DE1230187B - Vorrichtung zur Bewegung eines eine Bestrahlungskapsel tragenden Wagens - Google Patents
Vorrichtung zur Bewegung eines eine Bestrahlungskapsel tragenden WagensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B66c
Deutsche Kl.: 35 b-6/25
Nummer: 1230187
Aktenzeichen: C 31914 XI/35 b
Anmeldetag: 9. Januar 1964
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung eines eine Bestrahlungskapsel tragenden
Wagens auf einer feststehenden Führung bzw. Halterung relativ zu dem Kern eines Schwimmbeckenreaktors
mit zwei mindestens teilweise voneinander unabhängigen Antriebsvorrichtungen.
Betätigungsvorrichtungen, bei denen zwei verschiedene Antriebsmittel mehr oder weniger unabhängig
voneinander auf ein anzutreibendes Bauteil zur Einwirkung kommen, sind auf verschiedenen Gebieten
der Technik bekannt.
So beschreibt die schweizerische Patentschrift 259 557 eine Einrichtung zur Feineinstellung von
Fahrstühlen, bei der zwischen einem Hauptantrieb und einem Hilfsantrieb eine Kupplung eingefügt ist,
die den Hilfsantrieb nach Abschalten des Hauptantriebs wirksam werden läßt. Ein Ersatz des Hauptantriebs
durch den Hilfsantrieb zur Überwindung einer Störung in der Funktionsweise des ersteren ist
jedoch nicht möglich. Vielmehr bedarf es für den Übergang vom Hauptantrieb auf den Hilfsantrieb
erst besonderer Schaltmaßnahmen, so daß die Einrichtung zur raschen Überwindung von Notfällen,
wie sie beim Betrieb eines Reaktors auftreten können, nicht geeignet ist.
Die französische Patentschrift 1266 502 und ihr Zusatz 79 638 befassen sich mit für den Transport
von Blechtafeln bestimmten Greifern, bei denen außer dem normalen Motorantrieb ein zu dessen
Unterstützung wirksam werdender Handantrieb für die Greiferarme vorgesehen ist. Der Handantrieb
wirkt jedoch auf dem gleichen Übertragungswege wie der Motorantrieb auf die Greiferarme ein, ist
also nicht in der Lage, Störungen auf dem Kraftübertragungswege wirksam zu begegnen. Vielmehr
stellt er lediglich eine Art Notarretierung für den Fall dar, daß die Motorkraft ausfällt.
Bekannt sind schließlich noch Kupplungen, die als sogenannte Überholkupplungen den schnelleren
von mehreren Antriebsvorgängen für die Bewegung des angetriebenen Bauteils wirksam werden lassen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, bei Ausfall oder
Störung einer Hauptantriebsvorrichtung für die Bewegung eines Probenwagens in einem Schwimmbeckenreaktor,
so rasch und sicher eine Hilfsantriebsvorrichtung, die den Transport des Wagens aus der
Bestrahlungszone übernimmt, wirksam werden zu lassen, daß eine unerwünscht lange und schädliche
Bestrahlungsdauer für die von dem Wagen getragene Probe unter allen Umständen vermieden bleibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geVorrichtung zur Bewegung eines eine
Bestrahlungskapsel tragenden Wagens
Bestrahlungskapsel tragenden Wagens
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht,
Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Roger Chabassier, Paris;
Pierre Chaffiote,
Cormeilles-en-Parisis, Seine-et-Oise;
