DE1228049B - Geschlossenes Zeltbauwerk zur UEberdeckung einer groesseren Grundflaeche - Google Patents

Geschlossenes Zeltbauwerk zur UEberdeckung einer groesseren Grundflaeche

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DE1228049B
DE1228049B DEST22413A DEST022413A DE1228049B DE 1228049 B DE1228049 B DE 1228049B DE ST22413 A DEST22413 A DE ST22413A DE ST022413 A DEST022413 A DE ST022413A DE 1228049 B DE1228049 B DE 1228049B
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DE
Germany
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tent structure
film
cover
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wire mesh
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DEST22413A
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English (en)
Inventor
Aafko Maring
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L Stromeyer and Co GmbH
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L Stromeyer and Co GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H15/22Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Geschlossenes Zeltbauwerk zur überdeckung einer größeren Grundfläche Die Erfindung betrifft ein geschlossenes Zeltbau-Werk zur Überdeckung einer größeren Grundfläche, bestehend aus einer Tragkonstruktion und einer darauf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Drahtgeflechts aufgelegten, vorzugsweise durchsichti-.gen Folie aus Kungstoff oder einem ähnlichen Material.
  • Bei den bisher bekannten Bauwerken dieser Art ist die dünne Folienbespannung kaum in der Lage, einer stärkeren Windbelastung ohne Aufreißen oder .Abreißen standzuhalten, auch wenn die Ränder der Polienplane verstärkt ausgeführt und mit besonders kräftigen Schnürösen versehen sind. Bei größeren Ausführungen führt selbst eine zusätzliche über-`schntirung der Folienfläche zu keiner ausreichenden ,Sicherheit gegen Wind und Sturm, abgesehen davon, daß dann jegliches Umsetzen des Bauwerks und schon die Arbeit des Abdeckens bzw. Entfernens und des Wiederanbringens der Bespannung sehr erschwert ,und für viele Verwendungsgebiete ganz unzuträglich )angwierig wird. Das gilt besonders für die Landwirtschafts- und Gärtnereibetriebe, wo die zuletzt genannten Arbeiten bekanntlich wiederholt, oft sogar mehrmals während eines einzigen Tages ausgeführt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeit des Entfernens und des Wiederanbringens der 'Folienbespannung in hohem Maße zu erleichtern und zu beschleunigen.
  • Dies wird bei einem Zeltbauwerk der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Folie, die nur an ihren Rändern mechanisch befestigt ist, über Ihre ganze Fläche hinweg durch mittels Sauggebläse im Innern des Zeltbauwerks erzielten Unterdruck an der Unterlage festgehalten wird.
  • Der äußere Luftdruck sorgt dann, und zwar mit der Spannungsdifferenz gegenüber dem Innenraum des Zeltbauwerks, allerorts dafür, daß die Kunststofffolie an die Unterlage zu fester Haftung angepreßt und bei Verwendung eines Drahtgeflechts sogar in die Maschenöffnungen desselben eingepreßt wird.
  • Durch Aufhebung des Unterdrucks, z. B. durch Ausschalten der Sauggebläse, läßt sich die geschilderte Anpressung und Haftung augenblicks aufheben, und die Folie kann sogleich abgenommen werden, ohne daß eine Unzahl von Verschnürungen zu lösen und ein großer Zeitverlust in Kauf zu nehmen ist, wie es bei dem bisherigen Stand der Technik der Fall war.
  • Der Fortschritt, den die Erfindung bringt-, ist vor allem darin zu sehen, daß in einer überaus wirtschaft-'lichen und einfachen Weise große Landflächen gegen die Unbilden des Klimas, gegen übermäßige Sonneneinstrahlung, gegen Austrocknung usw. jederzeit schnell und bequem abgedeckt, d. h. klimatisch kompensiert werden können. Bei eintretendem Winter ,und bei einsetzendem Schneefall kann die Folienbespannung entfernt, das Gerüst aber ohne weiteres den Winter hindurch belassen werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar schematisiert gezeichnet und auf das Wesentliche beschränkt. Es zeigt F i g. 1 ein Zeltbauwerk mit Folienbespannung als Gewächshaus im Querschnitt, F i g. 2 das Zeltbauwerk gemäß F i g. 1 in der Draufsicht teils auf das Dach, teils auf das Innere, F i g. 3 das Zeltbauwerk gemäß den F i g. 1 und 2 im Längsschnitt gemäß Hilfslinie B-B in F i g. 2, als Ausschnitt gezeichnet, F i g. 4 einen Schnitt gemäß Hilfslinie A -A