DE1231481B - Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE1231481B
DE1231481B DEB66823A DEB0066823A DE1231481B DE 1231481 B DE1231481 B DE 1231481B DE B66823 A DEB66823 A DE B66823A DE B0066823 A DEB0066823 A DE B0066823A DE 1231481 B DE1231481 B DE 1231481B
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DE
Germany
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piston
air
cylinder
channel
idle
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DEB66823A
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Albert H Winkler
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/09Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser für Brennkiaftmaschinen mit einer mittels Thermostat und Unterdruckkolben arbeitenden Steuervorrichtung für die Luftklappe (Starterklappe, Choke), wobei der genannte Kolben nach dem Anspringen der Maschine auf die Luftdrossel in öffnendem Sinn einwirkt und nach Patent 1129 766 außerdem noch eine zum Leerlaufkanalsystem führende Luftleitung derart steuert, daß er in seiner Ausgangslage die im Zylinder des Unterdruckkolbens liegende öffnung dieser Leitung absperrt, jedoch im Laufe seiner Fortbewegung die genannte Luftleitung öffnet und auf diese Weise zusätzliche Leerlaufluft zum Leerlaufkraftstoff zwecks Abmagerung des Leerlaufgemisches hinzutreten läßt.
  • Diese bereits im Hauptpatent 1129 766 vorgeschlagene Vorrichtung dient bekanntlich dem Zweck, einen derartigen Vergaser im Leerlaufbereich dadurch zu verbessern, daß dem normalerweise bei dieser Betriebsweise reichen Brennstoff-Luftgemisch eine zusätzliche, gesteuerte Luftmenge beigemischt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die im Hauptpatent 1129 766 beschriebene Vorrichtung weiterhin zu verbessern, indem dafür gesorgt ist, das während des Leerlaufes zur Maschine gelangende zu fette Gemisch variieren zu können, und zwar durch Steuern der in das Leerlaufkanalsystem einströmenden Luft, was zweckmäßigerweise durch den die Luftklappe steuernden Unterdruckkolben geschieht.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die zum Leerlaufkanalsystem füh- rende Luftleitung mit der zum Saugkanal des Vergasers weisenden Stimfläche des Kolbens über Kanäle verbunden ist, deren Querschnitt in Abhängigkeit von der Kolbenstellung gesteuert wird.
  • Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Starthilfseinrichtungen bzw. Spritzvergasern, bei denen lediglich die Stellung der Luftklappe geändert wird, den Vorteil, daß das Leerlaufgemisch den veränderten Betriebsbedingungen entsprechend angeglichen werden kann. Es liegt auf der Hand, daß die vom Unterdruck in den Ansaugleitungen gesteuerte Veränderung der Gemischanreicherung ein günstigeres Leerlaufverhalten ergibt als bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen lediglich die Stellung der Luftklappe verändert wird. Eine unnötige überdosierung von Brennstoff ist ausgeschlossen; je nach Ausbildung des Unterdruckkolbens wird der Ansaugunterdruck, d. h. letzten Endes die Leerlaufdrehzahl, durch Veränderung der Gemischzusammensetzung auf einen günstigen Wert geregelt. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Anordnung ist bei den bekannten Vergasern, das Gemisch während der Anwärmeperiode entweder zu fett, oder zu arm; die ge- nau richtige Gemischzusammensetzung dagegen kann bestenfalls durch Zufall erreicht werden.
  • Um eine möglichst exakt bemessene Gemischbildung zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die mit der Luftleitung in Verbindung stehenden Kanäle eine gegen den Saugkanal offene Sackbohrung im Kolben und mehrere am Umfang des Kolbens angeordnete, in Axialrichtung gegeneinander versetzte und bei Bewegung des Kolbens nacheinander mit der Luftleitung in Verbindung tretende Nuten aufweisen, die mit der Sackbohrung durch die Kanäle verschiedenen Strömungswiderstandes verbunden sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch den Versager, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7. 10 bezeichnet einen Vergaser, 12 einen Ansaugkanat für das Gas-Luft-Genüsch, 14 eine Luftklappe (Choke),'16 eine Drosselklappe und 18 eine Schwimmerkarnmer. Eine Hauptdüse 20 führt Brennstoff aus der Kammer 18 zur engsten Stelle eines in dem Ansaugkanal 12 angeordneten Venturirohres 22.
