-
Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieb und einem die Tauchwalze
antreibenden Hilfsmotor Die Erfindung bezieht sich auf Aollindruckmaschinen, bei
denen die Tauch- und die Auftragwalzen des oder der Druckwerke nach dem Stillsetzen
des Hauptmotors von einem Hilfsmotor angetrieben werden, um ein Trocknen und Verkrasten
der Farben auf den Walzen in Druckpausen zu vermeiden, Es sind Maschinen dieser
Art bekannt, bei denen der Hilfsmotor nach dem Einschalten des Hauptmotors und nach
dem Einrücken des Xlischeezylinders in die Arbeitsstellung ausgeschaltet und der
Antrieb der Farbwalzen der Druckwerke vom Hauptmotor mit übernommen wird, wobei
die Tauch- und Auftragwalzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
-
In der Praxis hat es sich aber erwiesen, daß es, insbesondere bei
Ausbildung der Auftragwalze als Rasterwalze, vorteilhaft ist, die Umfangsgeschwindigkeit
der Tauchwalze niedriger zu halten als diejenige der Auftragwalze, um durch das
dabei auftretende Radieren beider Walzen aufeinander, welches jedoch durch die als
Schmiermittel wirkende Farbe gemildert wird, ein Ab- bzw, Glattstreichen
der Farbe auf der sich schneller bewegenden Oberfläche der Auftragwalze durch die
zurückbleibende Oberfläche der Tauchwalze herbeizuführen. Außerdem tritt hierdurch
eine Verreibung der Farbe ein und wird die Neigung zum Abspritzen der Farbe von
der Tauchwalze herabgesetzt, Bei bekannten Maschinen erzielte man die langsamere
Bewegung der von der Achse der Auftragwalze angetriebenen Tauchwalze durch eine
entsprechende Zahnrädübersetzung zwischen den beiden Walzen. Aus konstruktiven Gründen
ließ sich auf diese Weise nur eine geringe Geschwindigkeitsdifferenz beider Walzen
erzielen, die außerdem unveränderlich war.
-
Da es sich aber gezeigt hat, daß die Amlindruckfarben je nach
Farbton, Hersteller, Verdünnung und anderen Bedingungen ein ganz verschiedenes Verhalten
im Druckwerk zeigen, so daß bei der einen Farbe eine größere und bei der anderen
Farbe eine kleinere Geschwi"gkeitsdifferenz der Tauch- und Auftragwalze die optimale
Druckbedingung ergibt, hat man sich auch schon die Aufgabe gestellt, die Tauchwalze
beliebig viel um einen jeweils einstellbaren Betrag langsamerer antreibbar zu machen
als die Auftragwalze.
-
Eine bekannte Einrichtung sieht zu diesem Zweck vor, daß die Tauchwalze
entweder sowohl während des Druckens aLs auch in Arbeitspausen durch einen eigenen,
Motor mit beliebig verstellbarer Drehzahl oder vom Hauptantrieb über ein stufenlos
verstellbares Getriebe angetrieben wird. Bei dieser bekannten Druckmaschine sind
deshalb entweder ein Hauptantrieb, ein Hilfsmotor für den Antrieb der Auftragwalze
bei Maschinenstillständen und ein weiterer Hilfsmoter für den Antrieb der Tauchwalze.
sowohl während des Betriebs als- auch während des Maschinenstillstandes vorgesehen,
oder es muß der Hauptantrieb, wenn der Antrieb der Tauchwalze von ihm abgeleitet
ist, auch während der Masehinenstillstände weiterhin umlaufen, und zwar nur, um
die Tauchwalze nicht stillstehen zu, lassen. Im ersten Fall müssen also zwei besondere
Hilfsmotoren angewendet werden, während im zweiten Fall durch das Weiterlaufenlassen
des Hauptantriebes allein zum Antreiben der Tauchwalze während der Maschinenstillstände
ein unverhältnismäßig großer Aufwand für diesen Zweck getrieben wird.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine in weiten Grenzen
verstellbare Relativgeschwindigkeit zwischen Tauchwalze und Auftragwalze während
des Betriebes, zu ermöglichen, das Weiterlaufen der Tauch- und der Auftragwalze
bei Maschinenstillständen zu gewährleisten und dabei dennoch. jeden überflüssigen
Aufwand zu vermeiden.
