebenen Bogen an den Bogenleger abgeliefert werden, wobei das Förderband mit dem Band 45 und dem Tisch oder der Platte 63 im allgemeinen ausgerichtet ist.
  • Mit Bezug auf die Probenfrequenz und das Schema der Probenablenkung oder Herausziehung ist es ein Ziel der Erfindung, für eine automatische Probenfrequenzsteuereinrichtung zu sorgen und damit Mittel zu kombinieren, um die Wirkung des Bogenablenkungshindernisses mit der Bogenabgabeeinrichtung (d. h. der Schneidvorrichtung oder Messerwalze) in der dargestellten Maschine zu koordinieren. Wie am besten in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist eine bevorzugte Ausführung der kombinierten Steuereinrichtung mit der Messerwalze koordiniert und auf diese Weise mit der Stellung des Messers und dementsprechend mit der Lage von Papierbogen infolge eines 1:1-Kettenantriebes, der aus einer Kette 92 besteht, die über ein Kettenrad 93 läuft, welches an der Messerwalzenwelle montiert ist und durch dieselbe angetrieben wird, sowie ein Kettenrad94, welches mit einer Nockenwelle 95 verbunden ist. Die Welle 95 ist an dem Maschinenrahmen unter den Förderbändern 50 gelagert und trägt ein Paar Nocken 96 und 97, die das Hindernis 60, 61 wirksam und unwirksam machen. In der dargestellten Ausführung der Erfindung, in der die Messerwalze ein einziges Messer trägt und ein 1: 1-Antrieb zwischen der Messerwalze und der Nockenwelle vorgesehen ist, ist eine Umdrehung der Nockenwelle in der Zeitdauer dem Durchgang eines Bogens gleich, so daß die Nocken 96 und 97 so eingestellt sein können, um das Tor in vorgewählten Zeiten relativ zu der Bogenbewegung zu öffnen und zu schließen. Gegenwärtig wird bevorzugt, das Hindernis in Wirkung zu setzen, wenn der einem Probebogen vorhergehende Bogen sich annähernd drei Viertel an dem Tor 60 vorbei befindet und das Hindernis unwirksam zu machen, wenn die Probe annähernd ein Viertel an dem Tor vorbei ist.
  • So sind die Nocken mit ihren Flügeln annähernd 1800 voneinander eingestellt und sind so angeordnet, um diesbezügliche Schalter98 und 99 zu betätigen, die an dem Maschinenrahmen angebracht sind.
  • Zur Zeitregelung der Betätigung der Schalter98 und 99 durch die Nocken 96 und 97 relativ zu dem Papierbogen und konform mit der vorgewählten Papierlänge ist eine Zeitregelvorrichtung100 zwischen der Messerwalze und dem Kettenrad 93 vorgesehen. Die Zeitregelvorrichtung besteht aus einem mit Zähnen versehenen Klinken rad 101, welches auf die Messerwalzenwelle gekeilt oder sonstwie befestigt ist, einer an dem Kettenrad 93 befestigten und drehbarrdamit auf der genannten Welle montierten Scheibe und einer Klinke 103, die drehbar auf der Scheibe zum wahlweisen Eingriff mit den Zähnen auf dem Klinkenrad angebracht ist. Die Klinkenzähne können-in geeigneter Weise numeriert sein und die Numerierung kann in bekannter Weise auf einer graphischen Darstellung oder Karte zu diesbezüglichen Bogenlängen in Beziehung gesetzt sein, so daß das Zeitregelrad und das Kettenrad 93 und so die Nocken 96 und 97 in geeigneter Weise relativ zu dem Messer und dementsprechend relativ zu dem Papierbogen annähernd eingestellt werden können.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die Ausführung der in F i g. 2 und 3 gezeigten Steuereinrichtung trägt die Welle 95 auch ein Kettenrad 104, welches mit einer Kette 105 im Eingriff steht, die antriebsmäßig das Eingangskettenrad 106 einer veränderlichen Geschwindigkeitstransmissionseinheit 107 angreift, die an dem Maschinenrahmen außen von den Förderbändern montiert ist. Das Ausgangskettenrad 108 der Einheit-107 steht mit einer Kette 109 im Eingriff, die antriebsmäßig ein Antriebskettenrad 110 für eine Probenfrequenzsteuervorrichtung in der Form eines endlosen Riemenslll angreift, der über ein Paar Riemenscheiben 112 gezogen ist und eine Mehrzahl von wahlweise einstellbaren Knöpfen 113 trägt. Die Knöpfe 113 können hinzugefügt oder von dem Band entfernt werden und können darauf, wie gewünscht, zum Zwecke der Steuerung der Frequenz und des Schemas der Probebogenwahl eingestellt werden.
