DE1229549B - Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor - Google Patents

Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor

Info

Publication number
DE1229549B
DE1229549B DEW32625A DEW0032625A DE1229549B DE 1229549 B DE1229549 B DE 1229549B DE W32625 A DEW32625 A DE W32625A DE W0032625 A DEW0032625 A DE W0032625A DE 1229549 B DE1229549 B DE 1229549B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
auxiliary motor
printing machine
anil
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW32625A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Finke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DEW32625A priority Critical patent/DE1229549B/de
Priority to US295368A priority patent/US3196787A/en
Publication of DE1229549B publication Critical patent/DE1229549B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/24Rotary letterpress machines for flexographic printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfsmotor Die Erfindung bezieht sich auf Aollindruckmaschinen, bei denen die Tauch- und die Auftragwalzen des oder der Druckwerke nach dem Stillsetzen des Hauptmotors von einem Hilfsmotor angetrieben werden, um ein Trocknen und Verkrasten der Farben auf den Walzen in Druckpausen zu vermeiden, Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der Hilfsmotor nach dem Einschalten des Hauptmotors und nach dem Einrücken des Xlischeezylinders in die Arbeitsstellung ausgeschaltet und der Antrieb der Farbwalzen der Druckwerke vom Hauptmotor mit übernommen wird, wobei die Tauch- und Auftragwalzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
  • In der Praxis hat es sich aber erwiesen, daß es, insbesondere bei Ausbildung der Auftragwalze als Rasterwalze, vorteilhaft ist, die Umfangsgeschwindigkeit der Tauchwalze niedriger zu halten als diejenige der Auftragwalze, um durch das dabei auftretende Radieren beider Walzen aufeinander, welches jedoch durch die als Schmiermittel wirkende Farbe gemildert wird, ein Ab- bzw, Glattstreichen der Farbe auf der sich schneller bewegenden Oberfläche der Auftragwalze durch die zurückbleibende Oberfläche der Tauchwalze herbeizuführen. Außerdem tritt hierdurch eine Verreibung der Farbe ein und wird die Neigung zum Abspritzen der Farbe von der Tauchwalze herabgesetzt, Bei bekannten Maschinen erzielte man die langsamere Bewegung der von der Achse der Auftragwalze angetriebenen Tauchwalze durch eine entsprechende Zahnrädübersetzung zwischen den beiden Walzen. Aus konstruktiven Gründen ließ sich auf diese Weise nur eine geringe Geschwindigkeitsdifferenz beider Walzen erzielen, die außerdem unveränderlich war.
  • Da es sich aber gezeigt hat, daß die Amlindruckfarben je nach Farbton, Hersteller, Verdünnung und anderen Bedingungen ein ganz verschiedenes Verhalten im Druckwerk zeigen, so daß bei der einen Farbe eine größere und bei der anderen Farbe eine kleinere Geschwi"gkeitsdifferenz der Tauch- und Auftragwalze die optimale Druckbedingung ergibt, hat man sich auch schon die Aufgabe gestellt, die Tauchwalze beliebig viel um einen jeweils einstellbaren Betrag langsamerer antreibbar zu machen als die Auftragwalze.
  • Eine bekannte Einrichtung sieht zu diesem Zweck vor, daß die Tauchwalze entweder sowohl während des Druckens aLs auch in Arbeitspausen durch einen eigenen, Motor mit beliebig verstellbarer Drehzahl oder vom Hauptantrieb über ein stufenlos verstellbares Getriebe angetrieben wird. Bei dieser bekannten Druckmaschine sind deshalb entweder ein Hauptantrieb, ein Hilfsmotor für den Antrieb der Auftragwalze bei Maschinenstillständen und ein weiterer Hilfsmoter für den Antrieb der Tauchwalze. sowohl während des Betriebs als- auch während des Maschinenstillstandes vorgesehen, oder es muß der Hauptantrieb, wenn der Antrieb der Tauchwalze von ihm abgeleitet ist, auch während der Masehinenstillstände weiterhin umlaufen, und zwar nur, um die Tauchwalze nicht stillstehen zu, lassen. Im ersten Fall müssen also zwei besondere Hilfsmotoren angewendet werden, während im zweiten Fall durch das Weiterlaufenlassen des Hauptantriebes allein zum Antreiben der Tauchwalze während der Maschinenstillstände ein unverhältnismäßig großer Aufwand für diesen Zweck getrieben wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine in weiten Grenzen verstellbare Relativgeschwindigkeit zwischen Tauchwalze und Auftragwalze während des Betriebes, zu ermöglichen, das Weiterlaufen der Tauch- und der Auftragwalze bei Maschinenstillständen zu gewährleisten und dabei dennoch. jeden überflüssigen Aufwand zu vermeiden.
