DE1231207B - Aufhaengevorrichtung fuer Sammelmappen - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Sammelmappen Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Sammelmappen mit einer an ihrer Unterseite längsgeschlitzten, den oberen gefalzten Mappenrand umfassenden Klemmschiene und einem in den gefalzten Mappenränd einsteckbaren, mit einem Spreizdorn versehenen Aufhängeglied.
• Eine solche Aufhängevorrichtung dient insbesondere dazu, einen mit einem Falzrücken versehenen Schnellhefter üblicher Art mit einfachen Mitteln in einen Hängehefter zu verwandeln.
• Bei Aufhängegliedern der vorgenannten Art besteht jedoch die Gefahr, daß der in den Rückenfalz der Sammelmappe eingesteckte Dorn in dem im Lauf der Zeit sich aufweitenden Rückenfalz nicht mit genügender Sicherheit festgehalten wird und bei aus der Hängeregistratur entnommener Sammelmappe aus dem Rückenfalz herausfällt.
• Bei weiteren Aufhängevorrichtungen, bei denen auf die Enden einer über den Rückenfalz eines Schriftgutbehälters seitlich überstehenden Aufhängeschiene ein Aufhängeglied aufgeschoben ist, weisen die Aufhängeglieder keinen in den Rückenfalz des Schriftgutbehälters eingesteckten Dorn auf, so daß auf den Rückenfalz auch keine den Dorn festhaltende Klemmwirkung ausgeübt werden kann.
• Demgegenüber wird bei der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung ein sicheres Festhalten der Aufhängeglieder dadurch bewirkt, daß das Aufhängeglied das Klemmschienenprofil mindestens seitlich übergreifende Ansätze aufweist und so ein Aufspreizen der Klemmschiene wirksam verhindert. Eine solche Art der Verbindung der Aufhängeglieder mit dem Rückenfalz einer Sammelmappe einerseits und der auf den Rückenfalz aufgeschobenen Klemmschiene andererseits erweist sich insbesondere bei vollen und daher schweren Schriftgutbehältern als vorteilhaft.
• Eine besonders wirksame formschlüssige Verbindung der Aufhängeglieder mit der Klemmschiene kann dadurch erreicht werden, daß die das Klemmschienenprofil seitlich übergreifenden Ansätze eines Aufhängegliedes nach innen abgewinkelte Ränder aufweisen, die an den Flanken der Klemmschiene vorgesehene, nach außen weisende Schultern hintergreifen.
• An Stelle der seitlichen Ansätze eines Aufhängegliedes kann das Aufhängeglied selbstverständlich auch eine den Einsteckdorn im Abstand umgebende Hülse aufweisen, die die ein einfaches U-Profil aufweisende Aufhängeschiene an ihrem Ende umschließt.
• Die erfindungsgemäßen Aufhängeglieder können, wenn sie an den freien, dem Rückenfalz gegenüberliegenden Kanten eines Schnellhefters angebracht werden, auch dazu dienen, zwei nebeneinanderhängende Schnellhefter nach Leporello-Art miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck kann ohne weiteres an einer Längsseite eines Aufhängegliedes ein nach der Seite weisender, hakenförmiger Ansatz angeformt sein.
• An einem der Schenkel der Klemmschiene können in an sich bekannter Weise Rillen zur Aufnahme längsverschiebbarer Kennzeichnungsreiter vorgesehen sein.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufhängeglieder dargestellt. F i g.1 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Hefterrücken 1 mit aufgesteckter Klemmschiene 2 und ein seitlich in den Rückenfalz einsteckbares Aufhängeglied 3, das eine Aufhängenase 31, einen Dorn 32, einen Steg 33 und zwei Flanken 34 und 34' aufweist. An den Enden der Schenkel der Klemmschiene 2 sind vorspringende Leisten 21 und 21' vorgesehen, die von den nach innen weisenden Enden der Flanken 34 und 34' des Aufhängegliedes übergriffen werden.
• F i g. 2 zeigt ebenfalls in schaubildlicher Darstellung ein Aufhängeglied mit Aufhängenase 31, Flanken 34 und 34' sowie einem flachen Dorn 35, der an seinem rückwärtigen Ende eine Verdickung aufweist, die der Stärke des Hefterrückens entspricht. Diese Verdickung zeigt an der Stelle 33 eine Einschnürung, in die die nach innen gebogenen Enden 22 und 22' der Klemmschiene 2 eingreifen. Ein Schenkel dieser Klemmschiene weist Rillen auf, die zur Aufnahme längsverschiebbarer Kennzeichnungsreiter dienen.
• F i g. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g.1, vorspringende Schultern 21 und 21' der Klemmschiene von nach innen gebogenen Flanken 34 und 34' der Aufhängeglieder hintergriffen werden. F i g. 4 zeigt ein Aufhängeglied, an welchem ein Aufhängehaken 36 angeformt ist.
• In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem eine den Dorn 35 umgebende hülsenförmige Kappe 37.vorgesehen ist, die das seitlich über den Schnellhefter überstehende Ende der Klemmschiene 2 übergreift. -- ' Schließlich zeigt F i g. 6 noch ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an ein Aufhängeglied, wie es in F i g. 3 dargestellt- ist, seitlich ein .Haken 38 angeformt ist, der dazu bestimmt ist, die Aufhängeschiene eines Nachbarhefters zu übergreifen.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für Sammelmappen mit einer an ihrer Unterseite längsgeschlitzten, den oberen gefalzten Mappenrand ' umfassenden Klemmschiene und einem in den gefalzten Mappenrand einsteckbaren, mit einem Spreizdorn versehenen Aufhängeglied, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Aufhängeglied (3) das Klemmschienenprofil (2) mindestens seitlich übergreifende Ansätze (34) aufweist.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Klemmschienenprofil (2) seitlich übergreifenden Ansätze (34) eines Aufhängegliedes (3) nach innen abgewinkelte Ränder aufweisen, die an den Flanken der Klemmschiene (2) vorgesehene, nach außen weisende Schultern (21) hintergreifen.
3. 3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schenkel der Klemmschiene (2) an sich bekannte Rillen zur Aufnahme längsverschiebbarer Kennzeichnungsreiter vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 955 137, 471470; deutsche Gebrauchsmuster-Nr. 1839 117, 1810 330; britische Patentschrift Nr. 803 386; französische Patentschrift Nr. 1215 243.