DE1227912B - Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Steroidverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen SteroidverbindungenInfo
- Publication number
- DE1227912B DE1227912B DES85025A DES0085025A DE1227912B DE 1227912 B DE1227912 B DE 1227912B DE S85025 A DES85025 A DE S85025A DE S0085025 A DES0085025 A DE S0085025A DE 1227912 B DE1227912 B DE 1227912B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkynyl
- oxa
- alkyl
- androstan
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J53/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class
- C07J53/002—Carbocyclic rings fused
- C07J53/004—3 membered carbocyclic rings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/56—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
- A61K31/565—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
- A61K31/568—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol substituted in positions 10 and 13 by a chain having at least one carbon atom, e.g. androstanes, e.g. testosterone
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
- C07J1/0003—Androstane derivatives
- C07J1/0011—Androstane derivatives substituted in position 17 by a keto group
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07d
Deutsche Kl.: 12 q - 24
1227 912
S85025IVb/12q
S85025IVb/12q
2. Mai 1963
3. November 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-Oxa-5a-androstanen der allgemeinen
Formel
H3C
in der X Ketosauerstoff; H, /J-OH; a-Alkyl, ß-OU
oder a-Alkinyl, ß-OH bedeutet, wobei die Alkyl-
und Alkinylreste jeweils weniger als 7 Kohlenstoffatome enthalten.
Beispiele solcher Alkylreste sind der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexylrest sowie
die entsprechenden isomeren oder verzweigtkettigen Reste; Beispiele für die Alkinylreste sind der Äthinyl-,
Propinyl-, Butinyl-, Pentinyl- oder Hexinylrest sowie deren verzweigtkettige Isomere.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden dadurch hergestellt, daß man ein 1,2-Diol
der allgemeinen Formel
H3C'
II
HOH2C
in der X die obige Bedeutung hat, mit einem geeigneten Dehydratisierungsmittel behandelt. Als Dehydratisierungsmittel
kann entweder ein saurer Katalysator oder ein Sulfonsäurederivat, das als Veresterungsmittel wirken kann, verwendet werden.
Wenn Ausgangsverbindungen der obigen allgemeinen Formel (II) eingesetzt werden, in denen X für
«-Alkyl- (oder a-Alkinyl), ß-OR steht, erfolgt die
Dehydratisierung durch Behandlung mit 1 Moläquivalent eines Sulfonsäurederivates, das als Ver-
esterungsmittel wirken kann. Es bildet sich dann zunächst der dem 1,2-Diol der Formel (II) ent-Verfahren
zur Herstellung von therapeutisch
wirksamen Steroidverbindungen
wirksamen Steroidverbindungen
Anmelder:
G. D. Searle & Co., Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener und Dr. H.-J. Wolff,
Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Raphael Pappo,
Christopher Jung, Skokie, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1962 (193 008) ■
sprechende Monpester. Dieser Monoester cyclisiert sofort zu der entsprechenden 2-Oxaverbindung.
Geeignete Sulfonsäurederivate sind Arylsulfonylhalogenide, z. B. p-Toluolsulfonylchlorid und Benzolsulfonylchlorid;
Alkylsulfonylhalogenide, z. B. Methansulfonylchlorid; sowie Alkylsulfonsäureanhydride,
z. B. Methansulfonsäureanhydrid.
Im Falle von Ausgangsdiolen (II), in denen X für H, ß-OH steht, erfolgt die Dehydratisierung durch
Erhitzen in Gegenwart eines sauren Katalysators. Hierfür können starke Mineralsäuren, z. B. Schwefelsäure,
Alkylsulfonsäuren, Arylsulfonsäuren, Hydrofluorborsäure und Bortrifluoridätherat verwendet
werden.
Falls Ausgangsdiole (II) eingesetzt werden, in denen X für Ketosauerstoff steht, kann entweder
in Gegenwart eines sauren Katalysators oder eines Sulfonsäurederivates, wie sie vorstehend genannt
wurden, dehydratisiert werden.
Eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man 2-Oxa-5a-androstan-17-on
mit einer Organometallverbindung der allgemeinen Formel R' — Z umsetzt, in der R' einen Alkyl- oder Alkinylrest mit
weniger als 7 Kohlenstoffatomen und Z den Rest — Mg — Halogen oder ein Metall der Gruppe I
des Periodischen Systems mit einer Atomzahl von unter 20 bedeutet. Hierfür besonders geeignete
metallorganische Reagenzien sind die Salze der
609 709/318
Alkine mit Metallen der Gruppe I des Periodischen Systems. Es können hierfür auch Alkyllithiumverbindungen,
wie Methyllithium oder Äthyllithium, sowie Alkinyl- und Alkylmagnesiumhalogenide unter
den Bedingungen der Grignard-Umsetzung verwendet werden.
Eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
man ein na-Alkinyl-l-oxaandrostan-lV/S-ol, in dem
die Alkinylgruppe weniger als 7 Kohlenstoffatome enthält, in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
mit mindestens 2 Moläquivalenten Wasserstoff umsetzt, wobei aus den 17a-Alkinylverbindungen über
17a-Alkenylverbindungen 17a-Alkylverbindungen gebildet werden.
Als Hydrierungskatalysatoren eignen sich Edelmetalle, Platinoxyde und Raney-Nickel.
Das 2-Oxa-5a-androstan-17-on kann auch dadurch erhalten werden, daß man 2-Oxa-5a-androstan-
Πβ-ol mit einem Chromsäureoxydationsmittel oxydiert.
Alle verfahrensgemäß durchgeführten Reaktionen sind für sich bekannt.
Die neuen Verbindungen haben wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie besitzen bei geringer
androgener Wirkung insbesondere anabolische Wirkung. Wenn z. B. über einen Zeitraum von 7 Tagen
täglich 0,5 mg 17a-Methyl-2-oxa-5a-androstan-17/9-ol
bzw. 0,5 mg des bekannten anabolischen Mittels Testosteronpropionat intramuskulär an nicht ausgewachsene,
kastrierte männliche Ratten verabreicht werden, zeigt das Ha-Methyl^-oxa-Sa-androstan-
Πβ-ol auf Grund der Gewichtszunahme der Levatorani-Muskeln
die gleiche anabolische Wirkung wie Testosteronpropionat. Seine androgene Wirkung,
mit Hilfe der Gewichtszunahme der Samenblasen und der Vorsteherdrüsen ermittelt, erweist sich
jedoch als wesentlich geringer als die des Testosteronpropionats. Insgesamt ergab sich für das
Verhältnis anabolische Wirkung zu androgene Wirkung beim 17a-Methyl-2-oxa-5a-androstan-17^-ol ein
Wert von etwa 7 und beim Testosteronpropionat ein Wert von knapp über 1. Die Verfahrensprodukte
eignen sich somit insbesondere für die Behandlung weiblicher Patienten, bei denen eine günstige Wirkung
auf den Eiweißstoffwechsel erreicht werden soll.
In den nachstehenden, das erfindungsgemäße Verfahren erläuternden Beispielen bedeuten die
angegebenen Teile, falls nicht anderes vermerkt ist, Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in 0C
angegeben.
Ein Gemisch aus 1 Teil l^-Seco-A-nor-Sa-androstan-l,2,17/?-triol,
0,1 Teil p-Toluolsulfonsäure und 196 Teilen Toluol wird unter Rühren etwa
2,5 Stunden mit solcher Geschwindigkeit erhitzt, daß das Lösungsmittel langsam abdestilliert. Anschließend
wird das Gemisch zunächst mit verdünntem wäßrigem Natriumhydroxyd und dann
mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird aus wäßrigem Isopropylalkohol kristallisiert und dann
aus Äther umkristallisiert, wonach man reines 2-Oxa-5a-androstan-17jS-ol mit einem Schmelzpunkt
von etwa 143 bis 144° erhält.
Einer Lösung aus 10 Teilen 17a-Methyl-l,2-seco-A-nor-5a-androstan-l,2,17/S-triol
und 20 Teilen Pyridin werden 6,2 Teile p-Toluolsulfonylchlorid zugefügt.
Das Gemisch wird etwa 3 Stunden bei etwa 0° gerührt. Anschließend gibt man ein Gemisch
aus Eis und Wasser zu und extrahiert mit Chloroform. Die Chloroformschicht wird abgetrennt, nacheinander
mit verdünnter Salzsäure, verdünntem wäßrigem Kaliumbicarbonat und dann mit Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck zur Trockne eingedampft.
Dem Rückstand werden 155 Volumteile 3%iges wäßriges Kaliumhydroxyd in Isopropylalkohol
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird etwa 8 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels unter verringertem
Druck wird der Rückstand mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem kristallinen Rückstand eingeengt. Nach dem
Umkristallisieren dieses Rückstandes aus wäßrigem Isopropylalkohol erhält man 17a-Methyl-2-oxa-5a-androstan-17(8-ol
mit einem Schmelzpunkt von etwa 148 bis 149°.
Nach weiterer Reinigung durch Absorption auf einer Säule aus neutraler Tonerde, anschließender
Elution mit Benzol und Umkristallisieren aus wäßrigem Isopropylalkohol erhält man eine Probe des
reinen Stoffes mit einem Schmelzpunkt von etwa 150 bis 151,5°.