  • Dies wird bei einer Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieh, der beim Betrieb der Maschine Form-und Gegendruckzylinder sowie die Auftragwalze antreibt, und einem sowohl in Druckpausen als auch beim Betrieb, der Maschine die Tauchwalze antreibenden Hilfsmotor mit einstellbarer Geschwindigkeit erfindungsgemäß erreicht durch zwei auf der Auftragwalzenwelle angeordnete Freilaufkupplungen, von denen die eine den Hauptantrieb- während des Betriebe& der Maschine auf die Auftragwalze. und die andere den Hilfsantrieb in Druckpausen auf die Auftragwalze überträgt.
  • Durch die erfindungsgemäße, Lösung wird ein gesonderter Hilfsmotor, für den Antrieb der Auftragwalze in Druckpausen überflüssig, und es wird auch vermieden, daß etwa der Hauptantrieb in Druckpausen weiterlaufen müßte, um die Tauchwalze anzutreiben. Vielmehr wird durch den erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag erreicht, daß die Auftragwalze in Druckpausen, in denen es auf eine veränderbare Relativdrehzahl zwischen ihr und der Tauchwalze nicht ankommt, vom Tauchwalzenantrieb aus angetrieben wird, während des Druckes aber vom Hauptantrieb aus, während die Tauchwalze nach wie vor vom Hilfsantrieb aus angetrieben wird, so daß ihre Relativdrehzahl zur Auftragwalze beliebig veränderbar ist.
  • Durch die Erfindung wird auch der weitere Vorteil vermittelt, daß die Umschaltung der Auftragwalze vom Hauptantrieb auf den Hilfsmotor beiin Stillsetzen der Maschine, ohne jede Betätigung des Bedienungspersonals geschieht.
  • . die Möglichkeit-zu schaffen, einzelne Tauchwalzen mit einer besonderen übersetzung antreiben zu können, kann mit dem Zahnkranz der ersten Freilaufkupphing jeder Auftragwalze ein auswechselbares Zahnrad verbunden sein, das mit einem gleichfalls auswechselbaren- Zahnrad auf der Welle der, zugehörigen Tauchwalze'ün Eingriff steht.
  • Um ein ungewollt großes Radieren der beim Drucken unabhängig voneinander angetriebenen Tauch- und Auftragw.Alzen infolge Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, den Hilfsmotor in Ab- hängigkeit vom Hauptmotor derart anzutreiben, daß sich sem*'e durch B6fätigen eines Stellghedes eingeste . Ilte Drehzahl proportional mit der Drehzahl des Hauptmotors ändeft Die Abhängigkeit --des Hilfsmotors vom Haupte. motor kann einmal dadurch erreicht werden, daß ein vom Hauptmotor angetriebener Generator vorgesehen ist, der den Hilfsmotof bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylidern speist.
  • Zum anderen ist es möglich, daß ein vom Hauptihotor angetriebener Tacho-Generator vorgesehen ist, der -einen Transduktor beaufschlagt, über den der Hilfsmotor bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindem aus e ; inem Netz gespeist wird.
  • B i Verwendung eines Gleichstromhauptmotois kann die Abhängigkeit des Hilfsmotors vom Haupt-' motor dadurch erreicht werden, daß, wenn der Hauptmotor über einen Gleichrichter aus einem Stelltransformator gespeist wird, der Hilfsmotor bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern über einen Gleichrichter aus einem Transformator gespeist wird, dessen Primärwicklung an die am Stelltrandformator für den Hauptmotor abgegriffene Spannung angelegt ist.