  • Bezüglich des Schemas können die Knöpfe gleichmäßig im Abstand oder aufs Geratewohl im Abstand angeordnet sein und können in vorherbestimmten wiedererscheinenden Mustern usw. angeordnet sein.
  • Wenn der Riemen durch die variable Geschwindigkeitseinheit 107 bewegt wird, treten die Knöpfe 113 aufeinanderfolgend mit einem Nocken 114 in Eingriff, der seinerseits einen Steuerschalter 115 betätigt.
  • Der Zweck der Schalter98, 99 und 115 besteht darin, die Steuerung über das Probentor 60 und die Bogenablenkluftdüsen 61 zu bewirken. In der dargestellten Ausführung der Erfindung kann das Tor durch eine pneumatische Kolben- und Zylinderverbindung 116 (Fig. la) betätigt werden, und diese Verbindung und die Luftdüsen 61 können sich unter der Steuerung von einzelnen nicht gezeigten solenoidbetätigten Ventilen- befinden. Ein bevorzugter Steuerungsstromkreis ist in F i g. 4 gezeigt, worin die Schalter 98, 99 und 115 im Stromkreis mit den Spulen 117 und 118 des Tores und der Luftdüsen steuerventile dargestellt sind. Wie gezeigt, sind die Schalter98 und 99 normalerweise geschlossen, und der Schalter 115 ist vorzugsweise ein doppelpoliger Doppeischalter, der Kontaktsätze 115 a und 115b enthält, wobei die Kontakte 115 a in Reihe mit einem ersten Kontaktsatz 119 a und die Kontakte 115 b parallel mit einem zweiten Kontaktsatz 119 b eines handbetätigten Druckknopfschalters 119 geschaltet sind. Zwei An-Austchalter 120 und 121 unter der Kontrolle des Maschinenarbeiters sind ebenfalls vorgesehen sowie drei Relais 122, 123 und 124, wobei das Relais 122 zwei normal offene Kontaktsätze 122 a und 122 b hat, sowie einen normal geschlossenen Kontaktsatz 122c und wobei das Relais 123 zwei normal offene Kontaktsätze 123a und 123b und das Relais 124 einen normal offenen Kontaktsatz 124a hat sowie einen normal - geschlossenen Kontaktsatz 124 b. Die An-Aus-Schalter 120 und 121 sind in Reihe in der Kraftzufuhr angeordnet Die normal geschlossenen Kontaktsätzel24a, 115a und 119a sind quer zu der Leitung in sowie miteinander und der Spule von Relais 122 angeordnet, und die Kontaktsätze98 und 122a sind in diesem Stromkreis parallel mit den Kontakten 115a und 119a eingeschlossen. Die normal offenen Kontakte 122 b und die Spule von Relais 123 sind in ähnlicher Weise in Serie quer über die Leitung geschaltet, und die Kontakte 99 und 123 a sind in diesem Stromkreis parallel mit den Kontakten 122 b und in Serie mit der Relaisspule 123 geschaltet. Die Kontakte 122 c und 119 b sind in Serie mit einer parallelen Reihe der Relaisspule 124 geschaltet und den Solenoidspulen 117 und 118, von denen alle in Serie mit den Kontakten 123 b an die Leitung geschaltet sind. Die Kontakte 115 b sind in diesem Stromkreis parallel zu den Kontakten 119 b eingeschlossen. Ferner ist die Serienverbindung der Kontakte 122c mit der Parallefreihe der Kontakte 115 b und ll9b durch einen Stromkreis nebengeschlossen, der die Kontakte 124 b enthält.