  • Leerlaufdüsen 24 und 26 münden in den Ansaugkanal 12 und sind durch einen Kanal 28 und einen Düsenstock 30 mit der Schwimmerkammer 18 verbunden. Eine Leerlaufluftdüse 32 verbindet den oberen Teil des Kanals 28 mit dem Ansaugkanal 12. Die Luftdüse 32 verhindert das Auftreten einer Saugwirkung in dem so ausgebildeten Leerlaufkanalsystem und das Emulgieren des Brennstoffes. Ein zweiter Luftdurchlaß 34 verbindet den Kanal 28 mit einer öffnung 36 in der Seitenwand eines Zylinders 38 der allgemein mit 40 bezeichneten automatischen Hilfsanlaßvorrichtung.
  • Die Luftklappe 14 wird durch einen am Vergasergehäuse angeordneten Thermostat 42 automatisch betätigt, der durch einen Luftklappenhebel 44 die Luftklappe bei niedriger Temperatur in die geschlossene Stellung zwingt. Innerhalb des Zylinders 38 ist ein axial beweglicher Kolben 46 angeordnet, der durch eine Stange 48 mit dem Luftklappenhebel 44 verbunden ist. Der Zylinder 38 ist an seinem einen Ende 50 geschlossen und in der Nähe dieses Endes ist eine Leitung 52 vorgesehen, die in Richtung des Ansaugkanals 12 verläuft und stromab der Luftklappe 16 in letzteren einmündet (nicht dargestellt). Das andere Ende 54 des Zylinders 38 mündet in den Bereich der Luftklappe 14. In den Seitenwänden des Kolbens 46 sind zwei diametral gegenüberliegende Nuten 56 und 58 vorgesehen. Die Nuten 56 und 58 münden an demjenigen Ende des Kolbens 46, das dem offenen Ende 54 des Zylinders 38 zugewandt ist, und enden in einem bestimmten Abstand von dem anderen Ende des Kolbens 46. In letzterem ist zur Verbindung der Nuten 56 und 58 eine weitere Nut 60 vorgesehen (s. auch F i g. 2). Wie durch die ausgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellt, ist der Kolben 46 in dem Zylinder 38 so angeordnet, daß die Öffnung 36 bei geöffneter Luftklappe offen ist. Die gestrichelte Linie in F i g. 1 zeigt, daß der Kolben 46 bei geschlossener Luftklappe die öffnung 36 verschließt, Im Betrieb drückt der Thermostat 42 bei niedriger Temperatur die Luftklappe 14 in die geschlossene Stellung, und der Kolben 46 ist so eingestellt, daß dann die öffnung 36 geschlossen ist. Wenn die nicht dargestellte Brennkraftmaschine angelassen ist, mindert sich der absolute Druck hinter der Drosselklappe 16, wobei der Kolben 46 sich nach rechts bewegt und die Luftklappe 14 entgegen der Kraft des Thermostaten teilweise geöffnet wird. Die öffnung 36 ist so in der Wand des Zylinders 38 angeordnet, daß sie so lange von dem Kolben 46 verschlossen bleibt, bis die Luftklappe 14 sich um ein bestimmtes Ausmaß geöffnet hat. Während die Öffnung 36 geschlossen ist, läßt das Leerlaufkanalsystem eine erhöhte Brennstoffmenge durch die verschiedenen Leerlauföffnungen, die hier als die Leerlaufdüsen 24 und 26 dargestellt sind. Beim öffnen der Luftklappe 14 über die vorbestimmte Stellung hinaus wird die öffnung 36 geöffnet, und die durch das Leerlaufsystem ausfließende Brennstoffmenge vermindert sich. Unter bestimmten Umständen könnte es geschehen, daß bei einem besonders niedrigen Druck (Vakuum) im Ansaugkanal 12 der Brennstoff aus dem Düsenstock 30 durch den Luftdurchlaß 34 hindurch und entlang den Berührungsflächen vom Kolben 46 und Zylinder 38 abströmt, um alsdann durch die Leitung 52 in den Ansangkanal 12 zu gelangen. Dieses würde nicht nur die Zufuhr eines übermäßig angereicherten Gemisches bedeuten, sondern führt unter Umständen auch zu einer Ablagerung von Rückständen in dem Zylinder 38, was zu einem Hängenbleiben des Kolbens 46 und somit einer fehlerhaften Funktion der selbsttätig arbeitenden Luftklappe 14 führt. Um dies zu verhindern, sind die Nuten 56, 58 und 60 vor-J, Gresehen, die dafür sorgen, daß anstatt Brennstoff ausschließlich Luft in den Ansaugraum 12 gelangt, wie niedrig der Druck im Ansaugraum auch immer sein mag. Diesen Luftzusatz nun genau zu steuern, insbesondere beim Leerlauf der Brennkraftmaschine, bedarf besonderer Vorkehrungen.