  • Bei diesen Ausführuhgsformen ist ein mit einem der gemeinsam verstellbaren Klischeezylinder zusammenwirkender Endschalter vorgesehen, der in seiner Ruhestellung den Hilfsmotor an ein Netz anschließt und der in betätigtem Zustand den Hilfsmotor an den vom Hauptmotor beeinflußten Stromkreis anschließt oder umgekehrt, je nach Anordnung.
  • Ist als Hauptmotor ein Gleichstrommotor vorgesehen, so läßt sich in Weiterbildung der Erfindung die Abhängigkeit des Hilfsmotors vom Hauptmotor auch dadurch erreichen, daß eine von dessen Speisespani#ung abgegriffene Spannung einen Transduktor beaufschlagt, über den der Hilfsmotor aus einem Netz gespeist wird. Bei dieser Ausführung entfällt der mit einem Klischeezylinder zusammenwirkende Endschalter. Zur Anpassung an die jeweils günstigsten Betriebsverhältnisse ist zweckmäßig das Drehzahlverhältnis beider Motoren mittels eines Stellgliedes veränderbar.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Mehrfarben-Anilindruckmaschine mit den Kennzeichen der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Vierfarben-Anilindruckmaschine in schematischer Darstellung, F i g. 2 die Draufsicht eines Druckwerkes der Maschine, F i g. 3 eine Ansicht nach der Linie JII-III der F i g. 2 eines Teilstücks der Räderkette in größerem Maßstab, F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 2 in geänderter Ausführung und F i g. 5 bis 7 drei Schaltungen für den Hilfsmotor. Die vier Druckwerke l- bis 4 (F i g. 1) umfassen je eine die Farbe aus einer Wanne 5 schöpfende Tauchwalze 6, eine Auftragwalze 7, einen Klischeezylinder 8 und einen auf die Rückseite der Bahn 9 wirkenden Gegendruckzylinder 10. - Von einem Hauptmotor wird in nicht dargestellter Weise ein Zahnrad 11 angetrieben, das mit einem sämtliche Gegendruckzyli * nder 10 über je ein auf deren Welle 12 undrehbar gelagertes Zahnrad 13 (F i g. 2) antreibendes Zentralrad 14 im Eingriff steht. Auf der Welle 12 jedes Gegendruckzylinders ist noch ein Zahnrad15 'undrehbar gelagert, das übee ein Zahnrad 16 die Welle 17 - -nuit dem Klischeczylinder 8 antreibt. Auf der Welle 18 jeder Auftragwalze 7 ist der Innenring einer Freilaufkupphing 19 festgelegt, deren Außeming einen mit dem Zahnrad 16 im Eingriff stehenden Zalinkranz trägt.
  • Ein Ililf#mO'tor 2Ü treibt über Schnecke 21, Schneckenrad 22 und -Zahn räder 23, 24 ein Zentralrad 25 an, das' über je ein Päar Zwischenräder26, 27 (F i g. 2) einen auf dem Außenring einer Freilaufkupplung 28 festgelegten Zahnkranz antreibt. Der Innenring der Freilaufkupplung 28 ist wie der Innenring der Freilaufkupplung 19 auf der Welle 18 der Auftragwalzen 7 - undrehbar gelagert. Die Klemmkörper beider Kupplungen -sind so angeordnet, daß bei Drehung der Kupplungen in der in F i g. 3 angegebenen Pfeilrichtung die Ilinenringe mit gleicher oder größerer Dreh zahl als-die Außenringe umlaufen können.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 2 steht mit dem Zahnkranz der Freilaufkupplung 28 ein auf der Welle 29 der Tauchwalze 6 undrehbar gelagertes Zahnrad 30 im direkten Eingriff.