  • Beim Gebrauch der Maschine ist das Relais 122 normalerweise über die normal geschlossenen Kontaktell5a, 119a und 124a erregt, wodurch der Nebenschlußstromkreis, der aus den Kontakten 98 und 122a besteht, ebenfalls für die normale Erregung des Relais 122 konditioniert ist. Die Erregung des Relais 122 ergibt auch die Schließung der Kontakte 122 b, wodurch das Relais 123 erregt wird, um die Kontakte 123 a zu schließen, wodurch sowohl die direkten und Nebenschlußstromkreise an das Relais 123 geschlossen werden. Während die Kontakte 123 b dann auch schließen, sind die Kontakte 122c geöffnet, um die Erregung des Relais 124 zu verhindern, wodurch das Relais 124 und die Spulen 117 und 118 unerregt bleiben. Bei Betätigung entweder des Frequenzsteuerschalters 115 oder des Druckknopfschalters 119 ist kein unmittelbarer Wechsel in der Erregung des Stromkreises vorhanden, außer daß Relais 122 mittels der Kontakte 98 und 122 a erregt bleibt Sollte der Nocken 97 zu diesem Zeitpunkt den Schalter 99 betätigen, so würde nichts geschehen, weil der Stromkreis zu Relais 123 über die Kontakte 122 b geschlossen ist. Wenn jedoch der Nocken 96 den Schalter 98 betätigt, wird der Stromkreis von Relais 122 unterbrochen, wodurch die Kontakte 122a und 122 b geöffnet und die Kontakte 122 c geschlossen werden. Das Relais123 bleibt dann über die Kontakte 99 und 123 a erregt, und das Relais 124 wird über die Kontakte 122 c, die Kontakte 115 b oder 119 b des betätigten Steuerschalters und die Kontakte 123 b erregt. Zu diesem Zeitpunkt schließen die Kontakte 124 b, um den Nebenschluß an das Relais 124 und die Spulen 117 und 118 zu schließen, wodurch das Tor 60 geöffnet wird und die Luftdüsen 61 mit Druckluft gespeist werden. Da der Nebenschlußstromkreis über die Kontaktel24b nun geschlossen ist und der Stromkreis von Relais 122 durch die Kontakte 124a geöffnet ist, können die Schalter 115 oder 119s auf den Anfangszustand zurückgebracht werden, ohne die fortgesetzte Betätigung der Spulen 117 und 118 zu beeinflussen. Infolge der zeitgeregelten -Operation des Nockens 96 relativ zu der Messerwalze wirken die Spulen 117 und 118, um das Tor zu öffnen und beginnen die Wirkung der Luftdüsen gut vor der Vorderkante des Probebogens, wodurch ein Bogen, wie vorher beschrieben, längs der Förderbänder 50 abgelenkt werden kann. Nachdem annähernd ein Viertel des Probebogens das Tor passiert hat, öffnet der Nocken 97 die Kontakte 99, wodurch der Stromkreis an Relais 123 unterbrochen wird, worauf sich die Kontakte 123 b öffnen, um das Relais 124 und die Spulen 117 und 118 zu entkräften. Das Tor 60 schließt dann, und die Luftzufuhr an die Düsen 61 wird unterbrochen, und der Stromkreis kehrt in seinen Ausgangszustand zurück, wobei er weitere Signale von dem Frequenzsteuerschalter 115 oder dem Druckknopfschalterll9 erwartet.