Jean Megret,
Argenteuil, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Januar 1963 (920 988)
löst, daß die beiden Antriebsvorrichtungen mit dem Wagen über eine Kupplungsvorrichtung verbunden
sind, die bei einer Anlaufbewegung der Hilfsantriebsvorrichtung in Richtung vom Kern des Schwimmbeckenreaktors
weg die Verbindung des Wagens mit der Hauptantriebsvorrichtung löst, so daß der Wagen
unabhängig von dieser von der Hilfsantriebsvorrichtung weiter wegbewegt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Bewegung eines Wagens,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der
F i g. 4 eine schematische Ansicht, die die Wirkungsweise einer lösbaren Kupplungsvorrichtung
zeigt, welche den Wagen mit einer Hauptantriebsvorrichtung verbindet,
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 4, die die Stellung der Kupplungsvorrichtung bei einer ersten Art
der Mitnahme des Wagens durch eine Hilfsantriebsvorrichtung zeigt,
F i g. 6 eine Ansicht ähnlich F i g. 5, die eine zweite Art der Mitnahme des Wagens durch die Hilfsantriebsvorrichtung
veranschaulicht,
609 730/126
3 4
F i g. 7 und 8 Ansichten eines Vorschubwagens am fest an der Platte 11 angebrachten Halterung 16. Der
Ende seiner Bewegungsbahn, welche die relativen Vorschubwagen 18 enthält einen Längsträger 19 und
Lagen einer Anschlagstange des Vorschubwagens zwei Achsen 20, 21, die mit Rollen 22 versehen sind,
und des Wagens entsprechend der beiden in den Diese Rollen 22 werden durch zwei parallele Schie-F
i g. 5 bzw. 6 dargestellten Art der Mitnahme ver- 5 nen 17 geführt, die auf der Platte 11 angebracht sind
anschaulichen, und und parallel zur Gewindespindel 12 verlaufen.
F i g. 9 eine Ansieht des Vorschubwagens nach Die Gewindespindel 12 wird über ein Winkel-
Entfernen des Wagens. getriebe gesteuert, von dem in F i g. 1 lediglich die
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird vertikale Antriebswelle 23 veranschaulicht ist. Der
ein Wagen A durch ein Gestell 1 gebildet, das eine io Vorschubwagen 18 kann mit Hilfe des Zugseils 24
auf der Seite zum radioaktiven Kern eines Schwimm- zurückgezogen werden. Dieses Zugseil 24 ist am vorbeckenreaktors
zu angeordnete Vorderachse 2 mit deren Ende 26 des Längsträgers 19 befestigt und
einer Hinterachse 3 verbindet. Diese Achsen 2 und 3 läuft über eine Umlenkrolle 27, die in einem an der
sind mit Rädern 4 a; 4 b und 6 a, 6 b versehen, die Platte 11 befestigten Gehäuse 28 drehbar gelagert ist.
auf Schienen la, Tb bzw. Sa, 8b laufen. Der Quer- 15 Die Kupplungsvorrichtung D (vgl. Fig. 3) entschnitt
dieser Schienen weist die Form eines liegen- hält im wesentlichen eine aus mehreren Teilen 29,
den U auf, in dem die Räder 4 a, 4b; 6 a, 6 b mit 30, 31 bestehende Welle, die sich in Lagern 32 dreht,
ihren überstehenden Achsenden, z. B. 5a, laufen; je die in dem fest mit dem Gestell 1 verbundenen Raheine
Unterbrechung, z. B. Sb, im oberen Schenkel men 33 angebracht sind; der Rahmen 33 enthält im
des U der Schienen Ία, Ib, 8α, 8 b ermöglicht das 20 wesentlichen die Halterungsplatte 34.
