DE1231726B - Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogen aus Papier - Google Patents

Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogen aus Papier

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DE1231726B
DE1231726B DEV31407A DEV0031407A DE1231726B DE 1231726 B DE1231726 B DE 1231726B DE V31407 A DEV31407 A DE V31407A DE V0031407 A DEV0031407 A DE V0031407A DE 1231726 B DE1231726 B DE 1231726B
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Heinz Dittrich
Manfred Hanske
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Description

  • Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogen aus Papier Die Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogen aus Papier, Pappe oder ähnlichem Material in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, deren Greifer bzw. Greiffläche den Bogen auf einer Gegenfläche am Greiferaufschlag -durch Federkraft festklemmt.
  • Bei derartigen Einrichtungen kommt es darauf an, daß der Bogen, insbesondere, bei Druckmaschinen, vom Greifer mit einer hohen Druckkraft zwischen Greiffläche und Greiferaufschlag erfaßt wird. Dadurch wird ein Rutschen des Bogens vermieden und die Genauigkeit der Bogenübergabe gesichert.
  • Bei den bekannten Greifereinrichtungen dieser Art ist die Druckkraft zwischen Greiffläche und Greiferaufschlag begrenzt, und zwar einmal durch die Federkraft, da entsprechend der gegebenen Bauverhältnisse eine gewisse Größe der Feder nicht überschritten werden kann. Zum anderen darf die Federkraft wegen der hohen Belastung der Steuerungselemente, insbesondere der Kurvenscheiben, nicht zu hoch werden, weil sich dann sehr schnell Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen, die den Stillstand der Maschine für längere Zeit erfordern.
  • Um den Bogen bei der begrenzten Federkraft doch sicher fassen zu können, ist teilweise versucht worden, die Greiffläche des Greifers und die Gegenfläche am Greiferaufschlag mit den verschiedensten Mitteln anzurauhen bzw. mit einem rauhen Belag zu versehen. Dadurch wird das Rutschen des Bogens vermieden. Der Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, daß sich die rauhen Flächen sehr schnell abnutzen oder daß sie sich durch Papierstaub in Verbindung mit den abgeschliffenen rauhen Materialspitzen verschmieren. Außerdem besteht die Gefahr, daß insbesondere Qualitätspapiere durch die rauhen Flächen beschädigt werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Verminderung des Verschleißes von Steuerungs- und Antriebsteilen und dadurch Einsparung von Auswechselungs-, Stillstands-C C und Montagekosten sowie Hebung an Leistung und Qualität durch bessere Bogenübergabe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifereinrichtung zu schaffen, bei der die Kraft, mit welcher die Greiffläche des Greifers auf die Gegenfläche am Greiferaufschlag drückt, wesentlich erhöht wird, ohne daß eine höhere Beanspruchung der Steuerungselemente eintritt. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, die erwähnte zusätzliche Kraft nicht voll für die Klemmung des Papierbogens auszunutzen, sondern teilweise und einstellbar auch für die Entlastun- der Steuerungselemente zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Greiferaufschlag aus einem Magneten, vorzugsweise Dauennagneten, besteht, dessen Anziehungskraft zusätzlich zu der verbundenen Federkraft wirkt.
  • Dabei kann die natürliche rauhe und feinkörnige Struktur des Dauermagnetwerkstoffes an der Aufschlagstelle, wo die Greiffläche des Greifers aufschlägt, beibehalten werden. Entsprechend der gewünschten magnetischen Kraft sind die Magneten austauschbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Greifereinrichtung an einem Zylinder im Schnitt, F i g. 2 eine Teilansicht von F 1 g. 1 in Richtung A, F i g. 3 die Seitenansicht eines Greiferaufschlages auf einer Welle.