-
Dies wird bei einer Anilindruckmaschine mit einem Hauptantrieh, der
beim Betrieb der Maschine Form-und Gegendruckzylinder sowie die Auftragwalze antreibt,
und einem sowohl in Druckpausen als auch beim Betrieb, der Maschine die Tauchwalze
antreibenden Hilfsmotor mit einstellbarer Geschwindigkeit erfindungsgemäß erreicht
durch zwei auf der Auftragwalzenwelle angeordnete Freilaufkupplungen, von denen
die eine den Hauptantrieb- während des Betriebe& der Maschine auf die Auftragwalze.
und die andere den Hilfsantrieb in Druckpausen auf die Auftragwalze überträgt.
-
Durch die erfindungsgemäße, Lösung wird ein gesonderter Hilfsmotor,
für den Antrieb der Auftragwalze in Druckpausen überflüssig, und es wird auch vermieden,
daß etwa der Hauptantrieb in Druckpausen
weiterlaufen müßte, um
die Tauchwalze anzutreiben. Vielmehr wird durch den erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag
erreicht, daß die Auftragwalze in Druckpausen, in denen es auf eine veränderbare
Relativdrehzahl zwischen ihr und der Tauchwalze nicht ankommt, vom Tauchwalzenantrieb
aus angetrieben wird, während des Druckes aber vom Hauptantrieb aus, während die
Tauchwalze nach wie vor vom Hilfsantrieb aus angetrieben wird, so daß ihre Relativdrehzahl
zur Auftragwalze beliebig veränderbar ist.
-
Durch die Erfindung wird auch der weitere Vorteil vermittelt, daß
die Umschaltung der Auftragwalze vom Hauptantrieb auf den Hilfsmotor beiin Stillsetzen
der Maschine, ohne jede Betätigung des Bedienungspersonals geschieht.
-
. die Möglichkeit-zu schaffen, einzelne Tauchwalzen mit einer
besonderen übersetzung antreiben zu können, kann mit dem Zahnkranz der ersten Freilaufkupphing
jeder Auftragwalze ein auswechselbares Zahnrad verbunden sein, das mit einem gleichfalls
auswechselbaren- Zahnrad auf der Welle der, zugehörigen Tauchwalze'ün Eingriff steht.
-
Um ein ungewollt großes Radieren der beim Drucken unabhängig voneinander
angetriebenen Tauch- und Auftragw.Alzen infolge Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, den Hilfsmotor in
Ab-
hängigkeit vom Hauptmotor derart anzutreiben, daß sich sem*'e durch B6fätigen
eines Stellghedes eingeste . Ilte Drehzahl proportional mit der Drehzahl
des Hauptmotors ändeft Die Abhängigkeit --des Hilfsmotors vom Haupte. motor kann
einmal dadurch erreicht werden, daß ein vom Hauptmotor angetriebener Generator vorgesehen
ist, der den Hilfsmotof bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylidern
speist.
-
Zum anderen ist es möglich, daß ein vom Hauptihotor angetriebener
Tacho-Generator vorgesehen ist, der -einen Transduktor beaufschlagt, über den der
Hilfsmotor bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindem aus e
; inem Netz gespeist wird.
-
B i Verwendung eines Gleichstromhauptmotois kann die Abhängigkeit
des Hilfsmotors vom Haupt-' motor dadurch erreicht werden, daß, wenn der Hauptmotor
über einen Gleichrichter aus einem Stelltransformator gespeist wird, der Hilfsmotor
bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern über einen Gleichrichter
aus einem Transformator gespeist wird, dessen Primärwicklung an die am Stelltrandformator
für den Hauptmotor abgegriffene Spannung angelegt ist.