in F i g. 2 in größerer Darstellung, F i g. 5 einen Schnitt gemäß Hilfslinie C-C in F i g. 4, F i g. 6 eine andere Ausführungsform eines. durch Folienbespannung gebildeten Gewächshauses im Querschnitt, F i g. 7 eine Überdeckung für ein Blumenfeld im Querschnitt, F i g. 8 eine andere überdeckung für eine Feldplantage in Hanglage im Querschnitt, F i g. 9 eine überdeckung für eine Pflanzenkultur von niedriger Wuchshöhe im Querschnitt, F i g. 10 die überdeckung gemäß F i g. 9, von oben gesehen, F i g. 11 eine Friihbeethülle im teilweisen Querschnitt, ausschnittsweise dargestellt, - . F i g. 12 eine andere.Frühbeethülle im Längsschnitt, ausschnittsweise dargestellt, F i g. 13 die Frühbeethülle gemäß F i g. 12 in der Ansicht i'n- Richtung E gemäß F i g. 12. In Fig. 1 bis 3 » ist das Gerüst eines Gewächshauses durch hölzerne Pfosten 1, hölzerne Sparren 2 und hölzerne Latten 3 gebildet. Auf dieses Gerüst ist ein Drahtgeflecht-4 aufgelegt und befestigt. Es trägt die auf ihm aufgelegten dünne und für Licht transparente Folie 5 aus Kunststoff. Die Halterung der Folie 5 am Drahtgeflecht 4 wird durch Unterdruck gegenüber der Außenatmosphäte bewirkt.' Dieser Unterdruck wird durch die beiden elektrisch angetriebenen Sanggebläse 6 erzeugt. , Es ist aber ein gewisser Luftaustausch vorges#fien. Hierzu sind an der gegenüberliegenden Längswand des Gewächshauses jalousieartige Eintrittsöffnungen 7 für die Frischluft vorgesehen, die bezüglich des Luftdurchgangs mehr oder weniger weit geöffnet werden können, so daß sie infolge ihres einstellbaren Widerstands gegen den Lufteintrit-t..als.',R,egler lür - die Höhe des.- Unterdrucks zu dienen vermögen. An,-der gleighpA#.,Länmswand sind auch noch Heizkörper 8 und eine in bekannter Weise als Luftdruckschleuse ausgebildete drehbare Eingangstür 9 angebracht.
  • In den F i g. 4 und 5 ist gezeigt, wie das in . den F i g. 1 bis 3 schematisch dargestellte Gewächshaus im einzelnen konsfiukti-# aus 'efühit sein kann. Das -9 - Gerüst besteht aus den Pfosten 1, den Sparten 2, den Latten 3 und außen ringsum in Bodennähe verlaufenden, hölzernen Verbindungslatten 10.- Das Drahtgeflecht 4 ist mittels vieler:- Krampen.11. auf den Sparren 2 und Latten 3 fest angenagelt. Um den Rand des Gerüstes ist die auf das Drahtgeflecht 4 aufgelegte und das eigentliche Dach bildende Folie 5 herumgespannt und überlappt die Außenfläche der Umw-andung.
  • Die--Umwandung ist bei diesem Ausführungsbeispiel 'nach dem gleichen Prinzip wie die überdachung aufgebaut: Die Umwandung besteht aus einer mittels vieler Krampen 11 auf den den Rand des Gerüstes bildenden Sparren- 2 und Latten 3 und auf der Verbindungslatte 10 festgenagelten Drahtgeflechtsbahn 4' und aus einer an dieser außen anliegenden Folie 5'. Sowohl die Folie 5 als auch die Folie 5' besitzt in einheitlichem Abstandsmaß gelochte Ränder, und diese Lochung paßt auf die Dome 12 von schnell und bequem lösbaren Keilverschlüssen aus verzinktem Stahl.- Jeder dieser Keilverschlüsse besteht aus einer Fußplatte 13 für den in ihr fest eingenieteten oder eingeschweißten genannten Dom 12, der einen Schlitz 14 für einen Keil 15 hat. Die in der gezeichneten Weise auf die Dorne 12 aufgesteckten Folien 5 und 5# werden mittels durchlaufender Winkelstäbe 16 von den Keilen 15 am Gerüstrand festgeklemmt. Der horizontale Flansch der durchlaufenden Winkelstäbe 16 hat jeweils dort schmale Einschnitte bzw. Ausfräsungen, wo die Keile 15 den derart geschaffenen Platz brauchen.
  • Der unterste Teil der Umwandung wird nicht durch die Folie 5'. gebildet, sondem durch eine bis in den Erdboden 17 hineinreichende, steife Asbestzementwand 18. Nfit dieser Anordnung ist der vom Erdboden 17 her drohenden Gefahr einer Verrottung der Folie 5' vorgebeugt.
  • In F i g. 6 ist schematisiert dargestellt, daß die das Dach bildende Folie 5 je nach Bedarf auf- und abgerollt werden kann. Insbesondere bei großen Ab- messungen der von dem Zeltbauwerk Überdeckten Bodenfläche können hierzu walzenförmige Wickel-trommeln vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 -ist die Umwandung als massive und -bis auf die Eintrittsöffnungen 7, den Anschluß der Sauggebläse 6 und die nicht eingezeichneten Eingangstüren 9 druckdichte hölzerne Bretterwand 19 ausgebildet. Für die zusammengerollte Folie 5 bzw. für deren volle oder leere Wickeltrommel sind Wetterschutzaufbauten 20 vorhanden.