  • Der Greifer 1 liegt in bekannter Weise mit seinen Lagerholen 2 an der Welle 3 an. Er wird von der Feder 4, deren Kraft durch die Mutter 5 eingestellt werden kann, auf eine Seite an dem Greiferhalter 6 C aedrückt. Die andere Seite liegt, wenn der Bogen 7 festgeklemmt ist, wie in F i g. 1 dargestellt, an der Greiferleiste 8 bzw. an dem Greiferaufschlag 9 auf. Die Kraft an der Greiferzunge la, mit der der Bogen 7 festgeklemmt wird, ergibt sich aus der Federkraft nach bekannten physikalischen Gesetzen. Auf der Welle 3 sind nebeneinander je nach der Breite der Maschine mehrere Greifer 1 angeordnet, die entweder alle auf eine durchgehende Greiferleiste 8 aufschlagen oder auf einem Greiferaufschlag 9, der etwa die Breite der Greiferzunge 1 a hat. Die Welle 3, die beim öffnen und Schließen der Greifer 1 die Summe aller einzelnen Federkräfte überdrücken muß, wird von nicht dargestellten Steuerungselementen, die hoch beansprucht werden und die deshalb oft ausgetauscht werden müssen, radial bewegt. Die Grenzen, die dadurch der Klemmkraft der Greiffläche des Greifers 1 gesetzt sind, werden erfindungsgemäß durch eine zusätzliche Kraft erhöht. Diese zusätzliche Kraft wird erreicht, indem die Greiferleiste 8 bzw. der Greiferaufschlag 9 als Magnet, vorzugsweise als Dauerinagnet, ausgebildet wird.
  • Die Art der Ausbildung der Magneten kann je nach Gestalt der Greiferleiste 8 bzw. des Greiferaufschlages 9 und je nach der erwünschten magnetischen Anziehungskraft ganz verschieden sein. Es ist auch teilweise vorteilhaft, die Greiferleiste 8 mit Magneteinsätzen 10 nach F i g. 2 zu versehen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht nicht nur darin, daß die Klemmkraft erhöht wird; es kann statt dessen auch die Federkraft vermindert werden, um die Lebensdauer der Steuerungselemente zu erhöhen. Dar-über hinaus kann die Federkraft mit der Mutter 5 so eingestellt werden, daß die magnetische Anziehungskraft beliebig, teils zur Entlastung der Steuerungselemente und teils zur Erhöhung der Klemmkraft, ausgenutzt wird.
  • Die magnetische Anziehungskraft bewirkt auch, daß die Greiffläche des Greifers 1 besser auf der Auflagefläche an der Greiferleiste8 bzw. dem Greiferaufschlag 9 haftet, so daß eine größere übergabegenauig keit des Bogens 7 erreicht wird. Die natürliche rauhi Struktur des Dauermagnetwerkstoffes begünstigt dii Haftbarkeit des Bogens.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogei aus Papier, Pappe oder ähnlichem Material Ü bogenverarbeitenden Maschinen, insbesonder( Druckmaschinen, deren Greifer bzw. Greifer zunge den Bogen auf einer Gegenfläche an Greiferaufschlag durch Federkraft festklemmt dadurch gekennzeichnet, daß dei Greiferaufschlag (8, 9) ein Magnet, vorzugsweis( ein Dauermagnet, ist.
  2. 2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, da. durch gekennzeichnet, daß Magneteinsätze (lW und die Greiferaufschläge (9) austauschbar sinä 3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagfläch( der Greiferleiste (8) bzw. des Greiferaufschlage# (9) die natürliche rauhe und kömige Struktur de.# Dauermagnetwerkstoffes haben.
DE1966V0031407 1966-07-01 1966-07-01 Greifereinrichtung zum Erfassen von Bogen aus Papier Expired DE1231726C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5390600A (en) * 1992-07-22 1995-02-21 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet gripper device on a paper-guiding cylinder of a sheet-fed printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5390600A (en) * 1992-07-22 1995-02-21 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet gripper device on a paper-guiding cylinder of a sheet-fed printing press

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DE1231726C2 (de) 1973-01-18

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