DE1230726B - Filterrohr - Google Patents

Description

• Filterrohr Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filterrohr aus Rohrstücken, die durch stab- oder seilartige Einlagen zusammengehalten sind. Solche Filterrohre werden zur Gewinnung gefilterten Wassers in Bohrlöcher in wasserführendes Gestein oder Erdreich eingeführt.
• Ein Filterrohr der genannten Axt, das aus keramischem Material besteht und Durchbrechungen aufweist, in die die eigentlichen Filterelemente aus Sand und Kies eingesetzt sind, ist bekannt. Die Einlagen dienen bei ihm zum Zusammenhalten der einzelnen Rohrstücke und zum gemeinsamen Absenken der Rohrstücke in ein Bohrloch.
• Schließlich ist es auch bekannt, Filterrohre durch Langschrauben zusammenzuspannen.
• Bei den bekannten Filterrohren ist es nachteilig, daß selbst längere Filtereinheiten nicht biegsam sind. Die im Erdreich niedergebrachten Bohrungen verlaufen nicht immer geradlinig, so daß ein längerer starrer Filter oft keine Anwendung finden kann. Die bekannten einstückigen Filter sind von vornherein nicht biegsam, und auch die aus Einzelabschnitten zusammengesetzten Filtereinheiten sind durch die längs in ihnen verlaufenden Spann- oder Haltestäbe starr miteinander, verbunden.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filterrohr für Wasserbohrlöcher zu schaffen, das auch in geneigte und gekrümmte Bohrungen eingeführt werden kann.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rohrstücke konische oder kugelige Stoßstellen mit Dichtungszwischenlagen aufweisen und durch aus elastischem Material bestehende und durch Spannvorrichtungen gehaltene Einlagen elastisch miteinander verbunden sind.
• Ein Filterrohr nach der Erfindung kann in einfacher Weise ohne besondere Vorbereitung in Bohrlöcher eingeführt werden, die nicht genau geradlinig verlaufen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
• F i g. 1 zeigt in der linken Hälfte einen Schnitt und in der rechten Hälfte eine Ansicht eines aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzten Filterrohres nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt in der linken Hälfte eine Ansicht und in der rechten Hälfte einen Schnitt einer anderen Ausführungsform eines Filterrohres nach der Erfindung; F i g. 3 zeigt eine Einzelheit entsprechend dem Kreisausschnitt III A der F i g. 2.
• Jedes Filterrohr ist aus mehreren, zu einer Einheit miteinander verbundenen Rohrstücken 1 aus geripptem Keramikmaterial aufgebaut.
• Diese Rohrstücke 1 sind durch elastische Einlagen 2 in Form von Spanndrähten oder -stäben miteinander verbunden, wobei diese entweder im Keramikmaterial selbst, wie in F i g. 1 dargestellt oder, wie in F i g. 2 gezeigt, in unmittelbarer Nähe der Innenwand des Filterrohres verlaufen können.
• Die Enden der einzelnen Rohrstücke 1 sind konisch oder kugelig ausgebildet wobei bei der Montage einander entsprechende Flächen aufeinanderzuliegen kommen.
• Als Werkstoff für die Einlagen 2 kann beispielsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff verwendet werden.
• Die Einlagen 2 sind fest mit Stirnplatten 3 und 4 verbunden. Sie können in der Stirnplatte 4 (F i g. 1) fest verankert und in der anderen Stirnplatte, wie in F i g. 3 am deutlichsten gezeigt, mittels kegelstumpfartiger Spannvorrichtungen 5 verspannt sein.
• Zwischen den Enden der einzelnen Rohrstücke 1 sind elastische Dichtungszwischenlagen 6 eingelegt, die die Stoßstellen abdichten und auf Grund ihrer Elastizität zur Biegsamkeit des Filterrohres beitragen. Die Dichtungszwischenlagen 6 sind mit Durchbrechungen 7 für die Einlagen 2 versehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Filterrohr aus Rohrstücken,- die durch stab-oder seilartige Einlagen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (1) konische oder kugelige Stoßstellen mit Dichtungszwischönlagen (6) 'aufweisen und durch aus elastischem Material bestehende und durch Spannvorrichtungen (5) gehaltene Einlagen (2) elastisch miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453 876, 633 739; USA.-Patentschriften Nr. 657 102, 1488 753.