DE123148C - - Google Patents

Info

Publication number
DE123148C
DE123148C DENDAT123148D DE123148DA DE123148C DE 123148 C DE123148 C DE 123148C DE NDAT123148 D DENDAT123148 D DE NDAT123148D DE 123148D A DE123148D A DE 123148DA DE 123148 C DE123148 C DE 123148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
channels
kiln
gases
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT123148D
Other languages
English (en)
Publication of DE123148C publication Critical patent/DE123148C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Rundöfen mit ununterbrochenem Betrieb zum Brennen von keramischen Gegenständen, bei welchen die in einem Ofen entstehenden Heizgase dem nächstfolgenden Ofen zum Anwärmen des darin befindlichen Brenngutes durch unter der Ofensohle in wagerechter Lage angeordnete Kanäle zugeführt werden, haben den Nachtheil, dafs die ringförmigen Kanäle, welche die Hitze im Innern dieses Ofens vertheilen sollen, eine vollständig gleichmäfsige Vertheilung der Gase nicht zulassen.
Vielmehr geben diese Kanäle den Gasen eine derartige Zugrichtung, dafs die Gase hauptsächlich aus den der Abzugsöffnung zunächst liegenden Eintrittsöffnungen aus dem Zuführungskanal eintreten und eine intensivere Erhitzung dieser Ofentheile bewirken, während in der anderen nur eine geringere Erhitzung stattfindet, da die durch den Kamin angesaugten Feuergase das Bestreben haben, auf dem nächsten Wege zum Kamin zu gelangen.
Infolge dieser ungleichmä'fsigen Vertheilung findet in den Oefen ein ungleichmä'fsiges Brennen des Brenngutes statt, aufserdem bedingt diese Einrichtung einen unnöthigen Aufwand an Brennmaterial, da die fertig gebrannten Theile noch so lange befeuert werden müssen, bis auch die schwächer vorgewärmten Theile die gleiche Temperatur angenommen haben.
Die vorliegende Neuerung beseitigt nun diese Uebelstände, indem sie eine vollkommen gleichmäfsige Erhitzung des Brenngutes bei einem möglichst geringen Verbrauch von Brennstoff erzielt.
Es wird dies dadurch möglich gemacht, dafs einerseits die Heizgase des vorhergehenden Ofens dem nächstfolgenden von der Sohlenmitte aus nach verschiedenen Richtungen radial gleichmäfsig zugeführt werden, andererseits durch die hierdurch bedingte geneigte Lage der Kanäle der natürliche Zug nach oben im Ofen befördert wird; andererseits wird auch die gleichmäfsige Vertheilung der Feuergase durch die concentrische Anordnung der Abzugsöffnungen befördert.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung dargestellt.
Die Fig. 1 veranschaulicht einen Längenschnitt durch drei einem derartigen System angehörige Oefen; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-y der Fig. 1.
Die Peripherie der Ofensohle wird von einer Anzahl von offenen Kanälen α gebildet, die von einarider durch Stege b getrennt und von den Stegen nach ihrer Mitte zu geneigt sind.
In der Mitte jedes dieser Kanäle α befindet sich die Mündung c je eines Kanales d, welche Kanäle von der Peripherie der Ofensohle in geneigter Lage radial nach der Ofenmitte verlaufen und in einen gemeinschaftlichen Rauchsammler e einmünden.
Letzterer steht durch einen schräg nach aufwärts gerichteten Kanal f in Verbindung mit einem in der Sohlenmitte des vorhergehenden Ofens befindlichen Schacht g, sowie mit einer Anzahl von concentrisch um denselben angeordneten und mit der Sohle von Schacht g durch geneigte Kanäle h verbundenen Oeffnungen i.
Wird nun angenommen, der Ofen II sei mit Brenngut beschickt und befinde sich im Feuer, so erhält derselbe die zur Verbrennung des in ihm befindlichen Brennstoffes noth-' wendige Verbrennungsluft aus dem in Nachglut befindlichen Ofen I.
Diese Luft gelangt zunächst aus Ofen: I durch den geneigten Abzugskanal f in den Sammler e des Ofens II und vertheilt sich aus diesem mit Hülfe der radial angeordneten aufsteigenden Kanäle d und der offenen, ebenfalls nach beiden Seiten ansteigenden Kanäle a vollständig gleichmäfsig um den ganzen Ofen II. Die Flammen und Heizgase steigen nun an den Wandungen des Ofens II empor und schlagen dann von allen Seiten gleichmäfsig1 durch den Brenngutstapel nach dem in der Mitte des Ofens befindlichen Schacht g bezw. nach den mit demselben verbundenen concentrischen Oeffnungen z, aus denen sie durch den geneigten Kanal f nach dem Ofen III gelangen.
Mit Hülfe von Schiebern ist es in bekannter Weise möglich, mehrere Oefen aufser Thätigkeit zu setzen; in diesem Falle werden die Abgase aus dem im Feuer stehenden Ofen durch einen Abzugskanal direct in den Schornstein geleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : Brennofen mit ununterbrochenem Betriebe für keramische Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dafs die Heizgase aus einem Ofen durch einen geneigten Abzugskanal (f)_ in einem unterhalb der Sohlenmitte des nächst folgenden Ofens befindlichen Sammler (e) und von diesem durch ansteigende radial nach der Peripherie der Sohle des Ofens führende Kanäle (d) gleichmäfsig über den Ofenmantel verbreitet werden und durch andere radial angeordnete Kanäle abgezogen werden, zu dem Zwecke, eine gleichmäfsige Erhitzung des Brenngutes mittels natürlicher Zugwirkung zu erreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT123148D Active DE123148C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE123148C true DE123148C (de)