Herausheben des Wagens A (vgl. Fig. 1). Die ganze Die beiden Teile 29 und 30 der Welle werden
Anordnung stützt sich auf einer horizontalen Bühne 9 durch die im rechten Winkel zur Gewindespindel 12
ab. Mit HiHe nicht dargestellter Befestigungselemente angeordnete Zwinge 36 verbunden, die in einem Verkann
eine Bestrahlungskapsel auf dem Wagen A be- tikalschnitt durch die Welle 29, 30, 31 die Form eines
festigt werden, durch den diese Kapsel dem Kern des 25 Bogens 37 aufweist, der oberhalb der Achse der
Reaktors genähert oder von ihm entfernt werden Welle 29, 30 liegt und Seitenschenkel 38 hat, die sich
kann. bis unter die Achse erstrecken. An den Seitenschen-
Der Antrieb des Wagens A erfolgt im normalen kern 38 sind die beiden bereits erwähnten Greifer 39
Betrieb durch eine Hauptantriebsvorrichtung B, die (vgl. F i g. 1 und 2) ausgebildet, die senkrecht zur
durch eine Gewindespindel 12 gebildet wird, auf die 30 Ebene des Bogens 37 liegen und deren Enden lösbar
eine Mutter 42 aufgeschraubt ist. Die Drehung der in Nuten 41 der auf die Gewindespindel 12 auf-Gewindespindel
12 in dem einen oder anderen Sinn geschraubten Mutter 42 eingreif en. wird durch eine Vorrichtung über eine Antriebswelle Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, ist an
23 gesteuert. Beim Versagen dieser Hauptantriebs- dem Teil 31 der Welle der Kupplungsvorrichtung D
vorrichtung B wird die Bewegung des Wagens A 35 der Hebel 43 befestigt. Schenkel 44 dieses gabeldurch
eine Hilfsantriebsvorrichtung C gewährleistet, förmigen Hebels 43 sind so ausgebildet, daß sie den
deren Steuerung im normalen Betrieb mit der der Längsträger 19 des Vorschubwagens 18 vor den
Hauptantriebsvorrichtung B durch eine lösbare Syn- Achsen 20, 21 übergreifen. Die am hinteren Ende
chronisationsvorrichtung beliebiger bekannter Bauart des Hebels 43 vorgesehene Nase 46 wirkt mit der
synchronisiert ist. Die Hilfsantriebsvorrichtung C 4° Vorderachse 21 des Vorschubwagens 18 zusammen,
wird durch einen Vorschubwagen 18 gebildet, der Der Hebel 43 ist ferner über eine Feder 47 mit einem
sich mittels eines Zugseiles 24 unabhängig von der festen Ansatz 48 des Wagens A so verbunden, daß
Hauptantriebsvorrichtung B verschieben läßt. Der die Feder 47 die aus den Teilen 29,30,31 bestehende
Vorschubwagen 18 wird von denselben Antriebs- Welle in einem Sinne zu drehen sucht,' bei dem die
organen (Motor oder Handrad) betätigt, wobei die 45 Greifer 39 mit der Mutter 42 im Eingriff bleiben (bei
Synchronisation in den Übertragungsgliedern erfolgt. der Darstellung gemäß F i g. 2 also im Gegenuhr-Die
Übertragung der Antriebsbewegung zum zeigersinn). Die Bewegung der Welle 29, 30, 31 in
Wagen A erfolgt durch eine lösbare Kupplungsvor- beiden Richtungen wird (wie in den F i g. 4 und 5
richtung D, die mit dem Wagen A über eine Halte- veranschaulicht) durch Anlegen von Anschlagflächen
rungsplatte 34 und einen Rahmen 33 verbunden ist 5° 49 und 51 des Hebels 43 an entsprechende Anschlag-
und zwischen zwei Lagen schwenkbar ist. Diese flächen 52, 53 des fest mit dem Wagen A verbunde-Kupplungsvorrichtung
D enthält eine Zwinge 36 mit nen Rahmens 33 begrenzt.
