DE1230096B - Transistorisierte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen - Google Patents
Transistorisierte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter SchwingungenInfo
- Publication number
- DE1230096B DE1230096B DEC33545A DEC0033545A DE1230096B DE 1230096 B DE1230096 B DE 1230096B DE C33545 A DEC33545 A DE C33545A DE C0033545 A DEC0033545 A DE C0033545A DE 1230096 B DE1230096 B DE 1230096B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modulator circuit
- circuit
- transistorized
- modulator
- transistors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/12—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
- H03C3/14—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit
- H03C3/145—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit by using semiconductor elements
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HO3c
Deutsche KI.: 21 a4-14/01
Nummer: 1230 096
Aktenzeichen: C 33545 IX d/21 a4
Anmeldetag: 31. Juli 1964
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine mit Transistoren bestückte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter
Schwingungen, wobei der Modulatorstromkreis einem frequenzmodulierten Oszillator
zugeordnet ist.
Transistorisierte Selbstschwingschaltungen sind bereits mehrfach bekannt, die ein entsprechend
einem an sie angelegten Modulationssignal frequenzmoduliertes Signal zu liefern imstande sind. Das
Modulatorelement ist hierbei gewöhnlich eine Diode oder eine Gruppe von Dioden der sogenannten
Halbleitertype. Diese bisher bekannten Geräte sind jedoch gewöhnlich recht befriedigend, ausgenommen
was ihre Leistungsstabilität insbesondere gegenüber Temperaturänderungen anbetrifft. Zur Erzielung
einer genauen Betriebsweise werden gewöhnlich Gegenkopplungsschaltungen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Modulatorschaltung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine sehr hohe Stabilität, einen geringen Rauschfaktor sowie einen kleinen Verzerrungsgrad
besitzt. Diese Aufgabe ist bei der hier vorgeschlagenen Modulatorschaltung vor allem dadurch gelöst,
daß erfindungsgemäß der Modulatorstromkreis zwei vorzugsweise parallel durch eine gemeinsame Spanmmgsquelle
gespeiste Transistoren besitzt, deren Basen und deren Kollektoren jeweils miteinander
verbunden sind, und das über einen Anschaltstromkreis auf die Basen der beiden Transistoren treffende
Moduliersignal über deren Emitter an den symmeirischen Hauptschwingkreis des Oszillators unter
Zwischenschaltung von mindestens zwei Kondensatoren geringen, genau einstellbaren Wertes gelangt,
wobei die Emitter-Basis-Kapazität als veränderliche. Kapazität verwendet wird.
In gewissen Fällen läßt sich der Modulationsstromkreis vereinfachen. So kann gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung der eine Transistor des Modulatorstromkreises durch einen Kondensator
oder eine sonstige Impedanz ersetzt sein, die das Gleichgewicht des Schwingkreises des Oszillators
beibehalten läßt.
In der Zeichnung ist eine Modulatorschaltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise
gewählten Ausführungsform schaltbildmäßig veranschaulicht.
Der transistorisierte Oszillator 1 an sich bekannter Bauart besitzt einen eine Induktivität 11 und eine
Kapazität 12 enthaltenden abgestimmten Stromkreis 10 und einen Transistor 13, der mit seinem Kollektor
und seiner Basis an Abgriffen der Induktivität 11 angeschlossen ist. Ein Blockkondensator 14 läßt die
Transistorisierte Modulatorschaltung zur
Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen
Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen
Anmelder:
Compagnie Frangaise Thomson-Houston, Paris
Vertreter:
DipL-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Als Erfinder benannt:
Leon Jules Finck, Pantin, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. August 1963 (945 903)
elektrischen Schwingungen an die Basis des Transistors 13 gelangen, dessen mittlerer Strom durch'
einen Spannungsteiler 15,16 bestimmt ist.
Der Kollektor des Transistors 13 wird von einer durch einen Kondensator 29 entkoppelten Spannungsquelle
28 über einen Widerstand 27 gespeist.1 Der Emitter des Transistors 13 erhält seine Span;;
nung über einen Widerstand 18, der parallel zu' einem Kondensator 19 liegt, dessen Wert derart ge-ä
wählt ist, daß an der Gesamtschaltung eine ausreichende Hochfrequenzspannung liegt, um über
einen Kondensator 20 einen als Trennstufe arbeitenden
Transistor 21 mit Spannung zu belegen. Die Basis des Transistors 21 wird über einen Spannungsteiler
22, 23 stromgespeist. Das Ausgangssignal wird an den über einen Widerstand 24 gespeisten Emitter
des Transistors 21 abgenommen und über einen Kondensator 25 an die Ausgangsklemmen 26 übertragen.