Family

ID=392015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT123148D Active DE123148C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE123148C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3339972C2 (de) Kammerringofen und Verfahren zu dessen Betrieb
DE123148C (de)
DE2618489A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum brennen von zementklinker
DE257374C (de)
DE698850C (de) Koksofenbatterie
DE258656C (de)
DE932656C (de) Verfahren zum Warmbehandeln von massigen Guetern, insbesondere Konverterboeden, in Einzeloefen sowie Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE49153C (de)
DE1037945B (de) Kammerringofen zum Brennen von Bauelementen mit hohem Brennstoffgehalt
DE2029389C (de) Herdwagenofen mit Gas oder Olbehei zung und Rauchgasumwalzung fur keramisches Brenngut, insbesondere fur das Brennen von Elektroden und dergl
DE19522C (de) Neuerungen an kontinuirlichen Oefen zum Brennen von Thonwaaren, zum Calcinieren und Verkoken
DE932679C (de) Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer
DE1542369B2 (de) Kammerofen mit wanderndem feuer
DE133802C (de)
DE733690C (de) Aussenbeheizter, senkrechter Kammerofen aus keramischen Baustoffen zum Entgasen von Brennstoffen bei niedrigen und mittelhohen Temperaturen
DE5625C (de) Brennofen zu ununterbrochenem Betrieb, versehen mit regulirbarer transportabler Schmauchvorrichtung und geeignet zur Herstellung reinfarbiger Verblendsteine
DE191864C (de)
DE19739697C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Eisenerzreduktion
DE440627C (de) Schuettfeuerung mit Schlackenrost und unter diesem liegendem Zusatzrost
DE1542369C (de) Kammerofen mit wanderndem Feuer
DE45185C (de) Regenerativ-Gasflammofen für periodischen Betrieb
DE25864C (de) Luftzuführung für Dampfkesselfeuerungen
DE297252C (de)
DE67314C (de) Ringförmiger, aus Kammern bestehender Brennofen für Thonwaaren
CH302099A (de) Heizvorrichtung für feste Brennstoffe.