  • In den F i g. 3 bis 8 sind diese erfindungsgemäßen Vorkehrungen dargestellt. Zunächst soll das in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschrieben werden, wonach eine Luftleitung 62 vorgesehen ist, die den Kanal 28 mit einer in der Wandung des Zylinders 64 der Hilfsanlaßvorrichtung 40 angeordneten öffnung 63 verbindet.
  • In dem Zylinder 64 ist ein Kolben 66 axial beweglich angeordfiet und wiederum durch die Stange 48 mit dem Luftklappenhebel 44 verbunden. Der Zylinder 64 ist an dem einen Ende 67 geschlossen und in der Nähe dieses Endes durch eine weitere Leitung 68 mit dem Ansaugkanal 12 verbunden. Das andere Ende 69 des Zylinders 64 führt in den Saugkanal hinein. In dem Kolben 66 ist eine sich in axialer Richtung erstreckende Ausnehmung 70 gebildet, die an der zum Saugkanal hinweisenden Stirnfläche des Kolbens 66 geöffnet ist. In dem Kolben sind nun mehrere axial auf Abstand gehaltene konzentrische Nuten 71, 72 und 73 vorgesehen, die durch Kanäle 74, 75 und 76 mit der Ausnehmung 70 verbunden sind. Die Kanäle 74, 75 und 76 sind unterschiedlicher Größe, so daß sie unterschiedliche Leerlaufentnahmemengen vorsehen. Vorzugsweise ist der Kanal 74 der kleinste und der Kanal 76 der größte.
  • Wenn die Luftklappe 14 geschlossen ist, dann nimmt der Kolben 66 die in F i g. 3 gezeigte Stellung ein. Beim Anlassen der Verbrennungskraftmaschine verursacht der Ansaugdruck, welcher durch die Leitung 68 zum Zylinder 64 hingeführt wird, eine Bewegung des Kolbens 66 nach rechts, wodurch die Luftklappe 14 teilweise geöffnet wird. Wie auch bei der bekannten Ausführungsform ist die öffnung 63 durch den Kolben 66 geschlossen, bis die Luftklappe sich bis zu einem bestimmten Ausmaß geöffnet hat. Während die öffnung 63 geschlossen ist, wird das Leerlaufkanalsystem mit einer NEndestmenge an Luft versorgt, die durch die Öffnung 32 einströmt, wobei durch die Leerlaufdüsen 24, 26 eine maximale Brennstoffmenge abgegeben wird. Beim öffnen der Luftklappe 14 bis in eine erste vorbestimmte Stellung oder Stufe wird die Nut 71 eine solche Stellung einnehmen, daß sie an die Öffnung 63 angrenzt. Da die Nut 71 und der Kanal 74 in der dargestellten Ausführungsform die kleinste öffnung haben, ist die Menge an zuströmender Verbrennungsluft im Vergleich zu derjenigen, die durch die Nuten 72 und 73 und damit durch die Kanäle 75 und 76 einströmen könnte, die geringste. Demzufolge wird die Öffnung 63 im ersten Stadium nur in dem Maße geöffnet, daß eine vergleichsweise geringe Luftmenge durch die Nut 71 und den Kanal 74 zur Gemischbildung beitragen kann, wobei die Menge des von dem Leerlaufkanalsystem abgegebenen Brennstoffes entsprechend verringert wird. Bei weiterem Aufwärmen wird die Luftklappe 14 über den Thermostaten 42 weiter geöffnet. Wenn die Luftklappe vollkommen geöffnet ist, bewegt sich der Kolben 76 allmählich durch eine Anzahl vorbestimmter Stellungen und Stufen weiter zum rechten Ende des Zylinders 64 hin.