Der dem erfindungsgemäß ausgebildeten Oszillator zugeordnete Modulatorstromkreis 2 besitzt in dem
hier gewählten Beispiel zwei Transistoren 31 und 32, deren Kollektoren unmittelbar durch einen Pol der
Stromquelle 28 gespeist werden. Die Emitter dieser beiden Transistoren liegen über Widerstände 33 und
34 an dem anderen Pol dieser Stromquelle. Einstellbare Kondensatoren 35 und 36 koppeln diese Emitter
in einem beliebig regelbaren Kopplungsgrad mit dem Schwingkreis 10.
■ ■ ; · 609 730/163
Die Basen der Transistoren 31 und 32 werden über einen Spannungsteiler 37, 38, 39 stromversorgt,
wobei einer dieser Widerstände, beispielsweise der Widerstand 39, regelbar ist. Die von den Anschlußklemmen
40 über ein regelbares Dämpfungsglied 41 kommenden Moduliersignale werden über einen
Kondensator 42 an die Basen der beiden Transistoren 31 und 32 angelegt. Die Einstellung des Widerstandes
39 gestattet, einen Betriebspunkt zu wählen, der die minimale Verzerrung ergibt. Die Gesamtschaltung
von Oszillator 1 und Modulator 2 ist gegebenenfalls in einem thermostatgeregelten Gehäuse
3 enthalten.
Der somit erfindungsgemäß ausgebildete Oszillator weist recht interessante Eigenschaften auf. So
wurde unter gewissen vorteilhaften Fallen gefunden, ihn so zu dimensionieren, daß er auf einer Frequenz
von 28MHz arbeitet, die darauf so umgewandelt wird, daß sie in einem Bereich zu liegen kommt, der
sich beispielsweise von 87,5 bis 108 MHz erstreckt. Man kann hierbei einen Frequenzhub von etwa
+ 150 kHz mit einem Verzerrungsgrad von ungefähr 0,5% erzielen. Die Verzerrung fällt unter etwa
0,25% für den normalen Frequenzhub von ± 75 kHz. Die Modulation erfolgt in völlig zufriedenstellender
Weise für Modulierfrequenzen von 30 Hz bis mehr als 100 kHz, was ohne Schwierigkeit
die Übertragung eines zusammengesetzten Signals, beispielsweise eines Multiplex-Signals zum Zwecke
der gleichzeitigen Übertragung der Komponenten eines Stereophonischen Signals zuläßt. Ebenso hat
es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Induktivität 11 nach einem bekannten Verfahren durch eine
Metallwicklung zu bilden, die auf einem Isolierträger niedergeschlagen ist und an ihm fest haftet.
Selbst ohne Thermostateinrichtung überschreiten unter normalen Umgebungsbedingungen die Abweichungen
nicht mehr als 500 Hz. Das Grundgeräusch liegt etwa 75 db unterhalb des Nutzsignals.
Derartige Verbesserungen erlauben, auf Gegenkopplungsschaltungen verzichten zu können, wie
diese in bisher bekannter Weise als notwendig erachtet wurden. Diese Schaltungen sind in ihrer Verwendung
und Regelung ziemlich schwierig, und ihre Kosten sind nicht vernachlässigbar. Die Tatsache,
daß man auf sie bei der hier vorgeschlagenen Schaltung verzichten kann, bietet also einen beachtlichen
Vorteil für den Gegenstand der Erfindung.
Der hier vorgeschlagenen Modulatorschaltung kann eine einfache Signalisierungseinrichtung zugeordnet
werden, die auf etwaige Abweichungen anspricht und dadurch die Aufmerksamkeit des Bedienenden
auf sich lenkt, um die Regelung zu ändern. Eine so wirksame und einfache Wirkung ist
wesentlich vorteilhafter als die gewöhnlicher Gegenkopplungsschaltungen, deren zufällige Außerbetrieb-'
setzung eine wesentlich größere Störung verursacht.
ίο Es ist festgestellt worden, daß bei Verwendung
eines einzigen Transistors 31 oder 32, nämlich bei Ersatz des anderen Transistors durch eine zur Herstellung
des Gleichgewichts des Schwingkreises 10 einstellbare Kapazität man zwar geringere jedoch in
gewissen Fällen noch ausreichende Frequenzänderungen erzielen kann. Die Stabilität kann etwas
verbessert werden, indem die Gesamtschaltung in ein Gehäuse 3 eingeschlossen wird, dessen Innentemperatur
durch bekannte Mittel geregelt wird. Gute Er-
ao gebnisse werden unter anderem durch Verwendung von Transistoren der Type 2 N 706 A in dem
Modulatorstromkreis erzielt.
Claims (2)
1. Transistorisierte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Modulatorstromkreis (2) zwei vorzugsweise parallel
durch eine gemeinsame Spannungsquelle (28) gespeiste Transistoren (31,32) besitzt, deren
Basen und deren Kollektoren jeweils miteinander verbunden sind, und daß das über einen Anschaltstromkreis
(41, 42) auf die Basen der beiden Transistoren treffende Moduliersignal über deren Emitter an den symmetrischen Hauptschwingkreis
(10) des Oszillators (1) unter Zwischenschaltung von mindestens zwei Kondensatoren
(35, 36) geringen, genau einstellbaren Wertes gelangt, wobei die Emitter-Basis-Kapazität
als veränderliche Kapazität verwendet wird.
2. Modulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Transistor
des Modulatorstromkreises (2) durch einen Kondensator oder eine sonstige Impedanz ersetzt
ist, der (die) das Gleichgewicht des Schwingkreises (10) des Oszillators (1) beibehalten
läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 730/163 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR945903A FR1396316A (fr) | 1963-08-28 | 1963-08-28 | Perfectionnements aux oscillateurs modulés en fréquence |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230096B true DE1230096B (de) | 1966-12-08 |
Family
ID=8811322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33545A Pending DE1230096B (de) | 1963-08-28 | 1964-07-31 | Transistorisierte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT245621B (de) |
BE (1) | BE651176A (de) |
CH (1) | CH439415A (de) |
DE (1) | DE1230096B (de) |
ES (1) | ES303499A1 (de) |
FR (1) | FR1396316A (de) |
GB (1) | GB1065689A (de) |
NL (1) | NL6409882A (de) |
OA (1) | OA00102A (de) |
SE (1) | SE301665B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3393379A (en) * | 1966-11-30 | 1968-07-16 | Rca Corp | Frequency control circuit utilizing switching means |
-
1963
- 1963-08-28 FR FR945903A patent/FR1396316A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-05-27 OA OA50124A patent/OA00102A/xx unknown
- 1964-07-30 BE BE651176D patent/BE651176A/xx unknown
- 1964-07-31 DE DEC33545A patent/DE1230096B/de active Pending
- 1964-08-05 AT AT672564A patent/AT245621B/de active
- 1964-08-26 NL NL6409882A patent/NL6409882A/xx unknown
- 1964-08-27 SE SE10318/64A patent/SE301665B/xx unknown
- 1964-08-27 ES ES303499A patent/ES303499A1/es not_active Expired
- 1964-08-28 CH CH1130264A patent/CH439415A/fr unknown
- 1964-08-28 GB GB35414/64A patent/GB1065689A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE301665B (de) | 1968-06-17 |
ES303499A1 (es) | 1964-11-01 |
NL6409882A (de) | 1965-03-01 |
BE651176A (de) | 1964-11-16 |
GB1065689A (en) | 1967-04-19 |
OA00102A (fr) | 1966-01-15 |
AT245621B (de) | 1966-03-10 |
FR1396316A (fr) | 1965-04-23 |
CH439415A (fr) | 1967-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828697C2 (de) | ||
DE2539632C3 (de) | Schwingkristallgesteuerter Oszillator | |
DE2305291B2 (de) | Regelschaltung zur Regelung der Amplitude eines Signals | |
DE2219794A1 (de) | Schaltung für Rauschunterdrückung | |
DE2705578A1 (de) | Leistungsverstaerkerschaltung | |
DE2847375A1 (de) | Stromversorgung fuer abgestimmte rueckkopplungsverstaerker | |
DE1230096B (de) | Transistorisierte Modulatorschaltung zur Erzeugung frequenzmodulierter Schwingungen | |
DE3685506T2 (de) | Aktive filterschaltungen. | |
EP0013943A1 (de) | Monolithisch integrierbare Tiefpass-Filterschaltung | |
DE2649519A1 (de) | Hochfrequenzverstaerker | |
DE2047417C3 (de) | Widerstandsarmer Differenzverstärker | |
DE1199821B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verstaerken eines niederfrequenten Signals | |
DE2211325B2 (de) | Leitungsverstaerker | |
DE3120689A1 (de) | "gegentaktendstufe" | |
DE1762764A1 (de) | Hybrid-Rueckkopplungsverstaerker | |
DE1274200B (de) | Frequenzteiler | |
DE2318246B2 (de) | Automatischer aktiver Dämpfungsentzerrer | |
DE1073557B (de) | ||
DE2536386C3 (de) | Aktiver Modulator mit kombinierter Strom-Spannungsgegenkopplung | |
DE2431485A1 (de) | Schaltungsanordnung zur abgabe einer symmetrischen ausgangsspannung | |
EP0191341B1 (de) | Aktives Sperrfilter | |
DE1276752B (de) | Schaltung zur Modulation eines ersten Traegersignals mit einem breitbandigen Informationssignal | |
DE1184379B (de) | Umwandlungsverstaerker zur Erzeugung von Rechtecksignalen aus Sinusschwingungen | |
DE3048630C2 (de) | Entzerrender Verstärker für Kabelstrecken zur Übertragung von breitbandigen Nachrichtensignalen | |
DE2851905C2 (de) | Gegengekoppelter Verstärker mit wenigstens zwei Transistoren |