Setzt man in diesem Verfahren 17a-Äthinyl-1,2 - seco - A - nor - 5α - androstan - 1,2,17/? - triol
oder l^-Dihydroxy-l^-seco-A-nor-Sa-androstan-17-on
in äquivalenten Mengen ein, so erhält man 17a-Äthinyl-2-oxa-5a-androstan-17/S-ol bzw. 2-Oxa-5a-androstan-17-on
mit einem Schmelzpunkt von 178,5 bis 179,5° bzw. von 131 bis 133,5°.
Einer wasserfreien Lösung aus 46 Teilen 2-Oxa-5a-androstan-17-on
in 1800 Teilen Benzol wird allmählich eine 3molare Lösung aus Methylmagnesiumbromid
in Äthyläther mit einem Gesamtgehalt von 40 Teilen Methylmagnesiumbromid zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Anschließend
gibt man Aceton zu, das sich mit dem überschüssigen Methylmagnesiumbromid umsetzt.
In das gekühlte Gemisch werden überschüssige gesättigte Ammoniumchloridlösung und anschließend
verdünnte Schwefelsäure eingerührt. Die organische Phase wird abgetrennt und nacheinander mit verdünnter
Schwefelsäure, Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen und" dann unter verringertem
Druck zur Trockne eingeengt. Das erhaltene Produkt, 17-Methyl-2-oxa-5a-androstan-17^-ol, ist mit dem
des Beispiels 2 identisch.
Ein Gemisch aus 46,6 Teilen Diäthylenglykoldimethyläther und 1,68 Teilen Diäthylenglykolmonoäthyläther
wird auf etwa 135° erhitzt. Dann werden 6 Teile Kaliumhydroxyd zugegeben, und das Gemisch
wird etwa 30 Minuten auf der angegebenen Temperatur gehalten. Durch das mittels eines Eisbades
auf 0 bis 5° gekühlte Reaktionsgemisch wird etwa 1,5 Stunden Acetylen langsam hindurchgeleitet. Dann
gibt man eine Lösung aus 1,5 Teilen 2-Oxa-5a-androstan-17-on
in 9,5 Teilen Diäthylenglykoldimethyläther hinzu und rührt etwa 4,5 Stunden bei etwa
0° weiter. Während dieser Zeit wird weiter Acetylen hindurchgeleitet. Nach Ablauf der Reaktionszeit
wird Eis zugefügt und das wäßrige Gemisch mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird
mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
zur Trockne eingeengt. Nach dem Verreiben des Rückstandes mit Äther erhält man 17a-Äthinyl-2-oxa-5a-androstan-17/i-ol
mit einem Schmelzpunkt von etwa 168 bis 175°. Durch Umkristallisation, zunächst aus Methylcyclohexan und dann aus
Isopropylalkohol gewinnt man den reinen Stoff mit einem Schmelzpunkt von etwa 178,5 bis 179,5
Formel
H3C
20
Einer Lösung aus 2,39 Teilen 17<x-Äthinyl-2-oxa-5a-androstan-17/9-ol
in 160 Teilen Äthanol werden 2,5 Teile eines Katalysators aus 5% Palladium auf Holzkohle zugesetzt. Das Gemisch wird unter_einer
Wasserstoffatmosphäre bei Atmosphärendruck geschüttelt, bis 2 Moläquivalente Wasserstoff aufgenommen
sind. Der Katalysator wird abfiltriert und das Lösungsmittel unter verringertem Druck
abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird aus wäßrigem Isopropylalkohol umkristallisiert und ergibt
reines 17a-Äthyl-2-oxa-5a-androstan-17/3-ol mit
einem Schmelzpunkt von etwa 144 bis 146°.
Einer Lösung aus 5 Teilen 2-Oxa-5a-androstan-
Πβ-ol in 320 Teilen Aceton wird eine in bezug auf
Chromtrioxyd und Schwefelsäure 8normale wäßrige Lösung zugefügt, bis ein geringfügiger Überschuß
an Oxydationsmittel vorhanden ist. Die flüchtigen organischen Stoffe werden unter verringertem Druck
abdestilliert. Der Rückstand wird mit Benzol extrahiert, mit Wasser, dann mit verdünntem wäßrigem
Natriumhydroxyd und schließlich wieder mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck zur Trockne eingedampft. Zu dem Rückstand gibt man 100 Teile
Methanol und 20 Teile 10%iges wäßriges Natriumhydroxyd. Dieses Gemisch wird etwa 2 Minuten
auf dem Dampfbad erhitzt. Das organische Lösungsmittel wird unter verringertem Druck abdestilliert
und der Rückstand in Benzol gelöst.