  • In jeder Stufe richtet sich die in axialer Richtung nächste Nut mit der Öffnung 63 aus, und die abgegebene Brennstoffmenge wird proportional verkleinert, weil das Ausmaß der Entnahme mit Bezug auf die unmittelbar vorhergehende Nut zunimmt. Wenn die Luftklappe die vollkommen geöffnete Stellung erreicht, dann befindet sich der Kolben 66 in der Stellung, die in F i g. 1 mit der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung des Kolbens 46 dargestellt ist.
  • Es ist wünschenswert, daß die Größe der Öffnung 63 und/oder die axiale Ausdehnung der Nuten 71, 72 und 73 so bemessen ist, daß keinerlei Unterbrechungen mehr auftreten, nachdem die Abmessung für die Leerlaufentnahme einmal eingeleitet worden ist. Unterbrechungen in der Leerlaufentnahme während des überganges von der einen Nut zu der nächsten würde einen unerwünschten jedoch vorübergehenden Anstieg oder eine Anreicherung der Leerlaufbrennstoffmenge hervorrufen. Diese unerwünschte Wirkung kann leicht dadurch vermieden werden, daß zwischen den benachbarten Nuten eine axiale Trennung von solcher Größe vorgesehen wird, daß unmittelbar vor dem übergang von einer Stufe zur nächsten immer eine leichte überlappung der Öffnung 63 durch die benachbarten Nuten gegeben ist. Außerdem kann die Luftleitung 62 zur Erzielung einer angemessenen Leerlaufentnahme mit einer Meßöffnung versehen sein, die mit 65 bezeichnet ist.
  • In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher eine Luftleitung 77 den Kanal 28 mit einer Öffnung 78 in der Wandung eines Zylinders 79 der lElfsanlaßvorrichtung 40 verbindet.
  • In dem Zylinder 79 ist wiederum ein Kolben 81 axial beweglich angeordnet. Der Zylinder ist an dem einen Ende 82 geschlossen und in der Nähe dieses Endes durch eine Leitung 83 mit dem Ansaugkanal 12 verbunden. Das andere Ende 84 des Zylinders 79 mündet in den Saugkanal. In axialer Richtung des Kolbens 81 ist eine abgeschrägte Nut 86 vorgesehen, deren Ende in den offenen Saugkanal hineinweist und sich während der Hin- und Herbewegung des Kolbens mit der Öffnung 78 ausrichten kann. Die Abschrägung der Nut 86 ist an der Stirnseite des Kolbens, welche dem Saugkanal zugekehrt ist, größer, während das andere Ende der Nut etwa in Kolbenmitte endet.
  • Wenn die Luftklappe 14 geschlossen ist, nimmt der Kolben 81 die in F i g. 5 gezeigte Stellung ein. Wenn die Luftklappe nunmehr die vollkommen geöffnete Stellung einnimmt, wobei der Kolben unter Einfluß des Vakuums steht, dann bewegt sich der Kolben nach rechts, wobei die abgeschrägte Nut 86 sich in einem vorbestimmten Ausmaß mit der Öffnung 78 ausrichtet. Die anfängliche Ausrichtung zwischen der Öffnung 78 und der Nut 86 findet am äußersten Ende der Nut statt, wodurch zunächst eine Mindestöffnung freigegeben wird, so daß die durchströmende Luftmenge anfänglich sehr gering ist. In diesem ersten Stadium wird die Leerlauföffnung 78 um so viel geöffnet, daß das Leerlaufkanalsystem mit genau bemessener Menge an Luft versorgt wird, wobei die abg ge gebene Brennstoffmenge proportional vermindert wird. Beim weiteren Anwärmen setzt der Kolben 81 seine Bewegung nach rechts fort und bewirkt, daß das Ausmaß der Leerlaufentnahme an Luft fortlaufend ansteigt, was eine Abnahme im Durchfluß des Leerlaufbrennstoffes zur Folge hat.