-
Bei diesen Ausführuhgsformen ist ein mit einem der gemeinsam verstellbaren
Klischeezylinder zusammenwirkender Endschalter vorgesehen, der in seiner Ruhestellung
den Hilfsmotor an ein Netz anschließt und der in betätigtem Zustand den Hilfsmotor
an den vom Hauptmotor beeinflußten Stromkreis anschließt oder umgekehrt,
je nach Anordnung.
-
Ist als Hauptmotor ein Gleichstrommotor vorgesehen, so läßt sich in
Weiterbildung der Erfindung die Abhängigkeit des Hilfsmotors vom Hauptmotor auch
dadurch erreichen, daß eine von dessen Speisespani#ung abgegriffene Spannung einen
Transduktor beaufschlagt, über den der Hilfsmotor aus einem Netz gespeist wird.
Bei dieser Ausführung entfällt der mit einem Klischeezylinder zusammenwirkende Endschalter.
Zur Anpassung an die jeweils günstigsten Betriebsverhältnisse ist zweckmäßig das
Drehzahlverhältnis beider Motoren mittels eines Stellgliedes veränderbar.
-
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform einer
Mehrfarben-Anilindruckmaschine mit den Kennzeichen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Vierfarben-Anilindruckmaschine
in schematischer Darstellung, F i g. 2 die Draufsicht eines Druckwerkes der
Maschine, F i g. 3 eine Ansicht nach der Linie JII-III der F i
g. 2 eines Teilstücks der Räderkette in größerem Maßstab, F i g. 4
eine Einzelheit der F i g. 2 in geänderter Ausführung und F i g. 5 bis
7 drei Schaltungen für den Hilfsmotor. Die vier Druckwerke l- bis
4 (F i g. 1) umfassen je
eine die Farbe aus einer Wanne 5 schöpfende
Tauchwalze 6, eine Auftragwalze 7, einen Klischeezylinder
8
und einen auf die Rückseite der Bahn 9 wirkenden Gegendruckzylinder
10. -
Von einem Hauptmotor wird in nicht dargestellter Weise ein Zahnrad
11 angetrieben, das mit einem sämtliche Gegendruckzyli * nder
10 über je ein auf deren Welle 12 undrehbar gelagertes Zahnrad
13
(F i g. 2) antreibendes Zentralrad 14 im Eingriff steht. Auf der
Welle 12 jedes Gegendruckzylinders ist noch ein Zahnrad15 'undrehbar gelagert, das
übee ein Zahnrad 16 die Welle 17 - -nuit dem Klischeczylinder
8
antreibt. Auf der Welle 18 jeder Auftragwalze 7 ist der Innenring
einer Freilaufkupphing 19 festgelegt, deren Außeming einen mit dem Zahnrad
16 im Eingriff stehenden Zalinkranz trägt.
-
Ein Ililf#mO'tor 2Ü treibt über Schnecke 21, Schneckenrad 22 und
-Zahn räder 23, 24 ein Zentralrad 25 an, das' über
je ein Päar Zwischenräder26, 27
(F i g. 2) einen auf dem Außenring
einer Freilaufkupplung 28 festgelegten Zahnkranz antreibt. Der Innenring der Freilaufkupplung
28 ist wie der Innenring der Freilaufkupplung 19 auf der Welle
18 der Auftragwalzen 7 - undrehbar gelagert. Die Klemmkörper beider
Kupplungen -sind so angeordnet, daß bei Drehung der Kupplungen in der in F i
g. 3 angegebenen Pfeilrichtung die Ilinenringe mit gleicher oder größerer
Dreh zahl als-die Außenringe umlaufen können.
-
Bei der Ausführung nach F i g. 2 steht mit dem Zahnkranz der
Freilaufkupplung 28 ein auf der Welle 29 der Tauchwalze
6 undrehbar gelagertes Zahnrad 30 im direkten Eingriff.