Die erhaltene organische Lösung wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter verringertem Druck abdestilliert. Nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Hexan erhält man 2-Oxa-5a-androstan-17-on
mit einem Schmelzpunkt von etwa 131 bis 133,5°.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Steroidverbindungen der allgemeinen
H3C
in der X Ketosauerstoff; H, ß-OU; a-Alkyl,
ß-OU oder a-Alkinyl, ß-OU bedeutet, wobei die
Alkyl- und Alkinylreste jeweils weniger als 7 Kohlenstoffatome enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
H3C X
HOH2C
in der X die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem geeigneten Dehydratisierungsmittel
behandelt, oder
b) 2-Oxa-5a-androstan-17-on mit einer Organometallverbindung
der allgemeinen Formel R' — Z umsetzt, in der R' einen Alkyl- oder
Alkinylrest mit weniger als 7 Kohlenstoffatomen und Z den Rest — Mg — Halogen
oder ein Metall der Gruppe I des Periodischen Systems mit einer Atomzahl von unter 20
bedeutet, oder
c) ein 17a-Alkinyl-2-oxa-5a-androstan-17(3-ol,
in dem die Alkinylgruppe weniger als 7 Kohlenstoffatome enthält, in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators mit mindestens
2 Moläquivalenten Wasserstoff hydriert, oder
d) 2-Oxa-5a-androstan-17j3-ol mit einem Chromsäureoxydationsmittel
oxydiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, a), dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung einer
Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel, in der X Ketosauerstoff, a-Alkyl, ß-OU oder
a-Alkinyl, ß-OU darstellt, als Dehydratisierungsmittel ein Sulfonsäurederivat verwendet, das als
Veresterungsmittel zu reagieren vermag, insbesondere ein Arylsulfonylhalogenid.
3. Verfahren nach Anspruch 1, a), dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung einer
Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel, in der X Ketosauerstoff oder H, ß-OU bedeutet,
die Dehydratisierung in der Wärme unter Verwendung eines sauren Katalysators, insbesondere
einer Arylsulfonsäure durchführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1227912XA | 1962-05-07 | 1962-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227912B true DE1227912B (de) | 1966-11-03 |
Family
ID=22404799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85025A Pending DE1227912B (de) | 1962-05-07 | 1963-05-02 | Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Steroidverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1227912B (de) |
-
1963
- 1963-05-02 DE DES85025A patent/DE1227912B/de active Pending
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2035738A1 (de) | Neue Androstandenvate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH494216A (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung einer verätherte Hydroxygruppe tragenden 6-Aminomethyl- 3,5-steroiden | |
DE1227912B (de) | Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Steroidverbindungen | |
AT271759B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 1,2β-Methylensteroiden | |
AT242304B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Enoläther von 3-Keto-5α-androstanderivaten | |
DE917971C (de) | Verfahren zur Herstellung von Steroidlactamen | |
DE1468632C (de) | öalpha Acetylthio 4 en 3 on steroide und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT233184B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-Δ<1,4>-steroiden | |
AT232203B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3β-Hydroxy-6-methyl-Δ<5>-steroiden | |
DE2137557C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acyloxy Delta 4 androstenen bzw ostrenen | |
AT228410B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 6-Methyl-3-oxo-4, 6-dien-steroide | |
AT220298B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 6β-Methyl-3-oxo-Δ<4>-steroiden | |
DE2222544C3 (de) | Neue 16,17-Secoöstradi- und triene Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltendes Mittel | |
DE1593501B2 (de) | 15,16 beta-Methylensteroide der 19-Nor-androstan-Reihe, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel | |
DE1907804C3 (de) | 4-Chlor-1alpha,2alpha;6alpha,7alphadimethylen-3-keto-4-pregnene, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltendes Mittel | |
AT270893B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 19-Alkenylsteroiden | |
DE1568134C3 (de) | 17 alpha -Alka-1', 3-dlinylsteroide und averfahren zu ihrer Herstellung | |
AT339514B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 15alfa,16alfa-methylen-4-ostren-17beta-olen | |
AT206593B (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Methyl-3-oxo-Δ<4>-steroiden | |
AT254403B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Steroiden | |
DE1199767B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1alpha-Methyl-A2-5alpha-androsten-17beta-olen | |
DE1210818B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 1-AEthylen-17alpha-alkyl-delta 2-5alpha-androsten-17beta-olen und deren 17-Estern | |
DE1230795B (de) | Verfahren zur Herstellung von Androstano [2, 3-c]furazan-derivaten | |
DE2539300A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 11-methyl-steroiden | |
DE1204671B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1beta-Methyl-delta-5alpha-androsten-17beta-olen |