  • Die F i g. 7 zeigt eine über einem Blumenfeld, z. B. über einem Tulpenfeld, angeordnete überdeckung. In F i g. 7 sind. die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren verwendet.
  • Das gleiche gilt für die F i g. 8, die eine überdeckung für eine Feldplantage zeigt, die am Hang liegt.
  • Die F i g. 9 und 10 zeigen eine überdeckung für eine über eine große Bodenfläche ausgedehnte landwirtschaftliche Kultur von Pflanzen niedriger Wuchshöhe, die eine wiederholte Auflockerung- des Erdbodens durch häufige Ilackarbeit nötig haben. Ujn diese Arbeit bequemer zu gestalten, ist hier die Erfindung abgewandelt: Die hölzernen Latten 3 des Gerüsts sind in Wegfall gekommen, ebenso das Drahtgeflecht 4. Damit die Folie 5, welche das Dach bilde4 von dem durch das Sauggebläse 6 über den Ansaugs2rnrne-lka,nal 21 erzeugten Unterdruck infolge der nunmehr fehlenden engmaschigen Auflage nicht eingesaugt und zerstört wird, ist sie aus sogenanntem hartgestelltem Polyvinylchlorid - Kunststoffmaterial, also mit nur geringer oder keiner Verwendung von sogenannten Weichmachern, gefertigt. überdies ist der Abstand der Sparren 2 möglichst klein gehalten, aber groß genug, . daß zwischen benachbarten Sparren 2 der Arbeitsvorgang des Bodenauflockerns durchgifführt werden kann, nachdem die Sanggebläse 6 abgeschaltet sind und die Folie 5 abgedeckt oder zusammengerollt worden ist. In manchen Fällen können sogar auch die Sparren 2 in Wegfall kommen, so daß als Auflagerungen dann nur noch die Köpfe der Pfosten 1 dienen; eine Ausnahme machen hierbei nur die den. Gerüstrand bildenden Latten.
  • F i g. 11 -zeigt im Querschnitt und ausschnittsweise eine Frühbeethülle. Die das Dach bildende Folie 5 wird durch schnell und bequem aus- und einhakbare Zugfedern 22 lösbar über die den Gerüstrand bildenden hölzernen Sparren 2 und Latten 3 gespannt. Die Umwandung wird in diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich durch bis *m* den Erdboden 17 hineinreichende, steife Asbestzementwände 18' gebildet.
  • In F i g. 12 und 13 ist ausschnittsweise das Schema einer Frühbeethülle wiedergegeben, bei der die überdachung mitsamt der Umwandung von einer einzigen flexiblen Folie 5" gebildet wird, die überdies zusammengerollt werden kann, um die Pflanzung und den Erdboden 17 bearbeiten zu können oder z. B. beregnen zu lassen. Die Folie 5" muß im vorliegenden Fall also mit einer Bahnbreite gefertigt sein, die auch noch die doppelte Umwandungshöhe in sich schließt. Die Folie 5" wird am Erdboden 17 mittels aufgeworfener Erde abgedichtet. Die Ansicht nach F i g. 13 soll das Aufrollen auf das am Gerüst fest angebrachte Drahtgeflecht 4" und ebenso das Ab- rollen der Folie 5" anschaulich machen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Geschlossenes Zeltbauwerk zur überdeckung einer größeren Grundfläche, bestehend aus einer Tragkonstruktion und einer darauf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Drahtgeflechts aufgelegten, vorzugsweise durchsichtigen Folie aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie, die nur an ihren Rändern mechanisch befestigt ist, über ihre ganze Fläche hinweg durch mittels Sauggebläse (6) im Innern des Zeltbauwerks erzielten Unterdruck an der Unterlage festgehalten wird.
  2. 2. Zeltbauwerk nach Anspruch 1, dadurch #gekennzeichnet, daß die Unterlage der Folie aus in einem Raster mit engem Abstand aufgestellten Pfosten besteht. 3. Zeltbauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die mechanische Befestigung der Folienränder lösbare Keilverschlüsse (12 bis 15), aus- und einhakbare Zugfedern (22) od. dgl. angeordnet sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1744 631, 1785 830; »Bauwelt«, Heft 20, 1961, S. 572, und Heft 17, 1962,S.466; »Kunststoffe«, Heft 8, 1960, S. 461.
DEST22413A 1964-07-16 1964-07-16 Geschlossenes Zeltbauwerk zur UEberdeckung einer groesseren Grundflaeche Pending DE1228049B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3739536A (en) * 1971-01-13 1973-06-19 H Ward Knock-down shelter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1744631U (de) * 1954-10-07 1957-05-09 Walter Renard Transportables arbeits- und kulturhaus.
DE1785830U (de) * 1959-01-27 1959-03-26 Plate Gmbh Dr Transportables kulturenhaus.

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