-
Um eine besondere übersetzung für die Tauchwalze einzelner Dräckwerke
zu ermöglichen, ist, wie in F i g. 4 dargestellt, an dem Zahnkranz der Freilaufkupplung
28 ein Drehzapfen 31 angeflanscht, der ein auswechselbares Zahnrad
32 trägt, das mit einem gleichfalls auswechselbaren Zahnrad 33 auf
der Welle 29 a der Tauchwalze im Eingriff steht. -
Die Wellen 12,
17, 18, 29 sind in Seitenwänden 34, 35 des Maschinengestells drehbar
gelagert. Die Wellen 12 der Gegendruckzylinder 10 sind begrenzt axial verschiebbar,
und die Zahnräder 11, 13, 14 besitzen Schrägverzahnung. Dieses bietet die
Möglichkeit der genauen Einstellung der Klischeezylinder 8
in Umfangsrichtung,
und zwar'dadurch, daß bei einer axialen Verschiebung der Gegendruckzylinder- diesen
durch
die Schrägverzahnung der Zahnräder 13, 14 eine Drehbewegung erteilt wird,
die sich auf die Klischeezylinder überträgt.
-
Die Tauchwalzen 6 der Druckwerke 1 bis 4 werden sowohl
beim Drucken als auch in den Druckpausen vom Hilfsmotor 20 angetrieben. Der Antrieb
der Auftragwalzen 7 erfolgt dagegen beim Drucken vom Hauptmotor aus über
die Freilaufkupplung 19 und in den Druckpausen vom Hilfsmotor 20 aus über
die Freilaufkupplung 28. Beim Drucken läuft der Innenring der Freilaufkupplungen
28 im allgemeinen mit größerer Drehzahl um als der Außenring, während in
den Druckpausen der Innenring der Freilaufkupplungen 19 umläuft und der Außenring
im allgemeinen stillsteht. Durch die Freilaufkupplungen 28 ist sichergestellt,
daß die Tauchwalzen 6 niemals schneller als die Auftragwalzen 7 laufen
können.
-
Der Antrieb des Hilfsmotors kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Eine erste Ausführungsform ist in F i g. 5 dargestellt. Als Hilfsmotor 20
findet ein regelbarer Gleichstrommotor Verwendung, dessen Feldwicklung' 20 a durch
einen in einem Gleichrichter 40 erzeugten Gleichstrom mit konstanter Spannung erregt
wird. In der gezeichneten Stellung wird die Ankerwicklung des Motors von einem Gleichstromgenerator
41 gespeist, der vom Hauptmotor aus angetrieben wird. Die Feldwicklung 41
a des Generators wird durch einen in einem Gleichrichter 42 erzeugte n Gleichstrom
erregt. Mittels eines Stelltransformators 43 ist die Spannung einstellbar. Die Drehzahl
des Hilfsmotors 20 ändert sich somit proportional mit der Drehzahl des Hauptmotors.
Durch Verstellen des Stelltransformators 43 von Hand ist das Drehzahlverhältnis
beider Motoren veränderbar. Durch Umschalten der Kontakte 44, 45 in die gestrichelt
eingezeichnete Stellung läßt sich der Hilfsmotor unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters
46 an ein Wechselstromnetz anschließen. Das Umschalten des Hilfsmotors 20 geschieht
in Anhängigkeit von dem Iii-Ruhe-oder-Arbeitsstellung-Bringen der Klischeezylinder
8. Zu diesem Zweck ist ein von einem Klischeezylinder betätigbarer Endschalter
47 vorgesehen, der im betätigten Zustand den Erregerstromkreis eines die Kontakte
44, 45 steuernden Hilfsschützes 48 schließt.
-
Eine zweite Möglichkeit des Antriebes des Hilfsmotors 20 zeigt F i
g. 6. Bei dieser Ausführung ist im Gegensatz zur Ausführung nach F i
g. 5 ein vom Hauptmotor angetriebener Tacho-Generator 50 vorgesehen.