  • Um eine besondere übersetzung für die Tauchwalze einzelner Dräckwerke zu ermöglichen, ist, wie in F i g. 4 dargestellt, an dem Zahnkranz der Freilaufkupplung 28 ein Drehzapfen 31 angeflanscht, der ein auswechselbares Zahnrad 32 trägt, das mit einem gleichfalls auswechselbaren Zahnrad 33 auf der Welle 29 a der Tauchwalze im Eingriff steht. - Die Wellen 12, 17, 18, 29 sind in Seitenwänden 34, 35 des Maschinengestells drehbar gelagert. Die Wellen 12 der Gegendruckzylinder 10 sind begrenzt axial verschiebbar, und die Zahnräder 11, 13, 14 besitzen Schrägverzahnung. Dieses bietet die Möglichkeit der genauen Einstellung der Klischeezylinder 8 in Umfangsrichtung, und zwar'dadurch, daß bei einer axialen Verschiebung der Gegendruckzylinder- diesen durch die Schrägverzahnung der Zahnräder 13, 14 eine Drehbewegung erteilt wird, die sich auf die Klischeezylinder überträgt.
  • Die Tauchwalzen 6 der Druckwerke 1 bis 4 werden sowohl beim Drucken als auch in den Druckpausen vom Hilfsmotor 20 angetrieben. Der Antrieb der Auftragwalzen 7 erfolgt dagegen beim Drucken vom Hauptmotor aus über die Freilaufkupplung 19 und in den Druckpausen vom Hilfsmotor 20 aus über die Freilaufkupplung 28. Beim Drucken läuft der Innenring der Freilaufkupplungen 28 im allgemeinen mit größerer Drehzahl um als der Außenring, während in den Druckpausen der Innenring der Freilaufkupplungen 19 umläuft und der Außenring im allgemeinen stillsteht. Durch die Freilaufkupplungen 28 ist sichergestellt, daß die Tauchwalzen 6 niemals schneller als die Auftragwalzen 7 laufen können.
  • Der Antrieb des Hilfsmotors kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine erste Ausführungsform ist in F i g. 5 dargestellt. Als Hilfsmotor 20 findet ein regelbarer Gleichstrommotor Verwendung, dessen Feldwicklung' 20 a durch einen in einem Gleichrichter 40 erzeugten Gleichstrom mit konstanter Spannung erregt wird. In der gezeichneten Stellung wird die Ankerwicklung des Motors von einem Gleichstromgenerator 41 gespeist, der vom Hauptmotor aus angetrieben wird. Die Feldwicklung 41 a des Generators wird durch einen in einem Gleichrichter 42 erzeugte n Gleichstrom erregt. Mittels eines Stelltransformators 43 ist die Spannung einstellbar. Die Drehzahl des Hilfsmotors 20 ändert sich somit proportional mit der Drehzahl des Hauptmotors. Durch Verstellen des Stelltransformators 43 von Hand ist das Drehzahlverhältnis beider Motoren veränderbar. Durch Umschalten der Kontakte 44, 45 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung läßt sich der Hilfsmotor unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters 46 an ein Wechselstromnetz anschließen. Das Umschalten des Hilfsmotors 20 geschieht in Anhängigkeit von dem Iii-Ruhe-oder-Arbeitsstellung-Bringen der Klischeezylinder 8. Zu diesem Zweck ist ein von einem Klischeezylinder betätigbarer Endschalter 47 vorgesehen, der im betätigten Zustand den Erregerstromkreis eines die Kontakte 44, 45 steuernden Hilfsschützes 48 schließt.
  • Eine zweite Möglichkeit des Antriebes des Hilfsmotors 20 zeigt F i g. 6. Bei dieser Ausführung ist im Gegensatz zur Ausführung nach F i g. 5 ein vom Hauptmotor angetriebener Tacho-Generator 50 vorgesehen. Der Tacho-Generator beaufschlagt einen Transduktor 51, über den der Hilfsmotor 20 bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern aus einem Netz gespeist wird. Die Umschaltung auf reinen Netzbetrieb geschieht in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach F i g. 5. Für gleiche Teile sind deshalb die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Zwischen dem Tacho-Generator 50 und dem Transduktor 51 ist ein Regler 52 mit einem Stellglied 53 vorgesehen zur Regelung der Drehzahl des Hilfsmotors von Hand.