  • Bei dieser Ausführungsforin findet ein glatter übergang vom Anfangsstadium der Leerlaufentnahme zum Endstadium der vollkommenen Leerlaufentnahme statt. Obwohl die Ausführungsform als eine Nut mit dreieckigem Querschnitt dargestellt ist, sind jedoch auch andere Nutenformen anwendbar.
  • Eine weitere Ausführungsfom gemäß der Erfindung ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt, in welcher eine Luftleitung 87 den Kanal 28 mit mehreren Öff- nungen verbindet, die in der Wandung eines Zylinders 88 der Hilfsanlaßvorrichtung 40 vorgesehen sind.
  • Ein Kolben 89 ist wiederum axial beweglich in dem Zylinder 88 angeordnet und durch eine Stange 48 mit dem Luftklappenhebel 44 verbunden. Der Zylinder 88 ist an seinem einen Ende 90 geschlossen und in der Nähe dieses Endes durch eine Leitung 91 mit dem Ansaugkanal 12 verbunden. Das andere Ende 92 des Zylinders 88 mündet in den Saugkanal. Der Kolben 89 ist mit einer segmentförmigen Nut 93 versehen, die während der Bewegungsstufen des Kolbens die verschiedenen, in der Wandung des Zylinders 88 vorgesehenen Öffnungen überlagert und sich zu dem Ende des Kolbens hin öffnet, das dem Saugkanal zugewendet ist.
  • Die Luftleitung 87 besteht aus einer Hauptleitung 97, die unmittelbar mit einer Mündung 98 in dem Zylinder 88 in Verbindung steht. Mehrere Nebenkanäle 101 und 102 verbinden die Hauptleitung 97 über Mündungen 103 und 104 mit dem Zylinder 88. Die Mündungen 103 und 104 befinden sich im Zylinder zwischen der Mündung 98 und dem offenen Ende 92 des Zylinders. Die Nebenleitungen und die Mündungen können gleich groß sein oder in Abhängigkeit von der erwünschten Wirkung geändert werden. Die Größe der Mündungen ist von dem erwünschten Brennstoffdurchfluß abhängig, und die Anreicherung wird normalerweise mit der Luftklappenöffnung abnehmen.
  • Wenn die Luftklappe 14 geschlossen ist, dann wird der Kolben 89 in eine Stellung gebracht, in der er alle Mündungen 98, 103, 104 verschließt. Wenn sich die Luftklappe weiter auf die vollkommen geöffnete Stellung hinzubewegt, dann bewegt er sich nach rechts, bis er mit seiner Nut 93 in einer ersten vorbestimmten Stellung oder Stufe mit der Mündung 104 fluchtet. Die Mündung 104 ermöglicht eine begrenzte Leerlaufentnahme und verursacht demzufolge eine Ab- nahme des Leerlaufbrennstoffes. Der Durchfluß für die Leerlaufentnahme führt durch die Hauptleitung 97, die Nebenleitung 102, die Mündung 104 und die Nut 93, die zum offenen Ende 92 des Zylinders und von dort zum Saugkanal führt. Beim weiteren Anwärmen bewegt sich der Kolben weiter nach rechts, wobei eine Ausrichtung der Nut 93 mit jeder nachfolgenden Mündung und jeder Nebenleitung erfolgt. Wenn sich die Nut 93 mit jeder Mündung ausrichtet, dann wird die Leerlaufentnahme erhöht, und der Leerlaufbrennstoff wird proportional vermindert. Da die Nut93 jede nachfolgende Mündung überlagert, ohne eine benachbarte offenstehende Mündung zu schließen, treten keine unerwünschten übergangswirkungen auf, und die Leerlaufentnahme ist die gesamte Wirkung aller offenen Öffnungen.
  • Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen ist die ununterbrochene Abgabe von Verbrennungsluft über Leerlaufluftdüse 32 als von der Luftklappe 14 unabhängig dargestellt worden. Jede der Ausführungsformen könnte so ausgeführt werden, daß die von der Düse 32 ausgeführte Funktion von der automatisch betätigten Luftklappe 14 mit übernommen wird, indem jeder Kolben so angeordnet wird, daß ungeachtet -der Stellung des Kolbens stets eine Luftöffnung zum Zylinder anstatt zum Ansaugkanal geöffnet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen mit einer mittels Thermostat und Unterdruckkolben arbeitenden Steuervorrichtung für die Luftklappe (Starterklappe, Choke), wobei der genannte Kolben nach dem Anspringen der Maschine auf die Luftdrossel in öffnendem Sinne einwirkt und nach Patent 1129 766 außerdem noch eine zum Leerlaufkanalsystem führende Luftleitung derart steuert, daß er in seiner Ausgangslage die im Zy- linder des Unterdruckkolbens liegende Öffnung dieser Leitung absperrt, jedoch im Laufe seiner Fortbewegung die genannte Luftleitung öffnet und auf diese Weise zusätzliche Leerlaufluft zum Leerlaufkraftstoff zwecks Abmagerung des Leerlaufgemisches hinzutreten läßt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zum Leerlaufkanalsystem führende Luftleitung (62, 77, 87) mit der zum Saugkanal des Vergasers weisenden Stirnfläche des Kolbens über Kanäle verbunden ist, deren Querschnitt in Abhängigkeit von der Kolbenstellung gesteuert wird.
  2. 2. Spritzvergaser nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Luftleitung (62) in Verbindung stehenden Kanäle (74, 75, 76) eine gegen den Sau,-kanal (12) offene Ausnehmung (70) im Kolben (66) und mehrere am Umfang des Kolbens angeordnete, in Axialrichtung gegeneinander versetzte und bei Bewegung des Kolbens nacheinander mit der Luftleitung (62) in Verbindung tretende Nuten (71, 72, 73) aufweisen, die mit der Ausnehmung (70) durch die Kanäle (74, 75, 76) verschiedenen Strömungswiderstandes verbunden sind. 3. Spritzvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Saugkanal (12) am weitesten abgekehrte Kanal (74) den größten Strömungswiderstand und der Kanal (76), der dem Saugkanal (12) am nächsten liegt, den kleinsten Strömungswiderstand aufweist. 4. Spritzvergaser nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abstände zwischen benachbarten Nuten (71,72,73) ün Verhältnis zu der im Zylinder (64) des Kolbens (6) liegenden Öffnung (63) der Luftleitung (62) so bemessen sind, daß sich die zwischen den Nuten und der Öffnung ergebenden Verbindungen überlappen. 5. Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanaleine sich in Längsrichtung auf dem Kolben (81) erstreckende und verjüngende, zum Saugkanal (12) des Zylinders (79) hin offene Nut (86) dient. 6. Spritzvergaser nach Anspruch 5, dadurch gekenn eichnet, daß der Querschnitt der Nut (86) zu ihrem offenen Ende hin zunimmt. 7. Spritzvergaser nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (93) eine sich in Längsrichtung erstreckende, zum Saugkanal (12) hin offene Nut im Kolben (89) darstellt und Nebenleitungen (101, 102) verschiedenen Querschnitts vorgesehen sind, die von der Luftleitung (87) ausgehen und ün Zylinder (88) zwischen der Mündung (98) der Luftleitung (87) und dem Saugkanal (12) des Zylinders in Axialrichtung gegeneinander versetzt münden. 8. Spritzvergaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswiderstände der Nebenleitungen (101, 102) mit steigendem Abstand ihrer Mündungen (103, 104) von der Mündung (98) der Hauptleitung (97) zunehmend bemessen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Eatentschrift Nr. 775 519; USA.-Patentschrifen Nr. 2 719 706, 2 969 964, 2991986. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
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