Der Tacho-Generator beaufschlagt einen Transduktor 51, über den der Hilfsmotor
20 bei in ihre Arbeitsstellung gebrachten Klischeezylindern aus einem Netz gespeist
wird. Die Umschaltung auf reinen Netzbetrieb geschieht in gleicher Weise wie bei
der Ausführung nach F i g. 5. Für gleiche Teile sind deshalb die gleichen
Bezugszeichen verwendet worden. Zwischen dem Tacho-Generator 50 und dem Transduktor
51 ist ein Regler 52 mit einem Stellglied 53
vorgesehen zur
Regelung der Drehzahl des Hilfsmotors von Hand.
-
Eine dritte Möglichkeit des Antriebs des Hilfsmotors 20 bei laufendem
Hauptmotor in Anhängigkeit von diesem zeigt die F i g. 7. Die Kontakte
55 bis 61 können entweder direkt durch besondere Schalter oder aber
indirekt z. B. durch ein Hilfsschütz betätigbar sein, in dessen Erregerstromkreis
ein unter dem Einfluß des Hauptschalters der Maschine stehender Kontakt liegt. Die
Feldwicklung 20 a des Hilfsmotors 20 wird auch bei dieser Ausführung durch
einen in einem Gleichrichter 40 erzeugten Gleichstrom mit konstanter Spannung erregt.
Die an den Gleichrichter 40 gelegte Wechselspannung kommt von einem Transformator
62, dessen Primärwicklung über die Kontakte 60, 61 an ein Netz anschließbar
ist. über die Kontakte 57, 58, 59 ist ein Transduktor 63 mit Gleichstromausgang
an das Netz angeschlossen, der die Ankerwicklung des Hilfsmotors 20 speist. Unter
Zwischenschaltung je eines Reglers 64, 65 sind zwei Erregerwicklungen
63 a, 63 b des Transduktors mit einem sie speisenden Gleichrichter
66 verbunden , an den eine aus einem Transformator 67 kommende
Wechselspannung angelegt ist. Die Primärwicklung des Transformators ist über die
Kontakte 55, 56 an das Wechselstromnetz anschließbar. Mittels eines
Stellgliedes 68 am Regler 64 läßt sich die Leerlaufdrehzahl des Hilfsmotors
20 regeln. Bei dieser Ausführung muß der Hauptmotor 70 ein Gleichstrommotor
sein. Der Hauptmotor erhält seine Speisespannung z. B. aus einem Stelltrafo
71 mit Gleichrichter bzw. aus einem Transduktor mit Gleichrichter. über einen
Stellwiderstand 72 wird von der Speisespannung des Hauptmotors eine Spannung
abgegriffen, die über den Regler 65 an die zweite Erregerwicklung
63 b des Transduktors 63 gelegt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
läßt sich die Drehzahl des Hilfsmotors 20 durch Verstellen des Stellwiderstandes
72 in dem Drehzahlbereich unterhalb der jeweiligen Drehzahl des Hauptmotors
regeln.
-
Im Gegensatz zur in F i g. 7 dargestellten Ausführungsforin
können auch an Stelle des eingezeichneten Gleichrichters 66 und des eingezeichneten
Transformators 67 je ein Gleichrichter und gegebenenfalls ein Transformator
mit den Regelelementen der Regler 64, 65 zu einer Einheit zusammengefaßt
werden.
-
Bei Verwendung eines Gleichstromhauptmotors, der seine Speisespannung
über einen Gleichrichter aus einem Stelltransforinator erhält, kann der Hilfsmotor
seine Speisespannung ebenfalls über einen Gleichrichter aus einem Stelltransforinator
erhalten, dessen Primärwicklung an die am Stelltransformator für den Hauptmotor
abgegriffene Spannung angelegt ist. Bei stillgesetztem Hauptmotor wird auch in diesem
Fall der Hilfsmotor entsprechend den Schaltungen nach F i g. 5 und
6 aus einem Netz gespeist.