Greifern 39, die je nach der Lage der Anordnung mit Eine Anschlagstange 54 begrenzt die Bewegung des
der Mutter 42 im Eingriff stehen oder nicht. Ferner Vorschubwagens 18, wenn man den Wagen A vom
enthält die Kupplungsvorrichtung D einen Hebel 43 55 Kern des Reaktors entfernt (F i g. 1 und 7). Diese
mit einer Nase 46, die dank der im Normalbetrieb Anschlagstange 54 durchsetzt zwei längliche Schlitze
vorgesehenen Synchronisation ständig mit dem Vor- 56 des Gehäuses 28 der Umlenkrolle 27 und wird
schubwagen 18 in Verbindung steht. Der Hebel 43 durch zwei an der Platte 11 befestigte Federn 57 in
bewirkt im Notfall die Mitnahme des Wagens A und Richtung des Kernes des Reaktors gezogen. Die Beermöglicht
ferner das Schwenken der Kupplungs- 60 wegung des Wagens A selbst wird durch nicht darvorrichtung
D von einer Lage in die andere durch gestellte Anschläge begrenzt. Wenn sich der Wagen A
Zag am Zugseil 24. am Anschlag befindet, ist die Anschlagstange 54 ent-
Die Hauptantriebsvorrichtung B und die Hilfs- weder am vorderen Ende (F i g. 7) oder am hinteren
antriebsvorrichtung C sitzen beide auf einer horizon- Ende (Fig. 8) des Schlitzes 56, je nachdem, ob der
talen Platte 11, die fest mit der Bühne 9 verbunden 65 Hebel 43 seine aufrechte oder seine geschwenkte
ist. Die Platte 11 befindet sich zwischen den Schie- Lage einnimt.
nen Ta und Ib, die den Wagen A führen. Die Ge- Die Wirkungsweise der Vorrichtung mit dem
windespindel 12 dreht sich in Lagern 13, 14 einer Wagen A ist im einzelnen folgendermaßen:
Im normalen Betrieb wird nur die Hauptantriebsvorrichtung B zur Verschiebung des Wagens A in der
einen oder anderen Richtung benutzt; der Vorschubwagen 18 folgt hierbei dem Wagen A durch die (im
einzelnen nicht veranschaulichte) Synchronisation zwischen der Abwicklung des Zugseiles 24 und dem
Hauptantrieb. Die als Kupplungselement wirkende Zwinge 36 steht über ihre Greifer 39 mit der Mutter
42 im Eingriff, deren Verschiebung eine entsprechende Mitnahme des Wagens A bewirkt.
Wenn die Hauptantriebsvorrichtung B infolge einer Störung nicht mehr funktioniert und der Wagen A
eine Bestrahlungskapsel trägt, die sich in der Nähe des Kernes des Reaktors befindet, so verwendet man
die Hilfsantriebsvorrichtung C in folgender Weise:
Zunächst wird die Zwinge 36 von der Mutter 42 gelöst, indem auf das Zugseil 24 ein Zug ausgeübt
wird, durch den die Welle 29, 30, 31 der Kupplungsvorrichtung D gegen die Kraft der Feder 47 geschwenkt
wird. Die erreichte Endstellung ist in F i g. 4 veranschaulicht; die Greifer 39 sind nicht mehr im
Eingriff mit der Mutter 42. Übt man weiterhin einen Zug auf das Zugseil 24 aus, so verschiebt man den
Vorschubwagen 18 und den Wagend, da die Vorderachse 21 des Vorschubwagens 18 mit der Nase 46
des Hebels 43 zusammenwirkt; während dieser Bewegung läuft der Bogen 37 über die stehengebliebene
Mutter 42 hinweg.
Wenn sich einer Bewegung des Wagens A nur ein geringer Widerstand entgegensetzt, wird die Welle
29, 30, 31 durch die Feder 47 in ihre Anfangslage zurückgeführt, sobald die Greifer 39 über die Mutter
42 hinweggelaufen sind. Der Wagen A kommt in diesem Fall wieder in die normale Stellung relativ
zum Vorschubwagen 18 (vgl. Fig. 5).
Wenn dagegen der genannte Bewegungswiderstand sehr groß ist (beispielsweise bei Blockierung eines
oder mehrerer Räder 4 a, Ab; 6 a, 6 b), reicht die Kraft der Feder 47 nicht aus, um die Welle 29, 30, 31
zurückzudrehen; der Wagen A bleibt in diesem Fall gegenüber dem Vorschubwagen 18 um eine Länge
verschoben, die der notwendigen Bewegung zur Anhebung der Greifer 39 entspricht (vgl. F i g. 6).