  • Eine dritte Möglichkeit des Antriebs des Hilfsmotors 20 bei laufendem Hauptmotor in Anhängigkeit von diesem zeigt die F i g. 7. Die Kontakte 55 bis 61 können entweder direkt durch besondere Schalter oder aber indirekt z. B. durch ein Hilfsschütz betätigbar sein, in dessen Erregerstromkreis ein unter dem Einfluß des Hauptschalters der Maschine stehender Kontakt liegt. Die Feldwicklung 20 a des Hilfsmotors 20 wird auch bei dieser Ausführung durch einen in einem Gleichrichter 40 erzeugten Gleichstrom mit konstanter Spannung erregt. Die an den Gleichrichter 40 gelegte Wechselspannung kommt von einem Transformator 62, dessen Primärwicklung über die Kontakte 60, 61 an ein Netz anschließbar ist. über die Kontakte 57, 58, 59 ist ein Transduktor 63 mit Gleichstromausgang an das Netz angeschlossen, der die Ankerwicklung des Hilfsmotors 20 speist. Unter Zwischenschaltung je eines Reglers 64, 65 sind zwei Erregerwicklungen 63 a, 63 b des Transduktors mit einem sie speisenden Gleichrichter 66 verbunden , an den eine aus einem Transformator 67 kommende Wechselspannung angelegt ist. Die Primärwicklung des Transformators ist über die Kontakte 55, 56 an das Wechselstromnetz anschließbar. Mittels eines Stellgliedes 68 am Regler 64 läßt sich die Leerlaufdrehzahl des Hilfsmotors 20 regeln. Bei dieser Ausführung muß der Hauptmotor 70 ein Gleichstrommotor sein. Der Hauptmotor erhält seine Speisespannung z. B. aus einem Stelltrafo 71 mit Gleichrichter bzw. aus einem Transduktor mit Gleichrichter. über einen Stellwiderstand 72 wird von der Speisespannung des Hauptmotors eine Spannung abgegriffen, die über den Regler 65 an die zweite Erregerwicklung 63 b des Transduktors 63 gelegt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich die Drehzahl des Hilfsmotors 20 durch Verstellen des Stellwiderstandes 72 in dem Drehzahlbereich unterhalb der jeweiligen Drehzahl des Hauptmotors regeln.
  • Im Gegensatz zur in F i g. 7 dargestellten Ausführungsforin können auch an Stelle des eingezeichneten Gleichrichters 66 und des eingezeichneten Transformators 67 je ein Gleichrichter und gegebenenfalls ein Transformator mit den Regelelementen der Regler 64, 65 zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
  • Bei Verwendung eines Gleichstromhauptmotors, der seine Speisespannung über einen Gleichrichter aus einem Stelltransforinator erhält, kann der Hilfsmotor seine Speisespannung ebenfalls über einen Gleichrichter aus einem Stelltransforinator erhalten, dessen Primärwicklung an die am Stelltransformator für den Hauptmotor abgegriffene Spannung angelegt ist. Bei stillgesetztem Hauptmotor wird auch in diesem Fall der Hilfsmotor entsprechend den Schaltungen nach F i g. 5 und 6 aus einem Netz gespeist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb, der beim Betrieb der Maschine Form-und Gegendruckzylinder sowie die Auftragwalze antreibt, und einem sowohl in Druckpausen als auch beim Betrieb der Maschine die Tauchwalze antreibenden Hilfsmotor mit einstellbarer Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch zwei auf der Auftragwalzenwelle(17) angeordnete Freilaufkupplungen(19,28), von denen die eine (19) den Hauptantrieb während des Betriebes der Maschine auf die Auftragwalze (7) und die andere (28) den Hilfsantrieb in Druckpausen auf die Auftragwalze (7) überträgt.