  • Die ganze Probeentuahmeoperation steht daher unter=der primären Steuerung der Probefrequenzsteuerelemente, die im wesentlichen aus der veränderlichen Geschwindigkeitstransmission 107, dem Riemen 111 und den wahlweise einstellbaren Knöpfen 113 besteht. Wie vorher angezeigt, sind die Knöpfe auf dem Riemen einstellbar, um die grundsätzliche Frequenz und das Schema der Probenwahl zu bestimmen. Der besondere Zweck der Transmissionseinheit 107 besteht darin, die Operation des Riemens 111 bei dieser Geschwindigkeit zu erleichtern, um eine vorher bestimmte Anzahl von Proben aus jeder Rolle zu sichern, oder genauer aus jeder Lieferung von in Bogen geschnittenem Papier. Insbesondere bei der Aufsicht mit dem statischen Qualitätssteuersystem, wie es in der Einleitung dieser Erfindung beschrieben ist, ist es erwünscht, eine vorherbestimmte Anzahl von Proben, z. B. 400 Proben, aus jeder Papierlieferung (oder von jeder Rolle), zu entnehmen, unabhängig von der Größe der Lieferung.
  • Zu diesem Zweck wird die Geschwindigkeit des Probefrequenzsteuerriemens umgekehrt proportional zu der Größe der Lieferung konform mit der Geschwindigkeit der Schneidemaschine gemacht, um dadurch das Herausziehen oder die Ablenkung der vorgewählten Anzahl von Proben in dem vorgewählten Schema zu erleichtern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Absondern ausgewählter Bogen aus einem Strom von auf einer Hauptträgereinrichtung geförderten Einzelbogen mit Hilfe einer Sekundärträgereinrichtung, die von einer Zwischenstelle der Hauptträgereinrichtung abgeht und mindestens die gleiche Geschwindigkeit wie diese hat, wobei das Auslenken der abzusondernden Bogen durch die Einwirkung eines Hindernisses auf die Vorderkante des abzusondernden Bogens bewirkt wird, welches Hindernis die Vorderkante des Bogens und dessen fortschreitend folgende Teile von der Umlenkstelle an gegen die Fläche der Sekundärträgereinrichtung anpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis (61, 66) gegen die Oberfläche des dem ab zusondernden Bogen vorauslaufenden Bogens an der Umlenkstelle (50 a) zur Wirkung gebracht und unwirksam wird, bevor der gesamte Bogen ausgelenkt worden ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer das Hindernis bildenden Blasluftdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom aus der Blasluftdüse (6t) im wesentlichen auf die Umlenkstelle (50a) der Sekundärträgereinrichtung gerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umlenkstelle (50a) eine Toreinrichtung (60) angeordnet ist, die bei Betätigung der Blasluftdüse (61) den Bogenstrom auf der Hauptträgereinrichtung unterbricht und eine sich über die Breite der Trägereinrichtung erstrekkende, ununterbrochene Leitfläche aufweist, die gegenüber der Fläche der Sekundärträgereinrichtung derart verläuft, daß sie in der Unterbrechungsstellung mit der Fläche des abgesonderten Bogens einen sich in der Bogenauslenkungsrichtung verjüngenden Spalt bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Betätigung des Hindernisses (61, 66) von einer Zeitschalteinrichtung (94-98) bestimmt wird, die in bezug auf die Länge der auf der Hauptträgereinrichtung befindlichen Bogen betrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieZeitschalteinrichtung periodisch von einer Einrichtung (113-115) betrieben wird, die die Anzahl der abzusondernden Bogen bestimmen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.531 126, 576 010; britische Patentschrift Nr. 387 853; französische Patentschrift Nr. 1025484; USA.-Patentschrift Nr. 2 476 371.
DEC26223A 1961-02-15 1962-02-13 Verfahren und Vorrichtung zum Absondern bestimmter Bogen aus einem Strom von auf einer Haupttraegereinrichtung gefoerderten Einzelbogen Pending DE1232167B (de)

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