Diesen beiden Fällen entsprechen bei gleicher Endstellung des Wagens A auf seinem Wege, die die
Herausnahme aus den Schwimmbecken gestattet (die Achsen 5 a befinden sich an der Stelle 5 b), die entsprechenden
Lagen des Vorschubwagens 18 und der Anschlagvorrichtung, wie sie in den F i g. 7 und 8
dargestellt sind.
Nach dem Herausnehmen des Wagens A befindet sich der Vorschubwagen 18 in allen Fällen dank der
Kraft der Rückführfeder 57 in der Lage gemäß F i g. 9, in der sich die Anschlagstange 54 am vorderen
Ende der Schlitze 56 befindet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Bewegung eines eine Bestrahlungskapsel tragenden Wagens auf einer
feststehenden Führung bzw. Halterung relativ zu dem Kern eines Schwimmbeckenreaktors mit
zwei mindestens teilweise voneinander unabhängigen Antriebsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antriebsvorrichtungen (B und C) mit dem Wagen (A) über
eine Kupplungsvorrichtung (D) verbunden sind, die bei einer Anlaufbewegung der Hilfsantriebsvorrichtung
(C) in Richtung vom Kern des Schwimmbeckenreaktors weg die Verbindung des Wagens (A) mit der Hauptantriebsvorrichtung (B)
löst, so daß der Wagen (A) unabhängig von dieser (B) von der Hilfsantriebsvorrichtung (C) weiter
wegbewegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (D)
eine Welle (29, 30, 31) enthält, die in einem fest mit dem Wagen (A) verbundenen Rahmen (33)
drehbar gelagert ist, ferner ein Kupplungselement (Zwinge 36), das an der Welle (29, 30, 31) befestigt
und bei einer ersten Stellung dieser Welle (29, 30, 31) mit der Hauptantriebsvorrichtung (B)
im Eingriff ist, wogegen es bei einer zweiten Stellung der Welle (29, 30, 31) von dieser Hauptantriebsvorrichtung
(B) gelöst ist, ferner einen gleichfalls an der Welle (29, 30, 31) befestigten
Hebel (43), der mit der Hilfsantriebsvorrichtung (C) in ständiger Verbindung steht, so daß eine
relative Verschiebung dieser Hilfsantriebsvorrichtung (C) gegenüber der Hauptantriebsvorrichtung
(B) in Richtung vom Kern des Schwimmbeckenreaktors weg eine Drehung der Welle (29, 30, 31)
aus der ersten in die zweite Lage bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (47) vorgesehen ist,
die auf den Hebel (43) eine Kraft ausübt, die die Welle (29, 30, 31) aus der zweiten in die erste
Lage zurückzuführen sucht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebsvorrichtung (B) eine Gewindespindel (12) mit
Mutter (42) und einen auf diese Gewindespindel (12) wirkenden Motorantrieb aufweist, durch den
die Gewindespindel (12) in dem einen oder in dem anderen Sinne gedreht wird, und daß das
Kupplungselement (Zwinge 36) bei der ersten Stellung der Welle (29, 30, 31) im Eingriff mit
der auf die Gewindespindel (12) aufgeschraubten Mutter (42) steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsantriebsvorrichtung
(C) durch eine parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens (A) bewegliche Vorrichtung (Vorschubwagen 18) gebildet wird,
an der ein Zugseil (24) befestigt ist, mit dessen Hilfe die bewegliche Vorrichtung (Vorschubwagen 18) und der Wagen (A) vom Reaktorkern
entfernt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1826 361;
schweizerische Patentschrift Nr. 259 557;
französische Patentschrift Nr. 1266 502 und französische
Zusatzpatentschrift Nr. 79 638;
USA.-Patentschrift Nr. 2 725 993;
Lehmann, Wilhelm, »Die Elektrotechnik und
die elektromotorischen Antriebe«, vierte Auflage, 1948, S. 231.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 730/126 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
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