  2. 2. Anilindruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit «dem Zahnkranz der ersten Freilaufkupplung (28) der Auftragwalze (7) ein auswechselbares Zahnrad (32) verbunden ist, das mit einem gleichfalls auswechselbaren Zahnrad (33) 'auf der Welle (29 a) der Tauchwalze (6) im Eingriff steht. 3. Anilindruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Hauptmotor angetriebener Generator (41) vorgesehen ist, der den Hilfsmotor (20) bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern (8) speist-4, Anilindruckmaschine nach den Ansprüdien 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Hauptinotgr angetriebener Tacho-Generator (50) vorgesehen ist, der einen Transduktor (51) beau -.schlagt, über de a der Hilfsmotor (20) bei in ihm Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern (8) aus einem Netz gespeist wird. 5, Anflindruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ' daß als Hauptmotor ein über einen Gleichrichter aus einem Stelltransformator gespeister Gleichstrom-#notor vorgesehen ist und daß der Hilfsmotor bei in ihre. Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindem über einen Gleichrichter aus einem Transformator gespeist wird, dessen Primärwicklung an die am Stelltransformator für den Hauptmotor abgegriffene, Spannung angelegt ist. 6. Anilindruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klischeezylinder (8) in seiner Ruhestellung einen Endschalter (47) freigibt, der in diesem Zustand den lElfsmotor (20) an ein Netz anschließt und der in betätigtem Zustand den Hilfsmotor (20) an den vom Hauptmotor beeinflußten Stromkreis anschließt. 7. Anilindruckmaschine nach den Ansprilchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptmotor ein Gleichstrommotor (70) vorgesehen ist und daß eine von dessen Speisespannung abgegriffene Spannung einen Transduktor (63) beaufschlagt, über den der Hilfsmotor (20) aus einem Netz gespeist wird. 8. Anilindruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlverhältnis beider Motoren mittels eines Stellgliedes (43, 53, 72) veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften, Deutsche PatentsQhriften Nr. 728 278, 742 317; britische Patentschriften Nr. 433 132, 460 092; USA.-Patentschriften Nr. 1254 338, 2 285 052, 2406928,
DEW32625A 1962-07-18 1962-07-18 Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor Pending DE1229549B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW32625A DE1229549B (de) 1962-07-18 1962-07-18 Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor
US295368A US3196787A (en) 1962-07-18 1963-07-16 Inking drive and interrupter for multicolor aniline printing machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW32625A DE1229549B (de) 1962-07-18 1962-07-18 Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1229549B true DE1229549B (de) 1966-12-01

Family

ID=7600081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW32625A Pending DE1229549B (de) 1962-07-18 1962-07-18 Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3196787A (de)
DE (1) DE1229549B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406595A1 (de) * 1983-02-23 1984-08-23 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.p.A., Ozzano Emilia, Bologna Vorrichtung zum flexographischen bedrucken eines verpackungsbandes in verpackungsmaschinen, insbesondere fuer blisterpackungen
FR2661366A1 (fr) * 1990-04-27 1991-10-31 Heidelberger Druckmasch Ag Dispositif pour vernir des feuilles dans des machines a imprimer.

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3630146A (en) * 1970-02-04 1971-12-28 S & S Corrugated Paper Mach Interruptable inking cylinder and scraper blade forming open ended fountain trough
DE3531193A1 (de) * 1985-08-31 1987-03-12 Kammann Maschf Werner Rotations-mehrfarben-druckmaschine
JPH02194954A (ja) * 1989-01-24 1990-08-01 Mitsubishi Heavy Ind Ltd インキローラ単独駆動装置
DE19951157A1 (de) * 1999-10-23 2001-05-03 Koenig & Bauer Ag Einrichtung zum Antrieb einer Lackiereinrichtung
DE102007039220B4 (de) 2007-06-02 2022-05-19 Koenig & Bauer Ag Antriebe für eine Bogendruckmaschine

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1254338A (en) * 1915-07-20 1918-01-22 George W Mascord Inking apparatus of printing-presses.
GB433132A (en) * 1934-02-06 1935-08-06 Strachan & Henshaw Ltd Improvements in or relating to printing mechanism employing a rapid drying ink having a high solid content
GB460092A (en) * 1935-07-19 1937-01-19 Strachan & Henshaw Ltd Improvements in or relating to printing mechanism for rubber stereo printing with very rapid drying inks having a high solid content
US2285052A (en) * 1941-07-11 1942-06-02 Wood Newspaper Mach Corp Variable fountain ink supply for presses
DE728278C (de) * 1940-08-03 1942-11-24 Koenig & Bauer Schnellpressfab Farbkastenwalzenantrieb bei Druckmaschinen
DE742317C (de) * 1940-04-13 1943-11-27 Windmoeller & Hoelscher Mehrfarben-Anilin-Druckmaschine
US2406928A (en) * 1943-03-02 1946-09-03 Goss Printing Press Co Ltd Fountain inker drive mechanism

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2039867A (en) * 1934-02-03 1936-05-05 Hoe & Co R Inking mechanism for printing machines
US2224331A (en) * 1939-08-08 1940-12-10 American Bank Note Co Inking mechanism for rotary steel plate printing machine
US2283003A (en) * 1940-05-13 1942-05-12 C B Henschel Mfg Co Printing apparatus

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1254338A (en) * 1915-07-20 1918-01-22 George W Mascord Inking apparatus of printing-presses.
GB433132A (en) * 1934-02-06 1935-08-06 Strachan & Henshaw Ltd Improvements in or relating to printing mechanism employing a rapid drying ink having a high solid content
GB460092A (en) * 1935-07-19 1937-01-19 Strachan & Henshaw Ltd Improvements in or relating to printing mechanism for rubber stereo printing with very rapid drying inks having a high solid content
DE742317C (de) * 1940-04-13 1943-11-27 Windmoeller & Hoelscher Mehrfarben-Anilin-Druckmaschine
DE728278C (de) * 1940-08-03 1942-11-24 Koenig & Bauer Schnellpressfab Farbkastenwalzenantrieb bei Druckmaschinen
US2285052A (en) * 1941-07-11 1942-06-02 Wood Newspaper Mach Corp Variable fountain ink supply for presses
US2406928A (en) * 1943-03-02 1946-09-03 Goss Printing Press Co Ltd Fountain inker drive mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406595A1 (de) * 1983-02-23 1984-08-23 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.p.A., Ozzano Emilia, Bologna Vorrichtung zum flexographischen bedrucken eines verpackungsbandes in verpackungsmaschinen, insbesondere fuer blisterpackungen
FR2661366A1 (fr) * 1990-04-27 1991-10-31 Heidelberger Druckmasch Ag Dispositif pour vernir des feuilles dans des machines a imprimer.

Also Published As

Publication number Publication date
US3196787A (en) 1965-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4430693B4 (de) Antriebe für eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
EP0047861A1 (de) Farbwerk mit changierenden Farbauftragwalzen
DE10121245A1 (de) Druckwerksanordnung in einer Rollenrotationsdruckmaschine
DE3918128C2 (de)
DE3116504A1 (de) "rollenrotationsdruckmaschine"
EP0213578B1 (de) Rotations-Mehrfarben-Druckmaschine
DE2731124A1 (de) Antrieb mit antriebsmitteln zum axialen hin- und herbewegen der reibwalzen eines farbwerkes
DE1229549B (de) Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze antreibenden Hilfs-motor
DE2617418A1 (de) Vorschubsteuervorrichtung
DE3220926C2 (de)
DE2621429A1 (de) Vorrichtung zur axialen verreibung an druckmaschinen
DE3344131C2 (de) Flexodruckwerk für den Verpackungsdruck
DE3317981C2 (de) Druckwerk für den Verpackungsdruck
DE645820C (de) Mit einem Anilinfarbwerk arbeitende Rotationsdruckmaschine
DE102008003239B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Feuchtwerks einer Druckmaschine
DE3644982C2 (de)
DE975145C (de) Antrieb fuer Rotationsgummidruckmaschinen
DE19746108C2 (de) Antriebsanordnung für Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE3708347C2 (de)
DE2324684A1 (de) Farb- und feuchtwerksantrieb fuer rotationsdruckmaschinen
DE102017205409B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine
DE2719758A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anfeuchten einer druckform einer flachdruck-vervielfaeltigungsvorrichtung
DE3131168A1 (de) "rollenrotationsdruckmaschine"
DE4035865C2 (de) Feuchtwerk für Druckmaschinen
DE841153C (de) Druckpresse